Sammelthread zur Maßnahme 23Q2/23R7 - EA189 Problematik

VW Caddy 3 (2K/2C)

So nun weis ich es ganz genau...ich gehöre zu Kreis der Stinker ? Oder wird evtl. nur die Testfunktion aus der Software genommen ?

http://www.volkswagen.de/.../abfrage_feldmassnahmen.html

VG Jörg

23q2
Beste Antwort im Thema

Zitat:

Und ja, ich bin auch betroffen...

Ich gehöre auch zu den Besitzern eines Schummel-Caddy-Diesel ...

Wie aber schon x-mal beschrieben .... mir ist noch kein Schaden entstanden!

Verkaufen will ich im Moment nicht und ob der Verlust dabei wirklich soooooo groß wäre?

Schaden hat vielleicht die Gesellschaft durch die erhöhten Abgase, aber wenn man das in Relation setzt mit den (unnötigen) Abgasen die durch unvernünftige Fahrweise, unnötige Fahrten, die legale Schummelei bei Verbrauch und Abgasen usw. entstehen dann dürfte das kaum noch messbar sein.

Bevor es untergeht, ja, was VW gemacht ist nicht akzeptabel!

Soweit es mich aber betrifft warte ich einfach mal in Ruhe ab was VW bringt, dann können wir weiter reden. Die selbst ernannten Experten, die behaupten, das könne nur gehen mit erhöhtem Verbrauch und/oder erhöhtem Verschleiß und/oder ... ohne dass irgendwer etwas konkretes weiß können mich mal!

Viele Grüße

Uli #308

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Laut Beschluss des Bund-Länder-Fachausschusses "Technisches Kraftfahrwesen" muss VW künftig die Identifikationsnummern der betroffenen Fahrzeuge direkt an die Zentrale Stelle der technischen Überwachungsvereine übermitteln.
Demnach wird dann bei der Hauptuntersuchung mithilfe eines Datenabgleichs ermittelt, ob das vom Kraftfahrtbundesamt genehmigte Update ordnungsgemäß aufgespielt wurde oder nicht.

http://www.wallstreet-online.de/.../...-verweigerern-droht-tuev-entzug

Soso - VW übermittelt also FINs. Dann muss der TÜV natürlich keine neuen Tester kaufen, mit denen man zumindest die Version der Firmware auslesen oder gar eine Checksumme abgleichen könnte. Es dürfte klar sein, was passiert: Mittelstandsförderung für Flasher. Wirkt etwas hilflos, finde ich.

Zitat:

@boxor schrieb am 6. April 2017 um 16:07:44 Uhr:


Sagt mal sahen die Schreiben früher auch schon so aus? Da steht nichts von Zwang oder einer möglicherweise folgenden Stilllegung. Wirkt eher wie eine Einladung auf mich... oder ist das nur das erste Schreiben in einer folgenden Serie von Hässlichkeiten? Andere schreiben ja, diverse Einschreiben erhalten zu haben etc.
Schreiben lag hier schon ein paar Tage offenbar, war unterwegs.

Das gleiche Schreiben (allerdings im Dezember 2016) habe ich auch erhalten, d.h. ohne Hinweise auf Stilllegungen etc. Seither kam nichts mehr.

Dass es aber auch "hässliche" Schreiben gibt, legt zumindest dieser Artikel bei Focus Online und der entsprechende Screenshot eines solchen Schreibens nahe.

Ich hatte doch erst vor einem Tag in diesem Thread darüber geschrieben. 😉

"Hässliches" Schreiben von VW (wahrscheinlich nur bei "bornierten" Kunden):

Zitat:

Wir möchten Sie zudem darauf hinweisen, dass bei Nicht-Teilnahme an der Rückrufaktion eine Betriebsuntersagung gem. §5 FZV durchgeführt werden kann. Außerdem kann bei der nächsten Hauptuntersuchung die Teilnahme überprüft und die Plakette nicht erteilt werden.

Aber vor dem LG Karlsruhe (22.03.2017 -

4 O 118/16

) hatte VW behauptet:

Zitat:

Soweit ein Rückruf des KBA angeordnet worden sei, bestehe keine rechtliche Verpflichtung hierzu, der Anordnung des KBA werde nur aus Grundsätzen der Kundenpflege nachgekommen.

Die widersprechen sich selbst...

