Schwergewicht auf winterlichen Straßen ?
heute bin ich aber erschrocken.
es ist ja mein erster winter mit einem tiguan (bisher golf)
heute mußte ich mit schrecken feststellen, dass der tiger beim bremsen erbärmlich lange schiebt und schiebt.
dachte schon die neuen winterreifen taugen nichts, aber wahrscheinlich sind das die gut 500 kg mehr gegenüber den golf.
also aufgepaßt ! - und gute fahrt.
mfg
Beste Antwort im Thema
Vielleicht warst Du etwas zu schnell?
Die Physik kann auch ein Tiguan nicht außer Kraft setzen. Ich bin jedenfalls begeistert über die Fahreigenschaften bei Schnee.
Grüße,
flei123
64 Antworten
Moin, moin,
kann ich nur bestätigen..Die 200kg mehr zu meinem vorherigen Auto machen sich im Handling bemerkbar.. Der Höhere Schwerpunkt macht es einem auch nicht leicht, wenn man noch keinen Winter mit dem Tiguan gefahren ist. Wenn man sein Popometer und Gasfuss auf die neue Fahrphysik im Winter mit dem Tiguan abgestimmt hat, sprich das grob und Feintuning absolviert hat, weiss man wie sein Tiguan bei Reaktion a.) wie ausweichen oder b.) Bremsen oder s.) schleudern reagiert... Das sollte alles natürlich unter aller Vorraussicht auf einem abgesperrten großflächigen Parkplatz getrimmt werden, wenn man sich diesen spass gönnen möchte.. Sonst heisst es augen auf und Weit vorrausschauend fahren..
In diesem Sinne trainierende Grüsse
bigblue
Es gibt schon so Spezi's die denken weil Sie Allrad haben können Sie schneller bremsen oder schneller in eine Kurve fahren..... Haben wohl nicht im Physikunterricht aufgepasst :-)
Wer schlau Allrad fährt beschleunigt in der Kurve im Ausgang früher ;-) Das gibt dann ein schönes Grinsen im Gesicht ;-)
Zitat:
Original geschrieben von Lofottroll
Ne Carsten, warnen muß man nicht vorm Tiger. Aber man sollte sich durch die bessere Traktion bei der Beschleunigung nicht täuschen lassen. Bremsen kann man mit Allradlern nicht besser. Eher schlechter durch das Mehrgewicht.
So ist es!🙂 und du bringst da etwas auf den Punkt, was sicher bemerkenswert ist: Mit Allrad kommt man schneller "in Schwung" und ist dann, wenn man nicht aufpaßt, auch mal etwas schneller zu schnell unterwegs........und genau dann kann man Probleme beim Bremsen bekommen.....
Viele Grüße und knitterfreie Fahrt!
Übrigens: Im Vergleich zum Touran, den ich vorher fuhr und der gewichtstechnisch in der Liga des Tiguan spielt, kann ich keine wesentlichen Unterschiede beim Bremsen auf Schnee und Eis feststellen.
Ich meine, der Tiguan ist da sogar einen Tick besser.
Da bin ich ja richtig auf den nächsten Winter gespannt... Ich kann mir eigentlich schlecht vorstellellen, dass der Tiguan im Winter so miserabel sein soll.
Der A8 4.2 Quattro Jg. 94 war im Winter trotz 1850 Leergewicht richtig gut zu fahren. Der S4 4.2 quattro hat den küzeren Radstand und mehr Leistung und braucht bei 1950 kg Leergewicht deutlich mehr Feingefühl.... und mitte März sollte der Tiguan kommen... deutlich leichter, weniger Leistung (170PS Diesel) und höher....
Rein nach den Daten müsste er eigentlich deutlich besser sein. 😉
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Ja PlatinCH,
Leistung ist nunmal auf winterlichen Straßen überhaupt kein Kriterium. Wir sprechen hier über Bremsverhalten auf verschneiten Straßen. Und da spielen nicht PS ne Rolle, sondern eben das Gewicht. Und mehr Gewicht bedeutet halt einen längeren Bremsweg.
Nicht gefährlich länger, so daß man beim Tiger von nicht wintertauglich reden kann, aber eben länger als beim leichteren Golf.
Und durch den besseren Vortrieb (Allrad) wird man wohl auch allzu leicht in trügerischer Sicherheit gewähnt. Sicherheit die beim Bremsen nicht vorhanden ist.
Ach ja, und auf winterlichen Straßen spielt es keine Rolle, wie teuer ein Auto war. Da ist es piepegal, ob es ein "S" ist oder nicht.😉
Ich hatte gestern den direkten Vergleich mit dem A8 4.2 BJ 2009 von meinem Kollegen.
Leider muss ich ehrlich eingestehen, dass trotz des höheren Gewichts der Audi um einiges Besser zu handeln war und mehr Traktion und Spurtreue aufwies..... Da kommt 4motion leider nicht nicht ran.....
