Sind Fahrer, die im SUV fahren, egoistisch?

Denken sie in Sachen Sicherheit nur an sich?

Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Mindscape schrieb am 14. September 2019 um 05:16:19 Uhr:


Aber was immer alle vergessen ist, dass man mit keiner anderen Fahrzeugklasse soviel Benzin sparen kann, wie mit einem SUV oder ähnlichem.
Ich bin letztes Wochenende mit meinem "Kleinem" nach Bayern. Nur durch meine gemütliche Fahrweise war es mit möglich, auf den 700 Kilometern fast 120 Liter Benzin zu sparen.
Jetzt will ich mal den Kleinwagenfahrer sehen, der nur durch seine Fahrweise ähnliche Einsparungen erzielen kann.

Dein „Vergleich“ hinkt, gewaltig sogar, mit einem Kleinwagen ist es auch nicht möglich die 120 Liter auf der Strecke mehr zu verbrauchen, ich behaupte sogar das es unmöglich ist mit ihm überhaupt 120 Liter auf 700 km zu verbrauchen, da muss man es schon ordentlich krachen lassen.

Man könnte sagen das bei dir das Einsparpotenzial höher ist, sparsamer ist aber immer der Kleinwagen.

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Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 20. September 2019 um 22:36:04 Uhr:


In dem Fall wirkt das Kraftmoment des deutlich schweren Fahrzeuges bei sehr niedriger Geschwindigkeit schon eine Rolle, wie schwer du verletzt wirst.

Wir reden hier nicht von 5 km/h wie in Deinem konstruierten Beispiel. Sondern von Geschwindigkeiten, wie sie im Stadtverkehr normalerweise bei Kfz auftreten.

Und wenn ich einen Fußgänger bei, sagen wir mal, 30 km/h mit doppelter Aufprallenergie erwische, dann kann das einen erheblichen Unterschied bei den Verletzungen ausmachen.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 20. September 2019 um 21:26:24 Uhr:


Ob mich nun ein Fahrzeug mit 1t, oder 40t Fahrgewicht mit 50km/h erwischt, der Ruck, von dem ich weggeschleudert werde, ist der selbe, da meine 70kg weder der 1t, noch den 40t etwas entgegensetzen können.

Das ist falsch. Die Energie, die auf Deinen Körper wirkt und mit der Du weggeschleudert und womöglich dann irgendwogegen geschleudert wirst, steigt mit zunehmendem Gewicht des Fahrzeuges, dass Dich erwischt. Der "Ruck", von dem Du schreibst, ist eben NICHT derselbe.

Zitat:

@invisible_ghost schrieb am 20. September 2019 um 22:49:24 Uhr:



Zitat:

@tazio1935 schrieb am 20. September 2019 um 22:08:58 Uhr:



Der Aufprall des Touareg ist doppelt so heftig. Glaubt Du wirklich, dass das ein crashfreundlicheres Design kompensieren kann?

Bei meinem 🙂 steht zZ ein Touareg III in der Klempnerei, welcher ein Fußgängerpärchen volley genommen hat. Aufprall-V laut Gutachter 27 km/h. Der Mann hat nebst diverser Prellungen eine Oberschenkelfraktur, seine Begleiterin nur Prellungen. Am Auto haben der Frontgrill und der Stoßfänger nachgegeben, und die aktive Motorhaube hat ausgelöst; Airbags blieben zu. Was ich damit sagen will: moderne und hochwertige Konstruktionen bieten neben aktiver Sicherheit auch ein Höchstmaß an passiver Sicherheit.

Und selbstverständlich hätte die Geschichte auch anders ausgehen können, aber das ist bei jedem Unfall so. Fakt bleibt, dass mir im beschriebenen Fall der Touareg mehr Chancen gibt, als ein Lada Niva.

So long

Ghost

Jetzt verwirrst Du aber die Freunde der Physik. Könnte die Masse doch nicht so entscheidend sein? Das kann ja gar nicht sein.

Zitat:

@Holgernilsson schrieb am 20. September 2019 um 22:55:30 Uhr:


Jetzt verwirrst Du aber die Freunde der Physik. Könnte die Masse doch nicht so entscheidend sein? Das kann ja gar nicht sein.