Das TÜV- Gespenst ist wieder da:
http://www.onvista.de/.../...b-ard-kontraste-vw-dieselskandal-59123311

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Danke für Eure Hinweise auf die ARD-Sendung und das Thema - hier kurz zusammengefasst:

Heute (06.04.2017) in der

Sendung "Kontraste" in der ARD

ab 21:45 wird es u.a. um dieses Thema gehen:

Zitat:

Freistaat Bayern gegen VW-Konzern: Polizei verweigert Dieselumrüstung

Keine Umrüstung ohne Garantiezusage, diese Position vertritt die Polizei in Bayern. Und deshalb werden gut 500 VW-Diesel der eigenen Flotte nicht mit der neuen Software ausgerüstet. Bayerns Innenminister Herrmann geht damit auf Konfrontationskurs zu VW - und zum CSU-Freund Bundesverkehrsminister Dobrindt. Der kontert nun: Halter, die sich der Umrüstung verweigern, sollen künftig keine neue TÜV-Plakette mehr bekommen.

Hoffentlich wird es wirklich relevante Infos in der Sendung geben - ich bin gespannt.

Entsprechende Mitteilungen mit Hinweis auf die ARD-Sendung sowie Hintergrund-Infos finden sich u.a. dort (danke für Eure Links):
http://www.wallstreet-online.de/.../...-verweigerern-droht-tuev-entzug
http://www.onvista.de/.../...b-ard-kontraste-vw-dieselskandal-59123311

Oberlandesgericht Hamm, Informeller Hinweis vom 04.04.2017
Aktenzeichen: 28 U 106/16
Klägerinvertreter: noch unbekannt, bitte melden
Besonderheit: Gestritten wurde darum, ob ein Autohändler beim Verkauf eines Skandalautos nach Bekanntwerden des Skandals im September 2015 von sich aus drüber informieren muss, dass bei dem Wagen die Abgasreinigung nur im Prüfstand korrekt funktioniert. Das Landgericht Paderborn hatte das noch verneint. Die Richter im 28. Senat am Oberlandesgericht in Hamm ließen erkennen: Sie sind anderer Meinung. Der Händler hätte den Käufer von sich informieren müssen und hat im Zweifel zu beweisen, dass dies geschehen ist. Ein Urteil fiel noch nicht. Es wird Mitte Mai verkündet, wenn sich die Parteien nicht zwischenzeitlich noch gütlich einigen. Die wollen jetzt verhandeln Einige weitere Details in der Pressemitteilung des Gerichts und in der Ankündigung des Verhandlungstermins.
[neu 06.04.2017]

Quelle: https://www.test.de/.../

Weitere Hintergrund-Infos im Bericht des Westfälischen Anzeigers:
https://www.wa.de/hamm/vw-abgasskandal-thema-hamm-8102881.html

Zitat:

@boxor schrieb am 6. April 2017 um 16:07:44 Uhr:


Sagt mal sahen die Schreiben früher auch schon so aus? Da steht nichts von Zwang oder einer möglicherweise folgenden Stilllegung. Wirkt eher wie eine Einladung auf mich... oder ist das nur das erste Schreiben in einer folgenden Serie von Hässlichkeiten? Andere schreiben ja, diverse Einschreiben erhalten zu haben etc.
Schreiben lag hier schon ein paar Tage offenbar, war unterwegs.

Das ist jetzt wie ein "Köder" auslegen. Diese Drohungen waren glaube ich nur für ein paar Wochen, in den im letzten Jahr verteilten Briefen. Laut VW waren Anfang 2017 1.5 Millionen Fahrzeuge "geupdatet" und laut einem Bericht heute im Handelsblatt, sind es jetzt auch erst 1.6 Millionen Fahrzeuge.

Der Druck auf VW steigt, aber die betrogenen Kunden ziehen nicht mehr mit, weil auch die Berichterstattung über erhebliche Motorstörungen nach dem Update mittlerweile durch alle Medien und Fernsehsendung (Panorama 3 und heute Abend Kontraste) gehen.

Hat zwar nichts mit VW zu tun, aber wer langeweile hat....heute Abend SWR:
Euro 5 zu Euro 6. Kretschmann sagt es geht.
Es soll (vielleicht) Umrüst-Prämien geben.

http://www.swr.de/.../index.html

Zitat:

Volkswagen verhöhnt das Recht

Der Dieselskandal überfordert nicht nur das VW-Management, sondern auch den gesamten Aufsichtsrat und die Hauptaktionäre: Sie schreiben ihr eigenes Recht und wähnen sich dabei im Recht - eine Groteske treibt ihrem Höhepunkt zu. ...

