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Sind diese H&R Distanzscheiben zu übertrieben?

Porsche

Hallo und schönen guten Tag,
ich möchte eine Frage an alle diejenigen Stellen (aber auch alle anderen sind herzlich dazu eingeladen zu antworten) die Distanzen bei ihrem Porsche 911 997 Carrera haben.
Laut Porsche sind ja 5 mm rundum(fallen doch kaum auf) oder 17mm an der Hinterachse zugelassen.
Nun hat H&R, der ja auch was mit dem Porsche Cup zu tun hat und ja viel Ahnung von Porsche hat viele Distanzscheiben in verschiedenen Größen im Angebot.
Ich hab mir welche ausgesucht die sogar ABE haben und mit denen ich einfach losfahren könnte. Die haben 30mm an der Vorderachse und 36mm an der Hinterachse. Ich glaube mal, dass man die auch schon wahrnimmt, da sie nicht zu dezent sind.
Da sie ABE haben, müssten die doch eigentlich kompatibel zum Auto sein, Porsche aber sagt, dass die Garantie flöten geht wenn ich die draufmache.
Könnt ihr mir sagen, was ihr zu Distanzen in dieser Größe sagt? Der Typ von H&R sagt, dass durch die Distanzen der Wagen "breiter" und satter auf der Strasse liegt. Ich hab aber auch schon gehört, dass der Wagen dann viel zu empfindlich auf alle möglichen Sachen (Rillen, Strassenbahnschienen usw) reagiert und ganz schlecht zu handeln ist.
Über eure Antworten und Erfahrungen würde ich mich freuen!
Danke schon einmal im Voraus!!!
Grüße
Sezai

