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Schaden an Kupplung bei „Motorbremse“ ohne dazwischen Leerlauf?
Hallo.
Kann ich die Kupplung schädigen,
wenn ich z.B. im 3.Gang den Berg hinab rolle und nur mit der Kupplung „bremse“,
aber zwischenzeitlich dabei nicht auskupple (also nicht dazwischen mal im Leerlauf zu rolle)?
Also wie gesagt bei meinem Beispiel den Gang immer drin lasse und nur mit der Kupplung „bremse“!
Danke!
Beste Antwort im Thema
Ach so. Dann wirst Du das in der Fahrschule definitiv noch lernen. Zum Schnellerwerden gibt man etwas Gas und lässt die Kupplung schön in Ruhe. Bergab oder Bergauf ist dabei erstmal egal. Auch in der Ebene macht man das so. Die von Dir überlegte Variante führt zu einem deutlich erhöhten Verschleiß und Kosten. Einen Sinn macht sie leider auch nicht. Erster Schultag ist dann wieder am Montag?
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51 Antworten
Zitat:
@sunfun schrieb am 7. Januar 2017 um 10:21:34 Uhr:
Versuche es einfacher:
-3-Gang bergab.
-Keine Fußbremse.
-Um zwischendurch mal wieder etwas schneller zu werden (ohne Gas zu geben),
nur Kupplung drücken (ohne Gangwechsel).
-Dann, zum wieder Bremsen,
wieder nur Kupplung loslassen.
Wenn die Kiste im Dritten zu Langsam wird probier halt den Vierten. Und wenn es dann zu schnell wird kurz Bremse antippen. Alles ist Billiger als eine neue Kupplung, da sind schnell 1000-1500€ fällig.
Oder zwischendurch kurz Gasgeben, auch noch erheblich Günstiger als eine Kupplung.
Zitat:
@sunfun schrieb am 7. Januar 2017 um 10:21:34 Uhr:
Versuche es einfacher:
-3-Gang bergab.
-Keine Fußbremse.
-Um zwischendurch mal wieder etwas schneller zu werden (ohne Gas zu geben),
nur Kupplung drücken (ohne Gangwechsel).
-Dann, zum wieder Bremsen,
wieder nur Kupplung loslassen.
Aahhh, jetzt hab ich es verstanden. :p
Aber das bringt dir nur erhöhten Kupplungsverschleiß, der teurer ist als Benzinverbrauch beim Beschleunigen und Bremsverschleiß beim Bremsen.
Kupplungstausch ab ca. 1000 € aufwärts, je nach PKW.
Edit: aber das haben die Anderen ja auch schon geschrieben.
Gruß,
der_Nordmann
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 7. Januar 2017 um 10:08:40 Uhr:
Zitat:
@sunfun schrieb am 7. Januar 2017 um 09:54:29 Uhr:
GENAU! (Ohne zwischendurch mal in den Leerlauf zu wechseln und/oder zu Bremsen)
Du drückst dich immer noch unklar aus, denn das ist die Motorbremse. Bei dieser wird die Kupplung nicht betätigt bzw. nur zum Gangwechsel, hat also wenig mit der Kupplung zu tun, da während der Motorbremse der rechte Fuß neben der Kupplung auf dem Boden steht.
Was meinst du jetzt aber mit: nur mit der Kupplung „bremse“? Was machst du also mit deinem rechten Fuß?
Eine klare Antwort bekommt man nur, wenn man eine klare und verständliche Frage stellt und auch auf Fragen antwortet.
Gruß
Nimmt man nicht den linken Fuß für das Kupplungspedal ?
Oder mach ich was falsch ?
Noch eine andere hoffentlich nicht zu „naive“ Frage:
Greift ESP im Leerlauf?
Also wenn man sich z.B. ein leichtes Gefälle herunter rollen lässt (mit Kurven, etc)
(Also jetzt ist vom Leerlauf die Rede in Verb. mit ESP :))
@sunfun
Ja, das ESP arbeitet auch im Leerlauf.
Gruß
Uwe
Warum auch nicht! ESP greift hauptsächlich in die Bremse ein. Diese arbeitet auch ohne eingelegtem Gang. Einzig Motorleistung wird nicht reduziert... Macht ja keine Sinn! :D
ESP, ABS, Servolenkung, AirBags... Alles arbeitet im Leerlauf! Auch die Fensterheber funktionieren.
