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Scenic TCe Riss im Motorblock

Renault Scenic 3 (JZ)

Hallo, nach 4 Jahren und 36.000km wurde ein Riss in der Zylinderlaufbahn bei meinem Scenic Bj 2010 mit 130PS TCe-Motor festgestellt. Mein örtlicher Händler meinte, dies sei kein Einzelfall, momentan ist das Auto schon 3 Wochen zur Begutachtung in der regionalen Niederlassung. Man bot mir bisher 50% Kulanz auf einen Tauschmotor an, mithin beträgt meine Eigenanteil knapp 4000€. Ich finde das nicht korrekt, das Auto ist schekcheftgepflegt. Wie sind eure Erfahrungen/Meinungen?

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So, in Kürze das Ende der Geschichte:
Der 1,3TCe-Motor ist anfällig für Risse in der Zylinderlaufbahn. Renault hat deshalb mitten in der Serie den Hubraum auf 1,2l reduziert und damit die Zwischenwände dicker gestaltet. Erkennbar ist dies nur beim Renaulthändler durch auslesen der Motornummer. Später hat man dann den 1,3TCE durch eine Voll-Alu-Konstruktion ersetzt. Renault selber weiß davon natürlich nichts. Ich habe mir von einem professionellen Motorenhändler ein solches geändertes Exemplar neu besorgt (für 2.500€) und für 500€ einbauen lassen. Für den alten Block habe ich noch 500€ bekommen. Mich hat der Schaden somit 2.500€ anstelle 4000€ wie von Renault kulanterweise gefordert, gekostet. Für mich steht fest: Nie wieder Renault! Die Geschichte im Netz: Motorschaden - was nun? : Servicezeit vom 18.08.2014 ... - WDR.de
www1.wdr.de/.../servicezeit/videomotorschadenwasnun100_size-L.html?...

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Der Scenic wurde von meinem Vater (gelernter KFZ-Mechaniker) sehr schonend gefahren. An der Fahrweise hat der Motorschaden definitiv nicht gelegen! Wir haben Autos mit weit über 300.000km in unserem Fuhrpark.

Zitat:

@rocsam schrieb am 9. Juni 2014 um 16:41:38 Uhr:


Hallo, nach 4 Jahren und 36.000km wurde ein Riss in der Zylinderlaufbahn bei meinem Scenic Bj 2010 mit 130PS TCe-Motor festgestellt. Mein örtlicher Händler meinte, dies sei kein Einzelfall, momentan ist das Auto schon 3 Wochen zur Begutachtung in der regionalen Niederlassung. Man bot mir bisher 50% Kulanz auf einen Tauschmotor an, mithin beträgt meine Eigenanteil knapp 4000€. Ich finde das nicht korrekt, das Auto ist schekcheftgepflegt. Wie sind eure Erfahrungen/Meinungen?

Hallo und guten Tag: Ich fahre einen Megane tce 130 .Er ist gerade mal 3 Jahre alt und hat 43.384km

runter.Habe einen Kostenvoranschlag von Renault Autohaus bekommen von 3300 bis 3800 Euro.Davon würde sich Renault Deutschland mit 1500 Euro und Autohaus mit 350 an den Reparaturkosten beteiligen.Ich weiß jetzt auch warum die mir gleich 1500 Euro bezahlen wollen , weil die warscheinlich wissen,wo der Hase versteckt ist ????Lg....Klaus

Ach so angeblich Zyinderkopfdichtung defekt !!!

Das die Zylinderkopfdichtung defekt ist, wurde bei meinem TCE auch zunächst vermutet. Der KV lag bei 1.500€, davon 50% Kulanz von Renault, damit hätte ich 750€ bezahlt. Seltsam, dass der KV jetzt bei Dir deutlich höher ausfällt. Ich gehe auch davon aus, dass die den Riss im Block jetzt als Kopfdichtungsschaden tarnen wollen um ihre Statistiken zu schönen...

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Also ich glaube nicht das irgendeine Statistik geschönt werden muss. Renault ist bei solchen Sachen immer sehr kulant. Eine Sache der qualitätsoffensive.
Da ich selber einen h4j fahre und das Glück habe bei einen Renaultpartner beschäftigt zu sein habe ich mich mal bei den zuständigen abteilungen schlau gemacht.

