Schweißgerät
Moin Männer,
ich hab gerade nach 2 Jahren suchen endlich eine Doppelgarage mit Strom gefunden.. Ja man.. Gar nicht so leicht sowas zu finden.
Jetzt zum Vorhaben: Restauration 1302 Cabrio.. Reicht ne?
Wollte mir dann jetzt auch ein Schweißgerät zulegen. Da ich aber absolut keine Ahnung davon habe, wollte ich euch jetzt fragen, worauf ich achten muss, was das Gerät haben muss und ab welchem Preissegment die guten Geräte anfangen.
Also schießt los :P
PS: Es wird warscheinlich drauf hinauslaufen, dass ich das Forum hier mit sehr vielen Threads vollposten werde und euch Löcher in den Bauch fragen werde. Sorry schonmal aber da müsst Ihr durch :P
109 Antworten
Das Blecht kommt dann nochmal raus und bekommt eine ordentliche Naht. Ich lasse das sowieso alles von meinem Spezi begutachten also wird das schon 😉
Hab grad mal ein paar Infos gesammelt:
http://www.zugang.vw-nrw.de/serv012.htm
Da steht unten:
Das will der TÜV:
tragendes Teil:
- durchgezogene Nähte sind an tragenden Teilen fast immer verboten
- es darf nur gepunktet, nicht durchgeschweißt werden ( Karosseriedichtmasse zum Schutz gegen Wasser ist erlaubt )
So. Und jetzt Ihr 😉
Das was Du da machst ist Löten und kein Schweissen, Andy.
- Vieel mehr Strom!!! -
Ich hatte mich dazu schon geäussert. Schweisser/Klemptner,... das ist ein Beruf.
Dein Häusschen wird zum Schluss nicht wieder drauf passen und wenn ja, dann die Türen nicht zu gehen. Wenn doch,... dann fliegt er durch den nächsten Tüv, wegen den Schweissarbeiten. Hast Du aber alles schön verschliffen... fängst Du trotzdem nach kurzer Zeit wieder gaaanz von vorne an.
Verkauf das Schweissgerät und lasse alles einen Profi machen. Selbst dann wird Dein Käfer nur eine nächste 'Halbwerts-Zeit' haben.
der Rudi
Ok so mach ich das
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So Update:
Am Freitag werden mir bei einer Spedition, bei der ich auch arbeite 😉, ein paar Auflieger zur Verfügung gestellt. Die Schlosser zeigen mir dann alles und ich kann mich den ganzen Tag daran auslassen. Zum Schweißen gibts da genug.
Jetzt stellen sich noch ein paar Unklarheiten auf:
1. Auf vielen Seiten im Netz steht: An tragenden Teilen nicht durchschweißen.
Ihr sagt: Das Teil, das ich eingschweißt hab, muss durchgeschweißt werden. Wat denn nu?
Achja Rudi, Löten war das nicht. Die Schweißpunkte hab ich auf der anderen Seite gut sehen können. Wenn ich mehr Strom gebe, schweiße ich nur Löcher ins Blech.
2. Wie sieht das beim Napoleonhut aus? Der war am Tunnel auch nicht mit durchgehenden Nähten verschweißt.
Mein Plan war der: Napoleonhut auf den Tunnel setzen. Karosse drauf. Napoleonhut ausrichten. Nepoleonhut mir Schweißpunkten fixieren. Napoleonhut fest verschweißen (lassen).
Und noch was: Am Rahmenkopfbodenblech waren mehrere Stellen vorzufinden, an denen schonmal Punktgeschweißt wurde. Beim letzten Tüv meinte der Prüfer: Hier (Rahmenkopfbodenblech) wurde auch schonmal geschweißt. Aber das ist Ok so.
Das gleiche beim Verstärkungsholm. Das wurde alles genau so geschweißt, wie ich das auch gemacht hab.
Andy,
Du musst versuchen, je nach Blechdicke soviel Strom zu geben, dass das angrenzende Material mit verläuft und Du eben gerade so nicht durchkommst. Da ist für jede Schweissnaht einzeln die Einstellung neu zu finden. Wenn ich mich nicht irre, sieht man bereits jetzt schon den Spannungsriss, nachdem Du verschliffen hattest. Den Fehler mit dem Verschleifen mache ich auch oft, zugunsten der besseren Lackierbarkeit und des Aussehens.
