Schneesocken
Hey Leute!
Da ich Fahranfänger bin und der Winter bald kommt bin ich am überlegen mir Schneesocken zu kaufen. Ich hbae keine panische Angst vor dem Winter, eher Respekt, aber es wäre schade wenn mein erstes Auto nach 2 Monaten direkt kaputt ist. Habe es mal gehört, dass die wohl eine Alternative zu Schneeketten sind.
Was meint ihr? Schneesocken - ja oder nein? Bringen Sie überhaupt etwas?!
44 Antworten
ich verkauf sie meinem nachbarn für 160€. was ist so schlimm daran? Andere fahren mit 4mm...ist auch net gut. Ich setze halt auf sicherheit
Winterreifen mit 4mm fahren oder jemandem verkaufen ist an sich Problem...
Man sollte sich nur im klaren sein, dass man sein Auto dann hin und wieder besser mal stehen lässt 😉
Wenn du den Wagen eh noch etwas fahren willst und du dann ein besseres Gefühl hast, kauf dir jetzt neue, dann hast du die nächsten Winter Ruhe.
Und noch ein Tipp wegen Fahranfänger: Auf Schnee musst du dich blind auf die Technik (ABS, ESP) verlassen. Einfach voll auf die Bremse latschen, wenns mal brenzlich wird.
Lass dir nicht einreden, dass in dieser oder jener Situaton das ESP besser auszuschalten sei oder so ähnlich 😉
Zitat:
Original geschrieben von Yoshi89
Winterreifen mit 4mm fahren oder jemandem verkaufen ist an sich Problem...
Man sollte sich nur im klaren sein, dass man sein Auto dann hin und wieder besser mal stehen lässt 😉
Also diesen Absatz verstehe ich net oder ist von dir unglücklich geschrieben.
Das mit dem neukaufen ist auch mein denken. Ob ich mir diesen winter neue kaufe oder nächsten. Komm doch das selbe bei raus?! Der Wagen steht es die nächsten zwei monate.
Zitat:
Original geschrieben von Yoshi89
, kauf dir jetzt neue, dann hast du die nächsten Winter Ruhe.
geht nicht, weil er nächsten winter wieder bei 6mm sein wird^😁😁
interesannt ist auch immer der punkt wo die laien dann verstehn das ein winterreifen unter 4mm runter muss, was aber so auch nicht ist
Zitat:
geht nicht, weil er nächsten winter wieder bei 6mm sein wird^😁😁
dann bin ich "erfahrener". Ich kenne dann mein auto und weiß auch wie es sich im winter verhält; 6mm sind dann kein problem. ES GEHT MIR JEZ NUR UM NEUE WINTERREIFEN WEIL ICH DEN WAGEN NET KENNE UND AUTO BIN ICH AUCH NOCH NIE IM WINTER GEFAHREN...
wir schrabbeln jez auch am thema vorbei 😮🙄
Zitat:
Original geschrieben von Felix1285
dann bin ich "erfahrener". Ich kenne dann mein auto und weiß auch wie es sich im winter verhält; 6mm sind dann kein problem. ES GEHT MIR JEZ NUR UM NEUE WINTERREIFEN WEIL ICH DEN WAGEN NET KENNE UND AUTO BIN ICH AUCH NOCH NIE IM WINTER GEFAHREN...Zitat:
geht nicht, weil er nächsten winter wieder bei 6mm sein wird^😁😁
wir schrabbeln jez auch am thema vorbei 😮🙄
Ne, tun wir nicht, fahre im Winter und lerne Dein Auto kennen!!
Also um es nochmal auf den Punkt zu bringen:
- Du sagst: "Ich habe genau diese Goodjear Alpine vorne drauf mit 5,5mm.." Das ist schon mal Quatsch, denn Goodyear ist eine Reifenmarke, und die "Alpine" sind von Michelin, einer anderen Reifenmarke. Du kannst also keine "Goodyear Alpine" drauf haben, weil es diese Reifen gar nicht gibt. Wäre insofern mal sinnvoll zu klären, welche Reifen Du überhaupt draufhast.
- Geltende und sicherlich auch vernünftige Lehrmeinung ist, dass man Winterreifen bis zu einer Profiltiefe von 4 mm fahren kann - jedenfalls wenn sie nicht gar zu alt sind (Stichwort Gummialterung). 5,5 mm ist aber noch eine ganz wunderbare Profiltiefe für Winterreifen, und es macht absolut keinen Sinn, Deine Reifen wegzugeben, wenn sie noch diese Tiefe haben und von einer vernünftigen Marke wie Goodyear stammen. Schau halt allenfalls mal nach, in welchem Jahr Deine Reifen produziert worden sind, nicht dass der Wagen kaum gefahren wurde und die Gummis uralt sind (google mal nach "DOT-Nummer"😉.
