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Sehr viel Kurzstrecke - Welche Probleme können auftreten ?

Themenstarteram 30. März 2010 um 12:47

Fahre leider mit meinem Wagen sehr viel Kurzstrecke, häufig sogar unter 3 km.

Welche Probleme könnten dabei auftreten ?

Und nach wieviel km Dauerfahrt wäre ich wieder im "Normalbereich" ?

Bitte erspart mir so wertvolle Tipps wie " ÖPNV nutzen, zu Fuß, Fahrrad u. v. m " :D

Beste Antwort im Thema

Naja, eine Kurzstrecke macht man ja durch eine Langstrecke nicht wieder gut...

Im Grunde ist jede Kurzstrecke schlecht, da der Motor nicht auf Betriebstemperatur ist. Das bedeutet hauptsächlich, dass das Motoröl nicht richtig schmiert. Der Motor hat eine gute Temeratur zwischen ca. 80 und 100°C (Öltemp!!).

Ganz falsch mit der Langstrecke zwischendurch ist es aber auch nicht. Fährt man nur Kurzstrecken kann es vorkommen, dass sich Kondenswasser bildet und im Motoröl ansammelt. Wenn man den Öldeckel öffnet erkennt man dann so ne eklige weiße Schicht am Deckel. Dies ist natürlich noch mal schlimmer, da das Öl noch schlechter schmiert.

Nicht nur das Öl ist nicht warm. Natürlich dehnen sich die Kolben und der Motorblock auch etwas aus, wenn der Motor wärmer wird. Die ganzen Maße im Motor stimmen also nur, wenn der Motor warm ist.

Dies gilt auch für die Maße im Turbolader. Dieser dreht ziemlich hoch und sollte gerade daher langsam warmgefahren werden.

Also. Beim Warmfahren wenig Gas geben und nicht zu hoch drehen, bis der Motor auf ca. 80° Öltemp ist. Hat man keine Öltempanzeige, sollte man mindestens warten, bis das Kühlwasser auf mindestens 90° steht, bevor man ordentlich Gas gibt!

Da du nur Kurzstrecke fährst, würde ich den wie beschrieben "Warmfahren" auch, wenn er auf dem Kurzen stück nicht warm wird. Hin und wieder dann mal eine Langstrecke ist auf jeden Fall nicht verkehrt...

Grüße

EDIT: Papa's Audi 80 90PS TDI: Jeden tag ca. 60km hin 60 zurück...Kilometerstand beim Verkaufen 350.000 jetzt im Nachbarort 450.000. Am Motor war nie etwas. Und das war bei allen seinen Autos so. Bei Freunden, die hauptsächlich Kurzstrecke und Autos aus dem selben Konzern fahren ist deutlich häufiger was am Motor...

Im Prinzip bräuchte man zum Kilometerzähler noch einen Motorstartzähler, damit man daraus etwas über die Qualität des Motors beim Kauf aussagen kann.

 

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Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81

Ja, Longlife + Kurzstrecke ist ganz große Grütze...

Longlife ist genau für das Gegenteil gemacht: für Langstrecken-Vielfahrer.

Lonlife sagt nur aus das der Serviceintervall nicht mehr an feste Zeiten gebunden ist sondern sich anhand des Fahrprofils anpasst. Ergo hat der Langstreckenfahrer einen größeren Intervall als der Kurzstreckenfahrer. Das ist aber völlig egal weil sich das FIS rechtzeitig bemerkbar macht. Ob nun früher oder später ist von den Gegebenheiten abhängig. Longlife Öl sagt nur das es für den längeren Longlife Service Intervall geeignet ist.

Gruß Nancy und Dirk

am 30. März 2010 um 14:40

Zitat:

Original geschrieben von DTM_A4

Lonlife sagt nur aus das der Serviceintervall nicht mehr an feste Zeiten gebunden ist sondern sich anhand des Fahrprofils anpasst. Ergo hat der Langstreckenfahrer einen größeren Intervall als der Kurzstreckenfahrer. Das ist aber völlig egal weil sich das FIS rechtzeitig bemerkbar macht. Ob nun früher oder später ist von den Gegebenheiten abhängig. Longlife Öl sagt nur das es für den längeren Longlife Service Intervall geeignet ist.

Richtig. Und das Intervall ist trotz Adaption im KI viel zu lang für Kurzstreckenbetrieb, wenn man sich anschaut, was in der Praxis für eine schwarze nach Blow-By stinkende Brühe voller Koks da durch den Motor läuft, wenn oft Kurzstrecke gefahren wird. Eigentlich soll das ja schmieren, aber die Verkokungen schmirgeln eher und bewirken das Gegenteil.