Beste Antwort im Thema

Hallo
irgendwie habe ich bisher nicht den "Kern" deines Problems verstanden.
Distanzscheiben macht man drunter um das Handling feinabzustimmen wobei man vorne eher selten Distanzen drunter macht.
Im Prinzip gilt je breiter die Hinterachse um so mehr schiebt das Auto über die Vorderachse wird also untersteuerender wobei das wiederum vom Kurvenradius/Achstellung an der Lenkachse und der Geschwindigkeit abhängt.
Ich würde vorschlagen konkret sich einen Satz Distanzen zu besorgen und einmal auf der Vorderachse und einmal auf der Hinterachse zu montieren und dann jeweils testfahren und "fühlen" was sich geändert hat und welche Richtung man persönlich preferiert.
Danach kann man sich ausrechnen/überlegen mit welcher Felgenbreite und Einpresstiefe man "aufsteigen" will der Raddurchmesser ist erst mal unwichtig weil er am Fahrverhalten nichts wesentlich ändert nur an den Lastwechselnreaktionen im Grenzbereich (und auch dahinter aber dass PASM lauert da schon und ist das eh eine unnötige Grösse die alles komplizierter macht).
Je mehr die Reifen in die Breite gehen um so mehr Kurvenspeed steht absolut an und um so mehr Traktion kann ich an der Hinterachse aufbauen um durch die Kurve zu powern. Anderseits verschlechteren Breitreifen durch mehr Luftwiderstand und grösserer Walkarbeit die Gesamteffizienz und senken die Höchstgschwindigkeit. Wenn ich die Topspeed etwas retten will dann nehme ich aussen glattflächige Felgen die am besten nur kleine Luftschlitze haben. Aber aussenbündige Felgen haben zuviel Gewicht ausserhalb der Radmitte und erzeugen dadurch wieder Nachteile beim Kurvenhandling in Wechselkurven. Für den Slalom bevorzugt man deswegen Tiefbettfelgen die man als Kompromiss für Endspeed noch mit flächenbündigen Radkappen oder Aerodnamiktrichter bestücken kann ( ergibt aber wieder Mehrgewicht ).
Tpischerweise hat Porsche die Achsen so konstruiert das man keine Tiefbettfelgen montieren kann weil die Radnabe schon sehr "weit" draussen steht. Porsche braucht den Platz für Radlager und Bremse.
Der NAchteil ist ds deratige Konstruktion sher Teuer sind weil man extrem präzis gefertigte rotierende Teile braucht und schon geringste Unwuchten über den Wirkhebel enorm verstärkt werden.
Tiefbettfelgen sieht man auf Porsche nur dann wenn man eine Serienkarosse gemäss den FIA Regularien um die zulässige Breite aufgeblasen hat.
Wenn man die Porsche Historie zurückblättert haben Porsche immer relativ glattflächige Felgen gehabt die oft bündig zum Reifen abschlossen. nur bei den Sportversionen hat man auf Füchse oder Cup Design gesetzt wobei dort oft die Nabe trotzdem recht weit aussen steht bzw noch über den Reifen raussteht. Bei Porsche bestimmt nicht das Marketing wie denn bitte die Felgen zum Auto aussehen müssen sondern der Verwendungszweck bekommt das dafür bessere Design zugeteilt.
Danach gehe ich zu den Felgenfritzen und lass mir die üblichen Werbegelaberei aufhalsen, hauptsache ich finde jemanden der versteht was ich will und passende Wege zum Ziel anbietet. Dabei ist das Thema Raddesign erst mal völlig schnurz weil ich will fahren und nicht vor der Eisdiele beim Auto stehen müssen damit keiner die Felgen blankschleckt oder gar mitnimmt ;).
Real betrachtet würde ich mir nie Felgen drauf machen die das Auto einem erhöhten "Mitnahmefaktor" oder "Neidkratzerfaktor" aussetzen.
Oder Felgen die man mit der Zahnbürste putzen muss damit das Auto ned so ungepflegt aussieht.
Aus dem verfügbaren wähle ich dann das Design das am einfachsten sauber zu halten ist und genug Sicht auf die Bremsbelagschächte lässt und wenns geht auch noch "gut" aussieht. Aber ein technisch korrektes Design wird immer gut aussehen. Als nächstes kommt dann die Realität des Geldbeutels und ich werde nicht zuviel Geld in Felgen stecken weil das totes Kapital ist und beim Reifen viel effektiver einzusetzen ist.
Die Felgenmarke ist mir egal ausser ich bekom die Teile gesponsert oder einen Sportfahrerrabatt. Ich mag aber Firmen bei dennen man 10 Jahre später immer noch das selbe Design nachkaufen kann.
Natürlich lande ich am Ende bei einem Markenprodukt der Topklasse wie BBS, Enkai, Fikse, Momo, OZ, Compomotive,,, weil die Billig-Gussteile technischer Humbug sind der nur wegen der Optik verkauft wird.
Die Markenhersteller haben alle Toptechnik und die Designs sind oft in harten Renn- und Rallyeinsätzen erprobt worden aber Magnesiumräder sind immer eine heikle Sache, trotz Strassenzulassung. Ich würde mir die Mags drunterschnallen weil ich die Probleme kenne und dann halt nicht eine Rennfelge durch unnötigen Alltagseinsatz an einer Bordsteinkante "opfere" da ist dann ÖNV, eine Taxifahrt billiger oder man geht zu Fuss. Aber einem Kunden den ich nicht kenne werde ich nieeee Mag Räder oder das filigrane Superleicht Rennzeug drunterschrauben.
Wenn der was aus dem Race Bereich will dann bekommt der allerhöchstens Rallye Material.
Danach schlappe ich bei einem Reifenberater vorbei und erkläre in etwa meinen Fahrstil und meine Ziele und wo ich drauf verzichten will und schnapp mir einen Satz Reifen lass den montieren und schrupp dann so schnell wie möglich das Profil auf 6mm runter damit man langsam an des Pudels Kern vom Reifen kommt. Danach gehe ich zum Reifenhändler und erkläre dem wo ich den Reifen gerne besser hätte und hab Messwerte und kann anhand vom Profilverschleiss schon erkennen ob ich per Fahrwerk setup (Sturz) oder Distanzscheiben, weichere Stabis, härter Dämpfer, geänderte Differntialsperre,,,,,, noch was rauskitzeln kann und nehm den nächsten Reifensatz der laut Reifenberater wohl besser passt und schrupp denn runter und zieh das setup wieder durch bis ich an mein Ziel gekommen bin. Wenn das Ziel heisst die Norschleife unter 8min runterzureissen lande ich bei einer anderen Konfiguration als für das Highspeed Oval in Oschersleben, einem Flugplatzslalom oder für den Innenstadtverkehr. Dann gilt es sich einfach zu überlegen was man mit dem Auto machen will und wie es sich fahren soll und dann kommt die Trennung in Race mit entsprechend radikalen Fahrwerken nur beschränkt Alltagstauglich oder halt in Alltagstauglich. Im Alltag muss ich nicht auf der letzten Rille fahren und nehm mir etwas das Spass macht und nicht zu extreemen Konzentrationslevel braucht.
Ich bin immer noch bei 17" oder 18" und werde mir garantiert keine 19", 20", 21" antun weil das nur teuer wird und noch mehr Motorleistung räubert aber wenn mir die Bremse "ausgeht" werde ich gezwungen noch grössere Sättel und Scheiben auf die Achse zu werfen und dadaurch muss ich auf 19" oder mehr aufsteigen obwohl es mich in der Gesamteffizienz weit zurückwirft und ich dann schon Motortuning brauch um mit einem Serienauto "mithalten zu können.
Natürlich bin ich mit den grossen Bremsen und den Breiträdern auf der Rennstrecke in der Lage mich selbt in einem Serienauto abzuhängen. Setze ich aber einen Topp Fahrer in das Serienauto rein dann nützt mir der ganze Quatsch nix weil der trotz eher serienmässiger Technik meinen Windschatten nutzt und den Speedüberschuss am Ende der Geraden nutzt um an mir vorbeizukommen und danach habe ich mit etwas Glück noch Anschluss aber spätestens wenn es ein Mehrrundenrennen ist und die Tankuhr sich dem Ende neigt muss ich viel früher in die Box zum nachtanken und in einem 24 Std Rennen und 10% Mehrverbrauch seh ich denn nie wieder (ausser er überrundet mich).
Also das sind die Realitäten wenn jemand grössere Räder als Serie drauf macht dann frag ich mich immer warum ist jemand soooo blöd und gibt viel Kohle für etwas aus das einen Klumpfuss am Auto darstellt ausser ich bin auf einer Rennstrecke und fahr die ganze Zeit durch die Kurvengeschlängel...
Also welchen Ratschlag soll ich geben ?
Meiner wäre erst mal die Michelin auf die vorhanden Felgen zu klatschen und erst mal fahren bis das Profil etwas "gesetzt" ist (oder sich halt beim Reifenhändler das Profil gleich runterschälen lassen). Danach erst mal mit Reifentemperaturmesser den Luftdruck optimieren und dann sehen wo man am Handling Probleme hat und dann genau mit dem konkreten Problem bei den ganzen Tunern anrufen und sich anhören wie man das elegant lösen kann. Danach ruft man bei einem Motorsportfuzzi der Fahrwerkabstimmungen für die Tunerbrut macht an ( Zum Beispiel denn Kadach oder denn Kurt Ecke ).
Danach hat man eine Liste mit möglichen "Verbesserungen" und man nimmt zuerst das einfachste und billigste und das werden Distanzen sein, andere Stabis, geänderte Gummis und evtl. noch andere Stossdämpfer. Dazu eine optimale Fahrwerkseinstellung mit Radlast und diagonaler Austarierung auf mein Körpergewicht.
Mehr würde ich nicht investieren und kaufen würde ich bei dem der nicht versucht auf die schnelle per breiter/tiefer/schneller das Thema mit maximalen Umsatz im Sinne der Geschäftsleitung abzuhaken.
Sprich ein Laden der berät und eine langfristige Kundschaft haben will und sich auch für kleine Münze krumm legt weil es bei dem Laden zuerst nicht um deine Kohle geht sondern um deinen Wunsch ein von Porsche schon optimal gemachtes Fahrwerk sich auf eigene Fahrweisse hinzubiegen.
