schaden durch untertouriges fahren?

schaden durch untertouriges fahren?

auch wenn ich nicht im richtigen forum dafür bin wäre ich für eure hilfe sehr dankbar da sich mein problem nicht auf eine spezielle marke bezieht

ich fahre einen opel corsa C (1.0 liter hubraum 3 zylinder 12 Ventile). da ich im innerstädtischen verkehr sehr auf den spritverbrauch achte fahre ich sehr oft bei tacho 55km/h im 5ten gang mit 1750U/min (wohne eher ländlich und da dort kaum verkehr auftritt kann ich dort auch längere zeit so fahren). nun wurde mir mehrfach gesagt das diese fahrweise meinem motor schadet. hört sich ja an und für sich auch plausibel an da ja angeblich untertouriges fahren nicht gerade förderlich für den motor ist. allerdings stelle ich fest das der 3-zylinder sich nicht wie die bisher von mir gefahrenen fahrzeuge in diesem drehzahlbereich brummig oder widerwillig verhält sondern genauso rund läuft wie bei 2000 oder 3000U/min. der motor läuft an und für sich ohnehin bauartbedingt nicht gerade vibrationsfrei.
jetzt wollte ich fragen ob mir jemand erklären könnte ob und wenn ja wie genau ich damit meinem motor schade. wüsste gerne was genau von der beschädigung betroffen ist und wie diese von statten geht.

im voraus schonmal: vielen dank für eure mühe

60 Antworten

30% streuen Motoren nicht. Und schon gar nicht so ein kleiner 1.0L R3, der sowieso schon ziemlich viel leistet für seinen Hubraum.

@st220

wenn ich mir die fahrleistungen (v.a. die beschleunigung) ins gedächtnis rufe die der corsa hat dann möchte ich fast sagen das er sogar noch weniger als 14PS hat. *g*

ich halte die ganze diskussion mittlerweile für ziemlich überflüssig da ich schlicht und ergreifend schon mehrfach die steigung hochgefahren bin und es jedesmal im 5ten geschafft habe. also wenn es noch jemand für nötig hält darüber zu diskutiern wünsche ich ihn viel spaß.

wie hohl seid ihr knallköppe eigentlich alle? das geht doch voll auf die kurbelwellenlager! erzählt ihm nich so n scheiss !!! wenn du untertourig fährst (also besonders unter standgasdrehzahl ) dann hast bald einiges kaputt

Janz ruhich, Axel. Dass dabei hohe Kräfte auftreten wurde schon erwähnt.

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Zitat:

Original geschrieben von Jay69


wie hohl seid ihr knallköppe eigentlich alle? das geht doch voll auf die kurbelwellenlager! erzählt ihm nich so n scheiss !!! wenn du untertourig fährst (also besonders unter standgasdrehzahl ) dann hast bald einiges kaputt

Wie hohl bist denn wenn du nicht weist das die Standgasdrehzahl nicht bei 1750 Touren sondern bei 700-800 liegt ?????? und wer fährt den bitte schön unter Standgasdrehzahl ?????? Man Man Man lies du erst mal richtig bevor du hier so nen Rallo machst und vor allem befass dich mal mit der Materie richtig,denn du hast wohl null Ahnung !

Dann soll doch mal bitte jetzt jemand sagen, wieviel Drehmoment bei 1700 Umdr. anliegen, Herr KaLeu.

Und dann soll doch mal bitte der Knalltüte jemand erklären, warum Lagerkräfte bei hohem Drehmoment höher liegen als bei niedrigem.
Und wenn wir schon einmal dabei sind, kann man doch auch mal bitte den Beweis führen, dass die Lagerbelastung bei höherer Drehzahl (=> als auch höherem Drehmoment) nur noch zunehmen kann.

Und der Knallkopp, der uns alle hier mit Knallkopp beschimpft soll mal bitte alle Lagerschäden der letzten fünf Jahre katalogisieren und dann eine Aussage darüber treffen, ob dies durch Überdrehzahl oder durch unterdurchschnittliche Belastung hervorgerufen wurde.

Da winkt bestimmt ein Nobelpreis.

Naja...so ganz einfach kann man das auch nicht machen. Dass bei viel Gas bei niedrigen Drehzahlen hohe Seitenkräfte wirken, wurde ja schon gesagt. Dass dadurch auch die Lager belastet werden, dürfte auch klar sein. Dabei spielt dann nicht nur der Betrag der Kräfte sondern auch deren Richtung eine Rolle(Druckpunkt des Lagers).

