schon wiedere nen Turbo schaden(140ps TSI Touran)
Hey Gemeinde,
Haben uns 11/2008 nen Touran gekauft.....
Dieser war bis dahin mein größter Traum ;0) ,nun ist er aber ein echter Albttraum.
Haben gestern nen neuen Turbo eingebaut bekommen, dies ist nun schon der dritte Turbo innerhalb von 1 1/2 Jahren.
Mich kotzt das einfach nur an das ich jeden Monat nen haufen Schotter bezahle und mein Auto aber mehr in der Werkstatt als bei uns aufn Hof......
Was hat man bei solch einem Fall für möglichkeiten,außer Auto wandeln???
Beste Antwort im Thema
Ich bin der Meinung, so lange ich alle Serviceintervalle einhalte, den Ölstand regelmäßig kontrolliere und ggf. korrigiere und den Motor schön warm fahre, darf ein Alltags-Auto keine außergewöhnlichen Schäden erleiden. Ein Touran ist kein Rennwagen sondern ein Familienauto. Somit wäre es lächerlich, wenn ich vor und nach jeder Fahrt erstmal einen zeitaufwendigen Technik-Check zelibrieren muss. Wenn die Autos im Allgemeinen so anfällig wären, würde VW sicherlich auch nicht die Wartungsintervalle stetig verlängern, sondern eher aus kürzeren Intervallen Profit schlagen wollen.
Es gibt Leute, die scheren sich einen Dreck um ihr Auto und die Fahrzeuge laufen dennoch wie ein Uhrwerk.
Ich vermute mal, dass die Ursache für den Turboschaden nicht der Turbo selbst ist. Somit sollte eher mal nachgeforscht werden, ob andere Teile defekt sind, die den Schaden u.U. verursachen.
45 Antworten
Hallo,
der Turbo bei dem von mir vor dem Passat verkauften AUDI 80 Variant hat jetzt schon 460.000 km gehalten. Hab schon 6 Auto s (diesel) mit Turbo gefahren und nicht ein Turbo hat den Geist aufgegeben.
Bei mir hatten die Wagen zw. 160000 und 240000 km gelaufen. Habe nur die vorgeschriebenen Wartungen gemacht, allerdings bei längeren Autobahnfahrten immer den Turbo ein wenig "kalt" gefahren vor dem Abstellen des Motor s
MFG
Martin
Zitat:
Original geschrieben von AdrianMoor
Mein Tipp,Zitat:
Original geschrieben von JaBu
Es wäre gut, wenn mal jemand die genaue Bezeichnung und eine Artikelnummer nennen kann. Bei der nächsten Inspektion laß ich das Teil auch erneuern. Ich habe zwar einen neuen Motor (BKD) bekommen, denke aber, dass dieses Teil vom alten Motor übernommen wurde.
kauf doch 5W-40 (vollsynthetisch) mit dem neuen Additiv ab 2005 (VW 505.01 + MB neueste Freigabe)
mach alle 12-14Tkm Ölwechsel und dann brauchst Du keine Ölleitungen wechseln, da auch nichts verkokt.
Meinst du nicht, dass jetzt schon ein Teil verkokt ist? Wird das denn wieder freigespült?
Zitat:
Original geschrieben von JaBu
Meinst du nicht, dass jetzt schon ein Teil verkokt ist? Wird das denn wieder freigespült?Zitat:
Original geschrieben von AdrianMoor
Mein Tipp,
kauf doch 5W-40 (vollsynthetisch) mit dem neuen Additiv ab 2005 (VW 505.01 + MB neueste Freigabe)
mach alle 12-14Tkm Ölwechsel und dann brauchst Du keine Ölleitungen wechseln, da auch nichts verkokt.
@JaBu
Also, ich bin leider nicht Paul aus Oberhausen😉, kann also nicht hellsehen ... aber
Fakt ist: LongLife Öl ist nicht optimal, vor Allem im Sommer bei langem Autobahneinsatz,
wenn das Öl auch noch 20-30Tkm drin bleibt. Ich will nicht vom Dieseleintrag im Öl bei der aktiven Regeneration des Partikelfilters reden ...
Deswegen fahre ich seit Xtsd. Km nur das genannte Öl (z.B. Motul 5W-40 od. Fuchs 5W-40) und gebe freiwillig bei jedem Tanken 0,5L 2T Öl dem Diesel dazu.
Fazit: niedriger Verbrauch, kein Turboproblem, runder Motorlauf ...