Ist ja nicht jeder ein Walter Röhrl ;)
Natürlich haben die Tuner irgendwann genug selbst an den Autos gebastelt und auch genug Konkurenzprodukte oder sonstwie eingehende Kundenfahrzeuge gefahren um eine Übersicht zu haben welche Fahwerksabstimmungen sich schön fahren und was mit welchem Reifen geht und bei anderen total nervös wird und daher werden viele Tuner am liebsten ein Komplettpacket verkaufen bei dem Räder und Fahrwerk optimal passen und dann muss man sich nicht für jeden Kunden was neues ausdenken. Man macht einmal Schema F, One size Fits all und wer damit nicht zuerechtkommt muss halt Feinabstimmen oder ist irgendwann so genervt das er die Teile ausbaut und auf epay verhöckert und dann meist ein anderes Fahrwerk testet und irgendwann kommt ein neues Auto und das Spiel geht von vorne los.
Also ist durchaus legetim sich ein auf den Einsatzzweck optimiertes Sportfahrwerk im Gesamtpacket drunterzuschrauben und sich dann entweder an das Layout des Entwicklers rantasten und "verstehen" was der erzielen wollte. Die meisten Sportfahrwerke sind für denn Rennsport und Rennfahrer gemacht und die wollen ein nervöses Auto das auf kleinste Impulse sofort anspricht und im Grenzbereich soll das Auto besser Übersteuern weil das einfacher zu kontrollieren ist und weniger Speed kostet als ein Untersteuern. Aber derartige Fahrwerke sind für "Normalfahrer" ein Fallbeil weil man im Grenzbereich wegen der Enormen Reifenhaftung schon das Lenkrad am rechten Fleck stehen haben muss bevor der Hinteren losbricht. Wer davon "überrascht" wird und nicht sofort die Vorderräder in der genau richtigen Richtung stehen hat und per Gaspedal das Auto weitertreibt der wird einfach von der Physik des Haftungsabriss irgendwo hingeschleudert.
Die Problematik verschärft sich weil die Fahrwerke meist für Rennstrecken ausgelegt sind bei denen es keine Radlastschwankungen in Form von Schlaglöcher, Farbahnwellen oder Hügeln gibt.
Deswegen "rasen" alle auf der Nordschleife rum weil der Ring extreme Radlaständerungen in Form von Sprungkuppen, welligen Oberflächen, Betonabschnitten mit Kantenversatz, Schlaglöcher und manchmal unfassbare Wetterkapriolen bietet und damit näher an einer Strasse als einer Rennstrecke ist. Seit der Kafiz den Ring betreut wurde die Teststrecke zwar wegen den Beschwerden diverser Touristenfahrer "entschärft" aber der Ring ist immer noch fies genug um ein hartes Rennfahrwerk als Müll zu entlarven.
Deswegen sind die Ringzeiten auch so "aussagekräftig" wer auf dem Ring schnell sein will muss extrem viel Feinarbeit machen und kann nicht einfach nur tiefer/härter/breiter weil man dmit auf der NS auf einige Ecken böse abfliegen kann oder wenigstens viel Zeit verliert.
Klipp und klar gesagt es gibt keine optimales Fahrwerk und selbst in der Formel 1 schraubt man 3 Tage am Fahrwerk rum um den besten Kompromiss für jeden Fahrer zu finden und dann gibt es immer noch Statments wenn die Looser labern das man dass Rennen verloren hat weil das Fahrwerk nicht funktionierte oder man den Reifensatz falsch "angefahren" hat. Alles Ausrede; bei der F1 gewinnt wer zuletzt bremst und am frühesten Gas gibt und dabei nicht abfliegt ;)
Die gesparte Kohle kann man in Fahertrainings bei Porsche oder den einzelen MSC´s stecken weil man dort oft auf gleichgesinnte trifft die aber schon mal 5 Jahre weiter sind oder auf Motorsportjungs die einfach schon wissen was Sache ist und dabei nicht Umsatz machen wollen.
Wenn man bei Porsche im Lizenzfahrerlehrgang "schön" fährt bekommt man wohl immer noch von den Lehrlingen gemachten Briefbeschwerer den ich als Avatarbild genommen hab ;)
Zudem hat man in Motorsportkreisen immer ein paar Räder mit diversen Reifenresten zun austesten irgendwo rumliegen so muss man nicht immer neu kaufen wenn man sich mal einen Reifen austesten will.
Als Mitglied des PC bekommt man übrigens Rabatt und es gibt einen Reifensponsor der einen techniker für die Mitglieder abstellt und zum Thema Rad/Reifen berät unnd schon mal anhand der Fahrtechnik des Kollegen sieht welcher Reifen da wohl dazupasst.
Die ganze Internetfragerei ist witzlos weil man einfach nicht weiss was der Kollege drauf hat und wo er seine Vorlieben hat und zudem lässt sich fahrdynamik zwar beschreiben aber versuch mal zu erklären warum Glenn Gould am Klavier anderst klingt als Klaiber oder Askehnase.
Da gilt hören und nach 15 Sekunden weiss jeder mit Nerv für Musik "Bescheid" und wählt seinen Favoriten und man kann dann unter Musikern sich unterhalten wo der Unterschied ist und was vielleicht besser ist und ob Gould nur wegen dem Yamaha seine Tonlage geändert hat oder es einfach an der besseren Aufnahmetechnik liegt ( Also Fachsimpeln ).
Daher ist das wichtigste bei Fahrwerk erst mal das Basisgerät fahren und dann genau deffinieren was einem an der Serie nicht gefällt und von da aus kommt dann was genau denn besser sein sollte. Und wenn man das nicht in Worte fassen kann dann macht man testfahrten bei den Tunern und vergleicht was die als Endergebniss auf die Strasse stellen oder man vertraut auf den guten Ruf des Herrn Ruf oder einer anderen Kapazitöt die sich nicht wegen Marketing verbiegen muss weil die Kundschaft meist klare Ansagen macht und man dort einfach keinen Scheiss verkauft.
Wo wir bei mir sind ich bin nicht der Beratungsmasstsb weil ich gerne Autos der brutal ehrlichen Sorte mag und leiber langsamer unterwegs bin und meinen Spass damit haben als das letzte Quentechen Speed rauszukitzeln und dafür den Abflug riskieren. Sprich ich muss nicht der Erste sein und ich werde nie de erste sein weil ich nur durchschnittliche Begabung als Rennfahrer habe (oder zuwenig Biss um alles für einen Sieg zu riskieren).
Von neueren Porsche habe ich zuwenig Fahrerfahrung und habe zuwenig geschraubt um irgendwelche konkreten Tipps abgeben zu können.
Mir ist zwar die Physik und das grundsätliche von fahwerken bekannt aber in der Praxis ergibt sich immer wieder das Sachen jenseits der physik gut funktionieren und ich versteh dann nicht mal warum aber ich versteh auch nicht warum die Hummel fliegt was angeblich per Physik nicht gehen soll.
Aber die neueren Porsche die ich gefahren haben waren ganz ok ich fand der 987 S war ein absoluter murks fuhr sich wie ein 914 mit platten Hinterreifen aber das Auto wurde reklamiert und repariert und der Kunde ist seitdem happy vor allem weil Ihm immer gesagt wurde sein Auto wäre OK er würde sich dass nur einbilden....
Aber ich habe einfach die Fähigkeit mit jeder Möhre schnell fahren zu können und einfach die defizite durch Fahrtechnik abzumildern und ich muss ja nicht mit einer Möhre beweissen das ich einen neuen Rundenrekord aufstellen kann. Wo wir bei Möhren sind ca 75% der Sportfahrwerke im Zubehör sind absoluter Müll und einige davon kann man per Setup und Radlasteinstellung noch retten. Das Grundproblem war der Kunde der einfach die Zielparamter: Radkasten randvoll, Tiefer und bitte so billig wie möglich definiert hat. Ein grossteil ist damit happy und bei anderen nagt mit der Zeit der Zweifel weil sich das Auto viel "sperriger" fährt und die Hinterachse bei Vollgas aus der Kurve gerne ins stempeln kommt.
Kommen wir weg von der Technik und denn nüchteren Zwängen der Physik auf den bereich Optik und dann gilt;
Kümmer dich nicht drum, mach drauf was dir gefällt und wie es dir gefällt. Es ist dein Auto und wenn du meinst du brauchst 22" Dichtring-Reifen, Armdicke Stabis in Kirschrot, Bremsättel in 24Karat Goldauflage und mit Diamanten als Namensschriftzug dann mach das aber lass dir nicht den Bären aufbinden das man damit schneller oder irgendwie besser als mit der "Standardmöhre" die bei Porsche vom Band geschubst wird um die Welt fährt und deswegen bei den "Kennern" als heisser Rennfahrer eingestuft wirst.
Im Marktsegment 997 gibt es nur wenige Autos die einem Serienmässigen Porsche um die Ohren fahren können und wenn mich eine Corvette überholt dann freu ich mich aber deswegen werde ich nicht anfangen mich minderwertig zu fühlen und das Auto aufbrezeln.
Ich hab mal einen Kunden gehabt der fuhr regelmässig mit einem getunten Fiat Panda in 4 Stunden von Amsterdam nach Genf. Das Auto wurde einfach in Schipool in einen Privatfrachter gesteckt und in Genf wieder ausgeladen.
Insofern ist Speed relativ und das Auto nicht eine Reflektion von Vermögen oder Potenz. Und ein Porsche ist kein Luxusauto sondern ein Sportwagen gemacht um Freude am sportlichen fahren zu erfahren und bei Sport geht es immer um das persönliche Limit und die Erweiterung dessen durch Training und Routine. Dagegen sind die meisten anderen Autos einfach nur schnelle Sofas für Leute die nicht ins Schwitzen kommen wollen und auch nichts riskieren ausser es ist das Risiko der Umwelt draussen vor der Windschutzscheibe (OK Das beschreibt eigentlich die SUV Typen). Und für diese Kunden ist das Tuning wichtig und "erfüllend" aber für einen Sportwagenfahrer ist ein grosser Teil davon nur ein Klotz am Bein.
Grüsse
Sorry für das Wort zum Sonntag

