Service Intervall überziehen
Hallo,
bei mir leuchtet seit kuirzem die Service-Intervall-Anzeige auf.
Habe den LongLife Service und nun ist der 2-jährige Ölwechsel fällig, da ich sehr wenig fahre (ca. 4.000km/Jahr); d. h. altes frisches Öl wird gegen neues frisches Öl gewechselt.
Wie lange kann man eigentlich den Service überziehen? Reicht das noch im Frühjahr?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@udo karl schrieb am 3. Januar 2016 um 13:48:23 Uhr:
Hallo,bei mir leuchtet seit kuirzem die Service-Intervall-Anzeige auf.
Habe den LongLife Service und nun ist der 2-jährige Ölwechsel fällig, da ich sehr wenig fahre (ca. 4.000km/Jahr); d. h. altes frisches Öl wird gegen neues frisches Öl gewechselt.Wie lange kann man eigentlich den Service überziehen? Reicht das noch im Frühjahr?
Da du ein Fzg. hast was schon lange aus der Herstellergarantie raus ist (Ez.2009) und du es demnächst nicht verkaufen möchtest (Serviceheft spielt demnach keine Rolle), kannst du den Ölwechsel so lange überziehen wie du möchtest. Um Langzeitschäden jedoch zu vemeiden, würde ich den Ölwechsel aber trotzdem empfehlen, da Motoröl organisch ist und altert, d.h. die günstigen Eigenschaften verschwinden mit der Zeit.
Als Bauchgefühl sage ich, das du ohne Bedenken noch bis zum Frühjahr fahren (April-Mai) kannst, solange dich die "Service" Warnung nicht stört.
31 Antworten
Zitat:
@navec schrieb am 4. Januar 2016 um 18:11:55 Uhr:
jo, super günstig....Zitat:
@SCOPE schrieb am 3. Januar 2016 um 14:58:31 Uhr:
Eben hier ist noch Sparpotential. Umstellen auf 15.000 km und nicht das teure Longlife nehmen.Gruß SCOPE
Zukünftig 1 mal pro Jahr (inkl. Filter...) wechseln, anstatt vorher alle 2 Jahre.Preisunterschied für eine Ölfüllung, wenn man sich das passende Öl jeweils selbst zu vernünftigen Preisen besorgt, vielleicht maximal 10€.
das spart also wirklich enorm.
Manch einer hat es eben nicht mit höherer Mathematik.😁
Es geht doch darum, dass er sein Öl nicht mal 15.000 km lang fährt. In dieser kurzen Laufleistung muss er ja nicht noch den Longlifeaufschlag zahlen. Der Golf ist von 2009, das heißt er hat eh keine Garantie mehr. Irgendwie geht es doch dem Besitzer ums Sparen. Meine Meinung ist (und damit fahre ich mit Motorrad, 14 Jahre altem Polo und 49 Jahre altem Oldtimer gut), dass ich 1x im Jahr das Öl wechsele. Beim Golf 6 bin ich an die 4-Jahres-Paket-Vorgabe gebunden und habe halt die LL-Intervalle mitgemacht. Aber genau darum geht es doch: Seit den Rundum-Sorglospaketen will VW natürlich nicht, dass die dauernd die Wagen kostenlos im Service haben. Also hat man sich Longlife ausgedacht, weil die meisten in 4 Jahren Finanzierung/Leasing nicht auf 90.000 km kommen und somit nur 2 Intervalle übernommen werden müssen.
Einer bei 30.000 und einer bei 60.000- sonst wären es bei 80.000 km in 4 Jahren ganze 5 Ölwechsel und dann platzt die Kalkulation. Meint ihr denn, wenn es diese Servicepakete der Hersteller nicht gäbe, denken die an die Kunden und erfinden ein Öl, mit dem man nur alle 2 Jahre oder 30.000 km in die Werkstatt kommen muss?
