Skyactive "X" - laaanger Dauertest
ENDLICH ist er da. Mein Skyactive X FWD fastback.??Ostern 2019 war meine Probefahrt damals im „G“ mit 122 PS. Die Erinnerung verblaßte etwas bis heute. Und ich muß sagen: dieser ist noch besser, als ich ihn in Erinnerung hatte.
Meiner hat Design- und i-activesense-Paket, ist silbern (eine völlig unterschätzte Farbe!) und hat Stoffsitze sowie Standard-Radio. Ich mag rutschiges Leder nicht und Radio höre ich Nachrichten und nur im Stau ein bißchen Musik.
Die 18“-Felgen habe ich ersetzt durch 16“ Autec Wizard in graumetallic-matt. Montiert sind 205/60-16er Ganzjahresreifen von Michelin, die ich noch vom vorherigen Auto als „mild angebraucht“ übrig hatte. Ein komplettes Rad wiegt nur 15,7 kg - etwa 4 weniger als die Serienkombi. Gefühlt ist ein guter Zentner weg.
Weitere Auswirkung: Der Abrollkomfort ist klasse, ohne daß die Straßenlage leidet. Besser als bei dem Vorgänger, einem Mercedes C250 (aus 2018) auf derselben Reifengröße. Anfedern auf kurze Stöße sehr sauber, keine Unsicherheiten auch bei scharfem Kurvenfahren, Lenkung führt sehr fein. Ich vermisse die großen Räder nicht, die sind eher was fürs Auge.
Braucht einer 18“-Originalfelgen in hochglanzschwarz? Oder 215/45-18er Bridgestone Turanza? Bin für Angebote offen ...
Nachträglich montiert: Schmutzfänger von Mazda vorne und hinten. Dank Siffwetter meine allererste Empfehlung aufgrund eigener Erfahrung! Sehr dezent, paßgenau. Und: effektiv!! Die Seiten bleiben erstaunlich sauber, also auch die lange Sicke oberhalb des Schwellers. Selbst die Heckscheibe und damit das Heck wird deutlich verschont. Intervallwischen ist viel zu oft, etwa alle 2-3 km muß ich bei Dauerregen und stark feuchter Fahrbahn einmal wischen. Apropos: Der Heckwischer wischt tatsächlich das Heck und nicht nur ein Gucklöchelchen. So muß das sein, da kann sich „DS“ eine oder zwei Scheiben abschneiden.
Die Schutzfolien an Heck und Innenschwellern sind teuer - und wohl nicht leicht zu montieren. Am Heck haben sie’s beim fMH nicht hinbekommen und eine am Schweller muß auch neu. Ich wäre also per se an der Montage gescheitert.
Im Kofferraum liegt ein wunderbar passende Gummimatte mit Silhouette des 3ers. Sehr gut, denn der Teppich wirkt nicht recht robust und saugfreundlich.
Einfahren passiert bei mir immer mittelheftig aber kurz. Ab auf meine Stammstrecken im Wald, ein paar steilere Anfahrten aus dem Rheintal auf um die 500 m, bergab kühlend laufen lassen, die Bremsen gut einfahren und dann reicht das auch. Der „X“ macht da schon jetzt einen Höllenspaß. Der Motor sieht durchaus schon mal 4500/min, ich schaffe es aber nicht, aus dem "SPCCI-Fenster" rauszukommen. Fahrwerk, Lenkung, Bremse, Schaltung - blitzsauber!
Verbrauch dabei? Laut Anzeige auf 100 km in knapp 1,25 Stunden (also durchaus beherzt ohne Vollgas) 7,5 L/100 km. Was machen eigentlich Autotester so, wenn sie fahren und ihn auf 8,2 L/100 km bringen?? Öl fehlt daraufhin tatsächlich ein bißchen am Peilstab. Etwa 0,1 L sind dabei draufgegangen. Das ist immer so, egal, welche Marke. Danach ist Ruhe, die Kolbenringe dichten jetzt richtig und damit hat sich das was. Rekordhalter war mein A45 AMG - der nahm damals fast einen Viertelliter Öl und danach auf weiteren 45tkm keinen Tropfen mehr. Aber der war eh ein ganz anderes dunkles Kapitel.