Zitat:
Deswegen fahre ich seit Xtsd. Km nur das genannte Öl (z.B. Motul 5W-40 od. Fuchs 5W-40) und gebe freiwillig bei jedem Tanken 0,5L 2T Öl dem Diesel dazu.
Das ist ja alles schön und gut, zumindest für dich und ich bin froh das ich nicht der Einzige Pedant in dieser Runde bin, der auf die Haltbarkeit seines Motors achtet und nicht einfach sich hinstellt und sagt:
Zitat:
Ich bin der Meinung, so lange ich alle Serviceintervalle einhalte, den Ölstand regelmäßig kontrolliere und ggf. korrigiere und den Motor schön warm fahre, darf ein Alltags-Auto keine außergewöhnlichen Schäden erleiden. Ein Touran ist kein Rennwagen sondern ein Familienauto.
Aber leider habe ich all diese Vorkehrungen nicht getroffen und frage nun noch einmal an, ob es sinnvoll ist die Ölleitungen für den Turbo zu tauschen, also ob es wahrscheinlich ist, das bei normaler Longlife-Nutzung die Ölleitungen zugekokt sind?
Mein Freundlicher und auch ein anderer Mechaniker meinten, das eine zugekokte Leitung weniger das Problem sei, vielmehr die Handhabung wie auch hier schon geschildert vor dem Abstellen.
2-3 Minuten kalt laufen lassen bringt viel mehr für die Langlebigkeit des Turbos. Eine verkokte Ölleitung ist heute selten!!??
Gruß Micha
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Hi Leute,
ich hatte bis vor kurzem einen Toyota mit Turbomotor aus den 80er Jahren. Der hatte noch Aufkleber an der Sonnenblende die ausdrücklich darauf hinweisen den Motor im Leerlauf nachlaufen zu lassen.
Ein Vorbesitzer hat sogar einen TurboTimer installiert damit der Motor bei abgezogenem Schlüssel eine bestimmt zeit weiter läuft.
Der Motor hatte aber auch keine Nachlaufpumpe wie heute Turbomotoren.
Ich denke wenn man ganz normal im Alltag fährst braucht man sich keine Sorgen um den Motor zu machen. Die nachlaufkühlung verhindert hier schlimmeres.
Wenn man von dem Motor jedoch hohe leistung abfordert (Autobahn,Paßfahrt,etc.) sollte man dem Motor wirklich ein paar Km mit mäßigem Tempo gönnen oder eben ein paar Minuten im Leerlauf. Denn wenn der Turbo so richtig schon am glühen ist ( mehr als 900°) dann richtig die kleine Kühlwasserpumpe da auch nix aus.
Ganz grundsätzlich ist halt das Problem das die Turbolader heute viel kleiner sind und dennoch mehr leisten müssen. Kleinste Materialfehler oder minimalste Abweichungen der Maße können für frühe Schäden sorgen selbst wenn man alle Turbo Regeln einhält.
Und das oft schon kurz hinter dem Turbo der kat eingebaut ist dürfte keinen Motorenentwickler wirklich gefallen. Ist aber eben,genau wie die AGR ein muß um die Abgasnormen einhalten zu können.
Ich denke jeder Ingenieur würde den Kat und das AGR sofort rausschmmeißen aber den Turbo ganz sicher drin lassen wenn er freie Hand hätte 😁
Guß Tobias
Ich wohne in Rostock,hier endet die A19 um weiter nach Dänemark,Schweden,Norwegen usw.,aber auch an die Urlaubsorte an der Ostsee zukommen.An den Wochenenden ist hier besonders viel Verkehr,aber wenn man so sieht,was für "Geschosse" hier so landen,da wird ein übel.Die Autos sind teilweise total überfordert,um nicht zusagen überladen,so z.B.Dachgepäckträger(2Fahrräder+Dachbox) hinten einen Wohnwagen dran und das Auto bis oberkante Fahrgastzelle zugemüllt.Sie stehen da mit heulenden Lüftermotoren,haben teilweise schon hunderte Kilometer hinter sich und es ist eine große Anzahl von Tourans dabei.Man fragt sich da,was den kleinen Motoren so alles zu gemutet wird,von normaler Belastung kann da keine Rede sein.Dies ist nur das Beispiel,aus der Urlaubszeit,aber sind wir doch mal ehrlich,jeder versucht doch auch der "Schnellste" auf der Autobahn zu sein (auch ich zähle ab und zu dazu).Ich werde mir die Tips der Vorredner zu herzen nehmen,meine Fahrweise etwas ändern und dann nie in diesen Forum auftauchen(versuchen).
Ralf
Naja, ich weiß nicht, was ich davon halten soll.
