Schlechteste Autos - DACIA im aktuellen TÜV-Report

Dacia

Im aktuellen TÜV-Report 2024 findet sich DACIA mit Logan, Dokker und Duster in fast allen Altersgruppen in den Top 3 der schlechtesten Autos, nachzulesen hier https://www.adac.de/news/tuev-report-2024/

109 Antworten

Ich dachte immer der Dacia hat das Fahrgestell vom Renault Clio.
Meine Enkelin fährt den Sandero jetzt 5 Jahre ohne einmal, außer Servis, in die Werkstatt zu müssen.
Der Zweite TÜV ohne Mängel.

Zitat:

@Matsches schrieb am 29. Dezember 2023 um 21:12:27 Uhr:


Och denke auch, ein Grund liegt darin, daß preisbewusste Besitzer erst zum TÜV und dann zur Werkstatt fahren.
......

Wenn das so wäre, dann müsste auch der Honda Jazz mit Mängeln auffallen. Der gehört aber zu den mängelarmen im TÜV-Report.

Zitat:

@urspeter schrieb am 9. Januar 2024 um 22:02:48 Uhr:


Wenn das so wäre, dann müsste auch der Honda Jazz mit Mängeln auffallen. Der gehört aber zu den mängelarmen im TÜV-Report.

Es ging um preisbewusste Käufer (der Jazz ist kein günstgiges Auto) und um Dacia und nicht um Honda (jap. Filetstückerl)

GreetS Rob

Zitat:

@urspeter schrieb am 9. Januar 2024 um 22:02:48 Uhr:



Wenn das so wäre, dann müsste auch der Honda Jazz mit Mängeln auffallen. Der gehört aber zu den mängelarmen im TÜV-Report.

Honda ist in Japan (und Nordamerika) vom Stellenwert und Qualitätsanspruch her in etwa das, was bei uns BMW ist (auch preislich).

Der billigste Jazz bei uns kostet über den Daumen 27.000€ ohne alles.
Eher schwer zu vergleichen, mit einem Dacia für weniger als die Hälfte.
Ein dt. Käufer, der aufs Geld schauen muss, wird eher keinen Honda kaufen (können).

Honda Jazz
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Gleich vorweg, ich bin kein Dacia-Eigner, finde die Autos aber ganz prima und den Duster sogar richtig cool. Im Prinzip kann man sagen, dass Renault mit der Marka Dacia das liefert, wöfür Renault selbst während der 1960er und 1970er stand: Preiswerte, meistens etwas einfacher gestrickte Autos mit praktischen Eigenschaften. Viele der Modelle aus der Zeit hatten schon bei der zweiten HU massive Probleme, vor allem mit Rost (da war Renault zwar bekannt, aber lange nicht der einzige Hersteller mit dem Problem) aber auch anderen Schwächen, z.B. gerne an der Elektrik.

Ich war später, ab 1991, ganz vernarrt in den Renault 16, der auch als richtiger Mängelriese bekannt war und zu der Zeit schon vom normalen Gebrauchtwagenmarkt so gut wie verschwunden war. Mein Exemplar ging immer, wirklich immer, ohne Mängel durch die HU. Andere Clubmitglieder hatten da gerne mal Probleme - und meine Beobachtung war: es liegt am Besitzer. Nicht wenige in der Szene hatten da ein etwas eigentümliches Verhältnis zum Auto und betrachteten Rost, Öllecks und kaputte Blinker als völlig normal und waren froh, wenn das weiche Fahrwerk durch maue Dämpfer noch etwas weicher wurde. Die Autos waren einfach das Gegenteil von Prestige-Autos und wurden auch so behandelt. Klar, dass der TÜV dann jedes Jahr den Bestand gnadenlos dezimiert hat.

Nicht viel anders wird es heute bei Dacia sein. Schmaler Geldbeutel, gepaart vielleicht mit wenig Sachkunde --> und schon zeigt ein an sich nicht schlecht konstruiertes Autos überdurchschnittlich viele Mängel.

