Sind diese H&R Distanzscheiben zu übertrieben?
Hallo und schönen guten Tag,
ich möchte eine Frage an alle diejenigen Stellen (aber auch alle anderen sind herzlich dazu eingeladen zu antworten) die Distanzen bei ihrem Porsche 911 997 Carrera haben.
Laut Porsche sind ja 5 mm rundum(fallen doch kaum auf) oder 17mm an der Hinterachse zugelassen.
Nun hat H&R, der ja auch was mit dem Porsche Cup zu tun hat und ja viel Ahnung von Porsche hat viele Distanzscheiben in verschiedenen Größen im Angebot.
Ich hab mir welche ausgesucht die sogar ABE haben und mit denen ich einfach losfahren könnte. Die haben 30mm an der Vorderachse und 36mm an der Hinterachse. Ich glaube mal, dass man die auch schon wahrnimmt, da sie nicht zu dezent sind.
Da sie ABE haben, müssten die doch eigentlich kompatibel zum Auto sein, Porsche aber sagt, dass die Garantie flöten geht wenn ich die draufmache.
Könnt ihr mir sagen, was ihr zu Distanzen in dieser Größe sagt? Der Typ von H&R sagt, dass durch die Distanzen der Wagen "breiter" und satter auf der Strasse liegt. Ich hab aber auch schon gehört, dass der Wagen dann viel zu empfindlich auf alle möglichen Sachen (Rillen, Strassenbahnschienen usw) reagiert und ganz schlecht zu handeln ist.
Über eure Antworten und Erfahrungen würde ich mich freuen!
Danke schon einmal im Voraus!!!
Grüße
Sezai
Beste Antwort im Thema
Hallo
irgendwie habe ich bisher nicht den "Kern" deines Problems verstanden.
Distanzscheiben macht man drunter um das Handling feinabzustimmen wobei man vorne eher selten Distanzen drunter macht.
Im Prinzip gilt je breiter die Hinterachse um so mehr schiebt das Auto über die Vorderachse wird also untersteuerender wobei das wiederum vom Kurvenradius/Achstellung an der Lenkachse und der Geschwindigkeit abhängt.
Ich würde vorschlagen konkret sich einen Satz Distanzen zu besorgen und einmal auf der Vorderachse und einmal auf der Hinterachse zu montieren und dann jeweils testfahren und "fühlen" was sich geändert hat und welche Richtung man persönlich preferiert.
Danach kann man sich ausrechnen/überlegen mit welcher Felgenbreite und Einpresstiefe man "aufsteigen" will der Raddurchmesser ist erst mal unwichtig weil er am Fahrverhalten nichts wesentlich ändert nur an den Lastwechselnreaktionen im Grenzbereich (und auch dahinter aber dass PASM lauert da schon und ist das eh eine unnötige Grösse die alles komplizierter macht).
Je mehr die Reifen in die Breite gehen um so mehr Kurvenspeed steht absolut an und um so mehr Traktion kann ich an der Hinterachse aufbauen um durch die Kurve zu powern. Anderseits verschlechteren Breitreifen durch mehr Luftwiderstand und grösserer Walkarbeit die Gesamteffizienz und senken die Höchstgschwindigkeit. Wenn ich die Topspeed etwas retten will dann nehme ich aussen glattflächige Felgen die am besten nur kleine Luftschlitze haben. Aber aussenbündige Felgen haben zuviel Gewicht ausserhalb der Radmitte und erzeugen dadurch wieder Nachteile beim Kurvenhandling in Wechselkurven. Für den Slalom bevorzugt man deswegen Tiefbettfelgen die man als Kompromiss für Endspeed noch mit flächenbündigen Radkappen oder Aerodnamiktrichter bestücken kann ( ergibt aber wieder Mehrgewicht ).
Tpischerweise hat Porsche die Achsen so konstruiert das man keine Tiefbettfelgen montieren kann weil die Radnabe schon sehr "weit" draussen steht. Porsche braucht den Platz für Radlager und Bremse.
Der NAchteil ist ds deratige Konstruktion sher Teuer sind weil man extrem präzis gefertigte rotierende Teile braucht und schon geringste Unwuchten über den Wirkhebel enorm verstärkt werden.
Tiefbettfelgen sieht man auf Porsche nur dann wenn man eine Serienkarosse gemäss den FIA Regularien um die zulässige Breite aufgeblasen hat.
