Service Bremse! Werkstatt aufsuchen
Hallo zusammen,
soeben Stand Service Bremse! Werkstatt aufsuchen bei mir im KI.
Nach einem erneutem Starten war die Meldung wieder verschwunden. In der Bedienungsanleitung steht nur der Hinweis: "Es liegt eine Störung vor. Die SBC Bremsanlage steht weiterhin mit voller Bremskraft zur Verfügung."
Hattet Ihr auch schon mal so eine Meldung und was hat die Werkstatt gefunden?
Mein W211 E320 04/02 hat die SBC Kundendienstmaßnahme hinter sich und in der letzten Woche wurden die von mir reklamierten Knurr- u. Brummgeräusche der SBC-Punmpe beseitigt.
Habt Ihr einen Tipp?
Viele Grüße
Kerni
Beste Antwort im Thema
Mein W211 E270 CDI BJ 07/2002 190.000 km hat letzte Woche auch die Anzeige "Service Bremse! Werkstatt aufsuchen" angezeigt.
Der Meister hatte erst die Bremsbeläge in Verdacht, die Stardiagnose zeigte allerdings "SBC Bremse - Serviceschwelle überschritten und einen Fehlercode".
Dem Mechaniker der die Diagnose ausgelesen hat habe ich über die Schulter geschaut. Er kommentierte "Da müssen wir die SBC- Einheit tauschen, kostet normal mehr als 2.000 Euro, aber machen Sie sich keine Sorgen, die werden wir auch noch die nächsten 15 Jahre kostenlos tauschen".
Der Meister (er wusste nichts von meinem Gespräch mit dem Mechaniker)erklärte mir dann, wenn die SBC Einheit eine gewisse Menge an Bremsbetätigungen hat (~250.000) sei sie verschlissen und muss mit hohem Kostenaufwand getauscht werden. Er stellt aber einen Antrag auf (Teil-)Kostenübernahme durch MB und meldet sich.
Tags darauf ein Anruf: MB übernimmt die Kosten, 2 Tage später Wkst Termin und die haben tatsächlich eine fabriksneue SBC Pumpe eingebaut > Kosten 0.
Muss aber dazu sagen, jedes Service an diesem Wagen wurde in der MB Werkstatt gemacht und die sind bei den Servicekosten nicht zimperlich. Ich habe in den letzten 3 Jahren (Jahreskilometerleistung 20T) ca EUR 6.000- gelöhnt. (3X Jahresservice)
(Fahrwerksteile, Traggelenke, Injektoren, Bremsscheiben vorne, Öle, Filter, Kleinteile und Servicekosten)
Vor 3 Monaten haben sie mir Im Rahmen der Rostgarantie die hinteren Seitenteile neu lackiert (in den Radbögen haben Schweispunkte angefangen zu rosten) und den Kofferraumdeckel getauscht. Auch alles ohne Berechnung - für diese Zeit (10 Tage) hatte ich auch einen kostenlosen Ersatzwagen. Die Korrosionsschäden waren noch so gering, dass ich sie selbst gar nicht bemerkt hatte. Ein ehemaliger MB Karroseriespengler hat mich darauf aufmerksam gemacht.
wris
60 Antworten
Stimme dir zu, Mackhack...
@ Christian:
Es kommt nicht auf die Werkstatt an, sondern auf den Schrauber selbst. In der "Idschi Ditschi Werkstatt" könnte jemand sein, der erheblich mehr über die Autos weiß und erheblich mehr Fähigkeiten hat, als im großen Tempel des 😉 selbst.
Deswegen würde ich das nicht pauschal verteufeln...
Zitat:
@Bernd1901 schrieb am 28. Dezember 2016 um 18:38:51 Uhr:
Stimme dir zu, Mackhack...@ Christian:
Es kommt nicht auf die Werkstatt an, sondern auf den Schrauber selbst. In der "Idschi Ditschi Werkstatt" könnte jemand sein, der erheblich mehr über die Autos weiß und erheblich mehr Fähigkeiten hat, als im großen Tempel des 😉 selbst.
Deswegen würde ich das nicht pauschal verteufeln...
Da stimme ich dir zu. Aber so denken die Hersteller ja leider. Wenn nicht original Werkstatt, dann Kürzung bei Kulanz.
Zitat:
@chruetters schrieb am 28. Dezember 2016 um 18:40:43 Uhr:
Da stimme ich dir zu. Aber so denken die Hersteller ja leider. Wenn nicht original Werkstatt, dann Kürzung bei Kulanz.
Natürlich. Und auch verständlich.. Würde ich als Unternehmer nicht anders handhaben.