Zitat:

Original geschrieben von baloo


Naja...so ganz einfach kann man das auch nicht machen. Dass bei viel Gas bei niedrigen Drehzahlen hohe Seitenkräfte wirken, wurde ja schon gesagt. Dass dadurch auch die Lager belastet werden, dürfte auch klar sein. Dabei spielt dann nicht nur der Betrag der Kräfte sondern auch deren Richtung eine Rolle(Druckpunkt des Lagers).

Es ging doch eindeutig hervor das wir gesagt hatten ab 1750 bis 2000 Touren kein Vollgas nur Teillast und dann geht das okay und nix anderes wurde gesagt !!!!!!!!!!!!!! Und wenn dann hir einer kommt der von Standgasdrehzahl (800 Touren) mit Vollgas spricht ist das sein Problem,ich möchte mal wissen wie der darauf kommt (Sonntags ist es heller als Nachts) oder wie ????????? oder was ????????

Gruss

Kein Kaffee mehr für st220!
Bleib doch mal ruhig. Das mit dem Standgas hab ich nicht verzapft.

Zitat:

Original geschrieben von baloo


Kein Kaffee mehr für st220!
Bleib doch mal ruhig. Das mit dem Standgas hab ich nicht verzapft.

:-)))) Siehste wir auch nicht also sind wir uns doch wieder einig und der der Standgasfahrer soll mit seinen Beleidigungen bleiben wo der .... wächst.Fakt ist ich werde weiter hin im 4ten und 5ten Gang durch die Ortschaft fahren und Sprit sparen.

st220

willkommen im club. das NIEDRIGtourige fahren werde ich mir sicher nicht abgewöhnen. dafür haben ich viel zu viel gute erfhahrungen gemacht und gehört.

Mehr Input zu den hohen Seitenkräften bitte!!

Was willst du denn wissen?

Zitat:

Dass bei viel Gas bei niedrigen Drehzahlen hohe Seitenkräfte wirken, wurde ja schon gesagt.

Das hab ich nicht vestanden!

Die Seitenkräfte wirken auf die Zylinderwand, und haben demnach keinen Einfluss auf die Art der Lagerbelastung.
Das Lager erfährt im AußenRing eine Punktlast und im Innenring eine Umfangslast.

Und wie schon angemerkt:
Warum soll bei geringem Drehmoment die Belastung höher sein, als bei hohem Drehmoment?

Dass sie überhaupt bei niedrigen Drehzahlen auftreten, hängt mit der hohen Verbrennungsgeschwindigkeit des Gemisches und der relativ niedrigen Kolbengeschwindigkeit zu tun. Die Kraft der Explosion wird also nicht auf den ganzen Arbeitstakt verteilt, sondern konzentriert sich auf den ungünstigsten Bereich um die Mitte des Kolbenhubs. Durch die niedrige Drehzahl kann weniger Kraft in die Abwärtsbewegung des Kolbens fliessen und mehr muss von der Zylinderwand und den Lagern absorbiert werden. Du hast sicher auch schon beobachtet, dass sich Motoren bei niedrigen Drehzahlen stärker schütteln. Diese Kräfte können nicht durch Gewichte an der Kurbelwelle ausgewuchtet werden, da sie drehzahlabhängig auftreten und nicht durch rotierende Massen ausgelöst werden. Wenn dazu noch eine schwingungstechnisch nicht ideale Bauform wie der Reihen-Vierzylinder kommt, schüttelt sich der Motor stark.

Wie du richtig festgestellt hast, wirken die Seitenkräfte auf die Zylinderwände. Laut drittem Newtonschen Axiom ist es aber so, dass jede Kraft eine Gegenkraft mit gleichem Betrag und entgegengesetzer Richtung hervorruft. Genau da kommen die Lager ins Spiel, die eine hohe Belastung mit "ungewohnter"(Druckpunkt) Richtung aufnehmen müssen. Desweiteren muss auch das Pleuel mehr Kraft absorbieren und ermüdet dadurch stärker.

Um es physikalisch auszudrücken:
Die ingesamt verrichtete Arbeit pro Arbeitstakt bleibt gleich(wenn man den drehzahlabhängigen Füllungsgrad der Zylinder mal ausser Acht lässt), aber die auftretenden Kräfte sind höher, da weniger Weg zur Verfügung steht(Nm).

Wie hier schon erwähnt wurde, sind gerade bei alten Autos durch die ungleichmässige Verteilung des auftretendenDrehmoments während dem Arbeitstakt nicht selten Getriebeschäden aufgetreten.

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