Sicherheitsproblem "Keyless Go" Schließsystem
Hallo liebe Community,
hatte soeben mit einem Arbeitskollege das Gespräch über die keyless Go schließsysteme in den neueren Fahrzeugen. Anlass war der zweifache Diebstahl von Firmenfahrzeugen in kurzer Zeit und die damit verbundenen Sorge. Die Geschäftsleitung teilt aktuell Schutztaschen aus, die einen Datenklau durch Abschirmung verhindern soll um die Sicherheit zu erhöhen. In Zukunft dürfen im Unternehmen keine keyless go Systeme mehr in Firmenautos...
Da ich mir selbst einen Golf GTD Variant MJ19 mit dem schlüssellosen Schließsystem bestellst habe kommt jetzt natürlich die Frage auf, ob diese Investition so klug war?!
Gibt es Informationen, ob die Hersteller hier Arbeit leisten? Laut Kollege soll es ab 3/19 bei BMW eine Zeitüberwachung der Datenübertragung geben womit ein verlängern des Signals nicht mehr möglich sei.
Wie urteilt ihr darüber? Kennt ihr ähnliche Fälle und wie kann man sich am besten schützen?
Lg Patrick
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Heiminmax schrieb am 11. Januar 2019 um 12:29:15 Uhr:
Zitat:
@golfer0510 schrieb am 11. Januar 2019 um 12:22:50 Uhr:
Und dann? Das Türschloss ist unter einer Kappe versteckt und nur für den Notfall gedacht und sieht ohne Kappe auch noch Sch..ße aus. Also keine Alternative.O Mann! Ohne Kessy hast du doch immer noch die Fernbedienungsknöpfe im Schlüssel!
Eben. Man kann auch bei jedem Verschließvorgang die Kessy-Funktion einmalig deaktivieren.
-> Fahrzeug per Taste am Schlüssel verriegeln und innerhalb von 5 sek. den Verriegelungssensor an der Tür betätigen.
Also:
Zu Hause den Schlüssel weit genug weg von der Tür (besser: möglichst weit weg von zugänglichen Wänden, also zentral im Haus/in der Wohnung) aufbewahren und Kessy genießen.
Im Büro/am Arbeitsplatz gilt ähnliches.
In kritischen Umständen Kessy deaktivieren.
Den Zirkus mit Schutzhüllen oder Blechdosen tu ich mir nicht an.
Die Sicherkheit von Kessy muß dennoch von den Herstellern verbessert werden, ohne Frage.
Patrick
62 Antworten
Ich falle gerade über den Nick.
Beamter wie es im Buche steht? Lüg´ Dich weiter in die Tasche.
Zum Thema Teilkasko: "Meine" Versicherung hat übrigens bei Jetzigen die Teilkasko abgelehnt, warum wohl? Weil der Fzg Bestand der von denen noch übrig ist, zu teuer ist. Da gab´s weder Fragen zu ABS, Wegfahrsperre oder Airbag nicht, komisch, find´ste nicht? 18 Jahre alt....und schon mit Wegfahrsperre, Airbag und ABS.
Thommi
Der Name den du meinst wird anders geschrieben.
Es sollte auch nur als Beispiel dafür dienen, dass Versicherungen danach fragen würden, wenn ein erhöhtes Risiko bestehen würde, noch mehr Beispiele wären Fahrleistung, Führerschein seit wann, jüngster Fahrer usw.
Zitat:
Da Versicherungen kein Geld verschenken, würden sie danach fragen und einen Zuschlag verlangen.
Oder einfach allgemein die Beiträge erhöhen. Fällt kaum auf, keine Diskussionen mit den Einzelnen. Tatsache ist, die Allgemeinheit muß es zahlen, liegt ja schon im Wesen einer Versicherung.
Manny
Das wird bei der Haftpflicht alles abgefragt. Nur für die Teilkasko alles uninteressant.
Übrigens, nur mal am Rande, frag´ mal bei den Spezi´s der 110 (Polente) nach, jeder der mit dieser Sache vertraut ist wird Dir genau das bestätigen, Kessy ist definitiv häufiger (und leichter) geklaut (ein Bekannter von mir ist in Leipsch in der Fachabteilung Kfz Diebstahl).
Glaub´es oder lass´es....mir wunpe und ich bin hier raus. Lüg´ Dir selber in die Tasche....
Und nur der Vollständigkeit halber: Beim konventionellen Lenkschloß muss dies geknackt werden, mit dem so gen. Polenschlüssel und Kraftaufwand. Die Wegfahrsperre wird über ein Dongel im Diagnosestecker ausgeschaltet.
Kostet alles Zeit und macht evtl. Krach.
Mit Kessy wird das Funksignal weiter zum Kfz transportiert, Tür auf, rein setzen und starten. Kein Lenkschloß, allet ist juut....und Du willst mir(nicht nur mir) hier hier einen vom Pferd erzählen?
Thommi
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Nochmals wer es nicht braucht soll es nicht kaufen.
Wenn man sich mal die Videos von diesen versuchen ansieht fällt auf, die stehen fast neben dem Schlüssel weil die Reichweite eben sehr gering ist, mir würde auffallen wenn einer mit Laptop neben mir steht.
Mein Auto steht direkt neben der Haustür selbst da bekomme ich das Auto nicht auf, wenn der Schlüssel im Haus bleibt, die Reichweite ist mit ca. 1,5m auch viel zu gering.
Zitat:
@zaluskoski schrieb am 12. Januar 2019 um 12:24:39 Uhr:
Warum? Vollkasko ist oft billiger als Teilkasko, es gibt auch Autos die älter als 10Jahre sind, es geht aber um Keyless.
Da Versicherungen kein Geld verschenken, würden sie danach fragen und einen Zuschlag verlangen.
