Skyactive "X" - laaanger Dauertest
ENDLICH ist er da. Mein Skyactive X FWD fastback.??Ostern 2019 war meine Probefahrt damals im „G“ mit 122 PS. Die Erinnerung verblaßte etwas bis heute. Und ich muß sagen: dieser ist noch besser, als ich ihn in Erinnerung hatte.
Meiner hat Design- und i-activesense-Paket, ist silbern (eine völlig unterschätzte Farbe!) und hat Stoffsitze sowie Standard-Radio. Ich mag rutschiges Leder nicht und Radio höre ich Nachrichten und nur im Stau ein bißchen Musik.
Die 18“-Felgen habe ich ersetzt durch 16“ Autec Wizard in graumetallic-matt. Montiert sind 205/60-16er Ganzjahresreifen von Michelin, die ich noch vom vorherigen Auto als „mild angebraucht“ übrig hatte. Ein komplettes Rad wiegt nur 15,7 kg - etwa 4 weniger als die Serienkombi. Gefühlt ist ein guter Zentner weg.
Weitere Auswirkung: Der Abrollkomfort ist klasse, ohne daß die Straßenlage leidet. Besser als bei dem Vorgänger, einem Mercedes C250 (aus 2018) auf derselben Reifengröße. Anfedern auf kurze Stöße sehr sauber, keine Unsicherheiten auch bei scharfem Kurvenfahren, Lenkung führt sehr fein. Ich vermisse die großen Räder nicht, die sind eher was fürs Auge.
Braucht einer 18“-Originalfelgen in hochglanzschwarz? Oder 215/45-18er Bridgestone Turanza? Bin für Angebote offen ...
Nachträglich montiert: Schmutzfänger von Mazda vorne und hinten. Dank Siffwetter meine allererste Empfehlung aufgrund eigener Erfahrung! Sehr dezent, paßgenau. Und: effektiv!! Die Seiten bleiben erstaunlich sauber, also auch die lange Sicke oberhalb des Schwellers. Selbst die Heckscheibe und damit das Heck wird deutlich verschont. Intervallwischen ist viel zu oft, etwa alle 2-3 km muß ich bei Dauerregen und stark feuchter Fahrbahn einmal wischen. Apropos: Der Heckwischer wischt tatsächlich das Heck und nicht nur ein Gucklöchelchen. So muß das sein, da kann sich „DS“ eine oder zwei Scheiben abschneiden.
Die Schutzfolien an Heck und Innenschwellern sind teuer - und wohl nicht leicht zu montieren. Am Heck haben sie’s beim fMH nicht hinbekommen und eine am Schweller muß auch neu. Ich wäre also per se an der Montage gescheitert.
Im Kofferraum liegt ein wunderbar passende Gummimatte mit Silhouette des 3ers. Sehr gut, denn der Teppich wirkt nicht recht robust und saugfreundlich.
Einfahren passiert bei mir immer mittelheftig aber kurz. Ab auf meine Stammstrecken im Wald, ein paar steilere Anfahrten aus dem Rheintal auf um die 500 m, bergab kühlend laufen lassen, die Bremsen gut einfahren und dann reicht das auch. Der „X“ macht da schon jetzt einen Höllenspaß. Der Motor sieht durchaus schon mal 4500/min, ich schaffe es aber nicht, aus dem "SPCCI-Fenster" rauszukommen. Fahrwerk, Lenkung, Bremse, Schaltung - blitzsauber!
Verbrauch dabei? Laut Anzeige auf 100 km in knapp 1,25 Stunden (also durchaus beherzt ohne Vollgas) 7,5 L/100 km. Was machen eigentlich Autotester so, wenn sie fahren und ihn auf 8,2 L/100 km bringen?? Öl fehlt daraufhin tatsächlich ein bißchen am Peilstab. Etwa 0,1 L sind dabei draufgegangen. Das ist immer so, egal, welche Marke. Danach ist Ruhe, die Kolbenringe dichten jetzt richtig und damit hat sich das was. Rekordhalter war mein A45 AMG - der nahm damals fast einen Viertelliter Öl und danach auf weiteren 45tkm keinen Tropfen mehr. Aber der war eh ein ganz anderes dunkles Kapitel.
