Schaltgetriebe statt wie jetzt fast üblich Automatik
Hallo,
ich möchte einen Neuwagen anschaffen und bin dabei auf der Suche nach SUVs (Crossover bzw. Kompakt) mit Schaltgetriebe zwischen 180 bis ~ 200 PS. Am besten im Stile wie Seat Ateca, Skoda Karoq oder Kodiac.
Habe eher den Eindruck, dass es leider in der heutigen Zeit kaum möglich ist, eine mit mehr als 150 PS starke Motorisierung mit Schaltgetriebe zu bekommen.
Hat jemand vllt. von euch einen Tipp, außer MAzda CX-30 usw.?
Danke!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 9. März 2020 um 19:59:20 Uhr:
na du fängst ja jetzt auch an zu zetern. und zwar an uns
Ja, richtig. In der Hoffnung das ihr damit aufhört.
115 Antworten
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 13. März 2020 um 16:17:14 Uhr:
Bei nach WLTP getesteten Modellen liegen die vergleichbaren Modelle mit Handschalter im Normwert meist zwischen 0,3-0,5 l/100 unter den Schaltautomaten, wobei bei letzteren die Doppelkupplungsgetriebe grundsätzlich etwas günstiger als die Wandlerautomaten abschneiden.Einige Hersteller, wie z.B. BMW haben es aber geschafft, mit Wandlerautomaten sogar teilwies bessere Verbrauchs- und Emissionswerte im WLTP zu erzielen als mit dem Handschaltermodell:
Beispiel BMW 318d Limousine
6-Ganghandschaltung vs. 8-Gang-Steptronic (Wandleraiutomatikwerte in Klammern))
städtisch l/100 km 5,6 – 5,2 (5,0 – 4,7)
außerstädtisch l/100 km 4,1 – 3,8 (4,2 – 3,8)
insgesamt l/100 km 4,6 – 4,3 (4,5 – 4,2)
CO2 g/km 122 – 113 (118 – 109)Quelle:
https://www.press.bmwgroup.com/.../2019?language=de
Wer nicht penibelst als Sparfuchs-Fahrer selbst darauf achtet, stets im verbrauchsgünstigsten Gang zu fahren bzw. der Schaltempfehlung im BC zu folgen, sondern sich lieber an anderen Dingen in seinem Auto erfreut oder sich eher konzentrierter dem Verkehrsgeschehen widmen möchte, der ist meiner Meinung und Erfahrung mit mittlerweile diversen Automatikfahrzeugen neuerer Bauart nach, wenn er sparsam unterwegs sein will, besser mit einem (modernen) Automatikfahrzeug bedient.
Dem ist eigentlich nichst mehr hin zu zu fügen.
Früher war das anders aber im Jahr 2020 ist der Automat mindestens gleichwertig, oft sogar tatsächlich besser. Die Verluste durch höheres gewicht und Schlupf beim Wandler hat man im Griff, jetzt hat man quasi nur noch die Vorteile. das Einzige was noch ist: Automatik ist oft teurer in der Anschaffung. Wenn Sie aber eh Serie ist, stimmt selbst das nicht mehr.
wer jetzt noch sachliche Nachteile der Automatik findet soll Sie mal bitte nennen.
Man kann doch nicht von einem oder wenigen anderslautenden Beispielen eine Pauschale Aussage machen.
Auch ein DSG hat Wirkungsgradverluste.
Ich tippe mal darauf, wer seine Verbrauchswerte im Spritmonitor aufführt, achtet ziemlich genau auf den Verbrauch und freut sich, wenn er möglichst günstige Werte erzielt. Das meine ich mit "nicht Standardfahrer".
Nein, sonst wären da nicht so viele hohe Werte drin.
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Zitat:
@PeterBH schrieb am 13. März 2020 um 18:08:32 Uhr:
Ich tippe mal darauf, wer seine Verbrauchswerte im Spritmonitor aufführt, achtet ziemlich genau auf den Verbrauch und freut sich, wenn er möglichst günstige Werte erzielt. Das meine ich mit "nicht Standardfahrer".
Genau, das glaube ich auch.
Otto-Normal-Fahrer interessiert es einen Scheissdreck, ob sein Auto nun 8 Liter oder 10 Liter verbraucht, vor allem wird er sich nicht die Mühe machen, auch noch nach jedem Tanken auf die Zehntel genau auszurechnen, was er jetzt verbraucht hat. Das sind dann schon meist die, die ein besonderes Spar-Gen haben.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 13. März 2020 um 17:18:11 Uhr:
Man kann doch nicht von einem oder wenigen anderslautenden Beispielen eine Pauschale Aussage machen.