Probe aufs Exempel heute: Ich fahre meine Alltagsstrecke ruhig und sanft mit Tempomat. Regen, Klima an, 5° draußen. Verbrauch: 5,1 L/100 km laut Anzeige. Bei einem flammneuen Wagen und mäßigen Umgebungsbedingungen. Da wird sich noch was tun, wenn er ein bißchen mehr gelaufen ist und es wärmer wird. Ich hoffe, daß die 4 öfter vor dem Komma steht.??Apple CarPlay läuft auf Anhieb, das „pairen“ dauert keine zwei Minuten. Perfekt!??Assis sind alle weggeschaltet, das Instrument ist von allem Plunder befreit - super sauber, super übersichtlich. Tacho, Drehzahlmesser, Temperatur und Tank. Alles andere ist weg. Schlicht und leicht ablesbar. HUD zeigt auch nur Tempo und sonst nix - ich brauch’ kein Geflimmer vor mir, da will ich Straße sehen.
Mängel hat er von den bekannt gewordenen bisher genau einen: das Glas im Fahreraußenspiegel zittert ab 130 km/h. Er heizt gut, er bremst nicht ohne Not, sonst klappert auch nix und die Türen schließen (noch?) satt und ohne gequetschte Dichtungen, selbst der Tankdeckel paßt.??Wenn das Wetter sich besinnt und der Regen aufhört, wird er sanft hochglanzpoliert und dann gewachst - dann gibt’s auch ein paar Fotos incl. Details der Anbauten.
Markus
Beste Antwort im Thema
Gestern das erste Mal "Langstrecke", also an den Bodensee und zurück. Verbrauchstest anders.
Hinfahrt mit Vollsperrung der Autobahn der Hitze wegen im Leerlauf (Klimaanlage!!) erduldet. Sehr fein: kaum hörbar, vibrationsfrei, konstant 700/min auf dem Drehzahlmesser. Weniger fein: der lange erkämpfte Gesamtschnitt leidet heftig. Gerade erfolgreich "5,5" als angezeigten Schnitt der letzten 2800 km erreicht - schon ist die Zahl dahin. Als ich im Schatten eines LKW dann doch mal den Motor abstellte, stand da nach einer Stunde Autobahn und 26 km Strecke "diese Fahrt: 13,8 L/100 km". An sich viel, aber eigentlich doch nicht.
Danach "pressierte es" und das erste Mal habe ich die Leistung auch gefordert, die so im Prospekt steht.
Energisches Beschleunigen erfordert energisches Ausdrehen. Den Dritten habe ich dafür nicht oft bemüht, aber der vierte mußte immer herhalten und blieb bis 5000/min drin. Der fünfte wird zum Fahrgang, der Sechste hilft nur, wenn erkennbar nichts im Weg ist und Tempo gehalten werden soll.
So ging's für250 km. Die waren in etwa zwei Stunden zurückgelegt, so daß sich ein Durchschnittstempo von etwas mehr als 120 km/h errechnet. In Baden-Württemberg muß man dafür auf den nicht durch Baustellen oder "Limit 120" beschränkten Abschnitten forsch am Gas bleiben, sonst wird das nichts!
Tempomat hat Pause, dafür muß man wirklich aktiv fahren - vor allem erstaunlich, wie stark der Motor beim Gaswegnehmen bremst. alte Saugerfahrweise: bei Annäherung an langsameres Fahrzeug Motorbremse durch Herunterschalten, bei frei werdender Bahn gleich im passenden Gang beschleunigen. Das liest sich martialisch, aber man kann so durchaus auch mit gewahrtem Abstand sehr flott fahren. Dem Motor gefällt's, ich meine, er dreht immer leichter hoch. Um die "Tacho 210" sind das Maximum, 160 stehen oft lange an. Das erste Mal habe ich vier oder gar fünf "Batteriezellen" in der Anzeige geladen!!
