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Software-Update beim Diesel

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Ich fahre einen Tiguan mit 2 Liter-Dieselmotor, der jetzt im Rahmen der Diesel-Affäre ein Update der Steuerungs-Software bekommen soll. Es fällt mir schwer zu glauben, dass nach dem Aufspielen des Software-Updates sowohl die Motorleistung die gleiche sein als auch der Verbrauch nicht ansteigen soll. Da das Fahrzeug erst ein Jahr alt und damit noch in der Garantie ist, hätte ich noch die Möglichkeit, den Kauf rückgängig zu machen. In den USA muß VW eventuell alle betroffenen Dieselfahrzeuge zurücknehmen.
Hat jemand Ahnung, ob die Beschwichtigungen von VW bzgl. Leistung und Verbrauch stimmen können?

Beste Antwort im Thema

Wirst ja nicht müde das zu wiederholen. Wir würdest du dich fühlen, wenn du dein Auto in Ordnung abgibst und es defekt wiederbekommst? Ich glaube einige verdrehen hier die Fakten. Nicht der Kunde hat sein Fahrzeug "beschädigt" oder "verschlissen", sondern VW mit dem tollen Update, was nur nötig ist, weil SIE betrogen haben. Nicht der Kunde.

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Mir ohnehin ein rätsel warum man diesen spinstigen Herrn zum Chef gemacht hat

Zitat:

@Dortmunder 65 schrieb am 19. November 2016 um 19:58:19 Uhr:


Ich würde diesem ....... am liebsten eine Granate unter den A........ schieben.

Ich fühle mich jetzt erst recht verarscht, dass grenzt ja schon an Beleidigung.
Es wird Zeit denen die blanke Kehrseite zu zeigen. Ich fasse so eine Arroganz einfach nicht!!!
Das ist schon reine Verachtung seiner Kunden.

Warum, weil Wahrheit weh tut.
Du kannst es entscheiden. Du bist der Konsument.
Das ist in US nicht anders als in DE

Beim Umweltgedanken hat er uneingeschränkt recht - 95% der SUV dazu gehört mal auch der Tiguan - sehen nie eine Umgebung für die sie gebaut wurden - meist sogar eher die Autobahn.
Zeigt ja sogar die Diskussion hier um GJR etc.
Von der komplett unnötigen Hinaufschnellen der KW/PS mal ganz abgesehen. Unter 100KW bist du so und so nicht mehr up-to-date.
Aber da geht es ja um mein Wohlbefinden. Nehme mich da gar nicht aus.

Will diesen Koffer keinesfalls verteidigen, trotzdem sollte die Wahrheit auch nicht dadurch nur unter das Bett gekehrt werden.

Papperlapapp, würden die Hersteller ein anständiges E-Autokonzept vorlegen, dann hätten sich viele für ein solches entschieden.
Wie soll ich denn mein E-Auto aufladen wenn ich kein eigenes Haus mit Stromversorgung besitze?
Oder erwarten die Hersteller, dass ich ein Verlängerungskabel durch das Schlafzimmerfenster bis zum Auto verlege?
Daher sind, in meinen Augen, solche Aussagen als Dünnpfiff zu kategorisieren.

In Bezug auf Entschädigung sehe ich das aber ein, dass hierzulande eine andere Gesetzgebung vorliegt und nichts verlangt werden kann.
Allerdings hat VW seinen Kredit verspielt und sollte somit freiwillig auf die geschädigten Kunden zugehen.

Und was hast du mit E-Autokonzept in Deutschland gewonnen. Deutschland ist gerade in der weltweiten Umweltbilanz von Platz 22 auf 29 zurückgefallen. Die Stromerzeugung mit Kohle liegt immer noch bei über 60%. Da werden Emmisionen in den Himmel geblasen, da gegen ist mein jetziger Diesel ein "Blauer Engel".Über das derzeitige Problem der späteren Batterieentsorgung wird der Mantel der Verschwiegenheit gelegt, anlog der "Glühbirnenverordnug der EU". Wir bauen riesige Windparks, habe aber kein Leitungsnetz um diese Engerie von A nach B zu transportieren. Selbst die Leitung vom Windkraftpark an Festland ist noch nicht funktionstüchtig.

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Und zeig mir mal ein E Wagen der 2t + ziehen kann und nur deshalb habe ich den Tiguan. Ansonsten hätte ich meinen 20 Jahre alten Astra behalten.
Wer ein Wagen braucht um mehr als von A nach B zu kommen hat keine Wahl, er muss einen Verbrenner nehmen.

man sollte die Aussagen einiger User bzgl. E-Mobilität mit der Realität in 5 Jahren vergleichen, dann würde sich jeder köstlich darüber amüsieren. Das was der Bauer nicht kennt, das kauft er nicht. Liest denn keiner von euch Zeitung oder bekommt Newsletter bzgl. E-Mobilität?

Zitat:

E-Mobilität mit der Realität in 5 Jahren

Was in 5 Jahren ist war vor 5 Jahren bei mir nicht von Belangen.