MfG
Zitat:
@sunfun schrieb am 7. Januar 2017 um 10:21:34 Uhr:
Versuche es einfacher:
-3-Gang bergab.
-Keine Fußbremse.
-Um zwischendurch mal wieder etwas schneller zu werden (ohne Gas zu geben),
nur Kupplung drücken (ohne Gangwechsel).
-Dann, zum wieder Bremsen,
wieder nur Kupplung loslassen.
Sinnvoller wäre es bergab (!) folgendermaßen: Größeren Gang wählen, um schneller zu werden, die Motorbremswirkung ist dann geringer, außerdem behält man hierbei die Schubabschaltung großteils bei. Wenn man in den Leerlauf geht, verbraucht der Motor eine minimale Menge Kraftstoff.
Die Kupplung verschleißt, wenn man einen kleineren Gang einlegt und einkuppelt, ohne vorher die Motordrehzahl anzupassen. Dann wird der Motor von der Getriebeeingangswelle hochgedreht, die dabei anfallende Reibarbeit muss die Kupplung erbringen, das kostet Belag. Erhöht man die Motordrehzahl, fällt die Reibarbeit weg. Manche (neuere) Fahrzeuge machen diesen Drehzahlangleich automatisch.
Zitat:
@sunfun schrieb am 7. Januar 2017 um 13:12:23 Uhr:
Noch eine andere hoffentlich nicht zu „naive“ Frage:
Greift ESP im Leerlauf?
Also wenn man sich z.B. ein leichtes Gefälle herunter rollen lässt (mit Kurven, etc)
(Also jetzt ist vom Leerlauf die Rede in Verb. mit ESP :))
- Naive Frage kann ich hier nicht erkennen,
sowas gibt's höchsten's wenn einer dumm babbelt oder fragt ohne darüber nachzudenken; und dann geb ich auch mal gerne einen entsprechend bissigen Kommentar ab. ;)
Spann hier aber mit dem Gedanken 'ESP im Leerlauf noch einmal den Bogen zu deiner ursprünglichen Frage.
Die elektronischen Helferlein, wie oben z.T. beschrieben, greifen überwiegen ins Bremssystem ein (z.T. auch ins Motormanagement aber nie in die Kupplung!)
Situation:
Es ist Winter. Du fährst talwärts in einer Kurve. Straße schnee/eisglatt. Du musst Bremsen.
Beispiel 1
Du trittst auf das Bremspedal. Die Räder neigen zum Blockieren. Die Elektronic löst für etxtrem kurze Zeit den Bremsdruck. Die Räder können sich weiter drehen. Das Auto bleibt lenkbar in der Spur, und du erhältst in Bezug auf die Fahrbahnoberfläche die max. erreichbare Verzögerung. ABS :)
Beispiel 2
Du hast das Auto rollen lassen. Legst nun den 2. Gang ein und läst die Kupplung kommen. Deine Räder der Antriebsachse können blockieren (die Helferlein können das Blockieren in diesem Fall nicht verhindern) und das Fahrzeug schiebt (insbesondere bei Frontantrieb und Allrad, Heckantrieb neigt hinten zum Ausbrechen) geradeaus (in den Graben). :(
=> Hoffentlich nicht, denn du hast diese Zeilen gelesen, und weist, dass du die Betriebs- (=Fuss-)bremse zu verwenden hast. :)))
Also ich bremse auch je nach Situation gerne mal per Motorbremse.
Und beschleunige auf einigen wenigen Streckenabschnitten auch einzig und allein durch das Schalten in den Leerlauf.
Wichtig gerade wenn man aus dem Leerlauf kommt.
Drehzahl angleichen vorm Kupplung einlegen.
Wenn man die Kupplung den Ausgleich von 800u/min auf 2500u/min machen lässt kostet das gut Kupplungsbelag. Man hat sowas aber wenn man das Auto gut kennt sehr schnell auch im Gefühl.
Ansonsten beim runterschalten etwas Zwischengas geben.
Ob es geklappt hat merkt man ja beim Kupplung loslassen. Wenn du beim loslassen der Kupplung einen Ruck/plötzliche Verzögerung spürst, dann wars schlecht. Wenn nicht, hat alles gut geklappt.
