Software-Update beim Diesel

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Ich fahre einen Tiguan mit 2 Liter-Dieselmotor, der jetzt im Rahmen der Diesel-Affäre ein Update der Steuerungs-Software bekommen soll. Es fällt mir schwer zu glauben, dass nach dem Aufspielen des Software-Updates sowohl die Motorleistung die gleiche sein als auch der Verbrauch nicht ansteigen soll. Da das Fahrzeug erst ein Jahr alt und damit noch in der Garantie ist, hätte ich noch die Möglichkeit, den Kauf rückgängig zu machen. In den USA muß VW eventuell alle betroffenen Dieselfahrzeuge zurücknehmen.
Hat jemand Ahnung, ob die Beschwichtigungen von VW bzgl. Leistung und Verbrauch stimmen können?

Beste Antwort im Thema

Wirst ja nicht müde das zu wiederholen. Wir würdest du dich fühlen, wenn du dein Auto in Ordnung abgibst und es defekt wiederbekommst? Ich glaube einige verdrehen hier die Fakten. Nicht der Kunde hat sein Fahrzeug "beschädigt" oder "verschlissen", sondern VW mit dem tollen Update, was nur nötig ist, weil SIE betrogen haben. Nicht der Kunde.

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Zitat:

@Puccy schrieb am 24. Januar 2017 um 16:40:41 Uhr:


Hat schon jemand geschafft das Update in einer VW Werkstatt zu verweigern? Meine wollte ohne Update das Auto nicht annehmen. Leider ist bald die 90000er Inspektion dran.

Ich würde dir empfehlen SOFORT die Werkstatt zu wechseln. Inspektionen, Reparaturen usw. sind vollkommen von dem Update getrennte. Das eine hat mit dem anderen nichts zutun. Selbst VW sagt, es wird niemand zum Update gezwungen.

Hallo,

ich möchte den Tiguan ja nicht Tunen, sondern nur die alte Software zurück.

Würde der Wagen etwas mehr Verbrauchen und hätte höhere Leistung wäre ok.
Hätte er etwas weniger Leistung und würde weniger Verbrauchen wäre auch ok.

Ich bin vor ein paar Tagen eine Strecke von 620 km gefahren. Da ich die Strecke schon oft gefahren bin, weiß ich das früher der Tank noch min ¼ gefüllt war. Dieses mal war er komplett auf Reserve.
Außerdem hatte er gefühlt nicht die Leistung wie früher vor dem Update.

Ich muss allerdings sagen, das es die ganze Strecke über sehr kalt war, teilweise bis minus 13 Grad.

Muss leider noch teilweise verzögerte Gasannahme hinzufügen. :-(

Zitat:

@Tobi29NRW schrieb am 23. Januar 2017 um 15:56:47 Uhr:


Will auch mal kurz rückmelden:
140 PS Schalter, 2014, 45 tkm, Update kurz vor Weihnachten

- 45 tkm lang habe ich NIE eine Meldung zum verstopften Partikelfilter gehabt (trotz täglich 2x7 km Kurzstrecke). 4 Wochen nach dem Update leuchtet die Lampe auf. Zufall?

- Habe seit Update bei unveränderter Gaspedalstellung (auch bei Tempomat) bei Bergfahrt eine Art wellenförmiges Lastverhalten. Schneller - langsamer - schneller usw. Nicht viel, aber auch vom Beifahrer leicht zu bemerken. Zufall?

- Mehrverbrauch habe ich auch, Gründe aber nicht eindeutig zuzuordnen.

Bereue sehr, daß ich das Update habe durchführen lassen :-( Einziger Trost ist, daß ich zur Zeit noch verlängerte Werksgarantie habe...

Zitat:

@Beatnikk schrieb am 25. Januar 2017 um 12:30:07 Uhr:



Zitat:

@erki2006 schrieb am 25. Januar 2017 um 10:36:23 Uhr:


Am besten wäre es natürlich, wenn eine Werkstatt findet, die Software Update etwas „Optimiert“ in Richtung alter zustand.

