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Schatltzeitpunkt beim Diesel
Da ich bisher immer nur Benziner gefahren habe, stelle ich mir nun die Frage, wie man einen Diesel am besten schaltet, ab wann er untertourig gefahren wird etc
Ich habe aufgrund der völlig anderen Laufruhe einfach kein Gefühl dafür bisher.
Meinen 100PS Benziner habe ich im Normalfall bai ca 3000U/Min geschaltet.
Gerade weil er ja noch so jung ist, möchte ich ihn nicht unnötig quälen
Danke schon mal für die Tips
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22 Antworten
Re: Schatltzeitpunkt beim Diesel
Zitat:
Original geschrieben von hercules1
Meinen 100PS Benziner habe ich im Normalfall bai ca 3000U/Min geschaltet.
Also wenn Du diesen Benziner bei 3000U/Min geschaltet hast, dann deutet Dein Fahrstil darauf hin, dass Du beim Diesel bei 1200 U/Min schalten kannst.
Was mich wundert, bei 3000U/Min fährt sich doch ein 100PS Benziner wie ein 50PS Auto. Mir geht es immer so, wenn ich von Diesel auf Benziner umsteige und bei dieser Drehzahl schalte. Wenn ich den Diesel trete, schalte ich ich bei knapp 4 oder etwas darüber. Das entspricht bei Deinem etwa 6000U/Min.
Gruß
Andreas
Moderne Automobile kann man praktisch nicht mehr untertourig fahren wie das früher einmal im klassischen Sinne (Motor könnte dadurch Schaden nehmen) der Fall war.
Grundsätzlich kann man dies nicht verallgemeinern.
So kann ich zum Beispiel bei völliger Laufruhe meinen Golf IV Benziner mit 110kW früher schalten als mein Kumpel seinen Audi A3, 1.9TDI mit 105PS.
Falls die Frage auf einen ökonomischen Fahrstil hinzielt würde ich es einmal so sagen.
Beim Benziner wird durch das Gaspedal die Luftzufuhr gesteuert. Beim Diesel dagegen die Zufahr des Kraftstoffes!
Dies bedeutet, dass man mit einem Benziner am meisten Sprit spart, wenn man zügig beschleunigt (bis Vollgas) und rasch hochschält.
Tritt man beim Diesel dagegen beim Anfahren das Gaspedal mehr als zu etwa 2/3 durch kommt es zu den klassischen Rußwolken. Der Dieselmotor kann die gesamte Kraftstoffmenge gar nicht in Leistung umsetzen. Der Rest verbrennt nicht mehr richtig, sondern verpufft und geht als Rußwolke hinten raus.
Die optimalen Schaltpunkte (wenig Spritverbrauch) sind individuell sehr unterschiedlich. Unter 80-90kW muss man wohl etwas höher drehen. An deiner Stelle würde ich einfach mal so bei ca. 2000 U/min schalten (Ebene) und dann in beide Richtungen (eher nach unten) experimentieren.
@AndyFAQ
naja...der Benziner hat bei 3000 Umdrehungen sein max Drehmoment. Das war zugegeben ein sparsammer Fahrstil, da ich am Tag fast 80km fahren muss und Sprit ja nicht eben billig ist.
Aber ich denke, dass schalten bei bei ca 1500U/Min dem des Denziners bei 3000U/Min entspricht.
@snoopy_HD_2004
Das ist ´sehr interessant was Du mir das berichtest. Ich wusste, dass ein benziner über die Drosselklappe die Luftzufuhr steuert, aber das das beim Diesel nicht so ist........
Es geht in der Tat um einen eher sparsamen Fahrstil, da ich recht viele KM fahre.
Ich denke das ich jetzt weiss,wie ich es angehen muss.
Das mit dem untertourig fahren ist auch interessant, aber es gibt doch diese ungeschriebene Regel, das man einen Benziner zwischen 1800-2000 U/Min fahren kann ohne das der Motor unruhig wird.
Das ganze natürlich bei 50km/h.
Was würde das denn bei einem Diesel bedeuten?
Zitat:
Original geschrieben von hercules1
da ich am Tag fast 80km fahren muss und Sprit ja nicht eben billig ist.
Das ist ja um die Ecke. :D
Zitat:
Original geschrieben von hercules1
Aber ich denke, dass schalten bei bei ca 1500U/Min dem des Denziners bei 3000U/Min entspricht.
Wird wohl hinkommen. Die meisten Benzinerfahrer, die ich fahren lassen, machen immer den gleichen Fehler. Sie versuchen immer die Gänge auszudrehen. Das tut hörtechnisch beim Diesel weh.
Trotzdem wudnert mich das mit den 3000U/Min, denn alle Benziner, die ich in der Klasse gefahren bin, waren bis 3000U/Min fast tot. Da war einschlafen angesagt.
Da wirst Du Dich aber wundern, was da beim Heizöl los ist.
OK, der Turbo ist natürlich das entscheidende Kriterium, denn ohne Turbo ist das genauso einschläfernd.
