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Selber Ölwechsel am logan 1,6 ltr

Themenstarteram 7. März 2009 um 7:23

Guten Morsche,

möchte selber den Ölwechsel am Logan 1,6 Ltr durchführen. Welches Öl holt Ihr? Wo sitzt die Ölablassschraube und wie komm ich an sie ran?

danke im voraus für eure infos

gego62

allzeit pannenunfallfreie reise

Beste Antwort im Thema

Ich kann es mir durchaus vorstellen, dass auch einfache Öle "durchhalten", ich mache es nämlich seit 40 Jahren so. Habe noch in KEINEN Motor synthetischen Edelsaft eingefüllt. Zugegebenermaßen fahre ich aber auch nie länger im Enddrehzahlbereich. Ölstand und Konsistenz im Auge behalten, ab und zu mal nachfüllen, wenns zu übel wird (nach 50.000) Öl- und Filterwechsel. Komisch, einen Kolbenfresser hatte ich noch nie. Irgendwas hab ich wohl falsch gemacht...

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Zitat:

Original geschrieben von gego62

möchte selber den Ölwechsel am Logan 1,6 Ltr durchführen. Welches Öl holt Ihr? Wo sitzt die Ölablassschraube und wie komm ich an sie ran?

Geht leicht, mache ich beim 1.4-er immer selber.

Die Ölablasschraube ist unten in der Ölwanne:D

Im Ernst:

Ölfilter ist leicht zu erreichen (hast du ja sicher schon angeschaut), unter dem Motor ist ein massives Unterfahrschutz, was du nicht abmontieren musst, es ist ein Loch drauf, damit du an die Ablasschraube kommst.

Es ist eine Renault-Typische 8 mm Innenvierkant Schraube, du brauchst also einen passenden Schlüssel!

Ich schütte immer alle 15.000 km 0W/40 rein, fahre aber fast nur Stadt/Kurzstrecke, deswegen verwende ich ein teures Öl...

 

PS:

Meguin Öle sind z.B gut und bezahlbar.

z.B.:

0W/40

Es gibt aber viele Angebote im Internet...

 

Themenstarteram 7. März 2009 um 14:20

danke sportino,

die ablassschraube ist hinter dem bodenblech versteckt, leider keine öffnung im blech (werd mir mit einem Kernbohrer ein entsprechendes loch fertigen). die ablassschraube hat wohl einen leicht konischen 9mm vierkantschlüssel; habe die schraube mit einer HZ alligator zange (wasserpumpenzange) ohne maken und schwierigkeit abgeschraubt. durch das entfernen des bodenbleches(lösen von 6 schrauben M6) kam ich (trotz meinem einem Arm) sehr gut an den filter ran, der jedoch nur mit einem Filterabzieher gelöst werden konnte. von oben liese sich der filter ebenfalls wechseln. da lt. Hersteller eine Intervall von 30 tkm beim Wechsel des öles eingehalten werden kann, hab ich mich schweren herzens zum lliqui moly 5w-30 ll durchgerungen(freigabe von renault). denke die viskosität reicht aus, zumal ich den motor nicht über 3t touren warmfahre. gemessen an der km leistung ist dann dieses öl doch nicht so teuer (soll kein appell an die ölis sein den verkaufspreis zu erhöhen). nochmals herzlichen dank sportino.

hoffe der beiag hilft nun anderen.

gego62

allzeit pannenunfallfreie reise

Hallo:)

Komisch, bei mir ist schon original ein Loch im Unterfahrschutz (obwohl Baujahr 04.2005):rolleyes:

Themenstarteram 8. März 2009 um 7:42

morsche,

ja, es sind mehrere öffnungen im blech, aber nicht vor der ablassschraube. da scheint das feedback theorie und praxis etwas aneinander vorbei geschlittert zu sein, grins.

gego62

allzeit pannenunfallfreie reise

Ich würde mir wegen der Ölsorte/-qualität überhaupt keinen Kopf machen.

1. Das Auto ist als Lastesel bzw. Personen-Transportmittel für Schwellenländer konzipiert. "Ironiemodus ein" Da hats an jeder Tanke immer die beste Auswahl ! "Ironiemodus aus".

2. Wenn jemand immer Bleifuss im roten Drehzahlbereich fährt, dann wird das Öl ordentlich gefordert und zwei Dinge sind wichtig, Füllstand Nähe Max. wegen Kühleffekt und häufiger Wechsel wegen der Additive... Aber wer Rennen fahren will, sollte sich eh keinen Dacia kaufen (siehe oben)

3. Die Ölfarbe und Konsistenz am Peilstab im Auge behalten, und rechtzeitig Filter wechseln, dann ist Ölschlamm auch kein Thema.

