Sind größere Motoren bei der kommenden 130km/h Begrenzung dann überhaupt noch interessant?
Hallo zusammen,
nachdem das Volk seinen Willen kund getan hat, scheint die einzige Option neben Neuwahlen die Koalition mit den grünen zu sein.
Das bedutet für uns dann leider demnächst 130 auf der Autobahn und keine verbrenner ab 2030. die Freiheit ist damit dann vorbei.
Was mich mal interessieren würde, kauft ihr dann kleinere Motoren? Werden die großen Motoren künftig überproportional an Wert verlieren?
Ich träum immer wieder mal von nem größerem Motor im Auto und nem großen Motorrad, aber irgendwie ist damit dann ein Hauptgrund für mich weg...
Wie seht ihr das?
Gretz
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@kevinmuc schrieb am 24. September 2017 um 23:24:17 Uhr:
Hallo zusammen,Nachdem das Volk seinen Willen kund getan hat, scheint die einzige Option neben Neuwahlen die Koalition mit den grünen zu sein.
Dasbedutet für uns dann leider demnächst 130 auf der Autobahn und keine verbrenner ab 2030. die Freiheit ist damit dann vorbei.
Was mich mal interessieren würde, kauft ihr dann kleinere Motoren? Werden die großen Motoren künftig überproportional an Wert verlieren?
Ich träum immer wieder mal von nem größerem Motor im Auto und nem großen Motorrad , aber irgendwie ist damit dann ein Hauptgrund für mich weg....
Wie seht ihr das?
Gretz
Kannste Knicken, vorher reiss ich den Hofreiter die Eier ab
155 Antworten
Zitat:
@tomcat092004 schrieb am 28. September 2017 um 10:48:31 Uhr:
Wenn die Fahrzeugführer sich mit dem Verkehrsgeschehen und nicht mit anderen Dingen beschäftigen würden, dann hätten wir viele Unfälle nicht. Dies gilt für alle VT unabhängig vom fahrbaren Untersatz.
Das ist der springende Punkt. Nun ist es aber leider so, dass ein auffahrender LKW eben viel mehr Schaden am Stauende anrichten kann und die Kollegen aufgrund der eintönigeren Fahrweise eben tendentiell mehr dazu neigen, sich mit "anderen Dingen" zu beschäftigen. Ihr sehe ich die Pflicht zu kollisionsverhindernden Assistenten als nützlich an...
Diesen haben moderne LKW ebenso, wie ihn moderne PKW haben.
Nur wer finanziert jedem den neuen LKW?
Der Schrei nach immer mehr Assistenten ist der falsche Weg. Der Mensch muss dann immer weniger machen und passt deshalb immer weniger auf.
Es bleibt eben nur, wie von mir oben schon geschrieben, aufpassen und aktiv beim Verkehrsgeschehen bleiben.
Zitat:
Warum ist bei euch die Kfz-Steuer so unverschämt hoch und es muss nach Leistung gezahlt werden?
Will die Regierung, dass ihr nur noch Fahrrad fahrt?
Ist da die Maut schon drin oder müßt ihr die noch extra zahlen?
Wir haben keine Autolobby und ja, es zählt ausschließlich die Leistung.
Beim Neuwagen kommt zum Kaufpreis noch die Normverbrauchsabgabe und CO2 Strafe dazu.
Maut sind nochmal etwa 90€/Jahr.
Zitat:
@Knergy schrieb am 27. September 2017 um 21:57:34 Uhr:
Tja, wenn man in Deutschland vernünftig fahren würde, wäre das alles kein Thema ...
Na, das kommt wohl auf die Zeit, die Umstände und ganz besonders auf die Sichtweise an.
Zitat:
@Knergy schrieb am 27. September 2017 um 21:57:34 Uhr:
...aber auf der Autobahn herrscht defacto schon seit Jahren Krieg.
Nein. Das ist Unfug. "Krieg" herrscht ganz sicher nicht.