Also diese schäden mit kopfdichtungen und rissen im block entstehen sehr selten und auch fast nur in Deutschland. Demnach ein hausgemachtes Problem und der Fahrweise zu verschulden. Renault fordert ja jeden defekten Motor an und anhand von zerlegungen und Materialprüfungen hat man wohl erkannt, dass es eindeutig zu thermischen problemen gekommen war.

Renault gibt intern ja zu das die Motoren nicht vollgasfest sind. Sogar der 2l aus dem Rs. Aber brauchen sie ja auch nicht. Denn überall in Europa ist spätestens bei 130 ende.

Zitat:

@daswara schrieb am 2. Februar 2016 um 20:45:32 Uhr:


Also ich glaube nicht das irgendeine Statistik geschönt werden muss. Renault ist bei solchen Sachen immer sehr kulant. Eine Sache der qualitätsoffensive.
Da ich selber einen h4j fahre und das Glück habe bei einen Renaultpartner beschäftigt zu sein habe ich mich mal bei den zuständigen abteilungen schlau gemacht.

Also diese schäden mit kopfdichtungen und rissen im block entstehen sehr selten und auch fast nur in Deutschland. Demnach ein hausgemachtes Problem und der Fahrweise zu verschulden. Renault fordert ja jeden defekten Motor an und anhand von zerlegungen und Materialprüfungen hat man wohl erkannt, dass es eindeutig zu thermischen problemen gekommen war.

Renault gibt intern ja zu das die Motoren nicht vollgasfest sind. Sogar der 2l aus dem Rs. Aber brauchen sie ja auch nicht. Denn überall in Europa ist spätestens bei 130 ende.

Wenn das Statement von Renault so stimmt, kann man nur noch den Kopf schütteln, die haben nach dem Debakel mit dem Isuzu 3.0 Dci scheinbar nicht dazu gelernt. Dann darf man solche Motoren eben nicht in Deutschland anbieten.

Zitat:

@blechbanane0170 schrieb am 2. Oktober 2014 um 15:48:02 Uhr:


Man sollte schon wissen, wie man mit einem Fahrzeug mit Turbolader (egal ob Diesel oder Benziner) umgeht. So etwas zähle ich eigentlich zum technischen Grundwissen für jedermann der ein solches Fahrzeug nutzt.
Steht übrigens auch in den allermeisten Betriebsanleitungen der Fahrzeuge. Gut, wenn dann die Leute so schlau sind und nix lesen, bitte........, aber dann nicht beschweren.
Sorry, notting hat da vollkommen Recht.

Ich wollte ja damit nur sagen, das dies bei Uns alles DW sind und sich die Kollegen da keine Mütze machen.

Wenns knallt, ist das halt so !

Limit in D: auf 160, dann passiert soetwas eher selten !😉

Duck und weg😁

Zitat:

@manur19 schrieb am 2. Februar 2016 um 21:42:54 Uhr:



Wenn das Statement von Renault so stimmt, kann man nur noch den Kopf schütteln, die haben nach dem Debakel mit dem Isuzu 3.0 Dci scheinbar nicht dazu gelernt. Dann darf man solche Motoren eben nicht in Deutschland anbieten.

Das muss ich aber auch sagen, das wäre echt schwach... Weiß man denn, ob Renault bei späteren Exemplaren dieses Motor irgendwas nachgebessert/modifiziert hat, damit diese Schäden nicht mehr auftreten? Es sind zu diesem Motor zwar sicherlich noch nicht so viele Schäden wie zu dem 3L Diesel bekannt, aber eine gewisse Tendenz zeichnet sich ja leider ab...

Naja. Auch im 3l war das Problem ja hausgemacht. Wir haben allen Fahrzeugen mit 3l Motor eine zusätzliche kühlung verpasst und die hatten die Probleme nicht, das die hintere Bank abgeraucht ist. Umbau kostete 5 Euro.

Aber warum ist das statement schwach? Der deutsche markt ist der Umsatzschwächste in Europa. Dann ist doch klar, dass die keine Fahrzeuge für Deutschland entwickeln. Ich finde da sollte man die Kirche im Dorf lassen.