Das wäre ein super Schritt:
http://www.t-online.de/.../...-wegen-abgas-skandal-zurueckfordern.html

Zitat:

@oliw_de schrieb am 20. November 2016 um 12:44:48 Uhr:


man sollte die Aussagen einiger User bzgl. E-Mobilität mit der Realität in 5 Jahren vergleichen, dann würde sich jeder köstlich darüber amüsieren.

Lass uns in 5 Jahren noch mal drüber reden. Dann werden auch Deine Wunschträume in einer harten Realität aufschlagen. Seit Jahrzehnten wird in dem Bereich geforscht, entwickelt und verkauft. Es ist außer für die Stadthausfrau mit Kindergartenfahrt und Aldi-Einkauf noch nichts nennenswertes passiert in der Speicherentwicklung. Keine Urlaubsfahrt, kein Außendienstler kein Berufskraftfahrer kann mit diesem überteuerten Nerdzeug zurecht kommen. Und diese Fahrprofile bestimmen das Gro der gefahrenen Kilometer außerhalb der kleinen Ortschaften. Und die Lademöglichkeit der Stadtbewohner wird erst seeehr langsam ein Maß annehmen, dass es dann ca 30%..40% der KFZ-Besitzer erlaubt, über Elektromobilität für ihre Kurzstrecken überhaupt nur nachzudenken.
Selbst in meiner kleinen Siedlung haben meine Frau und ich nur einen Stellplatz *) am Haus. Der 2. Wagen sucht sich dann irgendwo auf der Strasse einen Stellplatz. Zum täglichen stundenlangen Laden eine herzlich ungeeignete Situation. Und da sind wir mit einem Privatstellplatz schon privilegiert! Noch dazu habe ich keine Lust, nach dem zuhause ankommen im Dunklen bei strömenden Regen bzw. Schneetreiben erst noch irgendwelche Kabel am Wagen anzuschließen, wenn der Treibstoff an einer beleuchteten überdachten Tanke in 3..4 Minuten im Auto ist.
In der Garage stehen 2 Motorräder und 2 Fahrräder. Also ist dort trotz "normaler" Elektrifizierung (1x16A) keine Möglichkeit für eine ausreichend dimensionierte Akkutanke. Weder ich beim Kunden noch meine Frau "auf'e Arbeit" haben die Möglichkeit, dort Strom zu "tanken". Das ist nicht nur bei uns so sondern bei allen Familienmitgliedern und Freunden/Bekannten identisch..
Oli, so sieht die Realität aus. Und das auch noch in 5..10 Jahren

*) und der ist überraschenderweise nicht elektrifiziert. Das nachträglich machen zu lassen mit ausreichend elektr. Leistung kostet mittleres 4-stellig Geld! Das muss durch Kostenersparnis bei der Spriteinsparung erst mal erwirtschaftet werden.
Also lass uns lieber in 10 Jahren noch mal über die zukünftigen Perspektiven der Akkufahrzeuge reden. Bis dahin wird es weiter ein schnell zu tankender Energieträger sein, den die Fahrzeuge konsumieren. Vielleicht ist das ja dann 100% Biosprit aus hier gezüchteten Algen, die dann einen echten Ökokreislauf in unserem Land darstellen...

Zitat:

@hawner schrieb am 20. November 2016 um 07:31:15 Uhr:


Mir ohnehin ein rätsel warum man diesen spinstigen Herrn zum Chef gemacht hat

Hi,

vielleicht der Aufsichtsrat? Vielleicht wurde aber auch ein arroganter, dem Kunden gegenüber überheblicher Eiszapfen gesucht.

http://www.n-tv.de/.../...st-ein-Lippenbekenntnis-article19135306.html

MfG
H.S.

Warum wird immer behauptet wir Deutschen wollen genauso behandelt werden wie die Amerikaner,
wir wollen doch nur, dass VW uns nicht mit den Risiken und Ängsten allein lässt.
Einfach eine Garantie auf Motorbestandteile ausgibt und dies noch nicht mal bis zur Verschrottung.

Zitat:

@Dortmunder 65 schrieb am 20. November 2016 um 16:56:36 Uhr:


Warum wird immer behauptet wir Deutschen wollen genauso behandelt werden wie die Amerikaner,
wir wollen doch nur, dass VW uns nicht mit den Risiken und Ängsten allein lässt.
Einfach eine Garantie auf Motorbestandteile ausgibt und dies noch nicht mal bis zur Verschrottung.

So isses,volle Zustimmung!

@Beichtvater,

es ist mühselig einem Blinden etwas zu erklären, wenn ma selbst nur ein "Einäugiger" ist. Das ist keine Beleidigung sondern nur ein Vergleich. Ich kann nur versuchen eine Art Vision bzw. Bild zu beschreiben. Folgende Beispiele:

Es gibt ein Bild von der 5th Avenue in New York im Jahre 1900. Dort sind nur Pferdekutschen zusehen. Dann ein weiteres Bild von 1913: nur Autos und keine Pferdekutschen. In nur 13 Jahren hat sich ein komplett technologischer Wandel vollzogen.