- Auch als Fahranfänger ist es weder notwendig noch sinnvoll, neue Winterreifen statt welcher aufzuziehen, die noch 5,5 mm haben. Mit solch Winterreifen hast Du guten Grip, und Du wirst ja nicht gleich bei Deiner ersten Fahrt auf Schnee und Eis wie ein Volldepp auf's Gaspedal latschen. Fahr halt mal vorsichtig auf einen großen, freien Parkplatz oder ähnliches, und dort machst Du mal ein paar Tests hinsichtlich Vollbremsung und Lenkverhalten auf Schnee, damit Du ein Gefühl dafür bekommst, was geht und was nicht geht. Ich denke, wenn Deine Winterreifen was taugen, dann wirst Du überrascht sein, wie gut Du Dein Fahrzeug auch auf solchem Untergrund noch kontrollieren kannst. Dennoch ist es gut und wichtig, die Grenzen selbst mal ausgetestet zu haben, damit man weiß, wo sie liegen.
HEY!
Ok entschuldigung mein Fehler... Die Reifen sind von Michelin, aber nur die vorderen. Die hinteren sind No-Name Reifen.
Das ist mir hier auch iwie gerad unangenehm 😛 ihr müsst ja alle nur schlechtes von mir denken.
Ich muss meine Fahrweise und die des Autos einfach kennenlernen und die Fahrpraxis kommt von alleine.
Danke an alle.
Zitat:
Original geschrieben von Felix1285
Die hinteren sind No-Name Reifen.
auch da muss was draufstehn
Zitat:
Original geschrieben von Felix1285
Die Reifen sind von Michelin, aber nur die vorderen. Die hinteren sind No-Name Reifen.
Vorne gut, hinten schlecht? Ziemlich ungünstige Kombination für Schnee... da wird dein Heck in bestimmten Situationen ein Eigenleben entwickeln.
Die besseren* Reifen immer auf die Hinterachse (egal ob Sommer oder Winterreifen), da sie die Spurführende Achse ist.
Hier mal ein Zitat, weiß aber nicht mehr wo ich es gefunden habe.
Aber trotzdem sehr gut beschrieben.
Zitat:
Der Effekt ist insbesondere in Kurven wichtig und bedeutet, dass die Hinterachse der Forderachse folgen soll. Einfluß hat hier die Gewichtsverteilung, aber auch das Lastverhalten. Gerade weil die Hinteachse oft weniger "Last" hat, kann sie schneller ausbrechen.
Denkbar wäre folgende Erklärung: Die Vorderräder haben in der Kurve einen sogen. "Schräglaufwinkel", soll bedeuten dass sie in Fahrtrichtung etwas zur Kurveninneseite hinzielen. d.h. immer eine seitliche "Rutschkomponente" vorhanden ist. Durch den eingeschlagenen kleineren Kreis kommt es erst zum Einlenken. Die Hinterräder zeigen da etwas nach außen, wenn man durch das Fahrzeug sich die gedachte Fahrkurve legt, d.h. sie ziehen bei Haftungsverkust die Räder zum Kurvenäußeren, also genau in die Gegenrichtung und führen zum Dreher !!
Ein wesentlicher Effekt ist beim Verlust der Haftung an der Hinterachse gerade in der Kurve die Drehimpulserhaltung. Kommt es beim Ausscheren des Hecks zur Abbremsung, erhöht sich gleichzeitig Winkel/Dreh-)geschwindigkeit, besonders wenn es sich um ein stark frontlastiges Auto handelt.
Diesen Effekt kann man bei bestimmten Autos hervorragend dazu benutzen, Kurven (z.B. Serpentinen) durch Bremsen beim Einlenken zu unterstützen um dann kurz darauf durch Gasgeben einen Drift anzusetzen.
* Beispiel 1:
Du hast einen Reifen mit 7mm Profil welches eine DOT von 24/06, und einen Reifen mit 5mm Profil und DOT 34/10.
In diesem Fall montiert man den 5mm Reifen hinten.
Beispiel 2:
Du hast einen Reifen mit 6mm Profil und einer DOT von 20/09, und einen Reifen mit 4mm von DOT 25/11.
In diesem Fall montiert man den 6mm Reifen.
Man sagt grob bei Winterreifen max 5 Wintersessions und Sommerreifen 6-8 Session. Wobei ich persönlich schon 8 Session grenzwertig sehe.
VW Golf3GTI: deine erklärung ist echt gut. vielen dank dafür. 🙂 eine frage bleibt aber:
und zwar sind doch forne die antriebsräder. So, wenn man da jez die winterreifen mit weniger profil drauf tut hat man doch viel weniger grip beim anfahren. Beim anfahren auf schnee ist das doch extrem von nachteil oder sehe ich das falsch??
Ja gut du hast recht. Ich kann mir das halt so vorstellen, dass ich mit den wenig profil vorne überhaupt net vom fleck komme.
Guten nacht erstmal bis morgen.
Es gab mal einen sehr ausführlichen Test zu Vor- und Nachteilen bezüglich der Achsenwahl für das bessere Profil.
Ich guck mal, ob ichs finde...
Edit:
http://www.kfztech.de/kfztechnik/fahrwerk/reifen/reifentipps2.htm
Besonders interessant sind wohl die "Ergänzende Betrachtungen des ADAC", was in etwa dem entspricht, was Golf3GTI schon geschrieben hat.
Am allerbesten ist es natürlich vorne und hinten gute Reifen zu haben 😉