Schaden am Turbolader nach 60.000 KM
Hallo zusammen,
habe am vergangenen Wochenende bei einer längeren Autobahnfahrt ein erst leises und später ziemlich laut nervendes Pfeiffen vernommen... Am Mittwoch kam dann ein deutlicher merkbarer Leistungsabfall hinzu.
Beim 🙂 wurde mir die ernüchternde Diagnose Laderschaden mitgeteilt... Und das nach 3 Jahren und knapp 60.000 KM... VW übernimmt jetzt die Ersatzteile, ich darf die Arbeitsstunden von immerhin 650 EUR bezahlen...
Kennt einer ähnliche Fälle wo der Lader bereits nach 60.000 KM "durchdreht"?
Wie sieht es mit Folgeschäden aus - z.b. wenn aufgrund von Metallspänen im Motor jetzt der bald aufgibt?!
Danke für eure Hilfe!!
Beste Antwort im Thema
Das ist doch völlig egal.
Ein Motor gehört so konstruiert, dass, völlig egal wie ich ihn fahre, nicht schon nach 15.000 ein kapitaler Motorschaden auftritt. Anderenfalls wäre das Fahrzeug nicht für die Allgemeinheit tauglich.
Meinetwegen darf der Turbo kaputt gehen, wenn ich ihn über 100.000 km konsequent misshandle. Unter Normalbedingungen und pfleglicher Behandlung würde ich Laufleistungen von wenigstens 300.000 km erwarten.
33 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Ugolf
Aber dieser Motor ist die ideale Basis für den Pflanzenölbetrieb.Zitat:
Du kennst den SDI nicht wirklich, oder?
Deswegen hat der Motor einen Wert an sich.
Hm, den Wert weiß dann wohl kaum einer zu schätzen, weil deren Wertverfall so enorm hoch war. Die sind auf dem Gebrauchtmarkt fast unverkäuflich.
Und woher kommt die Annahme, dass man den leichter auf Pflanzenölbetrieb umrüsten könnte? Der G5 SDI ist auch ein PD-Diesel. Der Motor ist nahezu baugleich mit den TDIs. Er hat nur keinen Turbo, keinen Ladeluftkühler und die Ansteuerung ist durch diese nicht vorhanden Teile etwas anders. Alle Wesentlichen Teile, die vom Pflanzenöl angegriffen werden, vor allem die PD-Elemente sind gleich mit den TDIs.
@Racer4:
Wie viele km hat der A3 runter und seit wie vielen km hast du das Pfeifen etwa?
Zitat:
Original geschrieben von Ugolf
Da hast Du recht - ich kenne ihn vom Hören und Sehen her.Zitat:
Du kennst den SDI nicht wirklich, oder?
Daß das die lahmste Motorisierung war weiß ich.Aber dieser Motor ist die ideale Basis für den Pflanzenölbetrieb.
Deswegen hat der Motor einen Wert an sich.
Für den PÖl-Betrieb eignen sich aber auch die 1.9 TDI (AXR und BKC) ganz hervorragend. Mein Nachbar fährt nach einer Software-Umprogrammierung und anderer Kraftstoff-Vorförderpumpe mit PÖl schon über 150.000 km (AXR-Motor im Golf IV) völlig problemlos. Nur im Winter muss er ca. 10 % Diesel zutanken wegen der Zähflüssigkeit des Pflanzenöls.
Ich habe mal ( vor längerer Zeit) eine Studienarbeit gelesen bei der PD und Pflanzenölbetrieb untersucht wurden.
Danach hat die Sache nicht so ideal ausgesehen.
Der Nachbar hat da auch einiges umgerüstet sehe ich welches der Sauger vielleicht nicht muß.
Software-Änderung ist IMO auch bei einem SDI Pflicht, denn der Motor ist ja für Diesel ausgelegt. Die ganzen Parameter sind ja auf Diesel optimiert, z.B. Einspritzmenge, -zeitpunkt usw. Das verhält sich ja mit PÖl ganz anders.
Also die Software-Optimierung und die kräftigere Vorförderpumpe kann man ja wirklich nicht als große Änderung bezeichnen 😉 das ist eher ne Mini-Änderung. Es gibt wohl wenige Motoren, die sich so gut eignen wie die AXR- und BKC-TDIs - das wissen nur nicht viele. PÖl-Autos sind ja auch sehr sehr selten. 😉