Also mein Tipp: Freie Werkstatt und 1 x im Jahr Öl und Filter wechseln, alle 2 Jahre die Bremsflüssigkeit und die Luftfilter. Höhere Mathematik ist nicht, das Öl alle 2 Jahre zu wechseln sondern dem Motor immer schön frisches Öl zu gönnen... denn er wird es mit Langlebigkeit danken.
Gruß SCOPE
Das ein Nicht-LL-Öl deutlich preiswerter als das LL-Öl ist, ist ei Trugschluss. Die mögliche Ersparnis würde im Falle eines zusätzlichen Ölwechsels nach nur einem Jahr "aufgefressen".
@SCOPE:
es ging nicht um die Frage, ob es für den Motor trotz der nur 4000km/Jahr besser ist, jährlich zu wechseln, sondern um deine Aussage, dass der TE mit jährlichem Wechseln finanziell günstiger wegkommt. Stichwort: Sparpotential durch Festintervall
Das ist definitiv nicht der Fall!
Eine Motorfüllung von LL-Öl (50400) ist, wenn man nicht das direkt von VW zu beziehende, überteuerte Zeugs zugrunde legt, schlimmstenfalls 10€ teurer, als ein Festintervall (50500)-Öl.
Nehmen wir mal 25 zu 35€ Preisunterschied an.
Bei 2 jährigem Ölwechsel macht das dann ca
35€ Öl
15€ Filter + Kleinteile
= ca 50€ aus, wenn man es selbst machen würde.
Bei Festintervall wären die Kosten im gleichen Zeitraum von 2 Jahren:
2 x 25€ Öl
2 15€ Filter + Kleinteile
= 80€.
wenn man das ganze von einer Werkstatt machen lässt, wird der Unterschied noch deutlich größer.
Was also würde der TE bei Umstellung auf Festintervall sparen?
Ähnliche Themen
Ich frage mich, ob Öl tatsächlich so sehr altert. Oder ob es bei den 4.000 km jährlich in Wirklichkeit nicht egal ist, ob das Öl noch einen Winter länger Dienst tut. Und wie schaut's aus, wenn reguläres Öl - nicht LL-Öl - bei so geringer Laufleistung für 30 Monate im Motor bleibt?
Sollten die 4.000 km jährlich allerdings überwiegend durch Kurzstrecken zusammenkommen, dann allerdings steht von vornherein fest, was zu tun ist. Die Schmierfähigkeit des Öls nimmt in diesem Fall wegen der Verdünnung durch Blowby und Benzineintrag zu schnell ab und das Öl muß ohne Frage rechtzeitig gewechselt werden.
Zitat:
@MENA-C schrieb am 6. Januar 2016 um 07:27:26 Uhr:
Sollten die 4.000 km jährlich allerdings überwiegend durch Kurzstrecken zusammenkommen, dann allerdings steht von vornherein fest, was zu tun ist. Die Schmierfähigkeit des Öls nimmt in diesem Fall wegen der Verdünnung durch Blowby und Benzineintrag zu schnell ab und das Öl muß ohne Frage rechtzeitig gewechselt werden.
genau das wird bei 4000km/Jahr vermutlich meistens der Fall sein.
Wer so wenig fährt, hat ja entsprechend wenig Spritkosten pro Jahr (meist auch weniger Versicherungskosten). Da wäre dann der jährliche Ölwechsel locker drin...
Genau das wollen aber einige hier nicht einsehen und rechnen die längeren Intervalle schön. Dass man am Öl nicht sparen sollte und eben 1x im Jahr wechselt. Weil es für eben diesen Motor mit nur 4000 km/ Jahr besser ist. Das er"spart" Folgekosten.
Es ist wie mit Winterreifen... Och die habe ich doch erst 20.000 km gefahren. Sind zwar von 2005, aber ich habe sie immer schön im Keller im Dunkeln gelagert und das Profil ist noch gut. ;-) Ich fahr die bis 60.000, dann sind sie erst schlecht.
