Schwächen des C4
Bin mal vor paar Jahren ein C4 (109 PS 1,6L HDI) gefahren, so Woche lang und fand das Auto ganz angenehm (wobei er komischer Wiese mehr verbrauchte als der stärkere Diesel im Peugeot, aber egal).
Da mein Peugeot 407 in die Jahre kommt überlege ich ob ich mir nicht was kleineres zulege und der C4 sieht von Preis/Leistung ja nicht schlecht aus. Meine Frage wäre wo die Schwachstellen liegen. Jedes Auto macht irgendwo irgendwann Probleme und ich würde gerne wissen was da so auf mich zukommen kann, beim Peugeot sind es die Traggelenke und die Kupplung, was ist es beim C4 (hoffentlich was günstigeres 😉 ) ?
Soll eher ein Diesel werden und eher mittlere bis hohe Laufleistung.
Beste Antwort im Thema
Ein paar typische Schwachstellen des C4, die häufig, aber längst nicht bei jedem Modell auftreten:
- Lenkradflattern im Geschwindigkeitsbereich 105-135 km/h (Abhilfe: akribisches Feinwuchten der Felgen)
- Kabelbruch Heckklappe (häufiger beim Coupé als bei der Limousine; inzwischen gibt es eine Service-Aktion von Citroen dazu)
- Schleifkontakte vom Tempomatschalter oxidiert -> Tempomat verursacht Störungsmeldungen (Abhilfe: Austausch; Vorsorge: Schalter immer mal wieder hin- und herdrehen)
- oft durchbrennende Abblendlicht-Birnen (Spannungsspitzen-Killler nachrüstbar; bringt spürbar Abhilfe)
- häufig durchrostende Abgasanlagen bei Kurzstreckenbetrieb
- quietschende Bremsen (Konstruktionsfehler; sicherheitstechnisch aber kein Problem, nur akustisch)
- Scheibenwaschdüsen sprühen zu tief (verbesserte Version nachrüstbar)
- Fehlermeldung "Abgassystem" defekt (kann 1000 Ursachen haben; kommt bei mir gottseidank nicht vor; häufiger bei Dieseln oder Benzinern im Gasbetrieb)
- Zweizonen-Klimaautomatik einseitig nicht einstellbar (günstiger Reparatursatz von Citroen erhältlich)
- Spurstangenköpfe ausgeschlagen (v.a. bei tiefergelegten Fahrzeugen)
Vereinzelt wird auch von frühzeitig aufgebenden Kupplungen berichtet, aber wohl nicht häufiger als bei anderen Marken, darum kaum der Erwähnung wert.
Meine Empfehlung: C4 Coupé VTS oder Limousine Exclusive mit dem 2-Liter-HDI und je nach Geschmack Handschalter oder Automatik. Kaum durstiger als der kleinere 1,6 HDi und dabei spürbar kräftiger und weniger wartungsintensiv (Intervall 30.000 km gegenüber 20.000 beim 1,6 HDi).
13 Antworten
Ein paar typische Schwachstellen des C4, die häufig, aber längst nicht bei jedem Modell auftreten:
- Lenkradflattern im Geschwindigkeitsbereich 105-135 km/h (Abhilfe: akribisches Feinwuchten der Felgen)
- Kabelbruch Heckklappe (häufiger beim Coupé als bei der Limousine; inzwischen gibt es eine Service-Aktion von Citroen dazu)
- Schleifkontakte vom Tempomatschalter oxidiert -> Tempomat verursacht Störungsmeldungen (Abhilfe: Austausch; Vorsorge: Schalter immer mal wieder hin- und herdrehen)
- oft durchbrennende Abblendlicht-Birnen (Spannungsspitzen-Killler nachrüstbar; bringt spürbar Abhilfe)
- häufig durchrostende Abgasanlagen bei Kurzstreckenbetrieb
- quietschende Bremsen (Konstruktionsfehler; sicherheitstechnisch aber kein Problem, nur akustisch)
- Scheibenwaschdüsen sprühen zu tief (verbesserte Version nachrüstbar)
- Fehlermeldung "Abgassystem" defekt (kann 1000 Ursachen haben; kommt bei mir gottseidank nicht vor; häufiger bei Dieseln oder Benzinern im Gasbetrieb)
- Zweizonen-Klimaautomatik einseitig nicht einstellbar (günstiger Reparatursatz von Citroen erhältlich)
- Spurstangenköpfe ausgeschlagen (v.a. bei tiefergelegten Fahrzeugen)
Vereinzelt wird auch von frühzeitig aufgebenden Kupplungen berichtet, aber wohl nicht häufiger als bei anderen Marken, darum kaum der Erwähnung wert.