Die kinetische Energie hängt von der Masse und der Geschwindigkeit ab. Möchtest Du das wirlich bestreiten? Dann führe einen sauberen Beweis, den ein Physiker akzeptieren würde. - Dürfte Dir allerdings schwerfallen.

Machste folgendes Experiment: Bauste Dir zwei Pendel, einmal mit 500 g und einmal mit 1000 g. Lässte Dir erst das eine und dann das andere aus gleicher Distanz gegen den Kopf sausen. Und dann berichtest Du hier, ob Du sich beides gleich angefühlt hat. Deal?

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 20. September 2019 um 23:03:53 Uhr:



Zitat:

@Holgernilsson schrieb am 20. September 2019 um 22:55:30 Uhr:


Jetzt verwirrst Du aber die Freunde der Physik. Könnte die Masse doch nicht so entscheidend sein? Das kann ja gar nicht sein.

Die kinetische Energie hängt von der Masse und der Geschwindigkeit ab. Möchtest Du das wirlich bestreiten? Dann führe einen sauberen Beweis, den ein Physiker akzeptieren würde. - Dürfte Dir allerdings schwerfallen.

Machste folgendes Experiment: Bauste Dir zwei Pendel, einmal mit 500 g und einmal mit 1000 g. Lässte Dir erst das eine und dann das andere aus gleicher Distanz gegen den Kopf sausen. Und dann berichtest Du hier, ob Du sich beides gleich angefühlt hat. Deal?

Das hat doch keine Zweck -

...wenn man Birnen mit Äpfel vergleicht und nicht mal merkt daß es da einen Unterschied gibt...

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Zitat:

@tazio1935 schrieb am 20. September 2019 um 23:03:53 Uhr:



Zitat:

@Holgernilsson schrieb am 20. September 2019 um 22:55:30 Uhr:


Jetzt verwirrst Du aber die Freunde der Physik. Könnte die Masse doch nicht so entscheidend sein? Das kann ja gar nicht sein.

Die kinetische Energie hängt von der Masse und der Geschwindigkeit ab. Möchtest Du das wirlich bestreiten? Dann führe einen sauberen Beweis, den ein Physiker akzeptieren würde. - Dürfte Dir allerdings schwerfallen.

Machste folgendes Experiment: Bauste Dir zwei Pendel, einmal mit 500 g und einmal mit 1000 g. Lässte Dir erst das eine und dann das andere aus gleicher Distanz gegen den Kopf sausen. Und dann berichtest Du hier, ob Du sich beides gleich angefühlt hat. Deal?

Es macht bei 1t vs 70kg oder 2t vs 70kg keinen wirklichen Unterschied.
Das bedeutet nicht, das es keine Abweichungen gibt, sondern das diese nicht entscheidend sind, da die Differenz schon bei 1t Auto gegen Mensch riesig ist.
Gegenvorschlag: Wirf dich vor einen Kleinwagen und vor einen so bösen SUV (bitte drauf achten ohne entsprechende Schutzsysteme). Berichte dann bitte von den Schmerzen. Aber wirklich zuerst vor den Kleinwagen. 😉

Zitat:

Das ist falsch. Die Energie, mit der Du weggechleudert und womöglich dann irgendwogegen gechleudert wirst, steigt mit zunehmendem Gewicht des Fahrzeuges, dass Dich erwischt. Der "Ruck" von dem Du schreibst, ist eben NICHT derselbe.

Die Energie, die auf dich wirkt, ist jene, mit der du auf die Geschw. des dich rammenden Fahrzeuges beschleunigt wirst.
Und ich hatte es ja schon erwähnt. Da spielt es keine Rolle, ob du von 1t oder 40t auf 30, 40, oder 50km/h beschleunigt wirst.

Da ist möglicherweise das Angefahren werden, sagen wir mal mit noch 25km/h, von nem LKW gar noch glimpflicher, als beim PKW, weil dein Körper mit fast seiner kompletten Größe am Stück getroffen wird und somit sich die Energie auf eine größere Fläche verteilt, wärend dich der PKW nur an den Beinen, oder max. bis zur Hüfte erwischt und du dann oberhalb dessen wegknickst.