Erstaunlicherweise sonntags nur 1,439 für Ultimate bei ARAL nahe Unteruhldingen, also flugs vollgetankt. Ich war auf Übles gefaßt, so schnell ist die Tankanzeige noch nie gefallen. Nach 425 km war ich deutlich "unter halb"! Ausgerechnet waren's dann völlig beruhigende knapp 7,2 L/100 km. Ich bin immer mehr überzeugt von der Mazda-Philosophie - die deutlich nicht jedermanns Sache ist, aber bei konsequenter Nutzung ausgezeichnet funktioniert.
Ölverbrauch mit 0W20 von Ravenol: auch jetzt nicht meßbar.
Zurück nächtens (welch ein Segen: gut funktionierendes helles Matrixlicht breitet einen angenehm großen und hellen Teppich aus Licht vor'm Auto aus) mit "Limit plus 10", sonst Tempomat auf 140 und manuellem Gasgeben zur Abkürzung von Überholvorgängen bis maximal um die 160 km/h bei weitgehend freier Strecke dieselbe Entfernung mit einem Schnitt von 112 km/h gefahren. Aus der vormittäglichen Erfahrung übernommen: Bei Annähern an Limit Motorbremse, beim Beschleunigen eher einen Gang herunterschalten, nur nicht mehr so weit ausdrehen.
Durchschnitt: 5,6 L/100 km.
Perfekt!
Schlußbemerkung: Der Mazda3 hat erstaunlicherweise so was wie "Überholprestige"! Wenn man sich durchaus zügig aber zivilisiert annähert, wird Platz gemacht, ohne daß Drängeln oder sonstwas nötig wäre. Tags wie nachts, wobei da die LED-Lichter sicher helfen und die Verstellerei der Matrix-Steuerung für Vorausfahrende zwar nicht lästig aber deutlich erkennbar ist. Mit einer "senilgrauen" ('tschuldigung: selenitgrauen) C-Klasse ist das nicht der Fall gewesen.
Markus
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In diesen Zeiten verschwimmen die Dimensionen. Immerhin erinnerte der aufleuchtende Schraubenschlüssel im Instrumentenbrett daran, daß schon das erste Jahr vergangen ist und das Auto gerne eine Inspektion hätte.
Wieder das Öl besorgt (Ravenol ECS 0W20) und mitgebracht. Ist bei meinem fMH die erste Frage bei Annahme des Auftrages!
"Kleine“ Inspektion dazu, macht brutto zusammen 165 € (115 € für ihn, 50 € fürs Öl).
Dieses mal ein eher kurzer, dafür kostenträchtiger Bericht. Was haben die (coronabedingt wenigen) 8.600 km gekostet?
Fixkosten waren Steuer (112 €) und Versicherung 458 € (incl. Vollkasko, SF 30 hilft ...). Garage habe ich nicht, er steht draußen im Hof. ADAC zähle ich nicht, er ist nicht mein einziges Auto und seinetwegen bin ich nicht Mitglied seit 1982.
Sicher berechnen kann ich, daß er 6,1 L/100 km verbraucht hat. Getankt wurde entweder Aral Ultimate oder (in Frankreich) Total Excellium. Durchschnittspreis war 1,42 €/L (das wird sich dieses Jahr bitter ändern - eher 1,70 €/L) bei der Fahrleistung waren das rund 745 €.
Motoröl brauchte er keins als Nachhfüllöl. Nicht einen Tropfen. Verdünnt mit Benzin hat er’s auch nicht. Ein "tröpfeltest" zeiht keinen nennenswerten Benzinanteil im Öl. Das liegt wohl am Verbrennungsverfahren, das ja Magerstgemisch bevorzugt.
Gegönnt habe ich ihm einen Öl- und Filterwechsel nach 1.500 km sowie einen zum Herbst und jetzt den zum Frühjahr. Ersterer schlug mit 119,00 € incl. Öl und Filter brutto zu Buche (immer Ravenol wie oben genannt), zweiter wieder mit 119,00 € und jetzt die Inspektion mit 165 €, zusammen also Wartungskosten 403 €. Ist Overkill, daß ich zum Saisonwechsel das Motoröl erneuere, aber ganz streng genommen ist alles außer dauernder Langstrecke „schwere Einsatzbedingung“ und ich will ihm nur das Beste geben (oder nichts ... wie manche Marken ja munter behaupten). Klingt erst mal viel, aber jeder meiner Benze hat mehr gekostet - auch wegen des größeren Ölvolumens. Hier reichen ja 4,6 L.