Meine Empfehlung: C4 Coupé VTS oder Limousine Exclusive mit dem 2-Liter-HDI und je nach Geschmack Handschalter oder Automatik. Kaum durstiger als der kleinere 1,6 HDi und dabei spürbar kräftiger und weniger wartungsintensiv (Intervall 30.000 km gegenüber 20.000 beim 1,6 HDi).
hi
vll sollte man bei dem 1.6l HDI noch undichte injektoren erwaehnen, das kann im schlimmsten Fall dazu fuehren das n neuer Kopf drauf muss, falls sich die Injektoren nicht mehr ausbauen lassen, dazu kann man allerdings auch einiges hier im Forum lesen.
Zitat:
Original geschrieben von Smir
hivll sollte man bei dem 1.6l HDI noch undichte injektoren erwaehnen, das kann im schlimmsten Fall dazu fuehren das n neuer Kopf drauf muss, falls sich die Injektoren nicht mehr ausbauen lassen, dazu kann man allerdings auch einiges hier im Forum lesen.
und wenn die Injektoren undicht sind kann es sein das diese den Turbo beschädigen !! Der 1,6 ist auch gerne an der Saugrohrklappe undicht, Guck dir die Lichtmaschiene an wenn der verölt ist musst du die einheit abdichten oder austauschen kostet auch etwas 😁
Beim 2l HDi (Handschalter) unbedingt drauf achten, dass das Zweimassenschwungrad keine Geraeusche macht...
Die gummierten geteilten Keilriemenscheiben fliegen auch gern mal auseinander, die sollten keinerlei spiel haben und keinerlei Rost/Spaene sollten sichtbar sein.
Ansonsten generell beim C4, unbedingt mal die Haube oeffnen und vorn unter die Haube kiecken.
Die gammeln wie verrueckt.
So lange es nur innen (also unter der Haube) ist, sieht mans ja nicht, nur ist das dann auch schnell mal aussen und das ist eher haesslich.
Wird leider nicht mehr/selten mehr ueber Garantie beseitigt, mittlerweile zunehmend wirklich erst bei 'Durchrostung' (wobei das Leichtmetall ja nicht wirklich rostet, eher weggammelt)...
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Servus,
ich habe keine Probleme mit dem C4 HDI 110 seit ca 121.ooo km,
die oben genannten können alle vorkommen,
aber ich denke das ist eher die Ausnahme als die Regel....
meiner läuft (mehr oder weniger) seit 2005 ununterbrochen gut....
1x Rückruf
1x Dieselpartikel filter bei 115ooo km...
sonst nur "Verschleiss" (Bremsen !!)
Das ist natürlich ideal, wobei auch das was bisher erzählt wurde nicht wirklich abschreckend war, Hauptsache es hält sich alles in Grenzen und ich muss nicht wie im Opel alle 100 000 km die Lenkung wechseln oder alle 80 000 die Traggelenke und Kupplung wie im Peugeot (ok im 406 gab es bis 250 000 km auch nichts bis auf ein Relais)... alle paar Jahre eine mittelgroße Sache geht ja noch, solange es 500€ pro Jahr nicht überschreitet kann ich es noch ertragen.