Wenn man die Porsche Historie zurückblättert haben Porsche immer relativ glattflächige Felgen gehabt die oft bündig zum Reifen abschlossen. nur bei den Sportversionen hat man auf Füchse oder Cup Design gesetzt wobei dort oft die Nabe trotzdem recht weit aussen steht bzw noch über den Reifen raussteht. Bei Porsche bestimmt nicht das Marketing wie denn bitte die Felgen zum Auto aussehen müssen sondern der Verwendungszweck bekommt das dafür bessere Design zugeteilt.
Danach gehe ich zu den Felgenfritzen und lass mir die üblichen Werbegelaberei aufhalsen, hauptsache ich finde jemanden der versteht was ich will und passende Wege zum Ziel anbietet. Dabei ist das Thema Raddesign erst mal völlig schnurz weil ich will fahren und nicht vor der Eisdiele beim Auto stehen müssen damit keiner die Felgen blankschleckt oder gar mitnimmt 😉.
Real betrachtet würde ich mir nie Felgen drauf machen die das Auto einem erhöhten "Mitnahmefaktor" oder "Neidkratzerfaktor" aussetzen.
Oder Felgen die man mit der Zahnbürste putzen muss damit das Auto ned so ungepflegt aussieht.
Aus dem verfügbaren wähle ich dann das Design das am einfachsten sauber zu halten ist und genug Sicht auf die Bremsbelagschächte lässt und wenns geht auch noch "gut" aussieht. Aber ein technisch korrektes Design wird immer gut aussehen. Als nächstes kommt dann die Realität des Geldbeutels und ich werde nicht zuviel Geld in Felgen stecken weil das totes Kapital ist und beim Reifen viel effektiver einzusetzen ist.
Die Felgenmarke ist mir egal ausser ich bekom die Teile gesponsert oder einen Sportfahrerrabatt. Ich mag aber Firmen bei dennen man 10 Jahre später immer noch das selbe Design nachkaufen kann.
Natürlich lande ich am Ende bei einem Markenprodukt der Topklasse wie BBS, Enkai, Fikse, Momo, OZ, Compomotive,,, weil die Billig-Gussteile technischer Humbug sind der nur wegen der Optik verkauft wird.
Die Markenhersteller haben alle Toptechnik und die Designs sind oft in harten Renn- und Rallyeinsätzen erprobt worden aber Magnesiumräder sind immer eine heikle Sache, trotz Strassenzulassung. Ich würde mir die Mags drunterschnallen weil ich die Probleme kenne und dann halt nicht eine Rennfelge durch unnötigen Alltagseinsatz an einer Bordsteinkante "opfere" da ist dann ÖNV, eine Taxifahrt billiger oder man geht zu Fuss. Aber einem Kunden den ich nicht kenne werde ich nieeee Mag Räder oder das filigrane Superleicht Rennzeug drunterschrauben.
Wenn der was aus dem Race Bereich will dann bekommt der allerhöchstens Rallye Material.
Danach schlappe ich bei einem Reifenberater vorbei und erkläre in etwa meinen Fahrstil und meine Ziele und wo ich drauf verzichten will und schnapp mir einen Satz Reifen lass den montieren und schrupp dann so schnell wie möglich das Profil auf 6mm runter damit man langsam an des Pudels Kern vom Reifen kommt. Danach gehe ich zum Reifenhändler und erkläre dem wo ich den Reifen gerne besser hätte und hab Messwerte und kann anhand vom Profilverschleiss schon erkennen ob ich per Fahrwerk setup (Sturz) oder Distanzscheiben, weichere Stabis, härter Dämpfer, geänderte Differntialsperre,,,,,, noch was rauskitzeln kann und nehm den nächsten Reifensatz der laut Reifenberater wohl besser passt und schrupp denn runter und zieh das setup wieder durch bis ich an mein Ziel gekommen bin. Wenn das Ziel heisst die Norschleife unter 8min runterzureissen lande ich bei einer anderen Konfiguration als für das Highspeed Oval in Oschersleben, einem Flugplatzslalom oder für den Innenstadtverkehr. Dann gilt es sich einfach zu überlegen was man mit dem Auto machen will und wie es sich fahren soll und dann kommt die Trennung in Race mit entsprechend radikalen Fahrwerken nur beschränkt Alltagstauglich oder halt in Alltagstauglich. Im Alltag muss ich nicht auf der letzten Rille fahren und nehm mir etwas das Spass macht und nicht zu extreemen Konzentrationslevel braucht.