Zitat:
@Knergy schrieb am 27. September 2017 um 21:57:34 Uhr:
... Positiv bei einem Tempolimit (welcher Art auch immer) wäre, das die ganzen Pseudotempolimits verschwinden könnten. Da man an solchen Stellen eben kein 120er Schild aufgestellt bekam, mussten es 80 wegen Straßenschäden/Nässe/Lärm sein. Das regt mich als Nutzer viel mehr auf, das irgendwelche Idioten die Limits immer weiter runterziehen. Und das an Stellen, wo selbst der Trabant mit 100 bei Nacht & Nässe problemlos von meiner Oma durchgefahren werden könnte ...
Tagträume 😁
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Meist werden diese Schilder aufgestellt, weil es genau dazu kam dass jemand es nicht gepackt hat dadurch zu fahren..
Zitat:
@Didi95 schrieb am 28. September 2017 um 15:54:23 Uhr:
Meist werden diese Schilder aufgestellt, weil es genau dazu kam dass jemand es nicht gepackt hat dadurch zu fahren..
Das kann schon sein. Aber es kann nicht Ziel einer Gesellschaft sein, sich immer auf das allerunterste Niveau einzupendeln. M.a.W.: Es ist nicht sinnvoll und auch nicht erforderlich, dass alles derart narrensicher gemacht wird, dass es auch noch der größte Dummkopf problemlos schafft.
Allerdings ist es meiner Beobachtung nach eher so, dass sich eine Behörde sagt "Na endlich ist da mal einer mit weit überhöhter Geschwindigkeit aus der Kurve geflogen, dann haben wir endlich einen Anlass, dort ein Tempolimit setzen."
Also oft sehe ich Vorallem Nässe Schilder (80 bei Nässe) die nur über wenige 100m gehen auf einer geraden. Da weiß ich auch nicht ob es ein wirklichen Sinn macht.
Genauso die Achtung Wildwechsel Schilder. Jeden sollte klar sein dass es in gewissen Jahreszeiten Wildwechsel gibt. Aber dort wo was passiert - wird wieder ein Schild aufgestellt.
Man muss auch bedenken, ein Schild kostet im Schnitt 300 euro.
Zitat:
@Didi95 schrieb am 28. September 2017 um 16:09:10 Uhr:
Also oft sehe ich Vorallem Nässe Schilder (80 bei Nässe) die nur über wenige 100m gehen auf einer geraden. Da weiß ich auch nicht ob es ein wirklichen Sinn macht.
Das kann ich auf meinen Strecken nicht behaupten. Diese kurzen Abschnitte sind ja deshalb limitiert, weil da offensichtlich ein paar Meter Senke vorhanden ist. Da läuft das Regenwasser nunmal hin, wenn es stärker regnet. Und bei Regen sehen das mehr als genügend Leute nicht rechtzeitig (warum auch immer), dass da Aquaplanig auf einen zukommt bzw. das Auto an dieser Pfütze unvermitteln stark abbremst. Zu Winterbeginn sind die mind. die Hälfte der Leute ja auch plötzlich nicht mehr in der Lage Auto zu fahren. Keine Ahnung warum.
Zitat:
Genauso die Achtung Wildwechsel Schilder. Jeden sollte klar sein dass es in gewissen Jahreszeiten Wildwechsel gibt. Aber dort wo was passiert - wird wieder ein Schild aufgestellt.
Zu Wildwechselschildern kann ich nix sagen, da begegne ich im freien Feld keinem.
Zitat:
Man muss auch bedenken, ein Schild kostet im Schnitt 300 euro.
So eine Tatortreinigerkolonne nach einem Unfall dürfte da deutlich mehr kosten.
Zitat:
@Didi95 schrieb am 28. September 2017 um 16:09:10 Uhr:
Also oft sehe ich Vorallem Nässe Schilder (80 bei Nässe) die nur über wenige 100m gehen auf einer geraden. Da weiß ich auch nicht ob es ein wirklichen Sinn macht.Genauso die Achtung Wildwechsel Schilder. Jeden sollte klar sein dass es in gewissen Jahreszeiten Wildwechsel gibt. Aber dort wo was passiert - wird wieder ein Schild aufgestellt.
Man muss auch bedenken, ein Schild kostet im Schnitt 300 euro.
Auf der A81 Stuttgart Richtung Singen gibts diese Schilder über Kilometerweite Strecken wo sonst kein Limit ist! Das geht dann von der Ebene über Berge und Täler und sonstwas. Vin wegen "stehendem Wasser".