Reifen habe ich keine neuen gebraucht. Ich fahre Michelin CrossClimate+ in 205/60-16. Die kosten montiert und gewuchtet etwa 125 € mit Ventil, Altreifenbeseitigung usw. Also zusammen etwa 500 €. Abgefahren habe ich etwa 1/6 des Profils, aber ich rechne anders: Neu waren’s 7 mm, weg kommen sie bei 3 mm Resttiefe, macht vier „Verbrauchsmillimeter“. Also halten die voraussichtlich etwa 40.000 km. Umgelegt auf die 8600 km sind also rund 108 € für Reifen angefallen.
Waschen und Pflege mache ich selber von Hand, das sind keine Unsummen. Gewaschen wird nach Notwendigkeit, ich hab’s aber gerne sauber. Also vielleicht 25 mal. Ein bißchen Wasser, ein bißchen Shampoo, immer Spraywachs (das ich in der Gallone für 50 € kaufe und auf hunderte Wäschen verteilen müßte) - laßt das zusammen nochmal 50 € sein.
Die Hohlraumkonservierung zähle ich nicht zum „Verbrauch“, sondern schlage sie (wie auch das Finanzamt) den Anschaffungskosten zu.
Strich drunter:
Fixkosten 570 €
Betriebskosten 1.306 €
Summe 1.876 €
Macht ohne Wertverlust 21,8 ct/km.
Im nächsten Jahr wird der Kilometer schon wegen des deutlich teureren Kraftstoffs teurer werden. Mehr Wartungsaufwand, dazu Wischerblätter. Immerhin stieg die Versicherung moderatest auf 470 € fürs neue Jahr.
Kann ja jeder selber ausrechnen, was er bei „Wartung nach Vorschrift“ gespart hätte und das abziehen. Mir ist es das wert, ich liebe es, an einem gut gepflegten Motor einen perfekt sauberen Zylinderkopf vorzufinden und sanft ölig-schimmernde Kipphebel zu betrachten - jeder spinnt halt anders und so tut’s wenigstens niemandem weh.
Wertverlust rechne ich jetzt nicht, denn das erste Jahr ist das schmerzhafteste. Ich kalkuliere, daß der Wert sich schlimmstenfalls alle vier Jahre halbiert, mit Glück auch alle fünf (je nach Marktlage, Fahrleistung und Zustand). Bisher kam ich mit allen Autos eher Richtung fünf. Bedeutet kalkulatorisch weitere 2.700 € etwa ausgehend von meinem bezahlten Preis und somit erschreckende weitere 31,4 ct/km. Da schadet die niedrige Fahrleistung natürlich. Klar ist auch - das ist ein kaufmännisch errechneter Wert, derzeit ist der echte Verlust sicher mindestens doppelt so hoch.
Meine Frau hat fast keinen Wertverlust mehr, der im laufenden Jahr bei einem 15 Jahre alten Auto mit 230.000 km auf der Uhr dazu kommt. Der ist in einem Jahr mit 240.000 besser als scheckheftgepflegt wahrscheinlich so viel wert wie jetzt. Damit muß man eben leben, wenn’s ein Neuwagen sein soll.
Jetzt wird ja hoffentlich das Wetter wieder besser und dann wird die Beweglichkeit auch zunehmen.