Oder die Digitalisierung seit 2000: MP3 und Streamdienste haben die komplette Musikindustrie umgekrempelt, ebenso die Digitalfotografie. Weltkonzerne wie Kodak (113 Jahre Firmengeschichte) hatten den Trend verschlafen und mussten Insolvenz anmelden. Ebenso wie Nokia beim Thema Smartphone. Seit 8 Jahren gibt es erst die Smartphones und heute kann sich niemand ein Leben ohne Smartphone vorstellen (Bitte keine Grundsatzdiskussion).

Wie sollen die zukünftigen Klimaschutzziele eingehalten werden? Die CO2-Vorgaben von 95g (4,1 Litern Benzin bzw. 3,6 Litern Diesel pro 100 km) können ab 2020 können nur mit der Elektrifizierung eingehalten werden.

Eine EU-Richtlinie soll Heimlader voranbringen, nach der ab 2019 jedes neue oder renovierte Haus mit einem Ladepunkt für E-Autos ausgerüstet werden muss. Zudem sollen ab 2023 zehn Prozent aller Parkplätze an neuen Gebäuden in der EU mit Ladestationen ausgestattet werden müssen. Die entsprechenden Vorschriften sollen noch in diesem Jahr offiziell veröffentlicht werden. Es gibt Straßenlaternen (siehe EnBW) mit integrierter Ladesäule und öffentliches WLAN. Es werden Ladesäulen als Contracting angeboten, d.h. ohne eigene Investition, später sogar mit variablen Stromtarifen.

Chinas Regierung plant eine Elektro-Quote für den heimischen Automarkt, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf einen Gesetzentwurf. Dieser sehe vor, dass ab Anfang 2018 für acht Prozent aller in China verkauften Fahrzeuge sogenannte Kreditpunkte gesammelt werden müssen, 2019 dann für zehn und 2020 für zwölf Prozent. Allein VW müsste dann z.B. 2018 schon rund 60.000 E-Autos oder 120.000 Plug-in-Hybride in China verkaufen - oder anderen Herstellern Kreditpunkte abkaufen. Eine neue Roadmap Chinas sieht bis 2030 einen Anteil von E-Autos und Plug-in-Hybriden an Neuzulassungen in Höhe von 40 Prozent sowie stolze 80 Mio Ladepunkte vor. Der massive Push aus China wird Realität.

Ulrich Eichhorn, Chefentwickler des VW-Konzerns: Schon in fünf bis acht Jahren wären E-Autos nicht mehr teurer als Verbrenner und dann werde auch die Kaufneigung "sehr schnell kippen", siehe Link

VW steigt mit Pilotanlage in Batteriezellproduktion ein. Volkswagen wird nun doch eine eigene Batteriezellproduktion aufbauen (Link)

Elektromobilität ist kein Hype, sondern ein Transformationsprozess." BMW-Chef Harald Krüger erwartet mit dem Durchbruch der E-Antriebe auch weitreichende Änderungen der globalen Wertschöpfungsmodelle. Die gesamte Entwicklung sei ein Marathon zum Abbau der CO2-Emission in der Autowelt.

Ich denke, dass Diesel-Modelle in Zukunft das doppelte eines Hybriden kosten könnten." Mit diesen Worten steckt Koei Saga, Antriebschef bei Toyota, den weiteren Entwicklungspfad der beiden Antriebe ab. Insbesondere die künftig notwendige aber teure Abgasnachbehandlung könnte die Preise für Selbstzünder im Vergleich zu Hybriden deutlich steigen lassen.

Das Öko-Institut hat für das Umweltbundesamt einen möglichen Fahrplan zur Umstellung auf einen klimaneutralen Verkehr bis 2050 entworfen und dabei Antriebsalternativen auf ihre volkswirtschaftlichen Kosten hin untersucht. Daraus geht die Elektromobilität bzgl. der Anschaffungskosten, der Infrastruktur sowie der Energiebereitstellung bis 2050 als Gewinner.

Bündnis für saubere Luft fordert in München per Bürgerbegehren, den Autoverkehr bis zum Jahr 2025 um knapp die Hälfte zu verringern - nicht durch Verbote, sondern durch positive Anreize wie einen deutlichen Ausbau der Ladestationen, [url=http://www.sueddeutsche.de/.../...kehr-in-muenchen-halbieren-1.3238652 ]etc[/url].

Zitat:

@oliw_de schrieb am 21. November 2016 um 22:22:25 Uhr:


Es gibt ein Bild von der 5th Avenue in New York im Jahre 1900. Dort sind nur Pferdekutschen zusehen. Dann ein weiteres Bild von 1913: nur Autos und keine Pferdekutschen. In nur 13 Jahren hat sich ein komplett technologischer Wandel vollzogen.

Passt zwar nur teilweise zum Thema aber um 1900 waren über 1000 Elektro-Taxis in New York im Einsatz und auf dem Bild von 1913 dürften die meisten Taxis ebenfalls elektrisch betrieben sein😛 Die E-Taxis verdrängten die Pferdekutschen bevor die Ölindustrie die E-Taxis verdrängte. Das Spiel geht also schon 100 Jahre...und vielleicht nochmal weitere 100...

Ich kann dazu auch diese äußerst unterhaltsame Doku empfehlen🙂
Warum das Elektroauto sterben musste

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