Probe aufs Exempel heute: Ich fahre meine Alltagsstrecke ruhig und sanft mit Tempomat. Regen, Klima an, 5° draußen. Verbrauch: 5,1 L/100 km laut Anzeige. Bei einem flammneuen Wagen und mäßigen Umgebungsbedingungen. Da wird sich noch was tun, wenn er ein bißchen mehr gelaufen ist und es wärmer wird. Ich hoffe, daß die 4 öfter vor dem Komma steht.??Apple CarPlay läuft auf Anhieb, das „pairen“ dauert keine zwei Minuten. Perfekt!??Assis sind alle weggeschaltet, das Instrument ist von allem Plunder befreit - super sauber, super übersichtlich. Tacho, Drehzahlmesser, Temperatur und Tank. Alles andere ist weg. Schlicht und leicht ablesbar. HUD zeigt auch nur Tempo und sonst nix - ich brauch’ kein Geflimmer vor mir, da will ich Straße sehen.
Mängel hat er von den bekannt gewordenen bisher genau einen: das Glas im Fahreraußenspiegel zittert ab 130 km/h. Er heizt gut, er bremst nicht ohne Not, sonst klappert auch nix und die Türen schließen (noch?) satt und ohne gequetschte Dichtungen, selbst der Tankdeckel paßt.??Wenn das Wetter sich besinnt und der Regen aufhört, wird er sanft hochglanzpoliert und dann gewachst - dann gibt’s auch ein paar Fotos incl. Details der Anbauten.
Markus
Beste Antwort im Thema
Gestern das erste Mal "Langstrecke", also an den Bodensee und zurück. Verbrauchstest anders.
Hinfahrt mit Vollsperrung der Autobahn der Hitze wegen im Leerlauf (Klimaanlage!!) erduldet. Sehr fein: kaum hörbar, vibrationsfrei, konstant 700/min auf dem Drehzahlmesser. Weniger fein: der lange erkämpfte Gesamtschnitt leidet heftig. Gerade erfolgreich "5,5" als angezeigten Schnitt der letzten 2800 km erreicht - schon ist die Zahl dahin. Als ich im Schatten eines LKW dann doch mal den Motor abstellte, stand da nach einer Stunde Autobahn und 26 km Strecke "diese Fahrt: 13,8 L/100 km". An sich viel, aber eigentlich doch nicht.
Danach "pressierte es" und das erste Mal habe ich die Leistung auch gefordert, die so im Prospekt steht.
Energisches Beschleunigen erfordert energisches Ausdrehen. Den Dritten habe ich dafür nicht oft bemüht, aber der vierte mußte immer herhalten und blieb bis 5000/min drin. Der fünfte wird zum Fahrgang, der Sechste hilft nur, wenn erkennbar nichts im Weg ist und Tempo gehalten werden soll.
So ging's für250 km. Die waren in etwa zwei Stunden zurückgelegt, so daß sich ein Durchschnittstempo von etwas mehr als 120 km/h errechnet. In Baden-Württemberg muß man dafür auf den nicht durch Baustellen oder "Limit 120" beschränkten Abschnitten forsch am Gas bleiben, sonst wird das nichts!
Tempomat hat Pause, dafür muß man wirklich aktiv fahren - vor allem erstaunlich, wie stark der Motor beim Gaswegnehmen bremst. alte Saugerfahrweise: bei Annäherung an langsameres Fahrzeug Motorbremse durch Herunterschalten, bei frei werdender Bahn gleich im passenden Gang beschleunigen. Das liest sich martialisch, aber man kann so durchaus auch mit gewahrtem Abstand sehr flott fahren. Dem Motor gefällt's, ich meine, er dreht immer leichter hoch. Um die "Tacho 210" sind das Maximum, 160 stehen oft lange an. Das erste Mal habe ich vier oder gar fünf "Batteriezellen" in der Anzeige geladen!!
Erstaunlicherweise sonntags nur 1,439 für Ultimate bei ARAL nahe Unteruhldingen, also flugs vollgetankt. Ich war auf Übles gefaßt, so schnell ist die Tankanzeige noch nie gefallen. Nach 425 km war ich deutlich "unter halb"! Ausgerechnet waren's dann völlig beruhigende knapp 7,2 L/100 km. Ich bin immer mehr überzeugt von der Mazda-Philosophie - die deutlich nicht jedermanns Sache ist, aber bei konsequenter Nutzung ausgezeichnet funktioniert.
