So ein Mist - ich muss meinen fast neuen A3 verkaufen - Preisfindung...bin ratlos
Liebes Forum,
ich hatte am 14. Juli einen schweren Unfall mit dem Rennrad und nun drei Wirbel der Wirbelsäule versteift. An Autofahren ist die nächsten 24 Monate kaum zu denken.
Nun bin ich mehr oder weniger ratlos. Warum, weil ich meinen Audi wirklich liebe und zwar genau so, wie er dasteht. Sei es die roten Bremssättel, die 19 Zoll Felgen inkl. 19 Zoll Fahrwerk von Audi Sport, das Lenkrad, auch Optik Plus (schwarz glänzend) und Ambiente Plus usw..!
Genau so habe ich ihn mir gewünscht und gerade im April kaufte ich noch die 5-Jahres-Garantie!
UVP seht ihr auf dem ersten Bild - Rabatt bekam ich im Rahmen dessen, was Audi so gibt und das war nicht exorbitant viel.
Der Audi hat quasi alles, was das Fahren super angenehm macht...
Entweder ich motte ihn zwei Jahre ein (mindestens), nehme den Wertverlust in Kauf und freue mich über das für mich super schöne Auto oder ich verkaufe ihn zeitnahe.
Zum Rücken: Post-Operativ ist das Fahrwerk mit einer Wirbelsäulen-Versteifung schon eine Hausnummer - Fahrt zu Supermarkt (5 KM) bekäme ich noch hin, dann aber sofort danach auf das Sofa.
...was denkt ihr, was kann man dafür im Falle eines Falles verlangen...er hat erst 3,500 KM, ist von EZ 2024 und eigentlich besser als neu. Oder doch einmotten?
Ich bin wirklich traurig.
V,
17 Antworten
Meiner Meinung nach, würde ich das Fahrzeug verkaufen.
Was soll es bringen ein normales Fahrzeug, 2 Jahre oder länger, unter ungünstigen Bedingungen zu lagern?
So ein Fahrzeug kann man. Immer wieder erwerben, wenn man möchte.
Mach doch eine andere Rechnung auf.
Mit ein wenig Geduld und suchen, gibt es 20 % Nachlass auf den Neuwagen.
Verkauf man mit 40 % Nachlass das Fahrzeug, hat man 20 % verloren.
Diese ,20 ,% hat das Fahrzeug in den 2 Jahren Standzeit auch verloren.
Wirtschaftlich macht es keinen Sinn das Fahrzeug einzulagern.
Realistisch ist ein Verkaufspreis von 40 % unter Listenpreis, da weder Inzahlungnahme noch Finanzierung angeboten werden können und die Kunden die bar zahlen, werden immer weniger.
Danke noch einmal allen und schön, dass das Forum bzw. deren User so engagiert reagieren und Hilfestellung geben, wenn man sie mal braucht.
Und gut auch, dass der letzte Kommentar noch einmal in eine andere Richtung ging.
Stand jetzt behielte ich den Wagen. Ich habe da viel Geld für bezahlt - also LP 54.385! Ich bekam 17% (fand ich fair) und noch einen kompletten Satz Gummimatten, die bei Audi auch 300,- kosten. Also bereinigt: 45.000,- Euro!
Dann PDC Nachrüstung 700,- Euro, 5-Jahresgarantie 1.000,- Euro, Rundherum die besten Allwetterreifen in 235/19 (Inzahlungnahme der Neureifen für 450 und dann 350 zugezahlt inkl. Monatge und allem).
Und nicht zu vergessen: Überführung ca. 1.000,- Euro.
Summa summarum also dann irgendetwas um die 48.000,-
Ich schmisse also beim VK binnen 7 Monaten über 10.000 oder mehr weg, bekäme ich ca. 37K.
Und dann gerade mal bei Mobile gesucht - ein 4-5 Jahre alter A3 mit weniger als 40.000 KM, viele Extras, aber lange nicht das, was meiner hat (weil es viele Sachen in 2019 einfach noch nicht gab) - ab 27.000,- Euro.
Ausgehend davon denke, dass mein A3 in 3-4 Jahren mit dann ggf. 15.000 KM noch ca. 29-30K wert ist - und dafür lasse ich ihn lieber stehen, zumal ich ohnehin keine unmittelbare Verwendung für das Geld habe.
Ich mag ihn eben immer noch sehr.
V.
Hallo Valerie (?),
zuerst von mir die allerbesten Genesungswünsche! Und als zweites möchte ich dir Mut zusprechen, dass das Gesundwerden hoffentlich viel schneller geht, als du es dir im Augenblick vorstellen kannst.
Meinem Schwager (65 J., durchtrainiert, Rennradsportler) ist vor gut zwei Jahren ein ähnlicher Unfall passiert. Bei ihm wurden sogar fünf Wirbel versteift und zusätzlich wurde ihm eine Metallplatte im vorderen Unterbauch eingesetzt. Kaum aus der Reha wieder zu Hause, fuhr er wieder Rennrad (auf der Rolle), konnte zu der Zeit nur schlecht gehen und sitzen. Wieder einige Wochen später fuhr er bereits wieder mit dem Rennrad auf der Straße. Autofahren ging auf jeden Fall nach einem halben Jahr.
Also Kopf hoch, es geht wohl schneller als du befürchtest. Hoffentlich!
Ich würde den Wagen auf jeden Fall für mindestens ein halbes Jahr behalten. Dann weiß du viel besser, wie schnell der Heilungsprozess vonstatten geht, und kannst dann eine Entscheidung treffen.