Durchschweissen verstehst Du vieleicht falsch oder ist zweideutig. Du musst von unten am Stoß der Bleche so graue Schlacke sehen. Dann sind die Bleche auf der ganzen Höhe verschweisst. Die Naht durchziehen, anstelle von etlichen 10-20mm Stücken heisst auch durchschweissen. Das wendet man normalerweise auch nicht an, da die Bleche sich dann zu sehr verziehen. Üblich ist 'Hefter' zu setzen, (das sind Deine Schweisspunkte) um dann zwischen den Heftern ordentliche Nahtstücken einzuschweissen. Dass Du ordentlich 'Durchschweissen' kannst, werden dickere Bleche vorher angefast. Du müsstest also bei Dir den Spannungsriss bis zur Hälfte der Dicke des Blechs nochmal aufflexen und dann eine ordentliche Naht einschweissen. Bei diesem Beispiel würde ich die Naht sogar durchziehen, denn das Blech war vorher ja auch aus dem Ganzen. In anderen Fällen macht man das nicht so, is klar, zum Beispiel Bodenblech an Tunnel verschweissen.
Grüsse.🙂
Hi Andy.
Genau das, was in deinem verlinktem Artikel steht, hab ich auch schon geschrieben! "Wenn durchgehende Nähte geschweißt werden, versprödet das Material an den Flanken" Deshalb keine Stumpfnaht an tragenden Teilen!!!!!!!! Stumpfnaht = zwei Bleche stoßen auf einer Ebene gegeneinander.
Mach das so wie im Artikel beschrieben wird, und lass dir genau DAS von deinen LKW Schlossern zeigen! Ich hab selber schon an LKW geschweißt und geschraubt, da kommt es auch nicht soo drauf an, wenn es wieder reißt, wird es eben vor der nächsten HU oder SP nochmal geschweißt, egal.
Bitte sieh das nicht als Kritik an, sondern mach was draus. Du bist erst am Anfang deiner Restauration, da wirst du noch einiges lernen. Wenn du dann nachher auf diese Sache zurück siehst, könnte es sein, das du sagst: "Hätte ich mal". Ging hier jedem so 😉. Das wollen wir dir ersparen.
Um das nochmal aufzugreifen:
Ich hab mir ein neues Rahmenkopfbodenblech bestellt.
Ich werde das Teil so wie es aussieht nicht so einschweißen wie Red und Rudi es beschrieben haben. Ich tendiere eher zu Papas Vorschlag. Ich hatte folgendes vor:
Beide Bleche abkanten, sodass eine Überlappung entsteht. Dann den "Flicken" mit Löchern versehen wo die Überlappung ist. Dann die Löcher zu schweißen.
Grund: Wenn ich das Durchschweiße, so wie von Red und Rudi beschrieben, versprödet doch das Material richtig? Davon hab ich ja auch nicht viel gewonnen.
Vorsicht, du verwechselst da etwas. Ich hab nix von durchziehen bei stumpfen Nähten gesagt, sondern in Schritten bestimmter Länge.
Und Durchziehen habe ich in Verbindung mit einem Überlappstoß gesagt.
Bring das bitte nicht durcheinander.
Das mit den Lochschweissungen geht schon, sieht aber gerade an dieser Stelle schlicht katastrophal aus. Und normalerweise ist Flickwerk dieser Art am Rahmenkopf eh nicht gern gesehen. Die meisten 03 sind wegen genau dieser Flicken früher in die Presse gewandert, weil nur ein kompletter Wechsel zulässig war.
Dann hättest du mal meinen alten Rahmenkopfboden sehen sollen 😁
Gut. Dann stehts jetzt so:
Beide Bleche abkanten und in Schritten (10-15mm) zusammenschweißen. Nehme an, weil dann das Material nicht so sehr erwärmt wird, wie beim durchschweißen und deswegen es nicht so versprödet.
Oh, gesehen hab ich schon so einiges... 😁
Ok, kante es um eine Blechdicke ab und setze nacheinander ein paar schöne 15-20mm Nähte. Zeitlich versetzt und mit Lücke. Etwas später dann die Lücke auch schön zumachen ... oder sogar sichtbar lassen. Eine schöne Naht hat noch keinen Prüfer gestört.
Hallo Andy. Kauf dir doch bitte das aktuelle Sonderheft von der Oltimer Praxis. Sonderheft Restaurieren. Da steht alles genau drin. Was man darf, was man muss und was man machen kann. Wenn die Tipps geben, muss das TÜV konform sein. Kostet 5,60 Euro und es steht alles drin was man braucht.
Gruß Jürgen
Steht auch da drin! Verschleifen ist ok, solange man nicht ganz glatt schleift. Guck da mal rein, ist toll gemacht.