Serviceintervall 30.000 km
Hallo Gleichgesinnte eines F48!
Ich besitze einen aktuellen X1 2,0 d xDrive. Nun viel mir auf, dass die 30.000 km relativ schnell zurückgezählt wurden. Bei einem Kilometerstand von 18.844 km (Baujahr 05/2016) zeigte der noch offene Servicestand ca. 1.800 km. Da ich aus einem anderen Grund einen Termin beim BMW-Händler hatte, ließ ich den Service gleich mit erledigen. Bei der Übernahme waren 30.000 km noch offen angezeigt und nun bei 19.550 km zeigt das System schon wieder 29.000 km Rest an. Mein durchschnittlicher Dieselverbrauch liegt bei 7,2 Liter/100 km. Heute war ich beim Händler und habe dies moniert. So einen Mißstand hatte ich noch bei keinem BMW und habe die meisten meiner BMW's neu gekauft.
Jetzt bin ich ratlos, woran das liegt. Kommende Woche fahre ich etwa 1.000 km Autobahn und die Folgewoche ebenso. Übrigens, ich tanke soweit es immer möglich war den VPower-Diesel von Shell. Nach meiner Rechnung rechnet sich das Ganze, da ich dadurch etwa 0,5 Liter je 100 km einspare. Nun kontrolliere ich die Service-Kilometer bei jeder Autofahrt und dokumentiere das.
Hat jemand ein ähnliches Problem? Gibt es Tipps! Meldet euch!
Ich werde dieses Thema an BMW-Service auch noch melden. Das ärgert mich ein wenig. Ich fahre meistens je Jahr ca. 20.000 - 25.000 km.
Beste Antwort im Thema
Früher hat die Kugel Eis auch 20 Pfennig gekostet....
104 Antworten
Zitat:
@noVuz schrieb am 5. Juni 2019 um 20:55:35 Uhr:
Ihr betrachtet immer nur einen Parameter, das ist deutlich komplexer. Beispielsweise können auch die Fahrten vor eurer sparsamen Fahrt für die schnelle Reduktion verantwortlich sein etwa indem ihr sonst nur Kurzstrecke fahrt und sich daher das Öl stark mit Diesel verdünnt hat. Bei einer längeren Fahrt wird dann jedoch endlich lang genug das Öl bei über 100 Grad gehalten und der enthaltene Bio Diesel kann verdampfen, woraus sich jedoch ein Ölstandabfall um z.B. einen Liter ergeben kann was dann das Serviceintervall stark verringert. Bei dem Vergleich mit Früher muss man auch beachten, dass normaler Diese früher schon bei 55Grad verdampft ist.
Wenn wir beim Thema Öl sind...
Hat bei irgend jemanden sich die Anzeige hier verändert oder überhaupt Öl Verbrauch festgestellt?
Meiner hat bald 20 000 auf der Uhr die Anzeige zeigt immer noch das gleiche wie bei 1 km an???
Oder ist ein Ölverbrauch gar nicht mehr messbar?
Zitat:
@BMWxdrivex1 schrieb am 5. Juni 2019 um 21:41:51 Uhr:
Zitat:
@DoN1003 schrieb am 5. Juni 2019 um 18:59:46 Uhr:
Früher hat die Kugel Eis auch 20 Pfennig gekostet....Stimmt. Früher hat man bestimmt auch schon Äpfel mit Birnen verglichen.
Du vergleichst doch den F48 mit dem e84.
Das sind unterschiedliche Plattformen und Motoren und knapp 7 Jahre in der Fahrzeugtechnik, wo sich gerade im Sensor Bereich viel getan hat.
Daher wenn du die vergleichst vergleichst du Äpfel mit Birnen, Vergleich doch Mal die Methode mit anderen aktuellen CBS fahrzeugen, gerne auch mit anderen Motoren und plattformen.
Nachtrag: aktuelle eingefügt
Zitat:
@ErwachsenerX1 schrieb am 5. Juni 2019 um 22:12:05 Uhr:
Wenn wir beim Thema Öl sind...Hat bei irgend jemanden sich die Anzeige hier verändert oder überhaupt Öl Verbrauch festgestellt?