Gruß
Andreas
@hercules1
es waren hier vor langer Zeit einige Beiträge zum Thema unter anderem ging es um ein "Spartraining" oder so ähnlich das VW anbietet dort war die Rede davon beim Diesel einfach jeden zweiten Gang auszulassen!
Also 1, 3, 5 ... ich machs aber nicht so.
Muss ehrlich sagen ich fahr meinen im normalen Betrieb mit max. ca. 2000 Touren ausser auf der Autobahn. Zurückschalten tu ich bei ca. 1100 Touren, das ist absolut kein Problem für den TDI der Motor hat bei so niedrigen Drehzahlen nur keinen "Durchzug" aber das ist ja wohl klar oder?
Hans
Zitat:
Original geschrieben von hercules1
es gibt doch diese ungeschriebene Regel, das man einen Benziner zwischen 1800-2000 U/Min fahren kann ohne das der Motor unruhig wird.
Das ist bei einem Diesel schon Beschleunigungsdrehzahl. Auch bei Standgas im hohen Gang wird da nix unruhig.
Gruß
Andreas
Moderne Benziner kannst du auch ruhig bei 50-60km/h im 5. Gang fahren. 1500 UPM tun denen auch nicht weh, und normalerweise reichen in der Stadt 2000 UPM völlig aus um gut vorwärts zu kommen.
Beim Diesel würde ich es nicht viel anders machen, aber im Gegensatz zum Benziner natürlich auf Vollast verzichten. Also beim Benziner gut durchtreten, beim Diesel nicht unbedingt.
Die Drehzahlen kann man ähnlich gleich lassen, man kann das nicht einfach pauschal halbieren, dafür gibt es zu viele Motoren mit zu vielen eigenen Charakteristiken und zu viele Fahrsituationen.
na dann habt mal Dank für die Infos und die Hilfe:-)
Wenn man vom schaltzeitpunkt spricht meint man ja immer eine Drehzahl bei der Hochgeschalten wird.
Nun hochschalten so früh wie möglich und so spät wie nötig.
Bedeutet man kann immer im höchsten Gang fahren, wenn solange folgendes gilt:
- die Drehzahl ist größer 800-1000 U/min (entspricht der Lehrlaufdrehzahl)
- der Motor läuft nicht zu unruihg, d.h. starke Vibrationen bei niedrigen Drehzahlen (<2000 U/min) und Vollgas (durchgetreteenes Gaspedal)
Praktisch bedeutet das man kann z.B. mit 1200 U/min und 60 km/h im 5.Gang auf gerader Strecke fahren. Möchte man dann z.B. am Ortsausgang beschleunigen hat man 2 Möglichkeiten:
1. nur allmählig etwas mehr Gas geben, um den unruhigen Lauf unter Vollgas zu vermeiden und langsam beschleunigen
2. einen Gang runter schalten und nach belieben Vollgas geben um schnell zu beschleunigen.
so wie ich das lese seit ihr hindernisse.
langsames beschleunigen ist (aus meiner beobachtung herraus) viel schlimmer für den verbrauch als einmal richtig auf tempo zu kommen.
hab auch nen passat diesel aber mit automatik.
zudem macht spritsparen oder rasen beim diesel eh nicht viel aus. bei mir sind da nur 1 liter unterschied.
aber zum schaltzeitpunkt bei mir kann ich dir sagen das meine automatik bei normaler beschleunigung so bei 2500 umdrehungen schaltet. wenn der motor kalt ist eher bei 2800.
es ist wohl am besten wenn du ein paar sachen ausprobierst und die mfa im auge behälst
gruß SirBIB
Deine Beobachtung trügt. Und zwischen wirklichem Rasen und Spritsparen ist der Unterschied weit mehr als 1l, beide Dinge sind natürlich Definitionssache.
Aber das Argument mit dem Verkehrshinderniss kann man schon nicht mehr hören...
Tut mir leid dass ich mit dem kostbarem Saft sparsam umgehe, aber ob ich nun 5 Sekunden eher an der roten Ampel bin als mein Nachbar auf der linken Fahrspur ist mir relativ egal..;)
Zitat:
Original geschrieben von cancer33
aber ob ich nun 5 Sekunden eher an der roten Ampel bin als mein Nachbar auf der linken Fahrspur ist mir relativ egal..;)
Sorry aber den dummen Spruch kann man aber auch nicht mehr hören.
Es ist halt wie beim Joggen. Im eigenen Rhythmus geht es am besten.
Ferner halte ich die 1l-These auch für unhaltbar. Bei mir macht die Durchschnittsfahrt ggü. der Vollgasfahrt gut 2-3l aus.
Gruß
Andreas
ich rede von dem 1 liter bei meinem auto
ich habe nen verbrauch von 9 liter in der stadt
und bei vollgas sind es halt 10
ebenso bei landstraße außer auf der autobahn da macht es dann schon 2,5 - 3 liter mehr aus
ist aber auch alles diesel.
gruß SirBIB