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SBC bis zu welchen Baujahr ?

Hallo Zusammen,

bis jetzt hatte ich mich eigentlich nie für die E-Klasse

interessiert, musste jetzt aber feststellen, daß die

gebraucht preislich gar nicht so weit von der C-Klasse

entfernt liegt. Deshalb jetzt meine Frage:

Die SBC Bremse wurde doch wegen zahlreicher Probleme

irgendwann wieder durch konventionelle Bremsen ersetzt.

Könnt Ihr mir exakt sagen, ab welchen Produktionsmonat

das erfolgte ?

Gruß

RMAE

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52 Antworten

Re: SBC bis zu welchen Baujahr ?

 

Zitat:

Original geschrieben von RMAE

Die SBC Bremse wurde doch wegen zahlreicher Probleme

irgendwann wieder durch konventionelle Bremsen ersetzt.

Das ist falsch.

Zitat:

Original geschrieben von RMAE

Könnt Ihr mir exakt sagen, ab welchen Produktionsmonat

das erfolgte ?

Ab Modelljahr 2007 (d.h. ab ca. Mitte 2006) wurde die SBC-Bremse durch eine konventionelle Bremse ersetzt - gleichzeitig mit der Modellpflege des W211 (anderer Grill, andere Spiegel, usw.)

Zitat:

Das ist falsch.

Danke für die Info !

Wenn du sagst, das ist falsch, meinst du dann, daß es

keine Probleme gab, oder das es andere Gründe für die

Änderung der Bremsen gab ?

Zitat:

Original geschrieben von RMAE

das es andere Gründe für die

Änderung der Bremsen gab

Genau das.

Zitat:

Original geschrieben von RMAE

Danke für die Info !

Wenn du sagst, das ist falsch, meinst du dann, daß es

keine Probleme gab, oder das es andere Gründe für die

Änderung der Bremsen gab ?

Probleme gab es auf jeden Fall, ob es technische Probleme gab, wurde hier ja bereits oft diskutiert.

am 9. Januar 2007 um 12:35

Der Entfall hatte rein kaufmännische Gründe, technisch ist lange alles im Griff. Allerdings muss man auch zugeben, dass die Komfortfunktionen von SBC indessen herkömmlich zu implementieren sind. Also z.B. das Trockenbremsen und die selbstlösende Parkbremse. Dennoch wird SBC wiederkommen: Spätestens die Hybridtechnik erfordert brake-by-wire.

das brak by wire (wieder)kommen wird, keine frage.

aber warum brauchen die hybrids das unbedingt??? nur rein interessehalber

am 9. Januar 2007 um 15:02

Hybrid-Fahrzeuge benutzen elektromotorische Bremsen, da sie beim Bremsvorgang Energie gewinnen (Rekuperation), welche sie in der Fahrzeugbatterie (also hier der Antriebsbatterie) speichern.

Ohne diese Funktionsweise müssten Hybride sehr häufig an die Steckdose, da die Batterie sonst nicht anders geladen werden könnte. Die Tatsache, dass in Hybriden bisher nur NI-Hydrid-Akkus verbaut werden, macht die Sache nicht eben besser.

Das ganze Fahrzeugkonzept wäre ohne BBW im Eimer. ;)

Gruß

Flo

am 9. Januar 2007 um 15:03

Richtige Hybride fahren ja in gewissen Betriebszuständen nur mit dem Elektromotor ( auch z.B. bei Passabfahrten). Dann wäre es blöd, wenn man den Benzinmotor betreiben müsste, nur um die Hydraulik für die Bremse zu speisen. Also kommt man so schon zu einer elektro-hydraulischen Lösung. Zusätzlich muss man durch den Bremsvorgang Energie gewinnen, indem eine Art Dynamo aus dem jeweiligen Radantriebsmotor wird. Da z.B. an Passabfahrten diese Rekuperation als Bremswirkung nicht reicht, muss man die Bremse damit in einem System integrieren. Damit ist man beim brake-by-wire. Den ob der Bremsbefehl nun eine Rekuperation oder beides und mit welchen Anteilen an welchen Rädern bewirken soll, kann nur noch die Elektronik entscheiden. Der Fahrer kriegt in jedem Fall ein entsprechendes Forceback im Bremsfuß als Rückmeldung, dass der Bremsvorgang mit dem gewünschten Nachdruck erfolgt.