Ich bin immer noch bei 17" oder 18" und werde mir garantiert keine 19", 20", 21" antun weil das nur teuer wird und noch mehr Motorleistung räubert aber wenn mir die Bremse "ausgeht" werde ich gezwungen noch grössere Sättel und Scheiben auf die Achse zu werfen und dadaurch muss ich auf 19" oder mehr aufsteigen obwohl es mich in der Gesamteffizienz weit zurückwirft und ich dann schon Motortuning brauch um mit einem Serienauto "mithalten zu können.
Natürlich bin ich mit den grossen Bremsen und den Breiträdern auf der Rennstrecke in der Lage mich selbt in einem Serienauto abzuhängen. Setze ich aber einen Topp Fahrer in das Serienauto rein dann nützt mir der ganze Quatsch nix weil der trotz eher serienmässiger Technik meinen Windschatten nutzt und den Speedüberschuss am Ende der Geraden nutzt um an mir vorbeizukommen und danach habe ich mit etwas Glück noch Anschluss aber spätestens wenn es ein Mehrrundenrennen ist und die Tankuhr sich dem Ende neigt muss ich viel früher in die Box zum nachtanken und in einem 24 Std Rennen und 10% Mehrverbrauch seh ich denn nie wieder (ausser er überrundet mich).
Also das sind die Realitäten wenn jemand grössere Räder als Serie drauf macht dann frag ich mich immer warum ist jemand soooo blöd und gibt viel Kohle für etwas aus das einen Klumpfuss am Auto darstellt ausser ich bin auf einer Rennstrecke und fahr die ganze Zeit durch die Kurvengeschlängel...
Also welchen Ratschlag soll ich geben ?
Meiner wäre erst mal die Michelin auf die vorhanden Felgen zu klatschen und erst mal fahren bis das Profil etwas "gesetzt" ist (oder sich halt beim Reifenhändler das Profil gleich runterschälen lassen). Danach erst mal mit Reifentemperaturmesser den Luftdruck optimieren und dann sehen wo man am Handling Probleme hat und dann genau mit dem konkreten Problem bei den ganzen Tunern anrufen und sich anhören wie man das elegant lösen kann. Danach ruft man bei einem Motorsportfuzzi der Fahrwerkabstimmungen für die Tunerbrut macht an ( Zum Beispiel denn Kadach oder denn Kurt Ecke ).
Danach hat man eine Liste mit möglichen "Verbesserungen" und man nimmt zuerst das einfachste und billigste und das werden Distanzen sein, andere Stabis, geänderte Gummis und evtl. noch andere Stossdämpfer. Dazu eine optimale Fahrwerkseinstellung mit Radlast und diagonaler Austarierung auf mein Körpergewicht.
Mehr würde ich nicht investieren und kaufen würde ich bei dem der nicht versucht auf die schnelle per breiter/tiefer/schneller das Thema mit maximalen Umsatz im Sinne der Geschäftsleitung abzuhaken.
Sprich ein Laden der berät und eine langfristige Kundschaft haben will und sich auch für kleine Münze krumm legt weil es bei dem Laden zuerst nicht um deine Kohle geht sondern um deinen Wunsch ein von Porsche schon optimal gemachtes Fahrwerk sich auf eigene Fahrweisse hinzubiegen.
Ist ja nicht jeder ein Walter Röhrl 😉
Natürlich haben die Tuner irgendwann genug selbst an den Autos gebastelt und auch genug Konkurenzprodukte oder sonstwie eingehende Kundenfahrzeuge gefahren um eine Übersicht zu haben welche Fahwerksabstimmungen sich schön fahren und was mit welchem Reifen geht und bei anderen total nervös wird und daher werden viele Tuner am liebsten ein Komplettpacket verkaufen bei dem Räder und Fahrwerk optimal passen und dann muss man sich nicht für jeden Kunden was neues ausdenken. Man macht einmal Schema F, One size Fits all und wer damit nicht zuerechtkommt muss halt Feinabstimmen oder ist irgendwann so genervt das er die Teile ausbaut und auf epay verhöckert und dann meist ein anderes Fahrwerk testet und irgendwann kommt ein neues Auto und das Spiel geht von vorne los.