Es ist schade das so gedacht wird aber es ist so.

Und ich habe heute mit einen Kollegen von nen namhaften deutschen Hersteller gesprochen und intern sagt man sogar da, das man bei den downsizing lutschen keine Garantie auf Vollgasfestigkeit mehr gibt.
Denn wir leben ja im Zeitalter des umweltschutzes, so die aussage.

Ist ja nicht böse gemeint 🙂 Aber ich finde, daß man von einem heutigen Auto, welches man hierzulande erwerben kann, durchaus Vollgas-Festigkeit (im Sinne von auch mal längeren Etappen mit hoher Geschwindigkeit) erwarten darf. Wenn der Hersteller das nicht gewährleisten kann, sollte der das entsprechend kommunizieren, aber in den technischen Daten oder auch anderen Dokumenten (Preislisten, Prospekten) finden sich keine einschränkenden Hinweise diesbezüglich. Grundsätzlich scheint Renault das bei seinen Motoren ja auch hinzubekommen, mein 1.5 dci wird durchaus auch mal über längere Etappen "geprügelt" und macht keine Probleme.

Es betrifft mich zwar nicht persönlich, aber das mit dem Umbau zum 3Liter Diesel klingt interessent. Magst Du da mal nähreres zu erzählen? Und weißt Du, ob auch an dem TCe was nachgebessert werden kann?

Naja der umbau war ganz simpel. Man musste nur dafür sorgen die warm luft abgeführt wird. Wir haben es mit nen zuluftschlauch und nen abluftschlauch geregelt. Und bei uns gab es nie Probleme.

Prinzipiell gebe ich dir recht. Aber sowas wird doch niemand zugeben

Bei unserem Tce kann ich Vollgasfahrten als Ursache definitiv ausschließen, das Fahrprofil meines 74-jährigen Vaters beschränkt sich zu 98% auf Landstrassen und Stadtverkehr. Wenn BAB, dann max. 130km/h,da in seinem Aktionsradius keine unlimitierten Autobahnabschnitte sind. Laut Händler wurde der Hubraum im Laufe der Serie um 100ccm reduziert und damit die Zylinderwände bzw die Stege zwischen den Zylindern dicker gemacht. Ob ein solcher Motor verbaut wurde, lässt sich anhand der Motornummern erkennen. Von Kulanz seitens Renault konnte zumindest in meinem Falle keine Rede sein, es wurde alles abgestritten und uns sogar vorgeworfen, einmal zu oft (!!) einen Ölwechsel durchgeführt zu haben. Der Motor wurde auch nicht extra angefordert sondern verblieb beim Renault-Partner. Die oben erwähnte "Qualitätsoffensive" scheint wohl noch nicht bei allen Partnern angekommen zu sein.
Zudem: Wenn ein Motor nicht vollgasfest ist,erwarte ich einen entsprechenden Hinweis in der Bedienungsanleitung!

Also klingt schon alles sehr komisch. Also prinzipiell geht erstmal jeder Motor zurück an Renault. Dann hab ich von der Reduzierung des Hubraums noch nie etwas gehört. Um welche motornummern soll es sich denn da handeln? Der Sache gehe ich mal auf den Grund.

Natürlich kann man nicht ausschließen das hier und da defekte vorkommen. Irgendwo geht immer was kaputt. Aber die riesige schadenswelle und den Problem Motor h4j gibts es so nicht. Der h5ft (der Nachfolger) hat nicht mehr so viel mit dem h4j zu tun und wurde aus umwelt gründen eingebaut. Der 1,4 l ist ja eine kleine saufziege.

Der Tce 1.4 war auch ein Schnellschuss von Renault um mit VW mithalten zu können, nachdem die mit Downsizing vorgeprescht sind. An Benzindirekteinspritzung haben sie sich nicht wieder heran getraut, nach dem Theater mit dem IDE Motor im Laguna II 😁 Ansich ist der TCe nicht schlecht, immerhin scheint er standfester zu sein als die Vw Tsi 😁

Ab welcher Motornummer genau die Änderungen am Block durchgeführt wurden weiss ich nicht, die Aussage stammt von meinem Renaulthändler. Wäre schön, wenn ich dazu genauere Informationen bekommen könnte.

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