Natürlich ist es ein kleiner Motor, aber es ist ein 140PS-Motor mit jeder Menge Drehmoment, und damit nun wirklich nicht mehr klein.
Und es gibt viele Angaben darüber, wie ich das Fahrzeug bewegen darf und damit umzugehen habe. Wieso ich mir noch weitere Einschränkungen dazu ausdenken sollte, erschließt sich mir nicht.
Die Schäden am Turbo sind letztendlich doch nur Einzelfälle, und dass sie mit "falschem" Fahrverhalten zusammenhängen, wage ich mal zu bezweifeln. Mittlerweile habe ich hier mindestens zweimal oder sogar dreimal von Turboschäden an Fahrzeugen gelesen, deren Fahrer den Turbo ausdrücklich "kalt" laufen lassen.
Habe gestern mit meinem Kollegen gesprochen,der hat einen 1,9Tdi aus 2004 und noch nie Probleme mit dem Turbo gehabt,er fährt sogar manchmal nur Kurstrecken und hat den Turbo noch nie nachlaufen lassen und das bei einer Laufleistung von fast 190000 Kilometern.
Jetzt ist sein Klimakompressor defekt sonst hatte er noch keine Probleme 🙂
Grüsse
Zitat:
Original geschrieben von mekkiblack
Habe gestern mit meinem Kollegen gesprochen,der hat einen 1,9Tdi aus 2004 und noch nie Probleme mit dem Turbo gehabt,er fährt sogar manchmal nur Kurstrecken und hat den Turbo noch nie nachlaufen lassen und das bei einer Laufleistung von fast 190000 Kilometern.
Jetzt ist sein Klimakompressor defekt sonst hatte er noch keine Probleme 🙂
Grüsse
Der Turbo vom Diesel wird auch nicht annähernd so heiss wie der Benziner und kommt ohne Wasserkühlung aus .
Mit Turbo Nr. 5 im Januar 2011 für Franzi geht's hier weiter ...
www.motor-talk.de/.../...aputt-wer-noch-t3069145.html#post27152095?...
Gruß
Hermy
Zitat:
Original geschrieben von michi-t
Das ist ja alles schön und gut, zumindest für dich und ich bin froh das ich nicht der Einzige Pedant in dieser Runde bin, der auf die Haltbarkeit seines Motors achtet und nicht einfach sich hinstellt und sagt:Zitat:
Deswegen fahre ich seit Xtsd. Km nur das genannte Öl (z.B. Motul 5W-40 od. Fuchs 5W-40) und gebe freiwillig bei jedem Tanken 0,5L 2T Öl dem Diesel dazu.
Zitat:
Original geschrieben von michi-t
Aber leider habe ich all diese Vorkehrungen nicht getroffen und frage nun noch einmal an, ob es sinnvoll ist die Ölleitungen für den Turbo zu tauschen, also ob es wahrscheinlich ist, das bei normaler Longlife-Nutzung die Ölleitungen zugekokt sind?Zitat:
Ich bin der Meinung, so lange ich alle Serviceintervalle einhalte, den Ölstand regelmäßig kontrolliere und ggf. korrigiere und den Motor schön warm fahre, darf ein Alltags-Auto keine außergewöhnlichen Schäden erleiden. Ein Touran ist kein Rennwagen sondern ein Familienauto.
Mein Freundlicher und auch ein anderer Mechaniker meinten, das eine zugekokte Leitung weniger das Problem sei, vielmehr die Handhabung wie auch hier schon geschildert vor dem Abstellen.2-3 Minuten kalt laufen lassen bringt viel mehr für die Langlebigkeit des Turbos. Eine verkokte Ölleitung ist heute selten!!??
Gruß Micha
Gegen Verkokungen hilft:
Liqui Moly Motor Clean. => Vom SternDok empfohlenMach aber VOR der Anwendung mit MC einen Ölwechsel mit ggf. billigerem Öl.
Nach MC Anwendung kommt das "richtige" Öl rein.
Wenn Du überlegst, wirst Du verstehen warum vorher noch ein Ölwechsel ....
Gruss
Adrian
Habe mir diesen Thread jetzt sehr aufmerksam durchgelesen und kann teilweise wirklich nur mit dem Kopf schütteln.
Ich fahre seit nunmehr einen halben Jahr einen VW Touran 1.4 TSI Automatik in der Highline-Ausstattung, Bj. 12.2006 mit 140 PS.
Bevor ich mich zum Kauf dieses Fahrzeuges entschlossen habe, wusste ich um die Anfälligkeit der TSI Motoren, habe mich nichts desto trotz zu diesem Kauf entschlossen.
