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Smart aufpolieren

Smart

Hallo,

ich würde gerne den Smart fortwo Cabrio 451 in schwarz meiner Frau aufpolieren.
Das Fahrzeug ist jetz 5 Jahre alt. Kratzer hat er eigentlich keine nennenswerte.
Muss ich bei der Auswahl der Politur auf etwas achten wegen dem Kunststoff oder kann ich ganz normale Poitur für "normale" Autos nehmen?
Könnt Ihr mir ein Mittel empfehlen? Er soll halt einfach wieder ein bischen mehr glänzen...

Beste Antwort im Thema

Das spielt keine Rolle. Aber in dem Fall war die (Profesionelle) Arbeit für unser Privates Auto - also Hobby. Die Arbeit ist aber die gleiche, wer es perfekt haben will. Halbe Sachen werden nicht gemacht, keiner lässt sein Auto Aufbereiten um im Nachhinein immer noch Kratzer im Lack zu haben. Auch macht sich keiner (Privat) die Arbeit um im Nachhinein festzustellen, dass keine Defektkorrektur per Hand möglich ist.

Ich gebe auch nicht meine KFZ Teile zum Lackierer um später nur ein halbherzig Lackiertes Teil zurück zu erhalten.

Ob ein KFZ eine Aufbereitung Wert ist liegt am Halter des Fahrzeuges, es gibt auch Menschen wo Ihren 20 Jahre alten Opel Astra aufbereiten lassen, weil Sie z.B emotional an das Fahrzeug gebunden sind, mit dem Wert hat das ganze nichts zu tun.

Aber das spielt ja auch keine Rolle, es ging mir eigentlich darum, dass wenn Hier jemand seinen Smart selber Aufbereiten will, sich zumindest das passende Equipment zulegt und nicht abgespeißt wird mit: "Weicher Lack, billige Politur, alles kein Problem"

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Kannst eigentlich jede normale Politur nehmen, du willst ja nicht den Kunststoff sondern den Lack polieren.
Denk aber dran daß der Lack bei Smart recht weich ist, und falls du mit einen Maschine dabei gehen willst, das Ganze nicht zu warm polieren, das mag der Kunststoff unter dem Lack nicht so gerne.
Nimm am besten eine graue oder schwarze Politur für dunkle Lacke, bei weißer Politur könntest du sonst Hologramme/hellere Polierstellen erzeugen.
Für Maschinenpolitur habe ich mit 3M Perfect-it ganz gute Erfahrungen gemacht.
Für ganz feine Kratzer geht auch Menzerna PO 106 FA Super Finish SF4000.
Bei Handpolitur solltest du ein Handpoliermittel zB. Meguiar’s SwirlX, für dunkle Lacke nehmen, danach eine Lackversiegelung/Wachs, zB. Liquid Glass Hochglanzversiegelung (es darf da beim Auftragen aber kein Wachs mehr auf dem Lack sein) oder Collinite 476s Wachs (muß aber schnell verarbeitet werden, ansonsten wird es anstrengend, dazu hinterlässt es auf unlackiertem Kunststoff weiße Schlieren, also aufpassen).

Zitat:

@Ingo.M schrieb am 14. März 2015 um 22:30:37 Uhr:


Bei Handpolitur solltest du ein Handpoliermittel für dunkle Lacke nehmen, danach eine Lackversiegelung/Wachs, zB. Liquid Glass Hochglanzversiegelung (es darf da beim Auftragen aber kein Wachs mehr auf dem Lack sein).

Um den Lack nach dem polieren für eine Versieglung zu entfetten empfehle ich IPA.

Falls du noch nie mit einer Versiegelung gearbeitet hast, dann würde ich lieber ein Wachs auftragen.

Ich habe Ende letzten Oktober den schwarzen Würfel meiner Mutter poliert und gewachst (mir gefällt der Glanz von Wachs besser) Dafür habe ich das erste mal das BMP-Wach von Koch Chemie probiert, sehr einfach zu verarbeiten und vor allem brauchst du nicht auf die unlackierten Kunststoffteile achten, der Wachs hinterlässt darauf keine Flecken. Ich hasse das Abkleben 🙂 Das Wachs hat eine gute Standzeit, das Beading ist immer noch Top.

Wie Ingo bereits geschrieben hat - es geht eigentlich jede Politur.

Jeder hat da so bei den Polituren und Wachsen oder Versiegelungen so seine Vorlieben, genau bei den Polierpads und MFT.

Willst du von Hand oder mit der Maschine polieren? Das entscheidet auch welche Politur du nehmen kannst.

Falls dich das Thema mehr interessiert, dann schau mal im Fahrzeugpflegeforum vorbei, aber schreib dort niemals mit dem Auto in eine Waschanlage zu fahren. Das mögen die nicht gerne und es gibt dumme Kommentare.