Aber wahrscheinlich glaubst du auch, das wenn zwei gleichschwere Fahrzeuge mit 50km/h frontal zusammenstoßen, dass das genauso ist, als wenn man mit 100km/h gegen eine Mauer fährt.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 20. September 2019 um 23:11:45 Uhr:


Die Energie, die auf dich wirkt, ist jene, mit der du auf die Geschw. des dich rammenden Fahrzeuges beschleunigt wirst.

Die Energie, die auf Dich wirkt, hängt ab von der

Masse und der Geschwindigkeit

des Fahrzeuges, das Dich erwischt.

Wer es selber nachrechnen will:

E = m / 2 x v²

m steht für die Masse
v steht für die Geschwindigkeit

Masse durch 2 mal Geschwindigkeit im Quadrat

Wenn Dich ein Fahrzeug mit 2 t wegschleudert, dann geschieht dies mit der doppelten Energie eines Fahrzeuges, dass Dich mit 1 t wegschleudert. Mir ist unklar, wie jemand behaupten kann, dass es dazwischen keinen Unterschied gibt, auch was die Folgen (Schwere der Verletzungen) angeht.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 20. September 2019 um 23:11:45 Uhr:


Aber wahrscheinlich glaubst du auch, das wenn zwei gleichschwere Fahrzeuge mit 50km/h frontal zusammenstoßen, dass das genauso ist, als wenn man mit 100km/h gegen eine Mauer fährt.

Wenn man mit seinen Argumenten am Ende ist, dann gehen die Unterstellungen los, nech?

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 20. September 2019 um 23:03:53 Uhr:



Machste folgendes Experiment: Bauste Dir zwei Pendel, einmal mit 500 g und einmal mit 1000 g. Lässte Dir erst das eine und dann das andere aus gleicher Distanz gegen den Kopf sausen. Und dann berichtest Du hier, ob Du sich beides gleich angefühlt hat. Deal?

Aber gerne doch, oh du großer Physiker. Folgender Versuchsaufbau I: Fadenpendel, Länge des Fadens drei Meter, das Gewicht eine Stahlkugel von 500 g, Durchmesser 5 cm, Abwurfwinkel 90 Grad, du stehst senkrecht unter der Achse.

Versuchsaufbau II: Fadenpendel, Länge des Fadens drei Meter, das Gewicht eine Stahlkugel von 900 g, Durchmesser ebenfalls 5 cm, + Dämmung 100 g , Durchmesser 100 cm, Abwurfwinkel 90 Grad, du stehst senkrecht unter der Achse.

Von welchem der Pendel würdest Du denn lieber getroffen werden?

Gäääääähhnnnnn 🙄 😛

Beantwortung der Eingangsfrage : Ich schon, ja ! Also, ein wenig Egoismus gehört zu einem erfolgreichen Leben.
Ich fahre aber neben den SUV noch andere Fahrzeuge. Mein Egoismus ändert sich dadurch allerdings nicht.
😁 😉

Gruß, Butl

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 20. September 2019 um 23:03:53 Uhr:



Machste folgendes Experiment: Bauste Dir zwei Pendel, einmal mit 500 g und einmal mit 1000 g. Lässte Dir erst das eine und dann das andere aus gleicher Distanz gegen den Kopf sausen. Und dann berichtest Du hier, ob Du sich beides gleich angefühlt hat. Deal?

Der Unterschied ist, das der Kopf erheblich schwerer als jede der beiden Kugeln ist und er deshalb die Kugeln abbremst, wodurch ihre unterschiedlich große kinetische Energie auch unterschiedlich am Kopf wirkt.

Der menschliche Körper aber ist gegenüpber dem PKW, Kleintransporter, LKW viel zu leicht, um ihn einen wirkungsvollen Widerstand entgegenzusetzen. Jener Aspekt, den du nicht verstehst.