Im Nachhinein bereue ich diesen Schritt, da sich mein Fahrzeug seit Sonntag in der Werkstatt befindet... Diagnose: Turboschaden.
Auch wenn dieser noch in die Garantiezeit fällt, mache ich mir doch Gedanken, zumal ich unter Berücksichtigung der hier bereits erwähnten vorkehrenden Maßnahmen eben einen solchen Schaden hinnehmen muss... es grenzt doch schon fast an Wahnsinn, wenn man ein Fahrzeug wie ein rohes Ei behandeln muss, aus Angst, dass einem der Turbo um die Ohren fliegt und auch das nachhaltig nicht den gewünschten Effekt erzielt, nämlich eine entsprechende Lebensdauer.
Man muss sich einmal vorstellen, ich habe das Fahrzeug bei einem Kilometerstand von 43000 mit neuem Motor bei KM 34000 übernommen. Worin sich der Tausch des Motors seinerzeit begründete, kann man nur erahnen... ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich beim nächsten Schaden dieser Art einem Verkauf des Fahrzeuges entsprechen werde, da das auf lange Sicht gesehen nicht das Maß aller Dinge sein kann.
Wie heisst es so schön, Hubraum ist durch nichts zu ersetzen... diese künstlich modifizierten Maschinen sind einfach nicht ausgereift, was ich letzten Endes nicht lediglich auf VW reduzieren möchte, da mir selbst bei einem Opel (der Vergleich hinkt, ich weiß :-D ) der Turbo um die Ohren geflogen ist.
...kann deinen Ärger verstehen. Allerdings scheint der Knackpunkt hier der erwähnte AT Motor zu sein. Wurde nur die Maschine getauscht, nicht aber die Anbauteile, kann es "einfach" nur ein Folgefehler sein. Motortausch beim TSI scheint, wenn man sich hier entlanghangelt, fast immer etwas mit dem Turbolader, Steuerkette oder zusammenfassend Ölversorgung zu tun zu haben. Hat die Werkstatt nun bei der damaligen Reparatur Murks gemacht oder wurde vom Vorbesitzer an der falschen Stelle gespart, dann lässt sich der Schaden erklären bzw. fast schon voraussehen. Sei froh über die Garantie.
Wie ein rohes Ei wäre glaube ich auch ein bisschen zu viel gesagt. Denke mal man muss den TSI nicht anders oder vorsichtiger behandeln als jedes andere Auto, das man ein bisschen länger fahren möchte. Warmfahren und Kaltfahren tut auch Saugmotoren mit großem Hubraum gut, bloß die quittieren Vernachlässigung halt einfach nicht so schnell wie Motoren mit mehr Komponenten, melden sich aber auch eines Tages. Mangels Turbo oder Kompressor ist es dann aber der Motor selbst. Saab und Volvo zum Beispiel bauten und bauen aufgeladene Motoren mit großem Hubraum und auch da gehen sie hoch. Bleibt der klassische small oder big block V8, aber die sind nicht Vollgasfest....
Schöne Grüße
Mirko
Hallole ...
@ Popey
So eine klassische 1,4 er TSI - Motorenproblem Story ist hier hinterlegt .
Kurzfassung ...
Angefangen mit erhöhtem Ölverbrauch + Öldruckproblemen wegen Riefen in den Zylinderwänden = Motorentausch ohne Nebenaggregate und späterem folgenden Turbotausch .
Einfach mal reinschauen unter ...
www.motor-talk.de/.../PostJump.html?...
Gruß
Hermy
Mein Touran brauchte vor kurzem auch einen neuen Turbo. Habe mir den im April gekauft mit 42500km gekauft, jetzt kurz vor der 50000km grenze hat der Turbo aufgegeben.
Die Werkstatt vermutete erst das Ladedruckventil (war kaputt aber nicht die Ursache) das gleiche Spiel mit dem Umschaltventil. Dann eben den Turbo rausgerissen und da war der Übeltäter. Die Welle war fest...da hat sich gar nix mehr gedreht und hat dann die Ventile beschädigt. Schuld war wohl der Ölzulauf, da der nicht mehr genug Öl zum Turbo durchgelassen hat.
So die Aussage von der Werkstatt.
Nach Rücksprache mit der Zentrale wurde, neben einen neuen Turbo, ein größerer Ölzulauf ein neuer Ölfilter verbaut und das Sieb wurde gereinigt.
Die Kosten von 1200€ hat glücklicherweise die Gebrauchtwagengarantie übernommen.
Hoffen wir mal das das jetzt hält.