Die FAQ ist sehr gut und viele Halb- und Vollprofis geben sehr gute Hilfe.

Zitat:

@martinb71 schrieb am 14. März 2015 um 23:17:57 Uhr:


Ich habe Ende letzten Oktober den schwarzen Würfel meiner Mutter poliert und gewachst (mir gefällt der Glanz von Wachs besser) Dafür habe ich das erste mal das BMP-Wach von Koch Chemie probiert, sehr einfach zu verarbeiten und vor allem brauchst du nicht auf die unlackierten Kunststoffteile achten, der Wachs hinterlässt darauf keine Flecken. Ich hasse das Abkleben 🙂 Das Wachs hat eine gute Standzeit, das Beading ist immer noch Top.

Wie ist bei dem BMP-Wachs die Verarbeitung, hatte das noch nicht, nass auftragen, trocken runterwischen, oder wie kann ich das mit: "vor allem brauchst du nicht auf die unlackierten Kunststoffteile achten, der Wachs hinterlässt darauf keine Flecken" verstehen?

Hört sich jedenfalls so schon mal ganz gut an.

Ich hatte vor Jahren mal son Zeugs von MacBRITE, da hat man den ganzen Wagen mit eingecremt und nach 20 Minuten (konnte auch länger drauf bleiben) brauchte man den Wagen nur noch mit einem trockenen Mikrofasertuch abstauben, das Ergebnis war auch gar nicht so schlecht, der Lack wurde extrem glatt und es war eben auch super einfach zu verarbeiten, einziger Wermutstropfen, die Standzeit war mit 2-3 Monaten eher gering.

Gruß Ingo

Hallo Ingo,

das BMP-Wachs ist flüssig und wird einfach mit der Excenter mit weichem Pad oder per Hand mit einem Aplikatorpad aufgetragen. Trocknen lassen und danach mit weichen, hochflorigen MFT polieren (wie Staubwischen). Eile ist dabei nicht geboten. Du kannst damit einfach auch die Heckleuchten, Frontscheinwerfer mit bearbeiten und die Türgriffe bekommen auch keine Flecken oder weissen Ränder.

Mit der Standzeit bin ich über den Winter mit zwar fast keinem Schnee aber mit reichlich Streusalzlake zufrieden. Es hängt aber auch von der Vorarbeit ab, wie sich das Wachs (auch jedes andere) auf dem Lack halten kann. Die Benutzung von Waschstrassen verkürzt die Standzeit natürlich auch erheblich. Meine Mutter fährt etwa einmal im Monat in durch die Waschstrasse. Die Standzeit kann auch prima mit einem Detailer verlängert werden. Das habe ich bei dem Würfel allerdings extra nicht gemacht.

Das Zeug von Mac kannst du ruhig in die Tonne hauen. Mit solchen, sorry ich nenne das gerne so, Baumarktartikeln hab ich früher auch gearbeitet. Sicher gibt es dort auch ein paar gute Sachen, aber seit ein paar Jahren benutze ich andere Mittel und bin fast kpl. auf KC umgestiegen. Das ist nicht teurer und ich bin damit zufrieden.

Für die Kunststoffteile im Außenbereich und die Türgummis wende ich nach langem probieren nur noch das Plast Star an und das nicht nur am Auto.

PS: Ich mache hier keine Werbung für irgendeinen Hersteller. Ich gebe hier nur meinen persönlichen Eindruck und Erfahrungen weiter.

Danke für die ausführliche Antwort, wie schon geschrieben, das Mac Zeugs benutze ich schon seit Jahren nicht mehr, bin mit 3M und LG an sich zufrieden, aber ich werde das BMP Wachs in Zukunft wohl mal ausprobieren, das mit der Verarbeitung und ohne Fleckenbildung hört sich ja schon mal gut an.

Immer wieder gerne 🙂

Wenn ich nach dem Polieren das BMP Wachs von Koch nehme, brauche ich dann zwischendurch nicht entfetten?

Bei Wachs ist das nicht unbedingt erforderlich, bei einer Versiegelung ist es sehr wichtig. Ich persönlich entfette vor dem Wachs, das Wachs soll so eine bessere Verbindung zum Lack aufbauen. Einen Test dazu habe ich aber nie gemacht.

Um was mal richtig zu stellen, der Smart Lack ist Knochenhart und nicht Weich, per Hand wird man dort so gut wie gar nichts erzielen, erst recht nicht mit irgendwelchen Baumarkt Polituren und selbst nicht mit einer Handpolierhilfe oder einem Handpolierschwamm.