Markus
Ahoi Markus,
bei mir steht nächste Woche der Wechsel auf Sommerräder und die erste Inspektion/Ölwechsel an. Bei der Gelegenheit würde ich gerne auch endlich das lästige Rappeln hinter den Knöpfen der Klimaanlage beseitigen lassen (ich möchte da ungerne selbst Hand anlegen). Allerdings ist es schwierig, meiner Werkstatt zu vermitteln, was da genau rappelt. Die scheinen mir eh nicht so recht glauben zu wollen, dass da etwas klappert, da sie angeblich bislang noch nie von diesem Problem gehört haben. Mich begleitet das nun seit August - da fing es schlagartig an, als ich über einen holprigen Feldweg fuhr. Aus diesem Grunde möchte ich fragen, was ich meiner Werkstatt am besten dazu erzählen sollte: Was genau klappert/rappelt da, wenn man über etwas rauhere Straßen fährt? Wo genau sitzt das Teil bzw wie nennt es sich (ist ja vermutlich irgendein Steuergerät?)? Kannst Du da evtl. ein Bild hochladen? (Oder gibt es da bereits in einem anderen Thread ein Bild? Glaube, letztes Jahr mal eins in einem der Threads zum X gesehen zu haben, allerdings lange bevor ich das Problem bekam). Weißt Du eventuell, ob es da mittlerweile vielleicht sogar eine "Kennziffer" von Mazda gibt, auf die die Werkstatt zugreifen kann, um quasi eine Reparaturanleitung zu erhalten?
Vielleicht kannst Du oder einer der werten Mitleser mir ja in dieser Sache weiterhelfen... 🙂
Seit dem Herbst tritt links von mir auch ab und zu ein sehr leises Klappern auf. Ich habe erst gedacht, dass es vielleicht aus der B-Säule kommt, aber nachdem ich hier nun gelesen habe, dass es die Fenster/Dichtungsgummis sein könnten, muss ich wohl doch noch mal genauer hinhören. Allerdings vermute ich, meine Werkstatt wird auch hier wieder behaupten, dass nicht ist was nicht sein kann. Dasselbe gilt auch für die etwas hakelige Schaltung (der dritte Gang bleibt gerne mal vor einem Widerstand hängen, bevor er sich einlegen lässt) und das leise "Knartschen" beim Wechsel vom vierten in den fünften Gang. Das stört mich bislang am meisten an dem sonst tollen Wagen. Hoffe, dass die Werkstatt vielleicht doch irgendetwas daran abstellen kann. Ich werde sie nächste Woche noch einmal darauf ansprechen (das wäre dann das dritte Mal)
Ich finds sehr schön, dass sich jemand traut die Schmutzfänger anzubringen :-)
Ich bin da ein bisschen neidisch, beim BM und BN gabs das noch nicht als Zubehör (zumindest offiziell) für hinten, nur vorne. Hab ichs halt nur vorne, besser als nix.
Optisch sieht das kein Mensch, aber die Dinger finde ich absolut sinnvoll, und wenn da nur ein einziges Steinchen pro Jahr irgendwie von den Seiten abgehalten wird... hab ich meiner Mutter auch zu ihrem gerade bestellten VW T-Cross wieder dazuverhandelt :-D
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Zitat:
@Nekomata schrieb am 30. März 2021 um 23:59:03 Uhr:
bei mir steht nächste Woche der Wechsel auf Sommerräder und die erste Inspektion/Ölwechsel an. Bei der Gelegenheit würde ich gerne auch endlich das lästige Rappeln hinter den Knöpfen der Klimaanlage beseitigen lassen (ich möchte da ungerne selbst Hand anlegen). Allerdings ist es schwierig, meiner Werkstatt zu vermitteln, was da genau rappelt. Die scheinen mir eh nicht so recht glauben zu wollen, dass da etwas klappert, da sie angeblich bislang noch nie von diesem Problem gehört haben.
Wenn Du den handschuhfachdeckel abbaust (öffnen, das Haltstängchen am Deckel abhebeln, Deckel wegnehmen), kannst Du links oben in Fahrtrichtung hinter der Klimabedienung ein schwarzes großes Steuergerät erkennen, das auf einer Metallplatte verschraubt ist. Unten an dieses Halteding kommt reichlich fester Schaumstoff als richtig "dichte Packung". Nicht nur vorne, wo man leicht hinkommt, sondern auch weiter Richtung Fahrerseite. Da braucht man ganz schön Zeug.