@SpyderRyder

Nichts desto Trotz rückt ein ordentlich ausgestatteter Dacia mittlerweile auch in Preisregionen vor, in denen er sich an einem Kia/Hyundai oder Skoda messen lassen muss.
Hier ist natürlich nicht die Rede vom BLP sondern vom Straßenpreis mit einer eventuellen Herstellerzulassung und da wendet sich das Blatt aus meiner Sicht recht schnell.
Gerade gegen die beiden koreanischen Mitbewerber sieht man aus meiner Sicht dann wenig Land.
Dacias sind für mich Autos, die man neu und nackig kauft, da haben sie ihren preislichen Sweetspot. Mir persönlich wäre das wahrscheinlich aber etwas zu rustikal, obwohl ich auch nicht oberklassenverwöhnt bin und meinen beiden Renaults auch sehr zufrieden war (Besonders mit meinem Laguna 3 170 TCe)

Zitat:

@Rob _Mae schrieb am 10. Januar 2024 um 07:05:18 Uhr:



Zitat:

@urspeter schrieb am 9. Januar 2024 um 22:02:48 Uhr:


Wenn das so wäre, dann müsste auch der Honda Jazz mit Mängeln auffallen. Der gehört aber zu den mängelarmen im TÜV-Report.

Es ging um preisbewusste Käufer (der Jazz ist kein günstgiges Auto) und um Dacia und nicht um Honda (jap. Filetstückerl)

GreetS Rob

Wenn man nur den Neu-Kaufpreis betrachtet ist der Jazz einiges teurer.

Aber Second Hand ist der Jazz wegen den tiefen Betriebskosten auch bei Sparfüchsen beliebt.

Weitere Sparfuchsautos

Da die TÜV-Statistik bezgich den Sparfuchsautos so unterschiedlich ausfällt, muss die Autoqualität, das Nutzerverhalten oder beides unterschiedlich sein.

Und da hier im Forum fast alle Dacia-Fahrer trotz grottenschlechter TÜV-Beurteilung der Dacias sehr zufrieden sind, könnte es an Folgendem liegen:

Die Dacia-Faher in diesem Forum hocken fast nur am PC und deshalb entstehen keine Mängel an deren Fahrzeugen. 😉

oder

Dacia-Halter in diesem Forum schrauben selber.

Zitat:

@urspeter schrieb am 12. Januar 2024 um 13:02:23 Uhr:


Aber Second Hand ist der Jazz wegen den tiefen Betriebskosten auch bei Sparfüchsen beliebt.[/url]

Solange nichts kaputt geht, aber die Dacia-Eigner sind schon mit den Dacia-Teile-Preisen unzufrieden, wenn sie dann Hondateile kaufen dürfen fallens vom Sessel. 😉

GreetS Rob

Ich stimme meinem Vorredner zu und gehe sogar so weit, dass dieser TÜV-Report so gut wie gar nichts über die Qualität oder gar Haltbarkeit eines Autos aussagt. Kleines Beispiel: Auch die Premiummarken haben fast alle Probleme mit Injektoren, Steuerketten, Automatikgetrieben usw. Die Reparaturkosten dafür erreichen schnell den Neupreis eines Sandero und trotzdem taucht nichts davon im TÜV-Report auf, weil die Wagen auf der Strecke liegen bleiben und dann teuer repariert und scheckheftgepflegt natürlich die nächste HU wieder mit Bravour bestehen.

Der Fahrer eines günstigen Autos wird auf astronomisch teure Inspektionen eher verzichten, die Karre ungeprüft zur HU bringen und dann nur genau die Kleinigkeiten möglichst günstig beheben lassen, um die Nachprüfung zu bestehen.

PS. Wir sind nach diesem Prinzip 9 Jahre lang Dacia Lodgy gefahren, Ölwechsel hab ich selbst gemacht, Werkstätten hat er in der Zeit höchstens 3 mal von innen gesehen.