Selbst mit der Exzenter Maschine sowie der HeavyCut 8.02 von Koch Chemie (mit Daimler Zulassung) mussten wir letztens drei Durchgänge fahren um wirklich alle Kratzer auf einem Bauteil zu beseitigen. Mit einer Rota würde ich aufgrund der Bauform erst gar nicht an einen Smart gehen. Mit etwas etwas milderem braucht man es gar nicht erst versuchen. Zumindest nicht, wenn man wie ich nicht einmal mehr den kleinsten Swirl auf dem Lack haben will.

Zum Schutz ist es vollkommen egal ob nun eine Versiegelung oder ein Wachs verwendet wird. Die Art der Anwendung unterscheidet sich fast gar nicht, zumindest nicht bei den günstigen Versiegelungen. Dennoch bin ich persönlich immer für ein gutes Wachs, dieses erreicht bei nachhaltiger Pflege ebenso eine Standzeit von bis zu 6 Monaten, hat einen besseren Tiefenglanz und geht keine Verbindung mit dem Lack ein sondern legt "nur" eine schützende Schicht darüber.

Nach unserer Behandlung, sah der 15 Jahre alte Smart aus wie Frisch aus dem Werk, da können sich viele Fahrzeuge beim Händler eine Scheibe von abschneiden.

Die Komplette Aufbereitung sah so aus:

Waschen nach der zwei Eimer Methode mit KC NanoMagicShampoo
Wagen mit APC besprüht um die alte Wachsschicht zu lösen
Nochmals mit HDR abgespritzt
Lack Kneten
Wagen nochmals mit dem HDR abgespritzt
Wagen mit mehreren Mikrofaser Trockentücher getrocknet
Kunstofffe, Gummis abgeklebt
Poliert mit der Exzenter und der KC HeavyCut 8.02 auf Stufe 6 - Bauteil für Bauteil
Nachpoliert mit KC Anti Hologramm Politur auf Stufe 5
Gewachst mit AutoFinesse Temptation Wachs

Zeitaufwand aufgrund der kleinen Abmessungen: 1 Tag

War diese Tagesarbeit für ein Privat Fahrzeug (sprich Hobby) oder für den Verkauf des Fahrzeuges gedacht? Das KFZ muß es WERT sein 😉.

Das spielt keine Rolle. Aber in dem Fall war die (Profesionelle) Arbeit für unser Privates Auto - also Hobby. Die Arbeit ist aber die gleiche, wer es perfekt haben will. Halbe Sachen werden nicht gemacht, keiner lässt sein Auto Aufbereiten um im Nachhinein immer noch Kratzer im Lack zu haben. Auch macht sich keiner (Privat) die Arbeit um im Nachhinein festzustellen, dass keine Defektkorrektur per Hand möglich ist.

Ich gebe auch nicht meine KFZ Teile zum Lackierer um später nur ein halbherzig Lackiertes Teil zurück zu erhalten.

Ob ein KFZ eine Aufbereitung Wert ist liegt am Halter des Fahrzeuges, es gibt auch Menschen wo Ihren 20 Jahre alten Opel Astra aufbereiten lassen, weil Sie z.B emotional an das Fahrzeug gebunden sind, mit dem Wert hat das ganze nichts zu tun.

Aber das spielt ja auch keine Rolle, es ging mir eigentlich darum, dass wenn Hier jemand seinen Smart selber Aufbereiten will, sich zumindest das passende Equipment zulegt und nicht abgespeißt wird mit: "Weicher Lack, billige Politur, alles kein Problem"

Hab's mir fast gedacht, da es schon eine Menge Zeit ist. Danke.

Zitat:

@martinb71 schrieb am 22. März 2015 um 13:24:53 Uhr:



Zitat:

@golffreiburg schrieb am 22. März 2015 um 09:03:25 Uhr:


Um was mal richtig zu stellen, der Smart Lack ist Knochenhart und nicht Weich, per Hand wird man dort so gut wie gar nichts erzielen, erst recht nicht mit irgendwelchen Baumarkt Polituren und selbst nicht mit einer Handpolierhilfe oder einem Handpolierschwamm.
Da muss ich dir widersprechen, das trifft vielleicht auf deinen 450er zu aber beim 451 ist das schwarz nicht so hart. Bei meinem 451 in grau metallic ist der Lack Knochenhart. Der Lack auf der Tridion ist allerdings immer extreme Hart.

Ich bereite die Autos auch aufwendiger auf, das ist ein Hobby und ein prima Ausgleich. Aber das Hobby kostet viel Zeit und aber die Kosten für die ganzen Produkte und dem ganzen Zubehör sprengen für den nicht Pflegeverrückten den Rahmen.

Ich habe den TE so verstanden, dass er polieren und einen Lackschutz aufbringen möchte, mit einem vernünftigen Ergebnis und das kann er damit erreichen.

Mehr ist natürlich auch möglich.

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