Fotografieren kann ich's nicht, das Verrenken dahin machen meine alten Knochen nicht mit.
Bist Du in der facebook-Gruppe? Da hat's einer wunderbar beschrieben und bebildert.
Wenn man's weiß: Minutensache.
Markus
Ich habe die gleiche Klapperstelle gefixed, welche Markus beschrieben hat. Da sich das Handschuhfach wirklich sehr leicht ausbauen läßt, ist das kein großes Problem. Allerdings habe ich mir die Mühe gemacht und den besagten schwarzen Kasten (auf dem Bild der mit dem "A" Aufkleber) samt Halteblech ausgebaut. Nicht nur dass das Halteblech ein prädestinierter "Schwinger" ist, nein, der Deckel von dem Gerät klappert (obwohl geschraubt) ! Ich habe den Deckel etwas unterfüttert, sodass er nicht mehr klappert und dann wieder eingebaut. Damit war dieses Klappern beseitigt.
Auf dem Bild ist auch zu sehen, dass ich den schwarzen Riffelschlauch (läuft senkrecht und führt Klimaluft) mit Schaumstoff ummantelt habe. Da der Schlauch nicht fixiert ist, kann er ungehindert rumwackeln und ggf. Geräusche erzeugen. Weil ich eh dran war, dachte ich, diese Maßnahme kann nicht schaden.
Zum Thema Auspolstern muss man allerdings immer beachten, dass man evtl. Luftansaugöffnungen nicht verdeckt ! Auf dem Bild ist über besagter schwarzer Kiste eine Lüfteröffnung zu sehen. Wenn man alles reichlich auspolstert, gibt es zwar keine Geräusche mehr, aber es besteht die Gefahr des Hitzetodes für das ein oder andere Gerät ...
Wunderbares Foto - alles auf dem Präsentierteller!
also: ich habe die "Kante" unter dem Gerät ausgepolstert (diese Ausfassung in der Mitte des Halters). Sodann die zum Armaturenbrett gewandte Kante (die gegenüberliegende Querkante vom der "Aufkleberseite A"😉 Richtung Klimabedienteil (die Seite, die man im Foto nicht sieht) ausgepolstert. Dann war Ruhe - wohl auch, weil sowohl Deckel wie Träger jetzt Druck bekommen. Völlig klar: Der oben rechts sichtbare Lüfter darf auf gar keinen Fall abgedeckt werden!
Ans Ausbauen traue ich mich nicht - jahrzehntelange Erfahrung sagt, daß ich danach Teile übrig habe und das Ausgebaute nicht mehr recht funktioniert. Da ist es besser, wenn ich's lasse ...
Markus
Oh, da ist ja noch ein Lüfter. Den habe ich wohl übersehen, als ich alles mit 3 Dosen Montageschaum ausgefüllt habe. Aber jetzt ist Ruhe, da bewegt sich nix mehr.
Yo, danke für die Tipps. Bei facebook bin ich nicht, müsste da mal bei meinem Bruder "über die Schulter schauen". Weiß aber auch nicht wie sich o.g. Facebook Gruppe nennt, um sie zu finden.
Das hier gepostete Bild dürfte aber auch weiterhelfen.
Den geriffelten schwarzen Schlauch hatte ich bereits mit dünnem Schaumstoff ummantelt. Klappert aber immer noch. Das Auspolstern der übrigen Teile lasse ich aber lieber von meiner Werkstatt erledigen. Da das ja sicherlich unter dem Stichwort "Garantie" abgehandelt werden kann, dürften ja keine Kosten anfallen. Hauptsache, es wird ordentlich gemacht, ohne Kratzer im Innenraum und so dass hinterher nichts mehr rappelt...
Ich glaube übrigens, dass auch das große Display ab und zu mal knarzt. Hängt das mit dem anderen Problem zusamnen, oder ist das eine eigene Baustelle?
Das "große Display" (das in der Mitte oben - das große wäre ja im Instrumententräger) ist eine eigene Baustelle. Selten, aber wenn: losschrauben, mit feinem Filz unterfüttern, fertig. Dazu gibt's eine TIS (Werkstattanweisung) von Mazda.