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Hi sylverCLKarrow,
vielen Dank ;)
Man macht das ja nicht im Forum ich weiss aber vielleicht kann ich Dir ja ein gefallen tun.
Hab da noch ein Sportfahrwerk mit Techart Tieferlegung und Porsche Sportsitze vieleicht ist das ja was für Dich.
Beides fast neu.
Übrigens die Versiegelung was kostet das komplett. Na ja für mich wird es nicht in Frage kommen, ich fahre ja nicht im nassen.:D
Gruss

Danke fürs Angebot aber das einzige was ich am Fahrzeug nicht machen will ist Fahrwerk und tieferlegen. Das ist für mich zu krass. Ich steh auf Klappenauspuff, schöne und große Felgen und das solls auch gewesen sein. :cool:
Die Versiegelung kostet 35€ und halt das Döschen Wachs. Hab morgen den Termin und werd dann über den Endpreis berichten.

Hallo,
auch wenn die Unterhaltung mittlerweile etwas von den Distanzscheiben abgewandert ist, kurz meine Erfahrung:
Ich hatte bis Mai ein 996 Cabrio, wo schon hinten und vorne die Distanzscheiben vom Vorbesitzer verbaut waren, dazu noch tiefer gelegt. Vorne 30, hinten 40 mm. Sah besser aus, aber die Fahreigenschaften wurden dadurch deutlich schlechter!
Habe jetzt bei meinem 997S Cabrio zur Testung nur hinten 30 mm (15 mm x 2) draufgemacht. Ich habe bisher keinerlei Beeinträchtigung des Fahrverhaltens bemerkt, egal bei welcher Geschwindigkeit oder Streckenart. Optisch hat er dazu gewonnen, aber dezent. Aber er hält jetzt eh Winterschlaf....
Grüße
Dirk
Wer etwas zu meinem Problem der Xenonnachrüstung bei meinem Cayenne sagen möchte, gerne hier:
http://www.motor-talk.de/.../...xenon-cayenne-i-moeglich-t2456376.html
Hatte ihn gebraucht gekauft, leider ohne Xenon....

Endpreis bein wachsen = knapp unter 35€ inkl. Unterbodenwäsche und allem pi pa po.
Meister sagte, dass jetzt wieder alles wie neu sei und eine lohnende Investition.

Hi,
muß jetzt mal dumm Fragen wo ist denn da der Wachs drauf gekommen ?:confused:
Unten ist doch alles Kunststoff.

Er sagte was von Motor und Achsen. Mit Masse am Heck des Fahrzeugs aber halt unten.

Grüsst euch,
ich habe eine Frage zu meinem Felgenproblem und erhoffe mir einen guten Ratschlag da ihr offenbar Ahnung habt.
Ich möchte wie bereits gesagt die OZ in 19 Zoll haben.
Im Augenblick fahre ich die originalen 18 Zoll Carrera Felgen von Porsche.
Denkt ihr, die 18 Zöller von Porsche sind leichter als die von 19er OZ?
Am Ende hole ich mir zwar leichte OZ Felgen die aber dennoch schwerer sind als die, die ich im Augenblick fahre. Dann wär ich trotzdem der Verlierer.
Mein oberster Ziel ist nun Performance (Stichwort ungefederte Masse).
Welche würdet ihr draufziehen?
Danke im Voraus!
Grüße aus Hannover
Sezai