Ölverbrauch mit 0W20 von Ravenol: auch jetzt nicht meßbar.
Zurück nächtens (welch ein Segen: gut funktionierendes helles Matrixlicht breitet einen angenehm großen und hellen Teppich aus Licht vor'm Auto aus) mit "Limit plus 10", sonst Tempomat auf 140 und manuellem Gasgeben zur Abkürzung von Überholvorgängen bis maximal um die 160 km/h bei weitgehend freier Strecke dieselbe Entfernung mit einem Schnitt von 112 km/h gefahren. Aus der vormittäglichen Erfahrung übernommen: Bei Annähern an Limit Motorbremse, beim Beschleunigen eher einen Gang herunterschalten, nur nicht mehr so weit ausdrehen.
Durchschnitt: 5,6 L/100 km.
Perfekt!
Schlußbemerkung: Der Mazda3 hat erstaunlicherweise so was wie "Überholprestige"! Wenn man sich durchaus zügig aber zivilisiert annähert, wird Platz gemacht, ohne daß Drängeln oder sonstwas nötig wäre. Tags wie nachts, wobei da die LED-Lichter sicher helfen und die Verstellerei der Matrix-Steuerung für Vorausfahrende zwar nicht lästig aber deutlich erkennbar ist. Mit einer "senilgrauen" ('tschuldigung: selenitgrauen) C-Klasse ist das nicht der Fall gewesen.
Markus
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Laut AMS hat E10 eine höhere Klopffestigkeit als E5, aber keine nähere Angabe. Hängt wohl auch davon ab, wieviel Bioethanol genau enthalten ist.
Die Geschichte mit Brasiliens Regenwald wird vielleicht beendet. Es werden in einigen Regenwäldern schnell wachsende Bäume gepflanzt, zunächst wirtschaftlich genutzt .... so habe ich es auf der Hannovermesse erfahren.
Aber E10 in alle Motoren - da bin ich skeptisch. Besonders bei den Schichtladungsmotoren deren Kolbenmulde nicht dafür optimiert wurde, da ist dann keine optimale Verbrennung gewährleistet. Welche Schadstoffe bei welcher thermodynamischen zuständen entstehen weiss ich nicht mehr, ist halt auch über 10 Jahre her das ich das gelernt habe. Bin mir aber sicher, dasss es für den Kat suboptimal ist. Das war schon bei Saugmotoren so. Bei den diversen downsizing Turbos mit einer höheren spezifischen Leistung wäre ich da sehr vorsichtig. Etwas OT - wollte aber meinen Senf dazu geben.
Klares Statement von Mazda zum E10. Wieder was gelernt.
Schönes WE
Kurze Frage an alle Skyactiv-X Fahrer: wie hoch ist denn bei euch die Abweichung zwischen Bordcomputerverbrauch und dem gerechneten Verbrauch nach Tankung?
Bei meinem ist der reale Verbrauch wiederholt ca. 0,6l über dem Bordcomputer.
Bei meinem Skyactiv-G im anderen Fahrzeug stimmt seit >30.000km BC mit realem Wert exakt überein (+- 0,1)
Somit ergibt sich, dass mein Mazda 3 Sky-X mit Habdschaltung in der Realität nicht sparsamer ist als der leicht größere CX-30 mit Sky-G und AT6, zumindest bei meiner Fahrstrecke/Fahrweise… ist nicht weiter tragisch, da man auch argumentieren kann, dass es mehr Leistung bei gleichem Verbrach gibt, dennoch ist es zumindest leicht ernüchternd…
Nach 100km erneut tanken ist die Abweichung auch bei etwa 0.6l. Bei kompletten Tankfüllungen immer ca. 0.3l Unterschied. Also an der Tanksäule leicht mehr als von BC behauptet.
Bei mir knapp 6l auf 100km bei viel Langstrecke. (186PS, Handschalter, E10, Sommer+Winterräder im Wechsel etc)
Zitat:
@MainzerKaiser schrieb am 17. Mai 2023 um 11:57:42 Uhr:
Nach 100km erneut tanken ist die Abweichung auch bei etwa 0.6l. Bei kompletten Tankfüllungen immer ca. 0.3l Unterschied. Also an der Tanksäule leicht mehr als von BC behauptet.