Zitat:
Original geschrieben von Lofottroll
Ja PlatinCH,Leistung ist nunmal auf winterlichen Straßen überhaupt kein Kriterium. Wir sprechen hier über Bremsverhalten auf verschneiten Straßen. Und da spielen nicht PS ne Rolle, sondern eben das Gewicht. Und mehr Gewicht bedeutet halt einen längeren Bremsweg.
Nicht gefährlich länger, so daß man beim Tiger von nicht wintertauglich reden kann, aber eben länger als beim leichteren Golf.
Und durch den besseren Vortrieb (Allrad) wird man wohl auch allzu leicht in trügerischer Sicherheit gewähnt. Sicherheit die beim Bremsen nicht vorhanden ist.Ach ja, und auf winterlichen Straßen spielt es keine Rolle, wie teuer ein Auto war. Da ist es piepegal, ob es ein "S" ist oder nicht.😉
danke, du hast das thema verstanden
mfg
Son Auto im Winter zufahren ist reine Gewohnheitssache, ich fahre schon einige Winter mit SUV, meiner Wiegt 1680kg.
Aber um son Auto mal zuTesten fahrt auf nen grossen Parkplatz zum üben. Das ist kein Ersatz für ein Fahrtraining, aber es kann Hilfreich sein.
Man kann auch den Reifendruck absenken um mehr Auflagefläche zu bekommen.
Zitat:
Original geschrieben von Lofottroll
Und durch den besseren Vortrieb (Allrad) wird man wohl auch allzu leicht in trügerischer Sicherheit gewähnt. Sicherheit die beim Bremsen nicht vorhanden ist.
Das ist das Zauberwort: Es wird ein perfekter Bodenkontakt vermittelt, weil die Karre ja beim Beschleunigen super anfährt im Vergleich zu den anderen Fahrzeugen, die mehr schlecht als recht in der Gegend herumrutschen.
Leider gilt das nur für die ersten Meter beim Beschleunigen. Beim Bremsen ist es nämlich erstaunlicherweise so, dass auch alle anderen (viel leichteren Autos!) den Luxus aufweisen, mit allen 4 Rädern bremsen zu können. Da ist der 4Motion-Vorteil dahin, aber das Gefühl der besseren Traktion immer noch im "Popometer" gespeichert.
Es macht Spaß, bei einer Steigung mit schmierigem Kopfsteinpflaster einfach loszufahren, während andere Autofahrer noch damit beschäftigt sind, zu überlegen, welches der beiden Antriebsräder sie diesmal durchdrehen lassen, aber im Hinterkopf sollte trotzdem alles auf Alarmbereitschaft stehen, denn die knapp 1800 kg (bei mir) brauchen etliche Meter mehr, um anschließend wieder zum Stillstand zu kommen.
Hallo an Alle,
dann geb ich meinen Senf auch noch dazu!
ich denke mal dass viele Tigis auch breitere Winterriefen drauf haben als einer mit nem Golf 4,5 oder6!
Auf den Gölfen sind in der Regel 195/65R15 bzw 205/55 R16 drauf aber auf dem Tiguan sind ja schon mal
minsetens die 215er drauf und viele haben auch 17" Winterreifen mit 225,235 oder mehr oder sogar 18" als Allwetter.
Mit so einem breiten Reifen rutscht man halt weiter als mit ner 195er Trennscheibe....
Habe neben meinem Tigi auch noch einen T4 syncro mit Sperren, der geht auch überall rauf (die sau), aber beim runterfahren hatte ich damit auch schon so meine Probleme..mann muss sich halt darauf einstellen, und wie einer schon eben geschrieben hat, am besten mal auf einem großen freien Parkplatz mal testen wie sein Auto auf Schnee bremst.
Gruß an alle
Raimund
Zitat:
Original geschrieben von dixijung
...auf dem Tiguan sind ja schon mal
minsetens die 215er drauf und viele haben auch 17" Winterreifen mit 225,235 oder mehr oder sogar 18" als Allwetter.
Mit so einem breiten Reifen rutscht man halt weiter als mit ner 195er Trennscheibe....
Und schon haben wir den Übergang zu beispielsweise diesem Thread geschaffen:
Winterreifen vergessen....😉
Hallo zusammen,
Hallo Raimund,
genau das ist es, was DU schreibst: die Breite der Reifen.
Ich hatte bis letzten Winter einen Oktavia 4x4, welcher das gleiche Gewicht hatte wie der Tiger. Nur: dieser, mit 195er Reifen bestückt, bremste deutlich besser als der Tiger. Da war es wirklich möglich vom "Bremsen" zu sprechen, wogegen ich mich für den Tiger mal so weit aus dem Fenster lehne und sage: "Unter vollster Ausnutzung des ABS demnächst zum Stehen zu kommen." ich hab übrigens 215er drauf, und mangels Zeit und auch Lust noch nicht geschafft für mich mal zu überschlagen, wie unterschiedlich die Flächenpressungskräfte sind.