Also ist durchaus legetim sich ein auf den Einsatzzweck optimiertes Sportfahrwerk im Gesamtpacket drunterzuschrauben und sich dann entweder an das Layout des Entwicklers rantasten und "verstehen" was der erzielen wollte. Die meisten Sportfahrwerke sind für denn Rennsport und Rennfahrer gemacht und die wollen ein nervöses Auto das auf kleinste Impulse sofort anspricht und im Grenzbereich soll das Auto besser Übersteuern weil das einfacher zu kontrollieren ist und weniger Speed kostet als ein Untersteuern. Aber derartige Fahrwerke sind für "Normalfahrer" ein Fallbeil weil man im Grenzbereich wegen der Enormen Reifenhaftung schon das Lenkrad am rechten Fleck stehen haben muss bevor der Hinteren losbricht. Wer davon "überrascht" wird und nicht sofort die Vorderräder in der genau richtigen Richtung stehen hat und per Gaspedal das Auto weitertreibt der wird einfach von der Physik des Haftungsabriss irgendwo hingeschleudert.
Die Problematik verschärft sich weil die Fahrwerke meist für Rennstrecken ausgelegt sind bei denen es keine Radlastschwankungen in Form von Schlaglöcher, Farbahnwellen oder Hügeln gibt.
Deswegen "rasen" alle auf der Nordschleife rum weil der Ring extreme Radlaständerungen in Form von Sprungkuppen, welligen Oberflächen, Betonabschnitten mit Kantenversatz, Schlaglöcher und manchmal unfassbare Wetterkapriolen bietet und damit näher an einer Strasse als einer Rennstrecke ist. Seit der Kafiz den Ring betreut wurde die Teststrecke zwar wegen den Beschwerden diverser Touristenfahrer "entschärft" aber der Ring ist immer noch fies genug um ein hartes Rennfahrwerk als Müll zu entlarven.
Deswegen sind die Ringzeiten auch so "aussagekräftig" wer auf dem Ring schnell sein will muss extrem viel Feinarbeit machen und kann nicht einfach nur tiefer/härter/breiter weil man dmit auf der NS auf einige Ecken böse abfliegen kann oder wenigstens viel Zeit verliert.
Klipp und klar gesagt es gibt keine optimales Fahrwerk und selbst in der Formel 1 schraubt man 3 Tage am Fahrwerk rum um den besten Kompromiss für jeden Fahrer zu finden und dann gibt es immer noch Statments wenn die Looser labern das man dass Rennen verloren hat weil das Fahrwerk nicht funktionierte oder man den Reifensatz falsch "angefahren" hat. Alles Ausrede; bei der F1 gewinnt wer zuletzt bremst und am frühesten Gas gibt und dabei nicht abfliegt 😉
Die gesparte Kohle kann man in Fahertrainings bei Porsche oder den einzelen MSC´s stecken weil man dort oft auf gleichgesinnte trifft die aber schon mal 5 Jahre weiter sind oder auf Motorsportjungs die einfach schon wissen was Sache ist und dabei nicht Umsatz machen wollen.
Wenn man bei Porsche im Lizenzfahrerlehrgang "schön" fährt bekommt man wohl immer noch von den Lehrlingen gemachten Briefbeschwerer den ich als Avatarbild genommen hab 😉
Zudem hat man in Motorsportkreisen immer ein paar Räder mit diversen Reifenresten zun austesten irgendwo rumliegen so muss man nicht immer neu kaufen wenn man sich mal einen Reifen austesten will.
Als Mitglied des PC bekommt man übrigens Rabatt und es gibt einen Reifensponsor der einen techniker für die Mitglieder abstellt und zum Thema Rad/Reifen berät unnd schon mal anhand der Fahrtechnik des Kollegen sieht welcher Reifen da wohl dazupasst.
Die ganze Internetfragerei ist witzlos weil man einfach nicht weiss was der Kollege drauf hat und wo er seine Vorlieben hat und zudem lässt sich fahrdynamik zwar beschreiben aber versuch mal zu erklären warum Glenn Gould am Klavier anderst klingt als Klaiber oder Askehnase.
Da gilt hören und nach 15 Sekunden weiss jeder mit Nerv für Musik "Bescheid" und wählt seinen Favoriten und man kann dann unter Musikern sich unterhalten wo der Unterschied ist und was vielleicht besser ist und ob Gould nur wegen dem Yamaha seine Tonlage geändert hat oder es einfach an der besseren Aufnahmetechnik liegt ( Also Fachsimpeln ).