Mehr dazu dort:
http://www.manager-magazin.de/.../...rporate-governance-a-1142222.html

Zitat:

@AlphaOmega schrieb am 7. April 2017 um 09:14:46 Uhr:



Zitat:

Volkswagen verhöhnt das Recht

Der Dieselskandal überfordert nicht nur das VW-Management, sondern auch den gesamten Aufsichtsrat und die Hauptaktionäre: Sie schreiben ihr eigenes Recht und wähnen sich dabei im Recht - eine Groteske treibt ihrem Höhepunkt zu. ...

Mehr dazu dort:
http://www.manager-magazin.de/.../...rporate-governance-a-1142222.html

Super Kommentar im Manager-Magazin.

PS ...hier der Beitrag von Kontraste gestern....wer es noch nicht gesehen hat....
https://www.rbb-online.de/.../freistaat-bayern-gegen-vw-konzern.html

Die Urteilsbegründung zu LG Arnsberg, 24.03.2017 - I-2 O 254/16 - liegt nun im Volltext vor. Das Urteil wird auch in der Liste von test.de aufgeführt:

Zitat:

Land­gericht Arns­berg, Urteil vom 24.03.2017
Aktenzeichen: I-2 O 254/16 (nicht rechts­kräftig)
Kläger­vertreter: Rechtsanwälte Dr. Lehnen & Sinnig, Trier
Besonderheit: Das Gericht verurteilte einen Händler dazu, ein Skandal­auto zurück­zunehmen und den Kauf­preis abzüglich Nutzungs­entschädigung zu erstatten. Nach­erfüllung zu fordern und eine Frist zu setzen, sei nicht erforderlich. Käufern sei nicht zuzu­muten, unter Umständen monate­lang zu warten, bis VW eine Lösung entwickelt hat.
[neu 24.03.2017]

Anbei ein Update zur Sendung "Kontraste" nach deren Ausstrahlung am 06.04.2017 in der ARD:
https://www.rbb-online.de/.../freistaat-bayern-gegen-vw-konzern.html

Zitat:

Alexander Dobrindt, CSU, Bundesverkehrsminister:
"Wir gehen davon aus, dass alle Fahrzeuge eine Umrüstung bekommen, aber die letzte Möglichkeit ist natürlich dann auch, dass Fahrzeuge nicht mehr fahren dürfen."

Und Dobrindt macht tatsächlich ernst: Umrüstungs-Verweigerer wie die bayerische Polizei bekommen nach Kontraste-Recherchen künftig Ärger bei der Hauptuntersuchung. Stellen TÜV oder Dekra fest, dass noch die Betrugssoftware aufgespielt ist, gibt es keine neue Plakette.

Der Dachverband des TÜV bestätigt gegenüber Kontraste, dass ab August bei den ersten Modellen durchgegriffen und:

"…eine fehlende Umrüstung als erheblicher Mangel gewertet wird."

LG Paderborn - 2 O 118/16:

"Klage: Kunde siegt über VW -
Landgericht Paderborn: Die Wolfsburger müssen einen Diesel-Tiguan zurücknehmen. ..."

Mehr dazu dort:
http://www.nw.de/.../21744487_Klage-Kunde-siegt-ueber-VW.html

"Dieselautos: Ist Ihre Stadt auch vom Fahrverbot bedroht?

Das erste Fahrverbot für Dieselautos kommt - in Stuttgart. Doch Umweltschützern und der EU reicht das nicht: Sie fordern Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung auch in 15 weiteren Städten. ..."

Mehr dazu dort:
http://www.spiegel.de/.../...sen-staedten-klagt-die-duh-a-1135799.html

Passend dazu:

Zitat:

Doch keine Fahrverbote in Stuttgart?

Einfahrverbote für ältere Dieselautos in Stuttgart galten als beschlossene Sache. Doch jetzt rudert Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann zurück: 'Vielleicht kommen sie nicht.' ...

Mehr dazu dort:
http://www.spiegel.de/.../...hrverbote-fuer-dieselautos-a-1142430.html

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