Ganz so einfach ist die Praxis dann doch nicht...

Technisch nötig wäre eine viel deutlichere Korrektur des Wartungsintervalls beim Kurzstreckenbetrieb nach unten. Je nach Nutzung noch unter das Festintervall. Das geht aber kaum, da dann die Kunden fragen würden, was der Longlife-Terz dann überhaupt soll.

Zitat:

Original geschrieben von krischi83

... Hat man keine Öltempanzeige, sollte man mindestens warten, bis das Kühlwasser auf mindestens 90° steht, bevor man ordentlich Gas gibt!

Hallo,

gute Beschreibung aber bitte darauf achten, dass die 90°C Wassertemperatur wesentlich früher erreicht sind, als die 80°C Öltemperatur. Also bitte NICHT bei 90° Wassertemp. drauflatschen!

Lieber etwas mehr warmgefahren, als zu wenig.

Gruß

LL

am 30. März 2010 um 15:28

Ich fahre auch viel Kurzstrecke. Selten über 15km.

Mein FIS steht auch auf LongLife und der meldet sich nach alle 10-15tkm.

am 30. März 2010 um 15:37

Zitat:

Original geschrieben von gfriesi

Ich fahre auch viel Kurzstrecke. Selten über 15km.

Mein FIS steht auch auf LongLife und der meldet sich nach alle 10-15tkm.

Dann würdest du ja im Festintervall Geld sparen...

Original geschrieben von Locke Loki

Zitat:

bitte darauf achten, dass die 90°C Wassertemperatur wesentlich früher erreicht sind, als die 80°C Öltemperatur. Also bitte NICHT bei 90° Wassertemp. drauflatschen!

Richtig, das wollte ich auch damit ausdrücken!

Bei meinem A3 hab ich leider keine Öltemp mehr, was mir überhaupt nicht gefällt... Bei meinem Golf III war es jedoch so, dass wenn die Wassertemperatur 90°C erreicht hatte, die Öltemperatur so um die 70°C lag.

Je nachdem wie schnell die Wassertemperatur auf 90° geht sollte man daher noch etwas warten, da die Öltemperatur etwas hinterher hinkt. Im Winter etwas länger warten, im Sommer etwas weniger...

Wenn man nicht darauf geachtet hat, wie lange das Wasser schon seine ca. 90° hat (wird ja elektronisch auf genau 90° gehalten, wenn es in einem bestimmten Bereich liegt), kann man aber davon ausgehen, dass das Öl eine ganz akzeptable Temperatur zum "Gasgeben" hat.

Grüße

am 30. März 2010 um 15:48

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81

Zitat:

Original geschrieben von gfriesi

Ich fahre auch viel Kurzstrecke. Selten über 15km.

Mein FIS steht auch auf LongLife und der meldet sich nach alle 10-15tkm.

Dann würdest du ja im Festintervall Geld sparen...

Was mann nicht alles für den Motor macht :)

Ich fahre nach wie vor auch extrem viel Kurzstrecke, 3 km Arbeitsweg hin und zurück.

Jetzt über den Winter war's natürlich ganz heftig, da man ja auch am Wochenende aufgrund von Schnee und Eis nicht 1x warmfahren konnte. So war ich jetzt am letzten Freitag das erste Mal seit Oktober (!!) wieder auf der Autobahn. Insgesamt 160 Kilometer gefahren und mit Sommerreifen schön auch mal über 200 km/h , damit das Kondenswasser im Auspuff verschwindet.

Außerdem nutze ich das Festintervall und wechsle immer im Oktober mit 0-W40 Öl. Der Ölverbrauch liegt bei 0. :)

Im Winter wenn möglich mit Standheizung vorwärmen und auf den 3 Kilometer Arbeitsweg niemals hochdrehen.

Batterie Probleme hatte ich auch keine, obwohl immer noch die erste Batterie drin ist und ich die Standheizung fast jeden Morgen anhatte. Ich denke, mehr kann man nicht machen und ein modernes Fahrzeug sollte heutzutage auch Kurzstecke locker wegstecken.

Scheint bei mir wohl so zu sein. Ich denke, mit 'nem TDI wäre der Partikelfilter bei meinem Fahrprofil schon längst hinüber, aber sowas braucht ja ein Benziner nicht... ;) Somit ist bei Kurzstecke der Benziner erste Wahl.

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