Daher ist das wichtigste bei Fahrwerk erst mal das Basisgerät fahren und dann genau deffinieren was einem an der Serie nicht gefällt und von da aus kommt dann was genau denn besser sein sollte. Und wenn man das nicht in Worte fassen kann dann macht man testfahrten bei den Tunern und vergleicht was die als Endergebniss auf die Strasse stellen oder man vertraut auf den guten Ruf des Herrn Ruf oder einer anderen Kapazitöt die sich nicht wegen Marketing verbiegen muss weil die Kundschaft meist klare Ansagen macht und man dort einfach keinen Scheiss verkauft.
Wo wir bei mir sind ich bin nicht der Beratungsmasstsb weil ich gerne Autos der brutal ehrlichen Sorte mag und leiber langsamer unterwegs bin und meinen Spass damit haben als das letzte Quentechen Speed rauszukitzeln und dafür den Abflug riskieren. Sprich ich muss nicht der Erste sein und ich werde nie de erste sein weil ich nur durchschnittliche Begabung als Rennfahrer habe (oder zuwenig Biss um alles für einen Sieg zu riskieren).
Von neueren Porsche habe ich zuwenig Fahrerfahrung und habe zuwenig geschraubt um irgendwelche konkreten Tipps abgeben zu können.
Mir ist zwar die Physik und das grundsätliche von fahwerken bekannt aber in der Praxis ergibt sich immer wieder das Sachen jenseits der physik gut funktionieren und ich versteh dann nicht mal warum aber ich versteh auch nicht warum die Hummel fliegt was angeblich per Physik nicht gehen soll.
Aber die neueren Porsche die ich gefahren haben waren ganz ok ich fand der 987 S war ein absoluter murks fuhr sich wie ein 914 mit platten Hinterreifen aber das Auto wurde reklamiert und repariert und der Kunde ist seitdem happy vor allem weil Ihm immer gesagt wurde sein Auto wäre OK er würde sich dass nur einbilden....
Aber ich habe einfach die Fähigkeit mit jeder Möhre schnell fahren zu können und einfach die defizite durch Fahrtechnik abzumildern und ich muss ja nicht mit einer Möhre beweissen das ich einen neuen Rundenrekord aufstellen kann. Wo wir bei Möhren sind ca 75% der Sportfahrwerke im Zubehör sind absoluter Müll und einige davon kann man per Setup und Radlasteinstellung noch retten. Das Grundproblem war der Kunde der einfach die Zielparamter: Radkasten randvoll, Tiefer und bitte so billig wie möglich definiert hat. Ein grossteil ist damit happy und bei anderen nagt mit der Zeit der Zweifel weil sich das Auto viel "sperriger" fährt und die Hinterachse bei Vollgas aus der Kurve gerne ins stempeln kommt.
Kommen wir weg von der Technik und denn nüchteren Zwängen der Physik auf den bereich Optik und dann gilt;
Kümmer dich nicht drum, mach drauf was dir gefällt und wie es dir gefällt. Es ist dein Auto und wenn du meinst du brauchst 22" Dichtring-Reifen, Armdicke Stabis in Kirschrot, Bremsättel in 24Karat Goldauflage und mit Diamanten als Namensschriftzug dann mach das aber lass dir nicht den Bären aufbinden das man damit schneller oder irgendwie besser als mit der "Standardmöhre" die bei Porsche vom Band geschubst wird um die Welt fährt und deswegen bei den "Kennern" als heisser Rennfahrer eingestuft wirst.
Im Marktsegment 997 gibt es nur wenige Autos die einem Serienmässigen Porsche um die Ohren fahren können und wenn mich eine Corvette überholt dann freu ich mich aber deswegen werde ich nicht anfangen mich minderwertig zu fühlen und das Auto aufbrezeln.
Ich hab mal einen Kunden gehabt der fuhr regelmässig mit einem getunten Fiat Panda in 4 Stunden von Amsterdam nach Genf. Das Auto wurde einfach in Schipool in einen Privatfrachter gesteckt und in Genf wieder ausgeladen.