Markus
Danke für den Tipp. Werde das morgen mal ansprechen und sagen, dass es dafür eine TSI gibt (die wird die Werkstatt ja sicher herausfinden können). Ich hoffe, dass sie dann nicht erst eine Testfahrt machen wollen. Denn genau dann knarzt vermutlich gar nichts. Bin mir beim Display auch nicht 100% sicher, ob es wirklich knarzt, aber schaden kann es sicher nicht, wenn es ebenfalls unterfüttert wird.
Es wundert mich nur, dass es zu dem (Haupt)Problem mit dem klappernden Steuergerät keine TSI gibt...
Wegen der hakeligen Schaltung werde ich morgen um einen Getriebeölwechsel bitten. Vielleicht hilft das ja.
Hi,
ich wollte mal fragen wie sich euer X bezüglich der Betriebstemperatur verhält? Habe in letzter Zeit beobachtet (oft auf Autobahn bei höherer Geschwindigkeit mit wenig Gas) dass die angezeigte Temperatur bis knapp über 50 °C fällt. Und bei Volllast dann wieder hoch geht oder niedriger Geschwindigkeit durch Stau.
Die Öltemperatur kann man sich leider nicht anzeigen lassen oder?
Sprit war Super E5 drin bei E10 ist es mir gefühlt nicht aufgefallen.
Vielen Dank und Gruß
Antonio
Wenn "knapp über 50°" kommen, ist was faul.
Normal steht er wie angenagelt bei 98°, erst bei Vollgas (wenn alles kühlt, was da ist und alle Lamellen auf sind), sinkt er auf 88°. 50° ist definitiv viel zu kalt, da ist die Thermosteuerung nicht in Ordnung.
B M W: bring mich Werkstatt
Markus
Zitat:
@triuemphel schrieb am 8. April 2021 um 14:16:14 Uhr:
Wenn "knapp über 50°" kommen, ist was faul.Normal steht er wie angenagelt bei 98°, erst bei Vollgas (wenn alles kühlt, was da ist und alle Lamellen auf sind), sinkt er auf 88°. 50° ist definitiv viel zu kalt, da ist die Thermosteuerung nicht in Ordnung.
B M W: bring mich Werkstatt
Markus
Ok danke. Genau so hätte ich es auch erwartet, dass sich die Temperatur verhält. Dann werde ich mal in der Werkstatt anrufen.
Gruß
Antonio
Die 10.000er Marke ist trotz viruslastiger Umstände erreicht.
Ganz schadlos mag der 3er nicht bleiben: die vorderen Türen klemmen feste bei Hitze. Ich habe so lange gewartet, daß der Werkstattmeister beim bloßen Blick auf die Oberkante an der B-Säule feststellte, daß die Blenden „neu müssen.“??Wird beim Ölwechsel zum Herbst gleich mit erledigt.
Seit neuestem hat er sich eine weitere Marotte zugelegt: Die Sitzlehnen knatschen. Man hat das Gefühl, Spongebob mit seinen Gummistiefeln (wie hieß die Folge noch gleich?) habe sich einquartiert. es ist der Übergang von Rückenlehne zu Seitenwulst auf beiden Vordersitzen, der „je wärmer desto lauter“ Geräusche bei der leisesten Bewegung von sich gibt. Der das erprobende Meister drückte sich wie wild in den Sitz - so wird das natürlich nichts, es muß die sanfte Bewegung sein, wenn man z.B. die Kupplung kommen läßt oder den Fuß von gas auf Bremse umsetzt oder beim langsamen Abbiegen. Werde das beobachten, ggf. helfe ich im Herbst mit der Sitzheizung nach, damit’s warm genug ist.
Dafür hat sich nach umfangreicher Auspolsterei hinter der Klimablende das Knarzen dort völlig gelegt - mal gewinnt man, mal verliert man!