Gibts doch...Tuner machen das.

Zitat:

@erki2006 schrieb am 25. Januar 2017 um 13:39:34 Uhr:


ich möchte den Tiguan ja nicht Tunen, sondern nur die alte Software zurück.

Genau das machen Tuner, wer und wo wird natürlich nicht an die große Glocke gehängt aber ruf doch einfach mal bei einem in deiner Nähe an und frag ob sie das Update "rückgängig" machen können. Es gab hier sogar schon einen Artikel über das Thema.

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Zitat:

@erki2006 schrieb am 25. Januar 2017 um 13:39:34 Uhr:


Ich bin vor ein paar Tagen eine Strecke von 620 km gefahren. Da ich die Strecke schon oft gefahren bin, weiß ich das früher der Tank noch min ¼ gefüllt war. Dieses mal war er komplett auf Reserve.
Außerdem hatte er gefühlt nicht die Leistung wie früher vor dem Update.

Ich muss allerdings sagen, das es die ganze Strecke über sehr kalt war, teilweise bis minus 13 Grad.

Minus 13 ist nicht sehr kalt 😉, das gibt einen erhöhten Verbrauch bis zum Erreichen der Betriebstemperatur, aber über 620km sollte sich das schon irgendwann auf normalem Level einpendeln und nicht ein Verbrauch von gut 20% mehr sein.

Gruß
Silvio

Interessantes Urteil:
https://www.anwalt.de/.../...nes-neuen-fahrzeugs-verlangen_097461.html

Also manchmal verstehe ich uns Deutsche nicht, am liebsten wäre es den meisten Kunden, wenn VW die Wagen zurückkaufen würde.
Aber was wären die Folgen?

VW wäre Pleite und tausende Arbeiter wären Arbeitslos. Der Vorstand mit den Millionen auf dem Konto würde ganz schnell was neues finden.

Alle anderen Fahrzeuge von VW wären fast nichts mehr wert.

Natürlich hat VW da Mist gebaut und die VERANTWORTLICHEN müssen bestraft werden.
Aber die sitzen ja nicht nur bei VW. Sie sitzen bei Bosch in der Politik und bei allen die von der Software wussten.

Unbestritten ist auch, das der Motor mit der altern Software besser lief.

Natürlich ist unsere Umwelt sehr wichtig, aber wer schon mal mit einer großen Fähre z.b. von Kiel nach Göteborg gefahren ist, und sieht und riecht was das Schiff alleine im Hafen raus bläst, sollte mal überlegen ob man den Schadstoffausstoß nicht gerechter verteilen sollte.

Und was möchtest du uns damit sagen!?

Zitat:

@GolfCR schrieb am 27. Januar 2017 um 20:56:28 Uhr:


Interessantes Urteil:
https://www.anwalt.de/.../...nes-neuen-fahrzeugs-verlangen_097461.html

Als Antwort dazu.

Ich werde hier keine gesamtpolitischen Erwägungen anstellen das sollen besser Bezahlte in gewohnt schlechter Weise tun. Ich fordere mein Recht ein.

Dass Volkswagen ggf. seine Existenz auf's Spiel setzen würde, hätte den Verantwortlichen "vorher" klar sein müssen. Man muss also nur groß genug sein und die Konsequenzen so unvorstellbar unfassbar, dass man selbst bei einem derartigen Betrug mit einem blauen Auge davon kommen könnte. Sorry - das sehe ich komplett anders, zumal ganz offensichtlich viele bei VW bis heute denken, dass es ganz am Ende ja sowieso nicht so schlimm kommen wird.