Aber bitte dann auch nicht so, dass du beim Kupplung treten zum runterschalten bereits auf dem Gas stehst und da die Kupplung dann schleifen lässt.
Sowas geht allerdings meiner Erfahrung nach auch nicht bei jeden Auto gut.
Am besten ging das bisher mit nem VW-Caddy auf der Arbeit.
Am schlechtesten mit dem Peugeot 207 (Benziner) meiner Eltern.
Den BMW 1er den ich auf der Arbeit mal gefahren bin bei dem hat das Motorsteuergerät schon das Zwischengas einprogrammiert. Pratktsch sowas.
Unterm Strich ist aber der Schachzug ab dem 4.Gang einfach ausrollen zu lassen und dann einfach im Leerlauf an die Kreuzung etc zu rollen am praktikabelsten. Benziner haben ja generell oft eine miserable Motorbremswirkung.
Zitat:
@1.4571 schrieb am 7. Januar 2017 um 22:25:36 Uhr:
Du hast das Auto rollen lassen. Legst nun den 2. Gang ein und läst die Kupplung kommen. Deine Räder der Antriebsachse können blockieren (die Helferlein können das Blockieren in diesem Fall nicht verhindern) und das Fahrzeug schiebt (insbesondere bei Frontantrieb und Allrad, Heckantrieb neigt hinten zum Ausbrechen) geradeaus (in den Graben). :(
Genau deswegen sollte man einen Drehzahlangleich machen. Die Räder blockieren bei glitschigem Untergrund nämlich nur dann, wenn sie über das Getriebe und die schnalzende Kupplung den Motor hochdrehen müssen. Dreht man den Motor aus eigener Kraft hoch, entfällt das Moment an der Kupplung. Ist die Kupplung nicht betätigt (also kraftschlüssig), dann ist es unmöglich, dass die Räder aufgrund des Motors blockieren, solange er nicht gerade jetzt zufälligerweise einen Kolbenfresser erleidet. ;)
Moin
Juhu, endlich wieder Zwischengas und reinrassige LKW Motoren welche nur mit Gasgebgen ans Getriebe angeglichen werden können.....:D
Und das nach nur 9 Tagen....:rolleyes:
Moin
Björn
Naja.
Wenn man permanent immer runter schaltet und die Kupplung permanent quält durch größere Drehzahlangleichungen kommt das auch nicht gut.
Wenn man unbedingt so fahren will sollte man das machen.
Oder man verschleißt halt überproportional viel Kupplung.
Dann könnte man sagen man muss ja nicht so fahren.
Ja, völlig richtig. ;)
Mir macht es aber Spaß.
@Friesel, es geht nicht um Zwischengas, es geht um Drehzahlangleich. Lesen, verstehen, abspeichern. : https://de.wikipedia.org/wiki/Motor-Schleppmoment-Regelung
Machen manche Motoren übrigens automatisch, aus genau den genannten Gründen: http://www.motor-talk.de/.../...m-runterschalten-gas-t5347902.html?...
Moin
Crank
Zitat:
@Friesel, es geht nicht um Zwischengas, es geht um Drehzahlangleich. Lesen, verstehen, abspeichern. : https://de.wikipedia.org/wiki/Motor-Schleppmoment-Regelung
Eeecht? Erklär mal, hab isch voll keinen Plan von, du etwa?
Nur, du bist nicht alleine auf der Welt, lies mal was der Leon genau vor dir geschrieben hat:
Zitat:
Ansonsten beim runterschalten etwas Zwischengas geben.
Hin und wieder, bevor man meint lustig werden zu können, einfach mal lesen was denn so im Thread geschrieben wird. Auch wenns mal mehr als drei Grunzer sind. :-)
So, ich halt mich des weiteren raus, die Experten werden das schon unter sich klären. :-)
Moin
Björn
Dann eben Drehzahlangleichendes Gas.
Nenn es wie es will.
Aber gut.
Lassen wir das doch die Kupplung machen.
Du bezahlst. :)
Wenn du zu den Leuten gehörst, die ihr Auto eh nach 200.000 Kilometern wegschmeißen ist es dir ja wahrscheinlich eh egal. Du bist aber nicht jeder :)