In diesem Sinne...wünsche allen demnächst zum Stehen zu kommen... ;-)
Grüße
Ich habe das "Kinetic Driving" bereits praktiziert, da war noch nicht im entferntesten absehbar, dass FORD diese Art der Ford-Bewegung als verkaufsfördernder Design-Aspekt für seine neue Fahrzeuggeneration in Beschlag nehmen würde 😛 .
Gerade das Fahren unter widrigen Bedingungen hat mir - subventioniert durch einige grundlegende Kenntnisse in Sachen (Fahr-)Physik - schon immer "Spaß" gemacht und "Massenüberholvorgange" innerhalb kürzester Zeit auf vorwiegend "ungenutzten Autobahnflächen" - natürlich unter Einhaltung aller Sicherheitsrichtlinien 😉 - praktiziere ich als Standard-Prozedere. Das hat sich auch mit dem "T" nicht geändert.
Aber: Mit zunehmendem Fahrzeug(Gesamt-)gewicht sollte man neben dem "horizontal-kinematischen" auch einem "topografischen Faktor" gesteigerte Beachtung schenken!
Denn es ist schon ein gewaltiger Unterschied - (auch wenn es "nur" 200-300 kg sind) - ob man ein schweres oder ein leichtes Auto bewegt, ob man es den Berg hinauf oder hinunter fährt, welche Schwerpunktlage es hat und wie es beladen ist, wie tauglich seine Reifen(Profile, Gummimischung) sind, welchen Abrollumfang und Breite sie haben und welche resultierenden Auflagedfrücke/Reibungswiderstände damit zu erzielen sind etc..
Die Option, wie z. B. mit (m)einem Golf oder Polo, einen unkontrollierbar gewordenen Fahrzustand durch handbremsinitiertes Powersliding/-braking positiv zu beeinflussen, sind beim diesem "1,7-Tonner Diesel" aus technischer Sicht nicht mehr so einfach machbar. Da fehlt mir noch die Erfahrung mit der "Elektrobremse", die eigentlich nur 2 Zustände und keine "Zwischentöne" kennt.
Das Plus an Geschwindigkeit, dass ich beim Bergauffahren mit dem "T" allein schon durch seine 4 angetriebenen Räder habe, verkneife ich mir als Minus bei unseren Bergabfahrten, bei denen dieser Kompakt-SUV massebedingt schon etwas schwieriger zu bremsen ist als ein Fliegen- oder Weltergewicht.
Denn selbst bei (m)einem (biskaya-)blau lackierten Auto bleibt es im Falle eines Crashs nicht bei den "blauen Flecken", die nach einiger Zeit von selbst verschwinden 😛 !
- "(Physik-)Verständnisvolle", Beulenfreie Grüße -
- Klaus -
Beim A8 und beim S4 hatte ich jeweils 225er im Winter drauf... von da her, sollte es eigentlich ja nur besser werden mit dem Tiguan. 😉
Das die Leistung im Winter kein Kriterium ist, ist mir auch klar, aber der schwere V8 vor der Vorderachse hingegen ist ein grosses Kriterium. 😉
Aber ich merke schon.... als Audi und noch V8 Fahrer ist man hier ein wenig mehr mit dem Text gefordert, um nicht gleich als PS-Macho abgestempelt zu werden.... 😉
Keine Angst, ich weiss wie man Auto fährt und auf was es ankommt. Hab schon genug Kilometer gefahren, mehrere Schleuderkurse gemacht, selber schon Autos optimiert(nein... kein Schnell-Null-Sinn-Tuning) und kenne die grundlegenden Regeln der Physik 😉
So, aber ich halte mich hier wieder raus...bevor der nächste Seitenhieb auf diesen Text kommt.... 🙄
Zitat:
Original geschrieben von PlatinCH
Beim A8 und beim S4 hatte ich jeweils 225er im Winter drauf... von da her, sollte es eigentlich ja nur besser werden mit dem Tiguan. 😉Das die Leistung im Winter kein Kriterium ist, ist mir auch klar, aber der schwere V8 vor der Vorderachse hingegen ist ein grosses Kriterium. 😉
Aber ich merke schon.... als Audi und noch V8 Fahrer ist man hier ein wenig mehr mit dem Text gefordert, um nicht gleich als PS-Macho abgestempelt zu werden.... 😉
Keine Angst, ich weiss wie man Auto fährt und auf was es ankommt. Hab schon genug Kilometer gefahren, mehrere Schleuderkurse gemacht, selber schon Autos optimiert(nein... kein Schnell-Null-Sinn-Tuning) und kenne die grundlegenden Regeln der Physik 😉So, aber ich halte mich hier wieder raus...bevor der nächste Seitenhieb auf diesen Text kommt.... 🙄
😁
Ja ist halt ein Tiguan-Forum und da sind wir "noch" Audi-Fahre nicht so ganz richtig....