Stefan

Zitat:

@Stefan0310 schrieb am 12. Januar 2024 um 13:12:09 Uhr:


Ich stimme meinem Vorredner zu und gehe sogar so weit, dass dieser TÜV-Report so gut wie gar nichts über die Qualität oder gar Haltbarkeit eines Autos aussagt. Kleines Beispiel: Auch die Premiummarken haben fast alle Probleme mit Injektoren, Steuerketten, Automatikgetrieben usw. Die Reparaturkosten dafür erreichen schnell den Neupreis eines Sandero und trotzdem taucht nichts davon im TÜV-Report auf, weil die Wagen auf der Strecke liegen bleiben und dann teuer repariert und scheckheftgepflegt natürlich die nächste HU wieder mit Bravour bestehen.

Der Fahrer eines günstigen Autos wird auf astronomisch teure Inspektionen eher verzichten, die Karre ungeprüft zur HU bringen und dann nur genau die Kleinigkeiten möglichst günstig beheben lassen, um die Nachprüfung zu bestehen.
....

und der Dacia fährt mit defekten Injektoren, Steuerketten, Automatikgetrieben usw. unrepariert zum TÜV und wird anschliessend auch nicht repariert?

Ist irgendwie seltsam und nicht schlüssig.

Automatikgetriebe gibt es bei Dacia so gut wie gar keine und bei Injektoren und Steuerketten gibt es andere Hersteller mit deutlich mehr Problemen. Nichts davon ist für den TÜV-Report relevant. Für den Halter ist all das deutlich ärgerlicher und teurer als eine defekte Beleuchtung, abgefahrene Reifen, Bremsen oder andere meist günstig zu behebende Fehler die in der Regel bei der HU bemängelt werden. Zumindest wenn man mit der "Schmach" leben kann, dass man zur Nachprüfung muss...

Stefan

Zitat:

@Fett_Esser_Boy schrieb am 12. Januar 2024 um 12:58:39 Uhr:



Gerade gegen die beiden koreanischen Mitbewerber sieht man aus meiner Sicht dann wenig Land.
Dacias sind für mich Autos, die man neu und nackig kauft, da haben sie ihren preislichen Sweetspot.

Ja, so sehe ich das auch.
Einen Dacia kauft man über den Preis und ohne Ausstattung.
Dann nämlich, weil man einen Neuwagen für nicht viel mehr als 12.000€ haben will und kann.
Sobald ich einen Duster mit ordentlich Ausstattung hübsch mache, liegt er preislich so nahe an einem Kia/Hyundai/Ford, daß es wirklich schwer fällt, den Dacia zu wählen.

Zitat:

@Rob _Mae schrieb am 12. Januar 2024 um 13:09:40 Uhr:


Solange nichts kaputt geht, aber die Dacia-Eigner sind schon mit den Dacia-Teile-Preisen unzufrieden, wenn sie dann Hondateile kaufen dürfen fallens vom Sessel. 😉

GreetS Rob

Davon kann ich ein Liedchen singen.
Hondas oder Toyotas gehen so gut wie nie kaputt, haben so gut wie nie technische Gebrechen.
Aber WEHE wenn doch!

Eigentlich sollte es mal eine Webseite mit von Aurtobesitzern erfassten Reparatur- und Unterhaltskosten, sowie TÜV-Beanstandungen geben. So ähnlich wie Spritmonitor für den Treibstoffverbrauch.
Das ergäbe viel brauchbarere Daten zu Fahrzeugkosten und Reparaturhäufigkeiten.

Möglichweise käme man so auf die Ursachen der häufigen TÜV-Beanstandungen von Dacias und der Höhe (oder Tiefe) der Folgekosten.

Eigentlich müsste es heißen schlechte Dsciahalter im TÜV Report. Wenn das Auto Mängel hat die man vordem TÜV abstellen kann und nicht abstellt.
Dann liegt es am Halter und nicht am Auto.

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