Auch ein DSG hat Wirkungsgradverluste.
Selbst bei einem Volumenauto, wie dem VW Golf 2.0 TDI SCR 110kW bewegen sich die Unterschiede bei Vergleichtests aber im homöopathischen Bereich:
- 6-Gang Handschalter (Verbrauchspanne WLTP kombiniert) -> 5,4 - 5,0 l/100 km
- 7-Gang DSG (Verbrauchspanne WLTP kombiniert) -> 5,6 - 5,2 l/100 km
Da behaupte ich doch einmal glatt, dass jeder Otto Normalo mit dem DSG im Realbetrieb - allerdings auch nur homöopathisch - etwas weniger verbrauchen wird.
So wie man das allenhalben so liest, ist der WLTP weitgehend realitätsnah und der WLTP-Wert lässt sich auch in der realen Alltagsfahrpaxis sogar erreichen, was beim Vorgänger, dem NEFTZ, ehr nicht der Fall war.
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/.../
Was spricht jetzt also, außer dem etwas höheren Anschaffungspreis, bei einem PKW in der Kleinwagen-, Kompakt- oder Mittelklasse überhaupt noch bei einem Neu- oder 1-3 Jahreswagen für ein Handschaltgetriebe, außer Nostalgieüberlegungen (angebliche größere Sportlichkeit)?
Man komme mir bitte nicht mit einzelnen Reparaturfällen und angeblicher mangelnder Haltbarkeit der Automaten🙄.
Ich bin selbst - auch als Fahrzeughalter - von den 70ger bis Ende der 90ger Jahe diverse PKW in der Leistungsklasse 44 - 200 PS mit Schaltgetriebe gefahren und erinnere mich an mehrere verschlissene Kupplungen, defekte Synchronringe und andere Schaltprobleme, die bei einigen dieser Handschalter auftraten. Seit 1997 sind meine gekauften Fahrzeuge alle solche mit Automatik gewesen. Aktuell fahre ich 3 Fahrzeuge mit Wandlerautomatik und 1 Fahrzeug mit Doppelkupplungsgetriebe. Bei keinem der insgesamt 8 Automatikfahrzeuge, die ich seit 1997 besaß, trat bisher ein nennenswerter Defekt ein. Allerdings hielt ich die Wartungsvorgaben zum ATF-Ölwechsel der Hersteller, soweit vorhanden, z.B. bei Mercedes, stets auch ein. Mein Golf IV 1.6 SR und der Volvo V70 T5 schafften jedoch bis zum Verkauf problemlose 200 tkm ohne jeden Ölwechsel. Der Golf war da immerhin schon 19 Jahre alt und wurde mit seiner antiquitierten 4-Gangautomatik überwiegend sogar im Kurzstreckenverkehr von 4 verschiedenen Personen gefahren, davon 3 Fahranfängern.
Handschalter können durchaus ihren Reiz haben, so z.B. ganz klar im Porsche 911 Ur-Turbo eines Familienmitglieds aus den 70gern und auch der Maserati 3200 GT, den ich öfters pilotieren konnte, hätte mit Automatik wohl nur halb soviel Fahrspaß gemacht. Zu ganz modernen Fahrzeugen - egal ob mit 75 oder 750 PS passt m.E. heute aber nur noch eine moderne Automatik.
Automat und nicht sportlich? warum haben nahezu alle Sport und Supersportwagen immer eine Automatik?
Kler hat kein 911er nen 4-Gang wandler mehr aber es ist letztendlich eine Automatik. Wahrscheinlich etwas DSG-Artiges. Übrigens der ach so lahme Bugatti mit seinen 1.500 PS hat ein 7 Gang DSG.
In den 70er und 80ern war das so, das Automatikgetriebe lahm waren. Da brauchte ein Golf II mit 75 PS aber auch seine 9-10 Liter mit Automatik und hatte nur 3 Gang-Wandler. Da gabs nix anderes. Zur selben Zeit fuhr man aber auch MB 200D mit ebenfalls 75 Diesel-PS und 2 Litern Hubraum. Der hatte nur 4 Gang Handschalter. Auch das war OK.
Diese zeiten sind aber spätestens nach der Jahrtausendwende Schnee von gestern.