Hallo
ausser dem Felgengewicht muss man noch berücksichtigen wie das Gewicht auf der Felge verteilt ist und wie schwer die Reifen sind ( Da gibt es gewaltige Gewichtsunterschiede ).
Für die Fahrzeuperformance ist es am wichtigsten möglichst viel der Kernmasse nah auf der Rotationsachse zu haben und da sind 18" selbst bei identischem Gewicht im Vorteil. Bei den Felgentypen sind Schmiederäder mit gewalzten Radringen oder auch Mehrteiler den typischen Gussrädern klar überlegen auch wenn moderne Hohlspeichen schon nah ran kommen
Anderseits haben Porsche genug Power um die Massenträgheitsunterschiede am Rad zu einer Messtechnischen Kommastelle zu stempeln.
Der Unterschied ergibt sich erst beim fahren da sind die schmallen Reifen mit kleinem Durchmesser im Handling klar im Vorteil während bei der absoluten Endspeed die Ultrabreitdivsion einfach genug Motorpower hat um das auch am Rad durchzusetzen und dabei auch mal 10-15% mehr Energie gegenüber der Schmallversion bei gleicher Speed zu verbraten.
Einem kleinen Kreis der Porsche Kunden ist das Handling wichtig und die benutzen eine geschickte Reifenwahl und Distanzscheiben um sich an das persönliche Fahrfeeling anzunäheren.
Der grösste Teil der aktuellen Porsche Kunden hat von Fahrdynamik keine Ahnung und dank PSM kommt der auch nie in die Situation wo er zuviel Druck auf dem lauten Pedal gemacht hat und dann mit dem thema "Fahrdynamik" konfrontiert wird. Für diese sind Distanzscheiben ein Ziel um die Optik den eigenen Wünschen anzupassen und wer will schon schmallbrüstige Räder auf einem Auto ?
Es gibt sogar immer wieder die Kritik warum Porsche die Autos überhaupt so auslieftert ( Klar doch Kohle mit Zubehör machen ). Meist von den Leuten die zuvor bei BMW oder Daimler waren und jetzt endlich mal schnell fahren wollen und dafür braucht man ja Breitreifen und viele PS.
Derartigen Kunden kann man fast alles drunter Schrauben dennen fällt selten auf das sich ein Porsche mit maximalen Rädern und Distanzen, Tieferlegung meist bescheidener Fährt als die Originalabstimmung.
Generel sind bei Porsche Distanzscheiben relativ unproblematisch da man bei Porsche das Fahrwerk schon auf Grosse Räder (und mit Grip) ausgelegt hat und ob man jetzt eine andere ET nimmt oder eine Distanzscheibe ergibt das selbe Ergebniss. Anderseits sind Distanzscheiben technisch betrachtet nicht "elegant" und erhöhen die Ausfallswahrscheinlichkeit im System und auch mögliche Addition von Fertigungstoleranzen können Probleme und Zusatzaufwand im Service erzeugen. Aber Porsche und die Mechaniker haben nun bald 50 Jahre Erfahrung mit Distanzscheiben und nur wenige Porsche Kunden würden sich Billigteile oder gar Stahltrümmer drunterschrauben die in der "billigen" Tuningscene noch gängige Praxis waren.
Grüsse

Danke für die sehr ausfürliche Antwort.
Nett wäre es, wenn Du mir auch die Frage beantworten würdest welche Du draufziehen würdest.
Die 18er Porsche oder die 19er OZ.
Als Reifen würde ich in beiden Fällen die Michelin Pilot Sport 2 nehmen. Ich hoffe ich hab den Reifennamen noch korrekt in Erinnerung.
Danke!