Bei mir knapp 6l auf 100km bei viel Langstrecke. (186PS, Handschalter, E10, Sommer+Winterräder im Wechsel etc)
Hmm, danke für die Info, meiner hat jetzt auch erst 1700km runter, da kann es natürlich sein, dass da noch irgendwelche Adaptionen nicht 100%ig gelernt sind und sich das in der Tendenz noch verbessert…
Absolut betrachtet stehe ich auch bei 6.1 aktuell, was mehr als in Ordnung ist, zumal ich auch teilweise ein paar Kilometer mit 160-180km/h unterwegs bin.
Auf schnell gefahrene Strecken fernab vom Gesamtschnitt kommt dann irgendwas knapp unter 7l/100km raus, nicht ganz diesellike aber dennoch kenne ich das nicht von vielen Benzinern.
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Abweichung "echt um 0,3 L/100 km größer als Bordrechner". Tempo ist egal, nur weniger als 300 km sollten zwischen den Tankungen nicht liegen, dann ist's manchmal noch größer abweichend.
Markus
Wenn man dem Wagen was gutes will, rate ich dringend davon ab E10 Sprit zu tanken. Bestandteile die ins Öl kommen, zwar weniger als beim Diesel können nicht verbrannt die Kiste wird langfristig dann verschlammen und das AGR Ventil mehr verkoken lassen, und die Bestandteile greifen den Aktiv Kohlefilter an, einmal E10 getankt und alles stank nach Sprit. Mit E5 keine Probleme.
Das weitere ist gutes Öl zu verwenden, das heißt für mich 5W30 oder 0W30 zu verwenden in der Spezifikation A3/B4. Wobei ich beim Gebrauchtkauf vom Toyota Händler ein Castrol Edge LL in 5W30 A5 drin hatte. Ging auch, hat trotz 18 Zoll Bereifung wenig Sprit genommen, habe es nach 10K gewechselt. Dann ist das Öl Pechschwarz während es die ersten paar 1000K noch wie neu aussieht.
Das einzige was war, das er mit 70tkm bei 110tkm angefangen hat im Stand vor der Ampel leicht unrund zu wirken und etwas lauter war. Habe dann ERC Systemreiniger Benzin reingekippt, seit dem wieder alles ruhig. Prüfe jetzt noch die LMM und Drosselklappe um sie bei Verschmutzung zu reinigen. So wie der läuft sollte es aber denke sauber sein.
Man hast Du eine E10 Phobie, völlig unbegründet und falsch.
Es gibt seriöse Artikel die sich damit beschäftigt haben und ich selbst die Erfahrung gemacht habe, als auch Mehrverbrauch, dieser wird durch ein paar Cent billiger nicht ausgeglichen.
Warum sollte ich was in den Tank kippen, wodurch sich kein Vorteil ergibt ?
Zitat:
@Mazdarichie schrieb am 27. Mai 2023 um 11:47:27 Uhr:
Es gibt seriöse Artikel die sich damit beschäftigt haben und ich selbst die Erfahrung gemacht habe, als auch Mehrverbrauch, dieser wird durch ein paar Cent billiger nicht ausgeglichen.Warum sollte ich was in den Tank kippen, wodurch sich kein Vorteil ergibt ?
Meine persönliche Erfahrung sagt im Grunde, dass es aus Verbrauchssicht keinen Unterschied macht, also kann ich auch ruhig das 6ct billigere E10 tanken…
Wichtiger ist für mich ohnehin, den Ölwechsel regelmäßig und im Zweifel eher früher als später zu machen, dann sollte E10 kein Thema sein….
Dass es für den „X“ empfohlen wird, liegt ja offenbar an der im Vgl. zu Super E5 leicht höheren Oktanzahl. Hier hätte Mazda natürlich auch Super+ empfehlen können, aber dort denke ich, dass der eventuelle Minderverbrauch nicht den höheren Kraftstoffpreis wettmacht…
Jedenfalls hatte ich bei 110tkm und 8 Jahre alt, mir mal heute die Drosselklappe angeschaut. Da ein winziger Spalt zu sehen ist und das Drosselklappenzeug quasi weggelaufen ist, dürfte es hinter dieser gut aussehen. Bei minderwertigen Öl und Sprit hätte es anders aussehen können. Bei meiner Freundin die einen Chevrolet Spark 1.0 geschenkt bekommen hat, hat jetzt auch 110tkm runter und 10 Jahre alt, war der schwarze Plaque schon vor der Drosselklappe zu sehen. Habe gereinigt soweit es ging, so läuft er ja noch recht gut. Vermisse da heute echt die Drosselklappen per Seil, da man ohne Ausbauen besser reinigen kann als diesen Stellmotormist. Aber gut da ich kein Diesel fahre sollte sich das hier in Grenzen halten. So läuft nun mein Motor wieder so wie ich ihn mit 70tkm gekauft habe. Und wenn Freundin wieder meckert das der Wagen wieder lauter geworden ist im Stand, kann ich das Prozedere wiederholen.