das mit der energie rückgewinnung war mir klar, wird ja bei e.locks auch gemacht. als angehender etechniker weiß ich auch wie :D

nur das, wäre keine bedingung für brak by wire. aber das mit dem hydraulikdruck, daran hatte ich nicht gedacht.

am 9. Januar 2007 um 15:40

Naja, theoretisch könnte man die Hydraulik auch elektrisch betreiben ohne brake-by-wire zu implementieren. Wäre halt nicht sehr effizient. Nur die Tatsache, dass man für jedes Rad und jedes Bremsmoment eine unterschiedliche Mischung aus Bremsdruck und Rekuperation wählen muss, erfordert die Entkoppelung.

Zitat:

Original geschrieben von Mercer-Richie

...Spätestens die Hybridtechnik erfordert brake-by-wire.

Das haben wir bereits diskutiert und die Aussage bleibt falsch. Die Bremskraftverstärkung benötigt relativ wenig Energie und kann mühelos auch realisiert werden, ohne dass ein Verbrennungsmotor läuft.

Das heißt ja nicht, dass brake-by-wire künftig nicht wieder zum Einsatz kommt, möglicherweise als rein elektrisches System (Keilbremse).

Beim Dieselmotor wird seit jeher der nötige Unterdruck dür den BKV mit einer Unterdruckpumpe erzeugt. Denn dort gibt es keinen ausreichenden Unterdruck im "Saugrohr".

Allerdings wäre die Ansteuerung im Hybriden so nicht möglich, da ja Bremsenergie einfach zurückgewonnen werden soll, also mirt einem Bremspedal und nicht mit mehreren.

Zahn

am 10. Januar 2007 um 8:31

Zitat:

Original geschrieben von Mercer-Richie

...Spätestens die Hybridtechnik erfordert brake-by-wire.

--------------------------------------------------------------------------------Das haben wir bereits diskutiert und die Aussage bleibt falsch. Die Bremskraftverstärkung benötigt relativ wenig Energie und kann mühelos auch realisiert werden, ohne dass ein Verbrennungsmotor läuft.

Das haben wir nicht mit diesem Ergebnis diskutiert, sondern du hast es nicht verstanden. Klar, kann der Hydraulikdruck auch z.B. elektrisch erzeugt werden - wird er ja bei SBC. Es geht darum, dass die Mischung zwischen Rekuperation und Bremsung eine Entkopplung erfordert, da sie radweise und fallweise in stufenlosem Mischungsverhältnis von einer Elektronik vorgenommen werden muss.

Wir haben doch hier mit zwei Dingen zu tun:

Die normale Betriebsbremse (konventionell oder SBC oder...) und die Rückwandlung der kinetischen Energie in elektrische, soweit möglich. Diese Rückwandlung wird über den oder die elektrische/n Motor(en) vorgenommen. Wenn diese elektrische Bremsung nicht mehr ausreicht, wird die normale Betriebsbremse hinzugenommen.

Das Problem ist nun, dass der Fahrer von diesen Dingen so wenig wie möglich spüren soll, er soll praktisch bremsen wie bisher (mit einem Bremspedal).

Da man nun auch für den elektrischen Teil der Bremsung ein normales Pedalgefühl braucht, muss man das Pedalgefühl simulieren, (ähnlich) wie bei SBC. Wenn man das dann sowieso macht, ist es offensichtlich (wirtschaftlich) günstiger auch die mechanische Bremse elektronisch zu betätigen (wie es ja auch Toyota macht).

Das heißt aber nicht, dass man es so machen muss. Man kann ohne weiteres den ersten Teil des Bremspedal-Betätigungsweges elektrisch auswerten und bei weiterem Durchtreten ein konventionelles Betätigen eines Bremszylinders nachschalten. (Ist ja bei der SBC Bremse auch so, wenn die Elektronik gestört ist - Notsystem.)

Bei Elektro-Gabelstaplern ist diese Technik schon seit längerem üblich.

Ich bestreite also nicht, dass es künftig so gemacht wird, sondern nur, dass es systemimmanent ist.

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