Nimm nen Würfel mit 2m Kanntenlänge und lasse ihn mit verschiedenen Gewichten, von einer bis 10t bei 50km/h gegen ein stehendes Fahrrad stoßen.
Es wird am Schadensbild des Fahrrads keinen Unterschied geben.

Stelle das Fahrrad vor einer Mauer, die nicht nachgibt und jetzt hast du unterschiedliche Schadensbilder.

Was sagt ein Experte dazu?

Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer (UDV)...

Zitat:

verwies auf die physikalische Berechnung der Bewegungsenergie. „Die Masse geht hier nur mit der Hälfte in die Formel ein und die Geschwindigkeit mit dem Quadrat. Und das heißt nichts anderes als: Wenn der Polo 70 fährt, ist er durchaus gefährlicher für einen Menschen als ein Macan mit 40.“

Quelle: Focus

Heißt aber auch: Wenn beide Fahrzeuge gleich schnell fahren, ist der schwerere Wagen gefährlicher für den Menschen als der leichtere. Die Frage, ob die Masse eine Rolle spielt oder nicht, dürfte damit geklärt sein. Wer anderer Meinung ist, kann ja Herrn Brockmann kontaktieren und ihm mitteilen, dass er sich irren muss. Komischerweise bezieht sich der Leiter der Unfallforschung der Versicherer auf dieselbe Formel wie ich.

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 21. September 2019 um 00:19:32 Uhr:


Was sagt ein Experte dazu?
Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer (UDV)...

Es ist ebenso erschütternd wie bezeichnend, dass du dergleichen Beispiele anführst. Ein Polo mit 70 ist schlimmer als ein Macan mit 40? Ei der Daus, wer hätte das gedacht. Nur sprachen wir hier von gleichen Geschwindigkeiten und unterschiedlichen Gewichten sowie Crashstrukturen von Fahrzeugen.

Aber wie auch immer, du hast weder Ahnung von Physik, noch von den Ausführungen des Herrn Brockmann. Nun könnte ich dir erklären, warum sich im Falle eines Aufpralls die kinetische Energie einer modernen Konstruktion zum Gegner hin verringert; da hier der passive Schutz zum Tragen kommt. Das Lehrbeispiel dafür ist Mercedes bei der Einführung des Smart. Weil damals kein Mensch an die Sicherheit des Smart glaubte, ließ Mercedes werbewirksam das Ding gegen eine E-Klasse knallen. Ergebnis: Der Smarti kollabierte bis zur A-Säule, flog zur Seite, die Fahrgastzelle hielt stand und alles war gut. Wohlweislich ließ Mercedes damals den Smarti nicht gegen andere FZG crashen, weil...

..ach lassen wir das

Zitat:

@Holgernilsson schrieb am 20. September 2019 um 21:25:38 Uhr:


Ein hoch motorisierter Macan wird weniger wiegen als ein niedrig motorisierter Cayenne zum Beispiel.

Welch bahnbrechende Erkenntnis. Und weißt du was der Hammer ist? Sogar ein höchst motorisierter Tiguan wiegt weniger als ein niedrigst motorisierter Touareg.
Und ob dein Beispiel auch nur im Ansatz irgendwelchen Sinn ergibt, musst du jetzt selbst entscheiden.

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 20. September 2019 um 20:40:23 Uhr:



Zitat:

@grilli9 schrieb am 20. September 2019 um 20:38:36 Uhr:


und auch bauliche Veränderungen - Vorzugsweise im Motorraum sofern dieser Vorne ist. Bei einem Heckmotor weniger relevant.

ja die Heckmotor Autos.. - sie sind ja so verbreitet
Zähl mal auf - und lasse die Porsche weg - die kenne ich!

VW Käfer, NSU Prinz, Ferrari F40 und Leopard 1 und 2 ( frei nach dem Niveau der letzten 30 Seiten)🙂

Auf jeden Fall allen ein schönes Wochenende, logischerweise mit und ohne SUV. Schaue ich mir die Bandbreite vom Duster zum Cayenne an so frage ich mich wie man diese Gattung tatsächlich über einen Kamm scheeren kann.

Gruß

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