4. Der Griff zum Liqui Moly mit Notlaufschmierung ist aber durchaus vernünftig einzuordnen. Ich hatte mal einen Motor gerettet, der trotz totalem Ölverlust durch Notlaufschmierung die nächste Tanke bei sehr gemütlicher Drehzahl noch erreicht hat. Keinerlei Folgekosten ! Das würde bei Wasserverlust viel übler ausgehen (auch das habe ich schon erlebt)...

draculix

Zitat:

Original geschrieben von Draculix

Der Griff zum Liqui Moly mit Notlaufschmierung ist aber durchaus vernünftig einzuordnen.

Falls du damit das Liqui Moly mit Molybdänsulfid meinst, kann ich nur davor warnen. Das Molybdänsulfid verstopft den Oelfilter und das Oel läuft anschliessend ungereinigt durch das Bypassventil.

Bevor man das Oel selber wechselt, lohnt es sich bei einer guten Reparaturkette (also nicht bei ATU) eine Offerte einzuholen. Ich zahle bei meiner zuverlässigen Werkstätte (Brutto) kaum mehr als wenn ich das Oel selber wechseln würde (45 Euro mit Shell Helix 5W-40, Oelfilter, Dichtring und Arbeit).

Anmerkung: Als Schweizer ist mir der Postweg für den günstigen Oelbezug in Deutschland verschlossen und ich erhalte die Mehrwertsteuer zurück, wenn ich die Arbeit in Deutschland machen lasse. Ich spare als auf jeden Fall, wenn ich die Arbeiten im naheliegenden Deutschland ausführen lasse.

In der Schweiz kostet der identische Oelwechsel bei einer unabhängigen Werkstattkette 110 Euro.

Tipp:

ein Zimmer-Türgriff ist ein 8mm Vierkant, der prima in die Renault-Schraube passt! Nach Ölwechsel unbedingt NEUE Dichtung / Schraube verwenden!

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von urspeter

Falls du damit das Liqui Moly mit Molybdänsulfid meinst, kann ich nur davor warnen. Das Molybdänsulfid verstopft den Oelfilter und das Oel läuft anschliessend ungereinigt durch das Bypassventil.

Hallo urspeter,

deine Warnung kann ich durchaus nachvollziehen, der Hersteller verkauft das natürlich anders... :D

Allerdings war die von mir angesprochene Notlaufschmierung eine mehrfach bei verschiedenen Fahrzeugen selbst durchgeführte Motorbeschichtung mit Slick 50 bei jeweils über 100.000 km Laufleistung. Das hat sich als Notlaufschmierung in 2 Fällen bestens bewährt ( 1mal Ritzel der Ölpumpe gerissen, 1mal Totalölverlust nach Ölwechsel in einer Filiale der berühmten "Kette"...). Insofern steht der einmalige Preis dieser Aktion in keinem Verhältnis zum Kauf und Einbau eines Ersatzmotors.

Generell bin ich aber nach wie vor der Meinung, dass die Öl-Multis uns viel zu viel Angst machen beim Thema Motoröl. Entscheidend dabei sind Fahrweise/Drehzahl/Lastwechsel und Motortemperatur, wer hier die Grenzbereiche nicht ständig erreicht, ist mit einem ganz billigen Simpelöl (natürlich mit Spezifikation) und häufiger Kontrolle völlig ausreichend bedient. Ich habe noch kein Fahrzeug wegen zu einfachem, billigen Öl verloren. Das sieht sicher bei einem Fahrer mit sportlichen Ambitionen ganz anders aus. Aber ein Lastesel und sportliche Ambitionen ?... :)

draculix

Zitat:

Original geschrieben von Draculix

...... wer hier die Grenzbereiche nicht ständig erreicht, ist mit einem ganz billigen Simpelöl (natürlich mit Spezifikation) und häufiger Kontrolle völlig ausreichend bedient. Ich habe noch kein Fahrzeug wegen zu einfachem, billigen Öl verloren. Das sieht sicher bei einem Fahrer mit sportlichen Ambitionen ganz anders aus. Aber ein Lastesel und sportliche Ambitionen ?... :)

In deutschen Baumärkten stehen im Motorölregal Qualitätsprodukte neben Billigstramsch. Also ist Vorsicht angebracht.

