Scheibenbremse

VW Käfer 1200

Erst mal Frohe Ostern Freunde

Ich hab da ein Problem beim montiren der Scheibenbremse.Und zwar gehen die Scheibenbremsen das letzte stk. arg schwer auf den Achsschenkel.Das sieht man dann an der Position der Bremsscheibe die ist aus der Mitte wenn man den Sattel draufschraubt.Mit nem Kuststoffhammer lässt sich die Scheibenbremse nicht weiter draufschlagen.Einbaurichtung der Lager innenliegend ist ja baulich vorgegeben.Ist das normal das die Montage bei Neuteilen so schwer geht?Muß ich mir ein kanntholz und einen 5 kg Hammer schnapp und die Bremsscheibe weiter draufschlagen?Oder das lager erst ohne Bremsscheibe draufschlagen?
Danke euch für eure Antworten!

14 Antworten

Du mußt die Bremsbeläge zurückdrücken, sonst gehen die nicht über die Scheibe.

So'ne Schraubzwinge ist da eine feine Sache.

Oder ist der Schlitz im Sattel versetzt zur Scheibe? Dann ist etwas falsch montiert... Radlager.

Ich verstehe das so das er die Bremsscheibe mit den Lagern nicht auf den zapfen bekommt!

Wenn das der fall ist mußt du den Zapfen mal mit Schmirgel ordentlich abziehen,denn meistens geht das große Lager nicht gut auf den hinteren teil und vor der montage mal mit fettigen Fingern
anfeuchten als gleitmittel.

Könnte aber auch sein das die Lagerschale nicht tief genug in die Narbe der Bremsscheibe eingetrieben ist.

Vari-Mann

Die Lagerschale des innenliegenden Lagers muss erst vorsichtig auf den Achsschenkel getrieben werden, ebenso die Lagerschalen in der Bremsscheibe.

Wenn man versucht die Lager mit der Bremsscheibe "draufzupressen",
können die Lagerschalen sich verkanten und rutschen nicht ganz auf/in den Lagersitz.
Außerdem können bei zuviel Gewalt die Rollen des Lagers Schaden nehmen.
Also Bremsscheiben runter und den richtigen Sitz der Lager prüfen

Uwe

Danke werds morgen mal probieren.Danke für die schnellen Antworten!!!!

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von AHS IMP 1


Die Lagerschale des innenliegenden Lagers muss erst vorsichtig auf den Achsschenkel getrieben werden,

Nee,das Lager muß saugend über den Bolzen gehen,erst das Lager mit Fett in die Bremsscheibe einsetzen,den Simmering in die Scheibe(Narbe )und dann das ganze auf den Schenkel schieben,dann Fett in die Lagerschale aussen ,das Lager rein und einstellen.

Das einzige was getrieben oder gepresst wird sind die Lagerschalen in die Radnarbe(Bremsscheibe),der rest flutscht so zusammen ansonsten ist da ein grad o.ä. der weg muß.

Vari-Mann

Genau so,
denn wenn man zuerst die Lagerschale auf den Achsstummel treibt, dann wird das nix mit dem Dichtring.
Wie sollte man da mit den Fingern rankommen, um ihn in die Scheibe zu drücken ?

Markus

Zitat:

Original geschrieben von Luftboxertreiber


Genau so,
denn wenn man zuerst die Lagerschale auf den Achsstummel treibt, dann wird das nix mit dem Dichtring.
Wie sollte man da mit den Fingern rankommen, um ihn in die Scheibe zu drücken ?

Markus

Die Lagerschale auf dem Achsschenkel läuft in den Simmering rein, sonst müsstest du jedesmal, wenn du die Scheibe/ Trommel runternimmst die Lagerschale "mit dem Simmering runterziehen"???

Aber die Schale bleibt ja auf dem Achsstummel!!!

Wenn du versuchst die Lagerschale mit der Scheibe/Trommel auf den Stummel zu ziehen/pressen, kann sie verkanten!

Uwe

Genau das Problem habe ich bei CSP bei der CSP Bremse bemängelt. Die meinten, dass Achsschenkel immer unter Nullmaß liegen. Wo die auch Recht haben. Meine regenerierten (Aufgechromten Achsschenkel) sind über Nullmaß. Das geht solange gut, solange man keine Schräg-Rollen-Lager hat, die sich nicht zerlegen lassen. Im allgemeinen halte ich viele Autos in dieser Beziehung für "Fehlkonstuktion"

Drei Lösungsmöglichkeiten, wobei jede seinen "Nachteil" hat:

1. Mit Gewalt druff, also unter Zuhilfenahme der Mutter. (kommt natürlich darauf an, wie schwer es geht) Runter dann wieder mit Abzieher und Zerstörung.
2. Achsschenkel runterarbeiten unter Nullmaß. Nach einigen 10-100 tausend Kilometern sich dann über eingelaufene Achsschenkel freuen.
3. Kugel, anstelle von Schrägrollen Lagern

Gruß
Rudi

Oder man macht den Lagerring mit den Rollen etwas warm und schiebt ihn dann mit einer Hülse drauf... etwas Wasserrohr drehen und dann etwas nachhelfen.

Wobei: etwas den Lagerzapfen nachläppen reicht manchmal schon. Die sind teilweise recht rauh gedreht... dann hält auch der Simmering länger dicht.

Also jetzt hab ich die Faxen dicke.Werde sie morgen mit in die Firma nehmen und dann mit Panzerschraubzwingen reinprügeln.Ich vermute das es nicht am Zapfen liegt sondern an der Bremsscheibe.Wenn man alles zusammenbaut sieht man das die Scheibe noch 1-2 mm raussteht.
So ist das halt beim ersten mal.Da tuts bekantlich noch weh!
😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁

Aber wie sag ich immer so schön wer aufgibt ist tot!!!!
Werde morgen abend dann mal schreiben obs geklappt hat.

Zitat:

Original geschrieben von rudi1967


....Drei Lösungsmöglichkeiten, wobei jede seinen "Nachteil" hat:

1. Mit Gewalt druff, also unter Zuhilfenahme der Mutter. (kommt natürlich darauf an, wie schwer es geht)...

Genau das nicht,

damit zerstörst du dein Rollenlager.

Versuch lieber unter Zuhilfenahme der alten Lagerschale und kleinem Hammer, ob sie draufrutscht.

Ich vermute immer noch, das sie einfach etwas verkantet.

Sind denn die Lagerschalen in der B-scheibe richtig satt drin?
Hört man am 'Klang'

Gruß
uwe

So mit ner Panzerschraubzwinge ner 36er Nuß und ein großen Kunststoffhammer konnte ich die letzten 1/10 tel mm rausholen.
Die Qualität der Teile wird immer schlechter.Erst die fehlende M7 Gewindebohrung im Achsschenkel.
Dann das draufziehen der Scheibenbremse.Dann die schlechte Qualität der Kotflügel.Langsam reichts!

Dann soltest du in zukunft nur noch bei Dieter-Schmidt-Lorenz bestellen,der hat viele Original Teile und bei Repros bekommst du da Infos über die Qualität.War zumindest mal so.
Kostet aber meistens auch etwas mehr.

Vari-Mann

Schaun wir mal!

Deine Antwort
Ähnliche Themen