Ich fahre seit über 10 Jahren E10, hab mich im Studium damit beschäftigt.
Auch wenn man pro und contra gegenüber legt, es spricht mehr für E10.
Ist ja nicht so, dass auch E5 Nachteile hat.
Roz98 tankt man nicht in Roz95 Autos, unabhängig vom Preis, funktioniert einfach nicht.
Und Mazda weiß schon, warum sie lieber E10 statt E5 egal ob Roz95 oder Roz98 empfehlen.
Da arbeiten nicht grundsätzlich Idioten, sondern Leute die sich auskennen.
Über den Tellerrand hinaus geblickt, warum hat BMW eine E25 Freigabe und hat bezüglich Benzinluftfilter im
Motorradbereich schon geäußert, dass der Filter längstens E27 tauglich ist, da sitzt der Fahrer ja über dem Tank.
Ich mache da nicht rum, E10 ist bei Roz95 Leistungsfähiger, den Minderverbrauch habe ich erfahren. Der Preisvorteil dazu. Weniger Emissionen, kommt immer Auto und Umwelt zu Gute.
Alleine schon die Tatsache das Ethanol eine reinigende Wirkung hat spricht für sich. Und mal abgesehen davon sprechen wir hier von höchstens ~5% mehr Ethanol im Sprit bei E10. Ich tanke es nurnoch!
Die Hersteller haben allerdings aufgrund der verschärften Euro Normen auch kaum die Möglichkeit darauf einzuwirken. Zum Glück kann ich als Kunde selbst entscheiden, was ich hinterher in das Fahrzeug reinkippe.
Und sollte ich nach meinem jetzigen BM wirklich mal einen gebrauchten X erwerben würde dieser 0W30 oder 5W30 A3/A4 bekommen, um im Sommer auf der Bahn Reserven zu haben, dazu guten Sprit E5/SPP und zum reinigen mal ein Additiv rein fertig. Die 0W20 Öle mögen ja im Winter noch Sinn machen, aber der letzte extrem Winter ist schon lange her.
Was das Ethanol angeht, wird es aus Palmöl gewonnen und die Bedingungen sind leider alles nur nicht Umweltfreundlich, trotz Greenwashing !
Und wer kippt sich freiwillig Reinigungsmittel langfristig und hochdosiert ins Motoröl, was beim Diesel für die Ölverdünnung sorgt und so auch mehr Ölwechsel nötig werden da es dadurch schneller abbaut, erschließt sich mir der Umweltaspekt daraus nicht.
Ethanol wird vorallem hier und grundsätzlich nicht bis kaum nicht aus Palmöl gewonnen. Also bitte! Keine Ahnung von nichts. Und davon viel!
Und wir sind nicht beim Diesel!
Wir haben in Deutschland eine Nachhaltigkeitsverordnung, die wird umgesetzt.
Das meiste Ethanol wird um die Bedarfsmenge zu decken aus dem Ausland importiert, welches aus Palmöl gewonnen wird. Mal über den Tellerrand gucken was außerhalb Deutschland so passiert, die Zeiten aus denen es aus Zuckerrüben hier gewonnen wurde sind lange vorbei, weil für die Tierfütterung und Lebensmittelerzeugung Weidefläche benötigt wird. Den Bedarf für Ethanol Zusatz im Sprit könnten wir alleine gar nicht decken.
Aber ich muss keinen bekehren, jeder darf seine Meinung haben und vertreten und bleibe dabei kein E10 Sprit zu tanken weder beim jetzigen BM noch bei einem zukünftigen X Modell, sofern man dann nicht schon genötigt wurde ein Umweltfreundliches E-Auto zu kaufen, aber anderes Thema.