Mit dem Abstandsregeltempomat habe ich auch meinen Frieden gemacht, wir verstehen uns jetzt blendend. Mich störte, daß er „Nebenfahrer“ für Hindernisse hielt und z.B. auf der Autobahn beim Passieren von ausfahrenden Fahrzeugen noch den Sicherheitsabstand einalten wollte - also im Zweifel sogar bremste bei vor mir freier Fahrbahn. Ebenso störte mich das verzögerte Gasgeben nach Freiwerden vor mir, da waren manchmal die Hinterleute der bedieselten VAG-Fraktion schon hektisch auf der Suche nach verlorenen Zehntelsekunden und drückten mächtig, bevor der Tempomat sich zum Beschleunigen entschloß.
Wir machen’s jetzt so: Abstand auf „zweitniedrigste Schwelle“. Tempomat fährt „alleine“, wenn der Verkehr relativ gleichmäßig fließt - entweder weil’s relativ leer ist oder weil schon recht voll aber noch nicht stauig/stockend läuft. Sonst schalte ich ihn mit „Cancel“ aus und mit „Reset“ wieder ein, wenn ich das für richtig halte. Dann stören ihn nämlich Abbieger nicht und er gibt sofort Gas, um das eingestellte Tempo zu erreichen. Das funktioniert sowohl auf der Autobahn wie auf Bundesstraßen. Verhindert Abstandsverstöße (zwar ein bißchen zu nah, aber noch nicht bußgeldträchtig) und Tempoverstöße (wobei ich für das eingestellte Tempo zuständig bin, die Schildererkennung ist nach wie vor ein unbrauchbarer Witz).?
Das Getriebe schaltet sich immer butterweicher, das ist ein Gedicht! Ich nutze es auch rege, dann kann der Motor im optimalen Last- und Drehzahlbereich arbeiten. Den „Ruck“ bei etwa 2600/min - der Zuschaltdrehzahl für den Kompressor - übergehe ich inzwischen intuitiv durch mehr Gas. Das Phänomen tritt nur bei niedriger Last auf, ab Halbgas zieht er ruckfrei durch.
Auf diese Art stellt sich ein konsolidierter Verbrauchsbereich von 4,5 bis 7,5 L/100 km ein. Ersteres bei Mitrollen auf ebener Landstraße, letzteres bei engagierter Autobahnfahrt bis maximal Tacho 180 km/h für kurze Zeit. Alles drüber wird nur teuer und erhöht den gefahrenen Temposchnitt nicht entsprechend. Das Mittel auf die 10tkm waren getankt und gerechnet 5,74 L/100 km. Entweder ARAL Ultimate oder Total Excellium in Frankreich.
Ein befreundeter VW-Verkäufer hat mit einem Golf VIII und 150 PS-Vierzylinder die Möglichkeit zu vergleichender Fahrt ermöglicht. Auch er mit Handschalter. 30 PS weniger, dafür Turbo und nominal mehr Drehmoment als der Mazda. Im „Anzug“ sollte er also Vorteile haben, oder? Windschlüpfriger ist er auch noch, weshalb seine Spitze sogar höher als die des Mazda angegeben ist.??Im Tennis hätte man „Einstand“ gesagt. 80 - 150 im dritten Gang. Für den Mazda 3500 bis 6500/min. Ganz zu Anfang ist der VW leicht im Nachteil (auch er 3. Gang). Wohl, weil sein Turbo erst richtig Ladedruck aufbauen muß. Das holt er dann schnell auf, ab etwa 90 zieht er leicht davon. Ab 120 etwa wird er irgendwie nicht mehr schneller schneller (die Beschleunigung verebbt gefühlt), der Mazda rennt bis mindestens 6000/min (140 km/h) mit immer mehr Kraft, dann sackt auch er ab. Am Ende geben sie sich faktisch nichts.
Turbo alleine und der nominale Drehmomentwert sagen nichts über das echte Fahrverhalten aus, mir ist es lieber, wie’s aus Hiroshima kommt.??Erstaunlich die Vibrationsarmut des Mazda bei scharfem Ausdrehen, wenn er auch durchaus kernig klingt. Spricht für guten Massenausgleich und saubere Konstruktion des Kurbeltriebs.
Dieses Fahren nach „Alter Väter Sitte“ werden wir bald vermissen!