Gruß SCOPE
...wie auch immer:
Es ist und bleibt teurer, 1x im Jahr, anstatt 1x alle nahezu 2 Jahre das Öl zu wechseln. Ich hoffe dass du das einsiehst...
Zitat:
@navec schrieb am 6. Januar 2016 um 16:16:27 Uhr:
...wie auch immer:
Es ist und bleibt teurer, 1x im Jahr, anstatt 1x alle nahezu 2 Jahre das Öl zu wechseln. Ich hoffe dass du das einsiehst...
Wenn man aber wüsste, dass es wirklich einen Schaden am Motor verhindern kann, dann wäre es nicht nur billiger, sondern ein suuuper Schnäpchen. Einige hier im Forum sind dieser Meinung.
Zitat:
@SCOPE schrieb am 5. Januar 2016 um 13:41:17 Uhr:
Es geht doch darum, dass er sein Öl nicht mal 15.000 km lang fährt. In dieser kurzen Laufleistung muss er ja nicht noch den Longlifeaufschlag zahlen. Der Golf ist von 2009, das heißt er hat eh keine Garantie mehr. Irgendwie geht es doch dem Besitzer ums Sparen. Meine Meinung ist (und damit fahre ich mit Motorrad, 14 Jahre altem Polo und 49 Jahre altem Oldtimer gut), dass ich 1x im Jahr das Öl wechsele. Beim Golf 6 bin ich an die 4-Jahres-Paket-Vorgabe gebunden und habe halt die LL-Intervalle mitgemacht. Aber genau darum geht es doch: Seit den Rundum-Sorglospaketen will VW natürlich nicht, dass die dauernd die Wagen kostenlos im Service haben. Also hat man sich Longlife ausgedacht, weil die meisten in 4 Jahren Finanzierung/Leasing nicht auf 90.000 km kommen und somit nur 2 Intervalle übernommen werden müssen.
Einer bei 30.000 und einer bei 60.000- sonst wären es bei 80.000 km in 4 Jahren ganze 5 Ölwechsel und dann platzt die Kalkulation. Meint ihr denn, wenn es diese Servicepakete der Hersteller nicht gäbe, denken die an die Kunden und erfinden ein Öl, mit dem man nur alle 2 Jahre oder 30.000 km in die Werkstatt kommen muss?
Also mein Tipp: Freie Werkstatt und 1 x im Jahr Öl und Filter wechseln, alle 2 Jahre die Bremsflüssigkeit und die Luftfilter. Höhere Mathematik ist nicht, das Öl alle 2 Jahre zu wechseln sondern dem Motor immer schön frisches Öl zu gönnen... denn er wird es mit Langlebigkeit danken.Gruß SCOPE
WOW, da haben wir wieder mal eine neue Theorie. Viele hier kennen VW besser als VW selbst, sie haben alle Tricks durchschaut. Jetzt sind die Servicepakete schuld.
Aber mit dem jährlichen Intervall liegst du falsch. Halbjähriges Intervall war vor jährlichem und ist noch besser.
Aber da hast du dann bestimmt wieder deine eigene Theorie, warum jährliches Intervall doch besser ist.
Wahrscheinlich wurden die Öle für jährliches Intervall nur entwickelt, um die Leute jährlich in die Werkstatt zu locken.
Ich empfehle weiterhin Ölwechsel jedes halbe Jahr.
Und wer seinem Motor wirklich was gutes tun will, wechselt mit jeder Tankfüllung auch das Öl.
Nein, für dich machen die extra ein Öl, das du nie wechseln musst! Denn in der Erde ist es ja auch seit Millionen von Jahren... das ist alles Geldmache mit den Ölwechseln. Lass die dünne Longlifeplörre doch so lange drin wie dir lieb ist.
Ölfragen arten immer ins Unendliche aus. Da kann man auch fragen: Welche Farbe soll ich nehmen?