Danke für alle Informationen
Zitat:
Original geschrieben von Opelowski
Das ist natürlich ideal, wobei auch das was bisher erzählt wurde nicht wirklich abschreckend war, Hauptsache es hält sich alles in Grenzen und ich muss nicht wie im Opel alle 100 000 km die Lenkung wechseln oder alle 80 000 die Traggelenke und Kupplung wie im Peugeot (ok im 406 gab es bis 250 000 km auch nichts bis auf ein Relais)... alle paar Jahre eine mittelgroße Sache geht ja noch, solange es 500€ pro Jahr nicht überschreitet kann ich es noch ertragen.Danke für alle Informationen
es ist eben immer so ob man pech hat oder nicht, es gibt sicherlich solche "montagsautos" bei denen alles schief geht, aber die gibts auch wo anders und alles in allem sind die c4s eigentl ganz schoene autos, sowohl zum fahren als auch optisch...
Zitat:
Original geschrieben von narpice
Ein paar typische Schwachstellen des C4, die häufig, aber längst nicht bei jedem Modell auftreten:
- oft durchbrennende Abblendlicht-Birnen (Spannungsspitzen-Killler nachrüstbar; bringt spürbar Abhilfe)......
Aufgefallen ist mir allerdings dabei,das die orignalen Lampen beim Neuwagenkauf bei mir ca. 4 Jahre durchgehalten haben.Erst nach Ersatz- Lampen Nachrüstung durch Tankstellen oder in freien Werkstätten verkürzte sich bei mir die Lebensdauer der Lampen auf ein viertel Jahr.Genauso bei nachgekauften Lampen aus Baumarkt und Internet durch Eigeneinbau den ich jetzt nun mittlerweile "blind" perfekt beherrsche.
Vielleicht sind ja die originalen nicht so empfindlich gegenüber genannten Spannungsspitzen.
Ich hatte damals die kaputten originalen weggeschmissen.
Weiß jemand den, welcher Original Lampentyp im C 4 verbaut ist und wo man die herkriegt???
Da kann ich noch was von Peugeot erzählen, vergleichbare Geschichte nur anders rum.
Die Originalbirnen hielten auch so 5 Jahre, dann kam eine neue rein aber auch original bei Peugeot gekauft (Orsam ?), 2 Monate später defekt, dann die andere Seite. Wurde so 3 oder 4 mal hin und her getauscht, bis der Typ mir sagte dass man beide auf einmal probieren kann (also eine vorsorglich vorzeitig wechseln) dann hielten sie immerhin ein Jahr. Jetzt habe ich nichts mehr bei Peugeot gekauft sondern billigste Chinaware selbst eingeschraubt und das war vor 2 Jahren, also von wegen teuer und original = gut.
Blinkerlampen (man könnte meinen die müssten am schnellsten fertig sein) habe ich übrigens die ersten drin, das Auto hat 8 Jahre 😉
p.s. Chinaware ist das billigste H1-Lampenpaket was ich bei Völkner(.de) fand, ich nehme mal an Chinaware weil keine Firma drauf steht.
Auch ich habe mir angewöhnt,die Lampen immer nur paarweise zu wechseln.Wenn eine kaputt war, immer die andere noch funktionsfähige auch gleich mit. Auch sollte man beachten,das man den Glaskolben nicht mit seinen eigenen
" fettigen Bockwurstfingern " anfasst.Immer nur am Sockel.Wer schon mal versucht hat die Lampen am C4 Scheinwerfer selbst zu wechseln,weiß wie schwierig es beim ersten mal ist.
Selbst ein Monteur einer Werkstatt hat beim reinfummeln eine Lampe verloren.Diese fährt nun kostenlos im unteren Scheinwerfergehäuse immer mit mir mit.🙄
Alle anderen Lampen meines Autos funktionieren noch, nach 8 Jahren.Nur eben diese verdammten Ablendlampen wollen einfach nicht mehr.😠
Mir ist die Problematik der Fettfinger bekannt, aber daran lag es nie, ich habe nämlich Mechaniker auf die Finger geschaut und auch beim selbst wechseln immer drauf geachtet dass es nicht passiert, das können wir also ausschließen.