Hallo Hannes,
entschuldige die späte Antwort; ich war lange nicht online... Ich will dennoch antworten, vielleicht hilft es ja noch. Meine Werkstatt war keine Niederlassung, sondern eine Vertragswerkstatt: Leseberg in HH Osdorf. Es wurde mir auch (zunächst) wenig Hoffnung gemacht, weil ich eben diesen einen Eintrag einer anderen (freien) Werkstatt im Serviceheft hatte. Da hieß es dann, der Wagen gilt nicht mehr als scheckheftgepflegt. Außerdem meinte man, der Wagen sei mittlerweile auch alt. Ich habe darum gebeten, es dennoch zu versuchen, da (nachweislich) nach Heratellervorgaben und mit Originalteilen gewartet wurde. Es hat geklappt. Vielleicht liegt es auch an dem persönlichen Einsatz der Werkstatt bei der Kulanzstelle. Vielleicht war eben dieser Einsatz auch etwas höher, da ich erst mit meinem damaligen R107 im Classic Center, dann mit mit meinem S211 und eben dem R230 dort Kunde war. Ob die jetzt allerdings das oder meinen Fall als verbindlich annehmen, wenn Du dort vorsprichst weiß ich nicht. Ich fühlte nicht dort jedenfalls immer gut aufgehoben und habe schon den einen oder anderen Kulanzfall dort positiv erlebt (Rostpickel an der Heckklappe des S211, Heckklappensensor am S211, Wischwasserpumpe am R230,...) Nur beim R107 gab es nie Kulanz oder Garantie... ;-)
Versuch es einfach. Viel Glück!
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Stimmt es eigentlich, dass auch die Rostgarantie verfällt, wenn man einen Ölwechsel bei einer Nicht-MB Werkstatt durch führen lässt?
Du kannst soviel Ölwechsel bei anderen Werstätten machen wie Du willst (nach Herstellervorgabe). Hauptsache Du machst den Service bei MB (wo Du dann halt nochmal neues Öl bekommst). Spaß beiseite: Zum Service gehört eben auch Rostkontrolle. MB würde wahrscheinlich sagen (können), Sie waren nie zur Vorsorge/Kontrolle hier, nun ist es zu spät: Garantie verfallen. Das nur kurz am Rande, denn ich denke, das ist hier der falsche Thread für ausführliche Diskussionen über Rostgarantie.
Nach meiner schwachen Erinnerung war das lt. BGH wohl etwas anders. MB hatte Recht bekommen. Aber war nur ein kurzer Einwurf.
Hallo Forum, sicher schon ein sehr alter Beitrag, aber vielleicht liest ja jemand noch diese Antwort.
Im November 2017 erfüllte ich mir auch endlich den Traum eines S211, gebraucht aus zweiter Hand mit gerade mal 140.000 KM, frischen Tüv und HU. Ich war zu gutgläubig mit dem netten Verkäufer, der mir zusehr Honig ums Maul geschmiert hat. Angeblich Servicegepflegt und mit dem nächsten Service D erst in X-Tausend Kilometern bin ich mit dem Bock glücklich vom Hof gefahren.
Der erste Praller kam schon ein paar Wochen später, die Feststellbremse hat sich festgefressen, alles musste ausgetauscht werden, im Februar fiehl dann das Kombiinstrument aus, welche repariert werden musste. Nun, Juni, gelbe Motorleuchte geht abschnittsweise immer wieder an. Zuerst hieß es in der freien Werkstatt, es liege am ausgetauschten KI, bei dem nach Neueinbau wohl der Fehlerspeicher nicht zurückgesetzt wurde. Ein 10er für die Kaffeekasse später bin ich glücklich los. Leider geht sie immer wieder an und zu allem Überfluss kam seit zwei Tagen sporadisch die ‚SBC Bremse Werkstatt aufsuchen‘ Anzeige.
Mittlerweile bin ich mir sicher, dass der Vorbesitzer die Service Anzeige zurückgestellt hat und nun nach&nach alles versagt, was beim großen Service vor zwei Jahren hätte ausgetauscht werden müssen.
Jetzt stehe ich vor der Entscheidung, den großen Service machen zu lassen (Hat jemand vielleicht eine Tendenz, in welcher Höhe das wohl liegen könnte?) in der Hoffnung, danach läuft alles geschmiert, oder den Wagen noch für möglichst viel Geld verkaufen zu können?
Der finanzielle Schaden wäre für mich sehr hoch, da noch Azubi, der fast alles Ersparte für den Wagen ausgegeben hat.
Ich weiß, eigene Schuld, ich war wortwörtlich zu gutgläubig und habe mich zu wenig informiert.
Aber irgendwie muss ich eine Entscheidung treffen.
Viele Grüße
Phillipp
Hallo Phillipp, als Azubi einenBenz kaufen? Das war der eigentliche Fehler. Je nachdem was an der SBC der Fehler ist, hat der Wagen nie im leben erst 140.000km runter. Ich vermute, dass her evtl. manipuliert wurde. Schreib mal weitere Daten über das Auto Baujahr usw.
Wenn ich dir einen ehrlichen Tipp geben darf, verkauf ihn, wenn Du vor der Entscheidung stehst. Der Wagen ist für einen Azubi viel zu teuer.
Hallo Philipp, schaue mal nach, wer dir in deiner Gegend dein Auto mit einer SD auslesen kann. Stichwort: Wer codiert wo.
Und dann postest du das ganze hier. Oder der, der dein Auto ausliest, kann dir schon mal sagen, was Sache ist.