Ich frage mich nur gerade was die Handschaltungsverfächter in einem E-Auto machen? der hat nicht mals Gänge die Gänge die man schalten könnte...
Zitat:
@StephanRE schrieb am 13. März 2020 um 19:43:13 Uhr:
Automat und nicht sportlich? warum haben nahezu alle Sport und Supersportwagen immer eine Automatik?
Damit ungeübte Fahrer das Potential erfahren können..z.B. 0-100
Einher geht das mit Assistenzsystemen die nur mit Automatik Sinn machen..
@Volvoluder
ja, bei dem homöopathischen bleibt es, allerdings auch bei der Praxis, da kann mein keine weitere Herleitung interpretieren
das zeigen WLTP und Spritmonitor zusammen
egal welche Argumente man sich reimt
bei NEFZ weiß man ja warum es abweicht
Automaten sind sicherlich haltbar
DSG auch, aber eben trockene nicht, und weitere Kritiken zu denen
trockene Varianten sind bei Kia VW etc. weiter in Kritik, wenn auch abnehmend, der Mehrverbrauch bleibt, und wenn es nur 1-2 Zehntel sind
Für die Grundaussage wichtig, als Argument gegen natürlich nur leichtgewichtig
Zitat:
@Kai111 schrieb am 13. März 2020 um 19:53:11 Uhr:
Zitat:
@StephanRE schrieb am 13. März 2020 um 19:43:13 Uhr:
Automat und nicht sportlich? warum haben nahezu alle Sport und Supersportwagen immer eine Automatik?Damit ungeübte Fahrer das Potential erfahren können..z.B. 0-100
Einher geht das mit Assistenzsystemen die nur mit Automatik Sinn machen..
Es liegt schlicht daran, dass Kupplungen und Schaltgetriebe die monströsen Drehmomente nicht übertragen können.
Kein Mensch konstruiert ein Schaltgetriebe für Motoren jenseits von 200 PS, wenn dafür ohnehin nur Bestellungen im einstelligen Prozentbereich zu erwarten wären, die wären viel zu teuer bei den kleinen Stückzahlen.
Zitat:
Es liegt schlicht daran, dass Kupplungen und Schaltgetriebe die monströsen Drehmomente nicht übertragen können.
Kein Mensch konstruiert ein Schaltgetriebe für Motoren jenseits von 200 PS, wenn dafür ohnehin nur Bestellungen im einstelligen Prozentbereich zu erwarten wären, die wären viel zu teuer bei den kleinen Stückzahlen.
Das kommt noch hinzu, es dreht sich am Ende alles um eine Gewinnerwartung..
Alles.
Es würde sich nicht lohnen. Eben weil es Unsinn wäre will es keiner. Slso lohnt es nicht sowas zu konstruieren. Und was noch ist: wie soll man beschleunigungswerte von unter 3 Sekunden hinbekommen wenn allein der hsndschsltvorgang eine Sekunde kraftunterbrechung bedeutet? Ein DSG ider ein Wandler schaltet ohne kraftunterbrechung bzw. Die ist nicht spürbar.
Das gilt für 0-100 oft. Bei 100-Vmax kann ein Handschalter wieder vorne liegen. Kann man auch oft an der Vmax sehen, die ist mit Automatik oft niedriger.
Ist aber alles im Bereich von theoretischer Wichtigkeit. Zeigt aber, dass es keine echten Vorteile gibt.
Zitat:
Bei 100-Vmax kann ein Handschalter wieder vorne liegen.
Vieles was hier diskutiert wird ist eine deutsche Eigenart..das hat im Ausland (Weltweit) kein Gewicht.
Da ist bei 120-140 Ende..spricht für die Automatik Weltweit.
Warum habe ich ein Schalter gekauft?..Ich will mir die Option freihalten schnell auf 200km/h zu beschleunigen..Die Automatik bei Mazda "kann das nicht" weil die DEUTLICH länger übersetzt ist VS Schalter.
Ist für den Markt da draußen perfekt..mit sehr wenig Drehzahl bei 120-130Km/h fahren, kann in D von Nachteil sein..
Nein, das ist nicht zwingend eine Frage der Übersetzung des höchsten Ganges.
Und selbst trotz der Differenz ist es schwer, dass die Automatik bis 130 sparsamer ist.
Im Gegenteil, weiter oben könnte es interessant werden. Bei starken Motoren die eh deswegen zu viel brauchen.