Hallo
irgendwie habe ich bisher nicht den "Kern" deines Problems verstanden.
Distanzscheiben macht man drunter um das Handling feinabzustimmen wobei man vorne eher selten Distanzen drunter macht.
Im Prinzip gilt je breiter die Hinterachse um so mehr schiebt das Auto über die Vorderachse wird also untersteuerender wobei das wiederum vom Kurvenradius/Achstellung an der Lenkachse und der Geschwindigkeit abhängt.
Ich würde vorschlagen konkret sich einen Satz Distanzen zu besorgen und einmal auf der Vorderachse und einmal auf der Hinterachse zu montieren und dann jeweils testfahren und "fühlen" was sich geändert hat und welche Richtung man persönlich preferiert.
Danach kann man sich ausrechnen/überlegen mit welcher Felgenbreite und Einpresstiefe man "aufsteigen" will der Raddurchmesser ist erst mal unwichtig weil er am Fahrverhalten nichts wesentlich ändert nur an den Lastwechselnreaktionen im Grenzbereich (und auch dahinter aber dass PASM lauert da schon und ist das eh eine unnötige Grösse die alles komplizierter macht).
Je mehr die Reifen in die Breite gehen um so mehr Kurvenspeed steht absolut an und um so mehr Traktion kann ich an der Hinterachse aufbauen um durch die Kurve zu powern. Anderseits verschlechteren Breitreifen durch mehr Luftwiderstand und grösserer Walkarbeit die Gesamteffizienz und senken die Höchstgschwindigkeit. Wenn ich die Topspeed etwas retten will dann nehme ich aussen glattflächige Felgen die am besten nur kleine Luftschlitze haben. Aber aussenbündige Felgen haben zuviel Gewicht ausserhalb der Radmitte und erzeugen dadurch wieder Nachteile beim Kurvenhandling in Wechselkurven. Für den Slalom bevorzugt man deswegen Tiefbettfelgen die man als Kompromiss für Endspeed noch mit flächenbündigen Radkappen oder Aerodnamiktrichter bestücken kann ( ergibt aber wieder Mehrgewicht ).
Tpischerweise hat Porsche die Achsen so konstruiert das man keine Tiefbettfelgen montieren kann weil die Radnabe schon sehr "weit" draussen steht. Porsche braucht den Platz für Radlager und Bremse.
Der NAchteil ist ds deratige Konstruktion sher Teuer sind weil man extrem präzis gefertigte rotierende Teile braucht und schon geringste Unwuchten über den Wirkhebel enorm verstärkt werden.
Tiefbettfelgen sieht man auf Porsche nur dann wenn man eine Serienkarosse gemäss den FIA Regularien um die zulässige Breite aufgeblasen hat.
Wenn man die Porsche Historie zurückblättert haben Porsche immer relativ glattflächige Felgen gehabt die oft bündig zum Reifen abschlossen. nur bei den Sportversionen hat man auf Füchse oder Cup Design gesetzt wobei dort oft die Nabe trotzdem recht weit aussen steht bzw noch über den Reifen raussteht. Bei Porsche bestimmt nicht das Marketing wie denn bitte die Felgen zum Auto aussehen müssen sondern der Verwendungszweck bekommt das dafür bessere Design zugeteilt.
Danach gehe ich zu den Felgenfritzen und lass mir die üblichen Werbegelaberei aufhalsen, hauptsache ich finde jemanden der versteht was ich will und passende Wege zum Ziel anbietet. Dabei ist das Thema Raddesign erst mal völlig schnurz weil ich will fahren und nicht vor der Eisdiele beim Auto stehen müssen damit keiner die Felgen blankschleckt oder gar mitnimmt ;).
Real betrachtet würde ich mir nie Felgen drauf machen die das Auto einem erhöhten "Mitnahmefaktor" oder "Neidkratzerfaktor" aussetzen.
Oder Felgen die man mit der Zahnbürste putzen muss damit das Auto ned so ungepflegt aussieht.
Aus dem verfügbaren wähle ich dann das Design das am einfachsten sauber zu halten ist und genug Sicht auf die Bremsbelagschächte lässt und wenns geht auch noch "gut" aussieht. Aber ein technisch korrektes Design wird immer gut aussehen. Als nächstes kommt dann die Realität des Geldbeutels und ich werde nicht zuviel Geld in Felgen stecken weil das totes Kapital ist und beim Reifen viel effektiver einzusetzen ist.
Die Felgenmarke ist mir egal ausser ich bekom die Teile gesponsert oder einen Sportfahrerrabatt. Ich mag aber Firmen bei dennen man 10 Jahre später immer noch das selbe Design nachkaufen kann.
Natürlich lande ich am Ende bei einem Markenprodukt der Topklasse wie BBS, Enkai, Fikse, Momo, OZ, Compomotive,,, weil die Billig-Gussteile technischer Humbug sind der nur wegen der Optik verkauft wird.
Die Markenhersteller haben alle Toptechnik und die Designs sind oft in harten Renn- und Rallyeinsätzen erprobt worden aber Magnesiumräder sind immer eine heikle Sache, trotz Strassenzulassung. Ich würde mir die Mags drunterschnallen weil ich die Probleme kenne und dann halt nicht eine Rennfelge durch unnötigen Alltagseinsatz an einer Bordsteinkante "opfere" da ist dann ÖNV, eine Taxifahrt billiger oder man geht zu Fuss. Aber einem Kunden den ich nicht kenne werde ich nieeee Mag Räder oder das filigrane Superleicht Rennzeug drunterschrauben.
Wenn der was aus dem Race Bereich will dann bekommt der allerhöchstens Rallye Material.
Danach schlappe ich bei einem Reifenberater vorbei und erkläre in etwa meinen Fahrstil und meine Ziele und wo ich drauf verzichten will und schnapp mir einen Satz Reifen lass den montieren und schrupp dann so schnell wie möglich das Profil auf 6mm runter damit man langsam an des Pudels Kern vom Reifen kommt. Danach gehe ich zum Reifenhändler und erkläre dem wo ich den Reifen gerne besser hätte und hab Messwerte und kann anhand vom Profilverschleiss schon erkennen ob ich per Fahrwerk setup (Sturz) oder Distanzscheiben, weichere Stabis, härter Dämpfer, geänderte Differntialsperre,,,,,, noch was rauskitzeln kann und nehm den nächsten Reifensatz der laut Reifenberater wohl besser passt und schrupp denn runter und zieh das setup wieder durch bis ich an mein Ziel gekommen bin. Wenn das Ziel heisst die Norschleife unter 8min runterzureissen lande ich bei einer anderen Konfiguration als für das Highspeed Oval in Oschersleben, einem Flugplatzslalom oder für den Innenstadtverkehr. Dann gilt es sich einfach zu überlegen was man mit dem Auto machen will und wie es sich fahren soll und dann kommt die Trennung in Race mit entsprechend radikalen Fahrwerken nur beschränkt Alltagstauglich oder halt in Alltagstauglich. Im Alltag muss ich nicht auf der letzten Rille fahren und nehm mir etwas das Spass macht und nicht zu extreemen Konzentrationslevel braucht.
Ich bin immer noch bei 17" oder 18" und werde mir garantiert keine 19", 20", 21" antun weil das nur teuer wird und noch mehr Motorleistung räubert aber wenn mir die Bremse "ausgeht" werde ich gezwungen noch grössere Sättel und Scheiben auf die Achse zu werfen und dadaurch muss ich auf 19" oder mehr aufsteigen obwohl es mich in der Gesamteffizienz weit zurückwirft und ich dann schon Motortuning brauch um mit einem Serienauto "mithalten zu können.
Natürlich bin ich mit den grossen Bremsen und den Breiträdern auf der Rennstrecke in der Lage mich selbt in einem Serienauto abzuhängen. Setze ich aber einen Topp Fahrer in das Serienauto rein dann nützt mir der ganze Quatsch nix weil der trotz eher serienmässiger Technik meinen Windschatten nutzt und den Speedüberschuss am Ende der Geraden nutzt um an mir vorbeizukommen und danach habe ich mit etwas Glück noch Anschluss aber spätestens wenn es ein Mehrrundenrennen ist und die Tankuhr sich dem Ende neigt muss ich viel früher in die Box zum nachtanken und in einem 24 Std Rennen und 10% Mehrverbrauch seh ich denn nie wieder (ausser er überrundet mich).
Also das sind die Realitäten wenn jemand grössere Räder als Serie drauf macht dann frag ich mich immer warum ist jemand soooo blöd und gibt viel Kohle für etwas aus das einen Klumpfuss am Auto darstellt ausser ich bin auf einer Rennstrecke und fahr die ganze Zeit durch die Kurvengeschlängel...
Also welchen Ratschlag soll ich geben ?
Meiner wäre erst mal die Michelin auf die vorhanden Felgen zu klatschen und erst mal fahren bis das Profil etwas "gesetzt" ist (oder sich halt beim Reifenhändler das Profil gleich runterschälen lassen). Danach erst mal mit Reifentemperaturmesser den Luftdruck optimieren und dann sehen wo man am Handling Probleme hat und dann genau mit dem konkreten Problem bei den ganzen Tunern anrufen und sich anhören wie man das elegant lösen kann. Danach ruft man bei einem Motorsportfuzzi der Fahrwerkabstimmungen für die Tunerbrut macht an ( Zum Beispiel denn Kadach oder denn Kurt Ecke ).
Danach hat man eine Liste mit möglichen "Verbesserungen" und man nimmt zuerst das einfachste und billigste und das werden Distanzen sein, andere Stabis, geänderte Gummis und evtl. noch andere Stossdämpfer. Dazu eine optimale Fahrwerkseinstellung mit Radlast und diagonaler Austarierung auf mein Körpergewicht.
Mehr würde ich nicht investieren und kaufen würde ich bei dem der nicht versucht auf die schnelle per breiter/tiefer/schneller das Thema mit maximalen Umsatz im Sinne der Geschäftsleitung abzuhaken.
Sprich ein Laden der berät und eine langfristige Kundschaft haben will und sich auch für kleine Münze krumm legt weil es bei dem Laden zuerst nicht um deine Kohle geht sondern um deinen Wunsch ein von Porsche schon optimal gemachtes Fahrwerk sich auf eigene Fahrweisse hinzubiegen.