Der SBC-Fehler kann mehrere Ursachen haben: Vom Bremslichtschalter für 10 Euro (unwahrscheinlich) bis zur defekten Bremseinheit ab 800 Euro, eher mehr.
Bist du sicher, dass der Km-Stand stimmt?
Wenn du nicht vieles selbst machen kannst oder jemand kennst, der dir hilft, kannst du als Azubi das Auto kaum stemmen, glaub mir.
Zitat:
@Phill969 schrieb am 10. Juni 2018 um 16:59:00 Uhr:
...
Jetzt stehe ich vor der Entscheidung, den großen Service machen zu lassen (Hat jemand vielleicht eine Tendenz, in welcher Höhe das wohl liegen könnte?) in der Hoffnung, danach läuft alles geschmiert, oder den Wagen noch für möglichst viel Geld verkaufen zu können?
...
Fahr zu Mercedes und lass den Fehlerspeicherauslesen, beschreib deine Probleme, lass dir einen Kostenvoranschlag mit den anstehenden Reparaturen im Detail mitgeben.
Damit gehst du in eine freie Werkstatt und fragst wie teuer die Sachen da kommen.
Oder:
Direkt verkaufen.
ich würde nicht mal sagen, dass man einen 211er nicht als azubi halten kann. kaufen kann den jeder. die reparaturen fressen die kohle. du musst halt selber schrauben können.
also weg damit und ein auto kaufen das du unterhalten kannst.
Ich hatte mich absichtlich für das Modell entschieden, weil ich viele Leute aus dem näheren Umfeld kenne, verschiedenen Alters und Gehaltsklasse, die auf den 211er schwören. Gerade was Langlaufleistung, Fehlerrisistenz u.Ä. angeht, hatten die nie große Unstimmigkeiten oder Probleme.
Ich werde vielleicht wirklich mal zu MB fahren, viel zu verlieren habe ich ja nicht mehr.
Wie sich Zeiten ändern. Früher fuhr der Chef den Daimler, heute seine Azubis.
Zitat:
@Phill969 schrieb am 10. Juni 2018 um 18:58:22 Uhr:
Gerade was Langlaufleistung, Fehlerrisistenz u.Ä. angeht, hatten die nie große Unstimmigkeiten oder Probleme.
Du hast keine typischen Probleme, soweit ich das sehe.
Du musst einfach nen Service machen, das ausbügeln was der Vorbesitzer verschlampt hat. Die SBC ist natürlich ein großer Posten. Nochmal: Kannst du die Km nachvollziehen?
Zitat:
@Phill969 schrieb am 10. Juni 2018 um 16:59:00 Uhr:
Hallo Forum, sicher schon ein sehr alter Beitrag, aber vielleicht liest ja jemand noch diese Antwort.
Im November 2017 erfüllte ich mir auch endlich den Traum eines S211, gebraucht aus zweiter Hand mit gerade mal 140.000 KM, frischen Tüv und HU. Ich war zu gutgläubig mit dem netten Verkäufer, der mir zusehr Honig ums Maul geschmiert hat. Angeblich Servicegepflegt und mit dem nächsten Service D erst in X-Tausend Kilometern bin ich mit dem Bock glücklich vom Hof gefahren.
Der erste Praller kam schon ein paar Wochen später, die Feststellbremse hat sich festgefressen, alles musste ausgetauscht werden, im Februar fiehl dann das Kombiinstrument aus, welche repariert werden musste. Nun, Juni, gelbe Motorleuchte geht abschnittsweise immer wieder an. Zuerst hieß es in der freien Werkstatt, es liege am ausgetauschten KI, bei dem nach Neueinbau wohl der Fehlerspeicher nicht zurückgesetzt wurde. Ein 10er für die Kaffeekasse später bin ich glücklich los. Leider geht sie immer wieder an und zu allem Überfluss kam seit zwei Tagen sporadisch die ‚SBC Bremse Werkstatt aufsuchen‘ Anzeige.
Mittlerweile bin ich mir sicher, dass der Vorbesitzer die Service Anzeige zurückgestellt hat und nun nach&nach alles versagt, was beim großen Service vor zwei Jahren hätte ausgetauscht werden müssen.
Jetzt stehe ich vor der Entscheidung, den großen Service machen zu lassen (Hat jemand vielleicht eine Tendenz, in welcher Höhe das wohl liegen könnte?) in der Hoffnung, danach läuft alles geschmiert, oder den Wagen noch für möglichst viel Geld verkaufen zu können?
Der finanzielle Schaden wäre für mich sehr hoch, da noch Azubi, der fast alles Ersparte für den Wagen ausgegeben hat.Ich weiß, eigene Schuld, ich war wortwörtlich zu gutgläubig und habe mich zu wenig informiert.
Aber irgendwie muss ich eine Entscheidung treffen.Viele Grüße
Phillipp
Wechsel die Werkstatt. Die Aussage die MKL geht an weil der Fehlerspeicher des (neuen) KI nicht gelöscht wurde zeigt schon dass die keinen Schimmer haben. MKL geht an wenn Fehler im Motorsteuergerät abgelegt werden. Das KI ist zur Anzeige da.