Insofern ist Speed relativ und das Auto nicht eine Reflektion von Vermögen oder Potenz. Und ein Porsche ist kein Luxusauto sondern ein Sportwagen gemacht um Freude am sportlichen fahren zu erfahren und bei Sport geht es immer um das persönliche Limit und die Erweiterung dessen durch Training und Routine. Dagegen sind die meisten anderen Autos einfach nur schnelle Sofas für Leute die nicht ins Schwitzen kommen wollen und auch nichts riskieren ausser es ist das Risiko der Umwelt draussen vor der Windschutzscheibe (OK Das beschreibt eigentlich die SUV Typen). Und für diese Kunden ist das Tuning wichtig und "erfüllend" aber für einen Sportwagenfahrer ist ein grosser Teil davon nur ein Klotz am Bein.
Grüsse
Sorry für das Wort zum Sonntag
43 Antworten
Was Porsche zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen.
Dieser Scheiss wird aber von der wohl besten Sportwagenschmiede der Welt gegen Aufpreis zu kaufen angeboten.
Zitat:
Original geschrieben von sylverCLKarrow
Dieser Scheiss wird aber von der wohl besten Sportwagenschmiede der Welt gegen Aufpreis zu kaufen angeboten.
Um diese gehts hier doch nicht, wir sind hier im Porsche-Forum. 😛
Hallo Sylver,
Distanzscheiben auf einem Porsche sind natürlich Geschmackssache wie alles im Leben. Die Teile werden ja hauptsächlich von pubertierenden Jugendlichen auf Ihren tiefergelegten 75PS Polo gesteckt und haben daher meiner Meinung nach auf einem wirklichen Sportwagen nichts verloren 😉
Da ich in meinen 996 Turbo eine Tiptronic habe sitze ich im Glashaus mit solchen Äusserungen 😉 da so etwas für die meisten mindestens genauso verpöhnt ist.
Relativ dünne Distanzen sind aus technischer Sicht vielleicht noch akzeptabel, bringen dann aber auch kaum eine optische Verbesserung, so dass man es auch gleich ganz sein lassen kann. Die Querdynamik nimmt mit Distanzen selbstverständlich zu aber dieser Effekt wird oft teuer erkauft:
Neben der schlechteren Längsdynamik bei höheren Geschwindigkeiten (Spurtreue etc) wird die Mechanik signifikant stärker beansprucht:
Änderungen des Lenkrollradius, Nachlauf, Spur und Sturzfehler, Radlagerkräfte, Schraubenkrafteinleitung, Lenkkraftänderung, Reifenfreigang und Tragbild des Reifens, Aufstandspunkt des Reifens, Krafteinleitung in den Achsträger....
Google doch mal nach Distanzscheiben und Probleme etc...
Grüsse Christian
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Also das nenn ich mal Informativ!
Ich glaub, ich lass es ganz bleiben. Auf einem echten Sportler haben die echts nix verloren und ich werd wohl eher den Rat beherzigen mir gleich 19 Zöller statt der 18er draufzuziehen.
So hab ich auch ne bessere Optik, aber ohne Distanzen sondern nur mit Hilfe von originalen Porsche Felgen.
Danke an alle die gepostet haben!!!
Hi,
kann Dir nur empfehlen bei den 18 Zöllern zu bleiben wenn die Original drauf waren, da das ganze Auto darauf
abgestimmt ist, Gewicht ( Ungefederte Masse ) erhöht sich.
Das ist übrigens auch noch ein Argument, das mit den Scheiben sein zu lassen.
Es ist zwar nicht viel aber mit jeden Gramm schwindet die Performance, und das gerade auf der Landstrasse
wo der Kontakt zur Fahrbahn wichtig ist.
Wenn 19 Zöller, dann z.B. OZ Ultraleggera HLT die sind super leicht und wie auch schon in einem
Beitrag erwähnt mit der richtigen ET kannst Du Dir dann auch noch die Scheiben sparen.
Ich bin mir sicher das die OZ leichter sind als die Serien Felgen und somit wird es bestimmt auch eine Performance Verbesserung.
Hier mal meine Combi / Ich würde Dir aber zu den PS 2 raten sind im Alltag die bessere Wahl.