Zum Thema "paarweise" will ich anmerken dass man da was auseinander halten muss, ich habe das mit 2 Monate haltenden Originalbirnen schon extra so beschrieben damit man das System erkennt - klar wenn die Birne z.B. 1000 Stunden +-10% hält und ich die eine bei 1000 tausche, die andere wohl auch in 100 ausfallen wird, das ist aber keine Erklärung dafür wieso Birnentyp x nach 50 Stunden ausfällt, dann 50 später die andere x und wenn ich dagegen 2 x tausche plötzlich statt 50 die z.B. 300 bekomme 😉 Es muss also eine Wechselwirkung geben, es liegt nicht an der absoluten Haltbarkeit.
Was absolute angeht wollte ich nur anmerken dass sie nicht so direkt mit Preis zusammen hängt bzw. mit der Frage ob original oder nicht.
So jetzt kommen Vermutungen: Jemand meinte mal dass es an der Aufnahme der Birne liegt wieso die erste so lange hält, ist es einmal raus "geschraubt" wird keine neue Birne mehr so gut drin anliegen und es gibt dann kein identischen Kontakt mehr. Klingt nicht ganz so doof, daher wäre ein Versuch mit Kontaktfett vielleicht sinnvoll, dann wäre sie ja vollkommen und gleichmäßig elektrisch mit Fassung verbunden. Bisher konnte ich es nur an Stadlichtbirnen testen, die habe ich mit Kontaktspray (Fett war nicht da) behandelt und sie halten noch, es verkürzt also zumindest nicht die Lebensdauer.
Was das vorzeitige Ausfallen bei getrennten wechseln angeht, so müsste ein Elektriker was dazu sagen, vielleicht (so meine Hypothese) verteilt sich der Strom ungünstig wenn eine ganz neu ist und eine schon etwas anderen Widerstand hat (der wird sich vermutlich über die Lebensdauer ändern), so dass unregelmässig belastet wird so dass eine dadurch mehr abbekommt... oder irgendetwas in der Art.
Zitat:
Original geschrieben von Opelowski
So jetzt kommen Vermutungen: Jemand meinte mal dass es an der Aufnahme der Birne liegt wieso die erste so lange hält, ist es einmal raus "geschraubt" wird keine neue Birne mehr so gut drin anliegen und es gibt dann kein identischen Kontakt mehr.
Klingt nicht ganz so doof, ...
Naja, Kontakt bekommen die Lampen (egal ob H4, oder H7) nicht ueber die Fassung, sondern ueber je ein Plus und ein Minuskabel direkt auf die Lampe...
Kontaktfett an der Fassung bewirkt da rein garnichts, ausser dass das Fett durchs erhitzen eventuell auf die Lampe laufen koennte und dabei zerstoert werden koennte...
Die Probleme mit den Lampen sind ewig bekonnt, darum gibts/gabs eigentlich fuer jedes Model Widerstandskabel, die man in den Originalkabelbau einloeten kann, was die Lampenverluste reduzieren soll(te).
Funktioniert aber auch nur bedingt...
Neuerdings werden die Lampen nicht mehr komplett bestromt, sondern gepulst. Das soll die Lebensdauer der Lampen verlaengern.
Gibts aber noch nicht so lange, so das Langzeittests nicht aussagekraeftig sein koennen...
Ja gut, mit Fassung war die die "Pins" haltende Vorrichtung gemeint, also der Schlitz oder was auch immer wo das so reinkommt.
Hier im Bild das Teil mit Loch http://www.bulbs.ch/images/premium_h1.jpg bzw. das was es umschliesst.
Also eben das wo der Strom durchfliesst und was etwas ausgeleihert ist wenn es unsolide gemacht ist und man die Birne einmal da rauszieht...
Muss nicht dran liegen, klar, ich habe da auch keine absolute Meinung, aber wie gesagt schien mir nicht ganz abwegig weil alles andere bisher nicht so wirklich erklärte wieso selbst die Originalbirnen aber eben die zweiten Originalbirnen, kürzer als die ersten halten. So gesehen hat sich an Birne und auch am Auto nichts verändert, bis vielleicht eben doch der kleine Kontakt.
Könnte natürlich auch sowas sein wie dass die Lichtmaschine mit der Zeit irgendwie anderen Strom macht oder sowas, aber immer aussgerechnet dann wenn man das erste mal die Birne tauschte ?