Vor nicht einmal einem Jahr hatten wir noch riesige Debatten um Boni-Zahlungen. Boni-Zahlungen nicht nur für das Management sondern für alle Mitarbeiter, wo auch die Werksangehörigen der unteren Gehaltsregionen wie selbstverständlich darauf bestanden, ihr gewohntes zusätzliches Einkommen überwiesen zu bekommen, Abgasskandal und dessen Folgen hin-oder-her! Kein Bewusstsein dafür, dass möglicherweise mit dem noch vorhandenen Geld betrogene Kunden entschädigt werden, bevor hier die überaus üppigen, opulenten und in andern Branchen (bspw. Gesundheitswesen) völlig unfassbaren zusätzlichen Gehaltszahlungen (und es geht nur um die zusätzlichen) auch an Werksangehörige unterer Gehaltssegmente ausgezahlt werden. Und das untere Gehaltssegment bei VW ist schon das obere Ende der Messlatte in anderen Branchen. Die durchschnittlichen Gehaltskosten pro Mitarbeiter liegen bei VW bei einer vierstelligen Summe pro Monat höher(!!!) als im sonstigen Durchschnitt der Republik! Guckste auch mal da (sehr interessanter Artikel über VW's verheerende Kostenbilanz; eben geschriebenes steht unter Punkt 2):
http://www.wiwo.de/.../13441788.html

Mein Mitleid hält sich sehr in Grenzen, das kann ich nicht anders formulieren!

@chraft,

vielen Dank für Deine Gegendarstellung, das sehe ich genauso! Wenn jetzt nicht Einhalt geboten wird, dann wird sich der Konzern niemals ändern. Deshalb ist es wichtig, das sich so viele wie möglich wehren, notfalls auch gerichtlich. Zudem wird VW garantiert nicht Pleite gehen, im schlimmsten Fall wird es Hilfe geben wie damals bei der Bankenkrise. Da hat uns auch niemand gefragt, ob wir das wollten....

Zitat:

@oliw_de schrieb am 29. Januar 2017 um 11:05:39 Uhr:


@chraft,

vielen Dank für Deine Gegendarstellung, das sehe ich genauso! Wenn jetzt nicht Einhalt geboten wird, dann wird sich der Konzern niemals ändern. Deshalb ist es wichtig, das sich so viele wie möglich wehren, notfalls auch gerichtlich. Zudem wird VW garantiert nicht Pleite gehen, im schlimmsten Fall wird es Hilfe geben wie damals bei der Bankenkrise. Da hat uns auch niemand gefragt, ob wir das wollten....

Hi,
wann hast Du Deine Klage eingereicht? Wie hast Du ggf. die Anklage formuliert?

Zitat:

@erki2006 schrieb am 28. Januar 2017 um 14:47:33 Uhr:


Also manchmal verstehe ich uns Deutsche nicht, am liebsten wäre es den meisten Kunden, wenn VW die Wagen zurückkaufen würde.
Aber was wären die Folgen?

VW wäre Pleite und tausende Arbeiter wären Arbeitslos. Der Vorstand mit den Millionen auf dem Konto würde ganz schnell was neues finden.

Alle anderen Fahrzeuge von VW wären fast nichts mehr wert.

Natürlich hat VW da Mist gebaut und die VERANTWORTLICHEN müssen bestraft werden.
Aber die sitzen ja nicht nur bei VW. Sie sitzen bei Bosch in der Politik und bei allen die von der Software wussten.

Unbestritten ist auch, das der Motor mit der altern Software besser lief.

Natürlich ist unsere Umwelt sehr wichtig, aber wer schon mal mit einer großen Fähre z.b. von Kiel nach Göteborg gefahren ist, und sieht und riecht was das Schiff alleine im Hafen raus bläst, sollte mal überlegen ob man den Schadstoffausstoß nicht gerechter verteilen sollte.

VW wäre Pleite und Arbeiter Arbeitslos 😁😁 ich glaube du solltest dich mal mehr mit dem Thema auseinander setzen...

@ Madmax321,

ich will hier keine Empfehlung abgeben ob und wie jemand vorgehen sollte, falls er vom Abgasskandal betroffen ist. Interessante Informationen gibt es auf MyRight

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