VA: 8,5x19 ET53 5x130. VA: 235/35 ZR19 87Y N0 Pilot Sport Cup
HA: 12x19 ET68 5x130 HA: 305/30 ZR19 102Y N0 Pilot Sport Cup
Gewichtsersparnis gegenüber den Serienfelgen: 7,4 kg (gesamt) GT3
Gruss Christian
Zitat:
Original geschrieben von christian280975
Hi,
kann Dir nur empfehlen bei den 18 Zöllern zu bleiben wenn die Original drauf waren, da das ganze Auto darauf
abgestimmt ist, Gewicht ( Ungefederte Masse ) erhöht sich.
Das ist übrigens auch noch ein Argument, das mit den Scheiben sein zu lassen.
Es ist zwar nicht viel aber mit jeden Gramm schwindet die Performance, und das gerade auf der Landstrasse
wo der Kontakt zur Fahrbahn wichtig ist.
Wenn 19 Zöller, dann z.B. OZ Ultraleggera HLT die sind super leicht und wie auch schon in einem
Beitrag erwähnt mit der richtigen ET kannst Du Dir dann auch noch die Scheiben sparen.
Ich bin mir sicher das die OZ leichter sind als die Serien Felgen und somit wird es bestimmt auch eine Performance Verbesserung.
Hier mal meine Combi / Ich würde Dir aber zu den PS 2 raten sind im Alltag die bessere Wahl.
VA: 8,5x19 ET53 5x130. VA: 235/35 ZR19 87Y N0 Pilot Sport Cup
HA: 12x19 ET68 5x130 HA: 305/30 ZR19 102Y N0 Pilot Sport Cup
Gewichtsersparnis gegenüber den Serienfelgen: 7,4 kg (gesamt) GT3Gruss Christian
Ihm ist die Perfomance nicht so wichtig. Für den Normalfahrer sind 19" Felgen kein Problem. Solange ich nicht nach Rundenzeiten jage oder mich am Mehrverbrauch von vllt 0,5L / 100km störe kann ich getrost 19er draufmachen.
Die Turbofelgen sind optisch ganz weit vorne aus meiner sicht und stehen auch der normalen Carrera Karosse sehr gut.
mfg
Guten Morgen!
An die OZ hab ich tatsächlich sogar schon gedacht. Ich weiss nur nich ob die auch wirklich gut aussehen.
Die Ultraleggera oder wie die heissen hab ich schon mal auf einem Auto gesehen. Da sahen die super aus. Auf dem blossen Foto aber sehen die nicht so prall aus.
Das mit der Gewichtsersparnis von über 7 kg ist natürlich ein echtes Plus.
Die Boticelli sehen auch hammermäßig aus! Dann denke ich mir aber, dass auf so ein Auto nur original Felgen drauf sollten. Dann würde ich wieder zu den Turbofelgen tendieren.
Aaaaber andererseits hätt ich mit den OZ eine Fremdfirma im Sommer und originale Porschefelgen für den Winter.
Seht ihr, wer die Wahl hat, hat die Qual. Da ich aber tatsächlich nicht so sehr an der Performane interessiert bin sondern nur eine schöne bullige Optik will, würde ich wohl zu den 19ern greifen.
Wenn jemand ne Idee für chicke Felgen hat, bitte her damit!
Ich hab letztens Boticelli´s in schwarz gesehen. Sahen auch stark aus! Ich hab n silbernes Auto, vielleicht würde da die Kombi mit schwarz ganz gut aussehen aber auch die silbernen Boticelli´s sehen schon sehr stark aus.
Das mit den Distanzen ist gesorben, nochmal Danke für die Tipps!!
Ist Dir das nicht Bullig genug?
Ich finde die Felge sieht auch durch die durchgehenden Speichen grösser aus.
Gibt es auch in vielen Farben.
Aber wenn Du nicht die PCCB drauf hast ist schwarz eine gute Wahl die sehen dann immer sauber aus😛.
FVD hat einen Satz in Titanuim mit Reifen PS2 Ausstellungsstück von 3124 € auf 2797 € bis 07.11 schau da mal auf der Webseite,
billiger geht es nicht !!!!!
Gruss Christian
Ich ringe noch immer mit mir selbst.
Ich bin ja mit meinen Felgen zufrieden da ich sie sehr schön finde!
Andererseits möche ich grössere haben und Reifen bräuchte ich ja eh da meine jetzigen komplett runter sind. Da kann man sich halt auch mal ne Nummer grösser samt Felgen gönnen dachte ich mir
Sobald ich mich entschieden hab, stell ich mal Fotos von meiner hübschen online und ihr könnt mir dann sagen, was ihr davon haltet 😎
Ich will halt n Hingucker haben. Ich hab sogar vor gehabt den Wagen schwarz matt oder weiss folieren zu lassen. Meiner ist silber und man sagt ja, dass silber n bissel langweilig ist.