Das erscheint vielen VT derart sinnlos, dass sich nach meine Erfahrung mehr als 90% der Autofahrer nicht daran halten, insofern es nicht wirklich Starkregen hat. Dann wird zwischen 110 und 140 gefahren.
Ich habe diese "Bei Nässe 80" Schilder noch nie auf einer Landstraße gesehen, selbst wenn sie praktisch nur aus Bitumensphagetti besteht.
Ich würde wirklich gerne mal von einem Verkehrsplaner hören, warum eine top ausgebaute, 4 spurige BAB ohne Bitumenflecken sowohl in der Geraden als auch am Hang bei Regen nur noch mit weniger als Nebenstraßentempo sicher befahren werden können soll.
Zitat:
@Natriumdampflampe schrieb am 28. September 2017 um 16:52:19 Uhr:
Auf der A81 Stuttgart Richtung Singen gibts diese Schilder über Kilometerweite Strecken wo sonst kein Limit ist! Das geht dann von der Ebene über Berge und Täler und sonstwas. Von wegen "stehendem Wasser".
Da liegt vielleicht ein Missverständnis vor. "Bei Nässe" bedeutet NICHT, dass das angezeigte Tempo bei jedem kleinsten Tropfen zu fahren ist. Es bedeutet, dass die Fahrbahn einen durchgehenden nassen Film haben muss.
Dass diese Schilder auch in solchen Situationen fast durchgängig von den VTs ignoriert wird, liegt einfach daran, dass auf deren Einhaltung keine Kontrollen stattfinden (können, die gerichtsfest sind). Erst bei einem Unfall erhält man dann eben u.U. die Alleinschuld wegen deutlicher Überschreitung des angegebenen Tempos.
Zitat:
Da liegt vielleicht ein Missverständnis vor. "Bei Nässe" bedeutet NICHT, dass das angezeigte Tempo bei jedem kleinsten Tropfen zu fahren ist. Es bedeutet, dass die Fahrbahn einen durchgehenden nassen Film haben muss.
das ist schon klar. Es reicht laut Rechtssprechung, wenn die Straße nur durchgehend feucht ist, also keine hellen, trockenen Stellen hat.
Zitat:
Dass diese Schilder auch in solchen Situationen fast durchgängig von den VTs ignoriert wird, liegt einfach daran, dass auf deren Einhaltung keine Kontrollen stattfinden
Ich vermute eher, dass es an Einsicht fehlt. Was ich, solange es nicht stark regnet, wiederrum verstehen kann.
Zitat:
@Natriumdampflampe schrieb am 28. September 2017 um 17:40:19 Uhr:
Es reicht laut Rechtssprechung, wenn die Straße nur durchgehend feucht ist, also keine hellen, trockenen Stellen hat.
Urteil? Das kenne ich anders.
Gruß Metalhead
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 28. September 2017 um 17:41:17 Uhr:
Zitat:
@Natriumdampflampe schrieb am 28. September 2017 um 17:40:19 Uhr:
Es reicht laut Rechtssprechung, wenn die Straße nur durchgehend feucht ist, also keine hellen, trockenen Stellen hat.
Urteil? Das kenne ich anders.Gruß Metalhead
puh, das ist einige Jahre her, dass ich das so gelesen habe. Ich weiß nicht mehr wo das war. Ich weiß nur, dass es hieß die Straße muss gleichmäßig feucht sein, darf keine trockenen Stellen haben. Ich kann mich natürlich auch täuschen. Was ist dein Wissensstand?
Zitat:
@Natriumdampflampe schrieb am 28. September 2017 um 17:43:16 Uhr:
Ich kann mich natürlich auch täuschen. Was ist dein Wissensstand?
Daß Wasser auf der Straße stehen muß, so das das Reifenprofil auch was zu tun hat (das ist nicht der Fall wenn nur Wasser in den "Fugen" des Asphalts steht).
In der Fahrschule hab ich gelernt "Sobald die anderen Autos Wasser aufwirbeln" ist es feucht (vermutlich einfacher in Worte zu gießen).
Gruß Metalhead