Billigstes Simpelöl aus dem deutschen Baumarkt hat hat zwar eine Spezifikation, aber zum Teil eine sehr schlechte und erfüllt deshalb die Anforderungen der Fahrzeughersteller bei weitem nicht. In der Schweiz gibt es solche Billigstsaucen glücklicherweise nirgends zu kaufen (auch nicht bei OBI CH).

Also mindestens ACEA A3/B3 (Benziner/Diesel) und die richtige Viskosität xW-XX (gemäss Betriebshandbuch) wählen. Das kostest nur wenig mehr. Dann liegt auch sportliches (aber trotzdem vernünftiges) Fahren drin.

PS.

Wer unsicher ist, kann das Oel in der Schweiz einkaufen. ;) Ist zwar meistens teuer, aber immer gute Qualität. Dafür verkaufen es die schweizer Baumärkte 2x pro Jahr zum halben Preis.

Wenn man genau an der Grenze wohnt, kennt man die Qualitäts- und Preis-Unterschiede CH-BRD bestens .... und kauft auch häufig in Deutschland.

@draculix:

Ich denke, du hast eine Spezifikation gemäss Herstellerangaben gemeint.

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Zitat:

Original geschrieben von Draculix

Allerdings war die von mir angesprochene Notlaufschmierung eine mehrfach bei verschiedenen Fahrzeugen selbst durchgeführte Motorbeschichtung mit Slick 50 bei jeweils über 100.000 km Laufleistung.

Slick 50 ist leider ein Betrug:

The (US) Federal Trade Commission has charged Quaker State - Slick 50, Inc., the manufacturer of Slick 50, the best-selling auto engine treatment in the U.S., with making false and unsubstantiated advertising claims. ..,... Finally, the FTC alleges that Slick 50 neither coats engine parts with a layer of PTFE nor meets military specifications for motor oil additives.

Ist also nichts mit Notlaufschmierung. Du hast ganz einfach Glück gehabt (oder ein gutes Oel).

Zitat:

Original geschrieben von urspeter

@draculix:

Ich denke, du hast eine Spezifikation gemäss Herstellerangaben gemeint.

Korrekt, mit Freigabe des Herstellers, bzw. wenn ein Öl von Mercedes oder Audi freigegeben ist, sollte es auch für praktisch alle anderen Motoren brauchbar sein, oder ?

Zitat:

Slick 50 ist leider ein Betrug: The (US) Federal Trade Commission has charged Quaker State - Slick 50, Inc., the manufacturer of Slick 50, the best-selling auto engine treatment in the U.S., with making false and unsubstantiated advertising claims.

Tatsächlich sind die Herstellerangaben bezüglich Spritersparnis etc. nicht vorhanden (zumindest nicht nachprüfbar), die angesprochene Notlaufschmierung funktioniert aber tatsächlich ! Für keinen anderen Zweck wird es auch von Oldtimer-Besitzern angewendet. Physikalisch gesehen kann es nicht die Gleitfähigkeit gegenüber Öl verbessern, sondern die Gleitfähigkeit beibehalten, wenn kein Öl mehr vorhanden ist. Das ist das ganze Geheimnis.

Gruß

draculix

Themenstarteram 11. März 2009 um 18:22

guten morsche leuz,

wer jetzt ein öl sucht kommt ins grübbeln, grins

ich hab in meinen kisten echte, preiswerte mineralöle gefahren, oft der viskoklasse 5w-30, api sc/sd,gd/gf und die motoren haben immer über 300tkm geschaft, mit hänger und sagen wir mal lebhaften fahrverhalten (wenn motor warm war).

ich war erstaunt, das dieser renault motor ein derartiges öl als freigabe hat. gut, der lange intervall verlangt natürlich auch ein besseres öl aber ist es nötig?

gego62

allzeit pannenunfallfreie reise

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß ein einfaches mineralisches Öl 30.000 km "durchhalten" wird.

Wenn schon billiges Öl, würde ich die Wechselintervalle auf 15.000 reduzieren.:rolleyes:

Ich kann es mir durchaus vorstellen, dass auch einfache Öle "durchhalten", ich mache es nämlich seit 40 Jahren so. Habe noch in KEINEN Motor synthetischen Edelsaft eingefüllt. Zugegebenermaßen fahre ich aber auch nie länger im Enddrehzahlbereich. Ölstand und Konsistenz im Auge behalten, ab und zu mal nachfüllen, wenns zu übel wird (nach 50.000) Öl- und Filterwechsel. Komisch, einen Kolbenfresser hatte ich noch nie. Irgendwas hab ich wohl falsch gemacht...

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