Ist ja nicht jeder ein Walter Röhrl ;)
Natürlich haben die Tuner irgendwann genug selbst an den Autos gebastelt und auch genug Konkurenzprodukte oder sonstwie eingehende Kundenfahrzeuge gefahren um eine Übersicht zu haben welche Fahwerksabstimmungen sich schön fahren und was mit welchem Reifen geht und bei anderen total nervös wird und daher werden viele Tuner am liebsten ein Komplettpacket verkaufen bei dem Räder und Fahrwerk optimal passen und dann muss man sich nicht für jeden Kunden was neues ausdenken. Man macht einmal Schema F, One size Fits all und wer damit nicht zuerechtkommt muss halt Feinabstimmen oder ist irgendwann so genervt das er die Teile ausbaut und auf epay verhöckert und dann meist ein anderes Fahrwerk testet und irgendwann kommt ein neues Auto und das Spiel geht von vorne los.
Also ist durchaus legetim sich ein auf den Einsatzzweck optimiertes Sportfahrwerk im Gesamtpacket drunterzuschrauben und sich dann entweder an das Layout des Entwicklers rantasten und "verstehen" was der erzielen wollte. Die meisten Sportfahrwerke sind für denn Rennsport und Rennfahrer gemacht und die wollen ein nervöses Auto das auf kleinste Impulse sofort anspricht und im Grenzbereich soll das Auto besser Übersteuern weil das einfacher zu kontrollieren ist und weniger Speed kostet als ein Untersteuern. Aber derartige Fahrwerke sind für "Normalfahrer" ein Fallbeil weil man im Grenzbereich wegen der Enormen Reifenhaftung schon das Lenkrad am rechten Fleck stehen haben muss bevor der Hinteren losbricht. Wer davon "überrascht" wird und nicht sofort die Vorderräder in der genau richtigen Richtung stehen hat und per Gaspedal das Auto weitertreibt der wird einfach von der Physik des Haftungsabriss irgendwo hingeschleudert.
Die Problematik verschärft sich weil die Fahrwerke meist für Rennstrecken ausgelegt sind bei denen es keine Radlastschwankungen in Form von Schlaglöcher, Farbahnwellen oder Hügeln gibt.
Deswegen "rasen" alle auf der Nordschleife rum weil der Ring extreme Radlaständerungen in Form von Sprungkuppen, welligen Oberflächen, Betonabschnitten mit Kantenversatz, Schlaglöcher und manchmal unfassbare Wetterkapriolen bietet und damit näher an einer Strasse als einer Rennstrecke ist. Seit der Kafiz den Ring betreut wurde die Teststrecke zwar wegen den Beschwerden diverser Touristenfahrer "entschärft" aber der Ring ist immer noch fies genug um ein hartes Rennfahrwerk als Müll zu entlarven.
Deswegen sind die Ringzeiten auch so "aussagekräftig" wer auf dem Ring schnell sein will muss extrem viel Feinarbeit machen und kann nicht einfach nur tiefer/härter/breiter weil man dmit auf der NS auf einige Ecken böse abfliegen kann oder wenigstens viel Zeit verliert.
Klipp und klar gesagt es gibt keine optimales Fahrwerk und selbst in der Formel 1 schraubt man 3 Tage am Fahrwerk rum um den besten Kompromiss für jeden Fahrer zu finden und dann gibt es immer noch Statments wenn die Looser labern das man dass Rennen verloren hat weil das Fahrwerk nicht funktionierte oder man den Reifensatz falsch "angefahren" hat. Alles Ausrede; bei der F1 gewinnt wer zuletzt bremst und am frühesten Gas gibt und dabei nicht abfliegt ;)
Die gesparte Kohle kann man in Fahertrainings bei Porsche oder den einzelen MSC´s stecken weil man dort oft auf gleichgesinnte trifft die aber schon mal 5 Jahre weiter sind oder auf Motorsportjungs die einfach schon wissen was Sache ist und dabei nicht Umsatz machen wollen.
Wenn man bei Porsche im Lizenzfahrerlehrgang "schön" fährt bekommt man wohl immer noch von den Lehrlingen gemachten Briefbeschwerer den ich als Avatarbild genommen hab ;)
Zudem hat man in Motorsportkreisen immer ein paar Räder mit diversen Reifenresten zun austesten irgendwo rumliegen so muss man nicht immer neu kaufen wenn man sich mal einen Reifen austesten will.
Als Mitglied des PC bekommt man übrigens Rabatt und es gibt einen Reifensponsor der einen techniker für die Mitglieder abstellt und zum Thema Rad/Reifen berät unnd schon mal anhand der Fahrtechnik des Kollegen sieht welcher Reifen da wohl dazupasst.
Die ganze Internetfragerei ist witzlos weil man einfach nicht weiss was der Kollege drauf hat und wo er seine Vorlieben hat und zudem lässt sich fahrdynamik zwar beschreiben aber versuch mal zu erklären warum Glenn Gould am Klavier anderst klingt als Klaiber oder Askehnase.
Da gilt hören und nach 15 Sekunden weiss jeder mit Nerv für Musik "Bescheid" und wählt seinen Favoriten und man kann dann unter Musikern sich unterhalten wo der Unterschied ist und was vielleicht besser ist und ob Gould nur wegen dem Yamaha seine Tonlage geändert hat oder es einfach an der besseren Aufnahmetechnik liegt ( Also Fachsimpeln ).
Daher ist das wichtigste bei Fahrwerk erst mal das Basisgerät fahren und dann genau deffinieren was einem an der Serie nicht gefällt und von da aus kommt dann was genau denn besser sein sollte. Und wenn man das nicht in Worte fassen kann dann macht man testfahrten bei den Tunern und vergleicht was die als Endergebniss auf die Strasse stellen oder man vertraut auf den guten Ruf des Herrn Ruf oder einer anderen Kapazitöt die sich nicht wegen Marketing verbiegen muss weil die Kundschaft meist klare Ansagen macht und man dort einfach keinen Scheiss verkauft.
Wo wir bei mir sind ich bin nicht der Beratungsmasstsb weil ich gerne Autos der brutal ehrlichen Sorte mag und leiber langsamer unterwegs bin und meinen Spass damit haben als das letzte Quentechen Speed rauszukitzeln und dafür den Abflug riskieren. Sprich ich muss nicht der Erste sein und ich werde nie de erste sein weil ich nur durchschnittliche Begabung als Rennfahrer habe (oder zuwenig Biss um alles für einen Sieg zu riskieren).
Von neueren Porsche habe ich zuwenig Fahrerfahrung und habe zuwenig geschraubt um irgendwelche konkreten Tipps abgeben zu können.
Mir ist zwar die Physik und das grundsätliche von fahwerken bekannt aber in der Praxis ergibt sich immer wieder das Sachen jenseits der physik gut funktionieren und ich versteh dann nicht mal warum aber ich versteh auch nicht warum die Hummel fliegt was angeblich per Physik nicht gehen soll.
Aber die neueren Porsche die ich gefahren haben waren ganz ok ich fand der 987 S war ein absoluter murks fuhr sich wie ein 914 mit platten Hinterreifen aber das Auto wurde reklamiert und repariert und der Kunde ist seitdem happy vor allem weil Ihm immer gesagt wurde sein Auto wäre OK er würde sich dass nur einbilden....
Aber ich habe einfach die Fähigkeit mit jeder Möhre schnell fahren zu können und einfach die defizite durch Fahrtechnik abzumildern und ich muss ja nicht mit einer Möhre beweissen das ich einen neuen Rundenrekord aufstellen kann. Wo wir bei Möhren sind ca 75% der Sportfahrwerke im Zubehör sind absoluter Müll und einige davon kann man per Setup und Radlasteinstellung noch retten. Das Grundproblem war der Kunde der einfach die Zielparamter: Radkasten randvoll, Tiefer und bitte so billig wie möglich definiert hat. Ein grossteil ist damit happy und bei anderen nagt mit der Zeit der Zweifel weil sich das Auto viel "sperriger" fährt und die Hinterachse bei Vollgas aus der Kurve gerne ins stempeln kommt.
Kommen wir weg von der Technik und denn nüchteren Zwängen der Physik auf den bereich Optik und dann gilt;
Kümmer dich nicht drum, mach drauf was dir gefällt und wie es dir gefällt. Es ist dein Auto und wenn du meinst du brauchst 22" Dichtring-Reifen, Armdicke Stabis in Kirschrot, Bremsättel in 24Karat Goldauflage und mit Diamanten als Namensschriftzug dann mach das aber lass dir nicht den Bären aufbinden das man damit schneller oder irgendwie besser als mit der "Standardmöhre" die bei Porsche vom Band geschubst wird um die Welt fährt und deswegen bei den "Kennern" als heisser Rennfahrer eingestuft wirst.
Im Marktsegment 997 gibt es nur wenige Autos die einem Serienmässigen Porsche um die Ohren fahren können und wenn mich eine Corvette überholt dann freu ich mich aber deswegen werde ich nicht anfangen mich minderwertig zu fühlen und das Auto aufbrezeln.
Ich hab mal einen Kunden gehabt der fuhr regelmässig mit einem getunten Fiat Panda in 4 Stunden von Amsterdam nach Genf. Das Auto wurde einfach in Schipool in einen Privatfrachter gesteckt und in Genf wieder ausgeladen.
Insofern ist Speed relativ und das Auto nicht eine Reflektion von Vermögen oder Potenz. Und ein Porsche ist kein Luxusauto sondern ein Sportwagen gemacht um Freude am sportlichen fahren zu erfahren und bei Sport geht es immer um das persönliche Limit und die Erweiterung dessen durch Training und Routine. Dagegen sind die meisten anderen Autos einfach nur schnelle Sofas für Leute die nicht ins Schwitzen kommen wollen und auch nichts riskieren ausser es ist das Risiko der Umwelt draussen vor der Windschutzscheibe (OK Das beschreibt eigentlich die SUV Typen). Und für diese Kunden ist das Tuning wichtig und "erfüllend" aber für einen Sportwagenfahrer ist ein grosser Teil davon nur ein Klotz am Bein.
Grüsse
Sorry für das Wort zum Sonntag