Gruß SCOPE
Zitat:
@uve0815 schrieb am 6. Januar 2016 um 20:28:33 Uhr:
Wenn man aber wüsste, dass es wirklich einen Schaden am Motor verhindern kann, dann wäre es nicht nur billiger, sondern ein suuuper Schnäpchen. Einige hier im Forum sind dieser Meinung.Zitat:
@navec schrieb am 6. Januar 2016 um 16:16:27 Uhr:
...wie auch immer:
Es ist und bleibt teurer, 1x im Jahr, anstatt 1x alle nahezu 2 Jahre das Öl zu wechseln. Ich hoffe dass du das einsiehst...
Das weiß keiner und auf "Schonen" stehen auch nicht so wirklich viele Leute ernsthaft (große Ausnahme: die leidige 2-T-Öl-Panscherei bei Dieselfahrzeugen...), was man in Foren immer wieder erkennen muss.
Über den Sinn, bei 4000km/Jahr, jährlich, anstatt 2 -jährlich zu wechseln, wird wohl kaum jemand eine verwertbare Aussage machen können, da so etwas kaum vor kommt.
Zitat:
@GOLFIWOLFI schrieb am 6. Januar 2016 um 22:36:42 Uhr:
[.....]
WOW, da haben wir wieder mal eine neue Theorie. Viele hier kennen VW besser als VW selbst, sie haben alle Tricks durchschaut. Jetzt sind die Servicepakete schuld.Aber mit dem jährlichen Intervall liegst du falsch. Halbjähriges Intervall war vor jährlichem und ist noch besser.
Aber da hast du dann bestimmt wieder deine eigene Theorie, warum jährliches Intervall doch besser ist.
Wahrscheinlich wurden die Öle für jährliches Intervall nur entwickelt, um die Leute jährlich in die Werkstatt zu locken.
Ich empfehle weiterhin Ölwechsel jedes halbe Jahr.
Und wer seinem Motor wirklich was gutes tun will, wechselt mit jeder Tankfüllung auch das Öl.
Und täglich grüßt das Murmeltier! Ich hatte dich und deine Polemik schon viel eher hier erwartet. 😁
Wird dir das nicht langsam selber zu blöde, immer und immer wieder die gleiche Leier....?
Wie wäre es denn ausnahmsweise mal mit Fakten, die auch nur ansatzweise deine Einstellung zum LL untermauern und Grundlage für eine fachliche Diskussion wären? 🙄
Sorry, ich vergaß, für einen Polemiker wie dich, sind Fakten ja ein Fremdwort.
Ich glaube für ein Fahrzeug, was aus der Kulanzregelungsfrist ist es nicht entscheidend ob es 30 oder 60 oder …Tage über dem Wartungsintervall liegt.
Aber jetzt kommt das große aber….
Nicht die Überschreitung ist das schlimme sondern die große Sparwut. Das heißt wenn ich Wartungen gänzlich verschlampe, rechnet sich das irgendwann nicht mehr.
Nicht von ungefähr kommen die schlechten TÜV Ergebnisse bei älteren Fahrzeugen.
Wenn man einigermaßen dran bleibt an der Wartung, lassen sich die Folgekosten eingrenzen.
Klar fängt Auto mit Au an und endet mit O, aber man kann woanders sparen als an der Wartung.
Meine Familien- C- Klasse ist jetzt 8 Jahre alt und geht noch jedes Jahr zum Service bei MB. Dafür bring ich seit Anfang an mein Öl mit. Und so bekommen beide Seiten eine akzeptable Hausnummer.
Was den Ölwechsel betrifft, habe ich ne klare Einstellung. Das Leichtlauföl kommt nach 25.000 km raus und gut ist. Und auch am Luftfilterwechsel und den Zündkerzen wird nicht gespart. Dort soll die Werkstatt auch Ihren Schnitt machen.
Aber für die goldenen Wasserhähne in der Umkleide (Motoröl) bin ich nicht zuständig.
Netter Gruß Clive