Meiner hat bald 20 000 auf der Uhr die Anzeige zeigt immer noch das gleiche wie bei 1 km an???
Oder ist ein Ölverbrauch gar nicht mehr messbar?
Doch, die Anzeige kann sich zwischen min und max bewegen, sonst würde sie ja keinen Sinn machen. 🙂
Die Motorenentwicklung ist seit Jahrzehnten abgeschlossen - es wird doch nur noch Feintuning in Bezug auf bessere Effektivität betrieben oder auch nicht, wenn man sich die eingebauten bzw. programmierten Abschaltvorrichtungen der Hersteller anschaut.
Seit jeher schmiert, dichtet, kühlt und reinigt das Motoröl. Filter, Magnete und Additive sorgen dafür, dass das Öl sauber bleibt und immer eine gute Schmierung leistet.
Und natürlich sind Kurzstreckenfahrten weniger gut für das Öl als Langstreckenfahrten.
Die synthetischen Öle sind so gut, dass sie locker 50 000 km und noch mehr aushalten und ihre Aufgaben weiterhin gut erfüllen. Dennoch altert Öl natürlich und es wird trotz Filter immer schmutziger.
Ölwechsel macht da durchaus Sinn. Ob dieser jetzt aber bei 28 000 km oder 32 000 km erledigt wird ist vernachlässigbar.
Vll sollte man bei diesen ganzen Diskussionen im Hinterkopf behalten, dass die Panikmache rund um Kulanz, Motorhaltbarkeit und Superduper-Öle eine ganze Industrie mit Aufträgen versorgt. Bei manchen Werkstätten deckt der Ölservice bis zu 40% des Umsatzes.
Off-topic: Für mich ist es immer wieder interessant zu beobachten wie Menschen am Salatölregal nicht bereit sind 12€ für hochwertiges Olivenöl auszugeben aber nicht davor zurückschrekcen für den Liter Motoröl 20€ hinzublättern. 🙄
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Zitat:
@Blap schrieb am 6. Juni 2019 um 11:03:09 Uhr:
..
Die synthetischen Öle sind so gut, dass sie locker 50 000 km und noch mehr aushalten und ihre Aufgaben weiterhin gut erfüllen.
Das bezweifle ich doch stark und wenn du dich ein wenig mit dem Thema auseinandersetzen wüsstest du das selbst die 30k von vielen kritisch gesehen werden.
@DoN1003
Das Thema Motoröl sorgt immer wieder für Diskussionen und die Gemeinde spaltet sich in zwei Lager mit komplett gegenläufigen Positionen. Das ist schön und kann zu interessanten Diskussionen führen aus denen beide Lager lernen können.
Lapidar hingeschriebene inhaltslose Sätze, die nur dazu dienen andere zu diffamieren bzw. als unwissend darzustellen, tragen leider nicht zu einem Wissenstransfer bei.
Das erinnert mich an die seligen Diskussionen in HiFi-Foren über die Klangwirkung von "exklusiven Goldkabeln" welche auf Porzellanschälchen gelagert werden um störende Umwelteinflüsse zu verhindern...
Zitat:
@DoN1003 schrieb am 6. Juni 2019 um 11:54:31 Uhr:
Dann fahr bitte dein Öl 50tkm.
Viel Erfolg dabei.
Zitat:
Die synthetischen Öle sind so gut, dass sie locker 50 000 km und noch mehr aushalten und ihre Aufgaben weiterhin gut erfüllen. Dennoch altert Öl natürlich und es wird trotz Filter immer schmutziger.
Ölwechsel macht da durchaus Sinn. Ob dieser jetzt aber bei 28 000 km oder 32 000 km erledigt wird ist vernachlässigbar.
Hallo
Das Problem Öel und Motor ist ja oft nicht mal der Motor selbst, sondern z.B. der Turbolader der da viel anfälliger auf schlechtes bzw. verbrauchtes Öel ist.
Fahre zwar (noch) den F31 dA, bin im Schnitt ziemlich genau bei 30TKM Intervall (KM Stand 119.500, fällig laut BC in 1.500 km)
Ja mei, es kommt halt auch auf mehrere Faktoren an, die sich gegenseitig beeinflussen.