Wer solche angst vor Diebstahl hat der kauft eben ohne Keyless, ich möchte nicht darauf verzichten und halte das für Panik mache.
wie soll vollkasko günstiger sein, wenn doch die teilkasko in der vollkasko enthalten ist?
an den te...das wird ein firmenwagen? warum fragt man dann, ob kessy versicherungstechnisch teurer wird?
Zitat:
@patba schrieb am 11. Januar 2019 um 20:37:03 Uhr:
Es ist sehr komfortabel, den Schlüssel einfach schon zu Hause sicher im Rucksack zu verstauen, der in den Kofferraum kommt. Der muß dann unterwegs nie ausgepackt werden.
Diese Diskussion heißt "Sicherheitsproblem", und hier wird allen Ernstes dafür geworben, den Schlüssel im Rucksack im Kofferraum zu deponieren. Geht's noch?
Ich möchte wirklich nicht erleben, dass mich ein Ganove unter einem Vorwand aus dem Auto lockt, sich dann schnell selber reinsetzt und mitsamt Schlüssel wegfährt.
Nein, Leute, so geht das nicht. Das wahre Sicherheitsproblem von Kessy ist der sorglose Umgang mit dem Schlüssel. Der Schlüssel gehört unterwegs an den Mann (Hosentache, Jackentasche, Umhängetasche), damit er auch nicht beim Tank- oder Pinkelstopp versehentlich im Wagen bleibt.
Zitat:
@Heiminmax schrieb am 12. Januar 2019 um 15:23:42 Uhr:
Ich möchte wirklich nicht erleben, dass mich ein Ganove unter einem Vorwand aus dem Auto lockt, sich dann schnell selber reinsetzt und mitsamt Schlüssel wegfährt.
Das ist alles eine Abwägung von Risiko-Wahrscheinlichkeiten.
Ich halte das von Dir befürchtete Szenario (noch) für sehr unwahrscheinlich.
Der Ganove muss ja vorab mit einer ausreichenden Sicherheit wissen, dass dieser "Trick" mir großer Wahrscheinlichkeit klappt.
Wenn man in einer solchen Situation die Zündung ausstellt, ist es für den Ganoven ein extrem unwägbares Risiko, zu versuchen, dass er den Wagen wieder starten kann (woher soll er wissen, wo der Schlüssel ist?), und er wird von der Sache ablassen.
Man darf nie bei laufendem Motor aussteigen, da stimme ich sofort zu.
Patrick
@ Garfield126, bei einer Vollkasko wird der Beitrag wenn es keinen schaden gibt gesenkt bei der Teilkasko bleibt er immer gleich, deshalb kann bei einer höheren Schadenfreiheitsklasse der Beitrag der VK günstiger sein als eine TK, muß man sich selbst mal durchrechnen.
Zitat:
@garfield126 schrieb am 12. Januar 2019 um 13:51:58 Uhr:
an den te...das wird ein firmenwagen? warum fragt man dann, ob kessy versicherungstechnisch teurer wird?
Ich komme nicht in den Genuss eines Firmenwagen und muss alles selbst bezahlen😛 Sonst würde mich das Thema nicht so beschäftigen.
Meine Frau wollte letztens unseren Golf in einer engen Parklücke einparken, da bin ich auf der Beifahrerseite ausgestiegen, weil ich sonst nicht rausgekommen wäre. Als ich einen Meter hinter dem Wagen stand rief sie mir zu, dass sie nicht weiterfahren kann, weil ich den Schlüssel in der Tasche hatte.
Kann es also sein, dass diese range extender der Ganoven nur noch zum öffnen gut sind? Oder wird auch für Start-Stop jedes Mal der Schlüssel abgefragt?
Wenn der Motor noch läuft kann Sie weiterfahren. Starten tut er nicht mehr wenn der Schlüssel nicht mehr im Auto ist.
Mit RE kann man klarerweise auch vorgaukeln das er im Auto ist. Allerdings wird die Wahrscheinlichkeit sehr übertrieben dargestellt.
Habe eine Anfrage an Volkswagen geschickt:
"Guten Tag,
ich habe eine Frage hinsichtlich des Keyless Access Systems.
Auf Grund mehrerer Diebstähle im Unternehmen wegen Keyless Schießsystemen habe ich mich mehr mit der Thematik beschäftigt, da ich selbst in meinem aktuell bestellten Golf 7 GTD dieses Feature für knapp 400 Euro aufgenommen habe.
Die Sicherheitslücken durch dauerhaftes Senden des Schlüssels und dem einfachen „verlängern“ des Signals sind ja bereits seit über drei Jahren dank ADAC auch der Öffentlichkeit bekannt. Mir stellt sich nun die Frage ob man hier seitens des Herstellers endlich tätig wurde und hier nachgebessert hat?
Land Rover und BMW sieht eine Lautzeitüberwachung vor, die ein Verlängern des Signals verhindert.
Auch gibt es bereits von Continental eine Lösung, bei welcher der Schlüssel einen Bewegungsmelder enthält und sich deaktiviert, wenn er da liegt.
Hat Volkswagen (speziell im Golf 7) hier etwas zum Stand 2015/2016 verändert oder besteht nach wie vor die selbe Sicherheitslücke, die die Diebstahlwarnanlage völlig nutzlos und einen Diebstahl einfacher denn je macht?!
Mit freundlichen Grüßen / Best regards
Patrick HAGER"
Anbei die Antwort von Volkswagen. Wenig aussagekräftig oder was meint ihr??
Das ist wischi- waschi, zum tapezieren des Örtchens. Keine Angabe ob was verändert wurde und wie ich es schon beschrieben habe, warum sollten die was ändern? Die verdienen an jedem neuen Auto das für den Diebstahl ersetzt werden muss.
VG Thommi