Hast meine perfekt beantwortet. Danke!

Krame mal kur den alten Thread wieder raus.
Eigentlich bin ich ein Gegner von Distanzen dann musst ich aber lesen dass der 997 GT3 werksseitig montierte Distanzen an der Hinterachse hat. Mein Weltbild gerät ins Wanken.
Wieso werden ab Werk Distanzen montiert und nicht von vorneherein die Spur breiter gemacht?
Zu lesen auf Seite 52: [url=Ich bin ein LINK]http://www.porsche.com/all/transitional/germany/pdf/997_GT3_RS_dt.pdf[/url]
Frohes Neues!

Hallo
also die "Wahrheit" ist wie folgt:
Porsche hat den neuen GT3 RS gerade fertigentwickelt und dafür wurden neue Räder mit geänderten Einpresstiefen gebaut.
Nun muss nun feststellen dass "alle" Nissan GTR kaufen und die neuen GT3 dann wohl wie Blei rumstehen also kam einer von der Marketingabteilung und sprach davon das man denn 997 GT3 für die Kundschaft wertiger anreichern müsste und da in jedem Porsche Forum ständig gefragt wird wieviel und wie dicke Distanzen drunter passen hat man bei Porsche nochmal aufwendig nachgearbeitet damit man mit Mühe und Not noch je 5mm Distanzscheiben auf die Hinterachse bekommt wohl wissend das es auch Kunden gibt die sich dann auch 20mm pro Seite drunterstopfen ...
Sprich man gibt ein wenige Cent in der Herstellung kostendes Bauteil dazu und plötzlich kaufen auch die möglichen Nissan GTR Kunden den neuen GT3.....

Grüsse
(Ironiemodus ist klar oder ?)

Hallo,
selbst Porsche bietet Distanzscheiben zum Nachrüsten an (und vieles mehr zum Thema Tuning).
http://www.porsche.com/.../
Ich vermute, da steckt im Wesentlichen ganz einfache Verkaufspolitik dahinter (Basisfahrzeug zum Grundpreis verkaufen und dann noch Extra-Zubehör anbieten).
Ich habe einen Bekannten, der hatte sich Distanzscheiben von Porsche gleich bei Neufahrzeug-Auslieferung montieren lassen.
Beste Grüsse

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