Ich hab ihn noch nicht folieren lassen weil ich schon mal n schwarzen in matt gesehen hab und der nicht so toll aussah. Zwar ganz cool mal einen zu sehen aber selbst einen haben?
Über das Weiß denke ich noch nach.
Aber wie gesagt, ist silber ganz schön wie ich finde und da dachte ich mir, dass Geld dafür in Chiptuning oder so (siehe mein anderes Thema) zu investieren
Neues von der Distanzenfront.
Hatte letzte Woche ne Mail an Techart geschrieben und ebenfalls über evtl. Nachteile von Distanzen gefragt.
Heute morgen der Anruf.
Also der Techart Mensch meinte, dass alles was ich ihm sagte (ich hab ihm die Contrapunkte aus diesem Forum vorgetragen) totaler Quatsch seien, das waren wirklich seine Worte.
Er meinte, dass die schon seit Ewigkeiten mit Porsche arbeiten und, dass kein Tüv der Welt die abnehmen würde bzw. es keine ABE geben würde wenn es da wirklich solche Nachteile gäbe.
Er hat mir aber zugestimmt als ich fragte, ob die Spurtreue sich ändern würde. Da sagte er, dass der Wagen tatsächlich n bissel empfindlicher wäre aber ansonsten würde nix passieren.
Wollt euch nur mal updaten. Techart ist doch schon ein grosser Name 😕 nu bin icke verwirrt
Meine Meinung zu Techart:
Hatte auf einem 997 c2 S 20 Zoll Formula GTS Felgen und eine Tieferlegung von Techart.
Der Umbau wurde auch von Techart ausgeführt. Das Auto fuhr danach wie schei....e bei jedem Schlagloch hat es vorne
links und rechts gerappelt, ich war ratlos !🙁 Es hat mir bei Lastwechsel schweiss auf die Stirn gezaubert, so ging es auf keinen Fall !!
Dann habe ich den Bock zu einem Fahrwerks Spezialisten gebracht und da kam raus, das wenn ein Sportfahrwerk verbaut wurde
ist eine Tieferlegung nicht mehr möglich da der es schon 30mm Tiefer ist und mehr macht der Dämpfer nicht mit. Es wurde also wieder
rückgerüstet, dabei bemerkten wir das Techart das Kabel für die Verschleissanzeige eingeklemmt hatte.
Für mich ist der Name gestorben.
Techart ist für Optik für mehr nicht. Ein Freund von mir fährt einen Turbo mit 612 PS Techart und das erste was passierte Kupplung Platt.
Du scheinst n ähnlicher Freak zu sein wie ich oder? 🙄
Hast auch schon viele Autos gehabt mit denen du schon vieles erlebt hast.
Endlich mal jemand der mich versteht 😁
Danke für die Ratschläge, ich wollts auch nur mal so zur Info für euch posten.
Apropos Techart Formula Felgen. Hab ebend eine Preisinfo erbeten. Ich finde die Saugeil und würd die gerne fahren. Aber von Tieferlegung oder Sportfahrwerk halte ich nix. Was das angeht, vertaue ich den Porscheingenieuren, dass da alles gut aufeinander abgestimmt ist.
Das mit den Distanzen war halt nur ne Idee aber die Felgen möcht ich schon ganz gerne haben.
Was hast n auf den Tisch gelegt wenn ich fragen darf?
Ich kann Dir nur sagen das ich die Felgen letzte Woche mit neuen Reifen für 2250 Euro verkauft habe.
8.5 und 11 mal 20 235 und 305er Reifen Conti Sport C 3
Bei meinem jetzigen ist nix mehr Original. Wenn es richtig gemacht ist dann kann man auch einen Porsche noch verbessern.
Verdammt, die Felgen hätt ich dir gerne abgekauft 😰
P.S.
Schönes Auto, Christian!
Allzeit Gute Fahrt! 🙂
Das wünsche ich natürlich ALLEN hier.
Hab am Donnerstag übrigens einen Termin bei Porsche um mir den Unterboden versiegeln zu lassen.
Preis: 35€ für das Wachs.