Ich fahr meine Autos ein, warm und kalt. Nehme dann aber auch keine Rücksicht auf Drehzahl oder Verbrauch. Ich deaktiviere Start/Stop und wechsle Öl alle 15tkm/1Jahr. Ausserdem tanke ich Premium Sprit.
Was das einzeln bringt weiss ich nicht genau.
Ich weiss aber, dass ich noch nie technische Probleme mit einem Motor hatte und sie alle saugut gegangen sind.
Und das reicht mir völlig aus....
Zitat:
@Bavariacruiser schrieb am 6. Juni 2019 um 14:53:20 Uhr:
Ja mei, es kommt halt auch auf mehrere Faktoren an, die sich gegenseitig beeinflussen.Ich fahr meine Autos ein, warm und kalt. Nehme dann aber auch keine Rücksicht auf Drehzahl oder Verbrauch. Ich deaktiviere Start/Stop und wechsle Öl alle 15tkm/1Jahr. Ausserdem tanke ich Premium Sprit.
Was das einzeln bringt weiss ich nicht genau.
Ich weiss aber, dass ich noch nie technische Probleme mit einem Motor hatte und sie alle saugut gegangen sind.Und das reicht mir völlig aus....
Meinst du, dass Tanken von Premium Diesel z. B. auf Dauer (wesentlich) besser ist als der normale Dieselkraftstoff ? Oder ist das alles nur Geldschneiderei und dem Motor ists egal ?
Leistungsmäßig sehe ich beim Premium Diesel keinen Vorteil
verbrauchst mäßig hatte ich das schon mal über längere Zeit mit Shell V-Power Diesel getestet konnte da aber nur einen marginalen Unterschied feststellen der aber auch durch unterschiedliche Fahrprofile gekommen sein kann
Dass die Additive besonders im Kurzstreckenverkehr einen vorteilhaften gleichmäßigen Reinigungseffekt der Bauteile haben kann ich mir auf jeden Fall gut vorstellen und wurde glaube ich auch schon mal in einem Langzeittest nachgewiesen
Nur um das mal ins Verhältnis zu setzen:
Für 30.000km zahlt man nach heutigem Spritpreis ca. 2.625 EUR an Kraftstoffkosten (1,25 EUR bei angenommenen 7 Litern Verbrauch). Dafür werden 2.100 Liter Diesel benötigt. Warum sollte man sich da die Freude am Fahren mit Gedankenspielen vermiesen, ob 5 Liter Öl nun ein paar Kilometer früher oder später gewechselt werden müssen? Wenn man das Öl zum Wechsel mitbringt, kostet es nicht mehr als eine Tankfüllung.
Mehrleistung durch Premiumsprit?
Eher indirekt. Durch Reinigungs-Additive und „Friction Reducer“ entstehen keine Versottungen/Verkokungen in den Einspritzdüsen/Ventilsitzen/Kolbenringen wie bei normalen Kraftstoffen. Zudem werden die Reibungswiderstände verringert. Und das erhält zumindest die optimale Motorleistung.
Bei ungünstiger Motorkonstruktion (FSI) oder Kurzstreckenbetrieb verlieren die Motoren sonst schleichend Leistung. Fahr z.B. mal einen Audi Sauger-FSI (ich kenne da einen R8 4.2) 50tkm mit Superbenzin und von deinen 420PS bleiben bestenfalls noch 370PS übrig. Den habe ich mit meinem B3S 100-200kmh so dermassen stehengelassen, dass ich dachte er wäre im falschen Gang gestartet.
Eine Oktanzahl höher als 98 bei Benzinern kann beim Serienfzg von der Klopfregelung dagegen gar nicht umgesetzt werden. Das ist für die Katz oder ein Fall für eine individuelle Motorsoftware.
Die höhere Cetan-Zahl (60 statt 51) des Premiumdiesel erhöht dagegen tatsächlich die Zündwilligkeit und erzeugt damit einen spürbar ruhigeren Motorlauf und eine verbesserte Drehfreudigkeit.