Sammelthread: Passat B8 GTE

VW Passat

Ist der Bau- und Ausliefertermin der GTE Variante des B8 Combis schon bekannt?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ausliefertermin Passat B8 GTE' überführt.]

Beste Antwort im Thema

Lohnt sich der Charge-Mode?

Dass das elektrische Fahren günstiger ist als das Fahren mit Benzin, hatte ich in meinem letzten Post schon festgestellt, hier nochmals die Kostentabelle, diesmal mit Angabe der Mehrkosten des Hybrid-Modes gegenüber dem E-Mode in % (rote Zahlen):

Code:
                E-MODE     HYBRID-MODE  
    Gang      kWh/ Cent/ Ltr/ Cent/ ggü.  Wirk.-
km/h   U/min 100km  km  100km  km  E-Mode grad
-----------------------------------------------
  20  2 1300  13,0  3,9   5,7  7,8 +101%  25,3%
  30  2 1900  11,6  3,5   4,8  6,6  +90%  26,9%
  40  3 1700  11,5  3,5   4,7  6,5  +88%  27,2%
  50  4 1500  11,8  3,5   4,6  6,3  +79%  28,5%
  60  5 1400  13,0  3,9   4,4  6,1  +55%  32,8%
-----------------------------------------------
  70  6 1300  14,5  4,4   4,3  5,9  +36%  37,5%
  80  6 1500  16,7  5,0   4,7  6,5  +29%  39,5%
 100  6 1900  19,6  5,9   5,5  7,6  +29%  39,6%
 120  6 2300  23,1  6,9   6,5  8,9  +29%  39,5%
 135  6 2550  26,8  8,0   7,6 10,5  +30%  39,2%
 160  6 3050              9,5 13,1      
 180  6 3400             11,0 15,1      
 200  6 3800             14,6 20,1      

Leider reicht der Akku nicht für Urlaubsreisen o.ä., und über weite Strecken hat man keine Gelegenheit, den Akku zu laden. Deshalb stellt sich die Frage, ob es sich lohnt, mit dem Charge-Mode den Strom selbst zu erzeugen, um diesen innerorts oder im Stau zu verbrauchen. Um die Antwort gleich vorwegzunehmen: Ja, es kann sich tatsächlich lohnen, wenn der generierte Strom bei weniger als 70 km/h verbraucht wird (alles, was nicht im 6. Gang gefahren werden kann).

Wie kommt man darauf? Zunächst habe ich den durchschnittlichen Benzinverbrauch im Charge-Mode ermittelt (bei konstantem Tempo / Messreihe mit Tempomat) und mit dem Verbrauch im Hybrid-Mode verglichen. Dann habe ich vom BC abgelesen, wieviel Strom damit erzeugt wurde (kWh pro 100 km). Der Generator erzeugt in der Regel 3,0 bis 3,2 kWh aus einem Liter Benzin. Je nach Benzinpreis ergibt sich somit ein Strompreis von 43 bis 46 Cent pro erzeugte kWh, was deutlich teurer ist als das Laden an der Steckdose (siehe rote Zahlen in der Tabelle unten).

Aber: Der Benziner hat bei Langsamfahrt einen sehr schlechten Wirkungsgrad gegenüber dem E-Motor, z.B. bei 20 km/h ist der Hybrid-Mode doppelt so teuer wie der E-Mode (siehe rote Zahlen in der Tabelle oben), so dass sich das elektrische Fahren auch dann lohnen würde, wenn der Strompreis doppelt so hoch wäre. Somit fährt man auch mit dem selbst erzeugten Strom unterm Strich günstiger als mit Benzin (Hybrid-Mode). Die Grenze liegt zwischen 60 und 70 km/h, ab dann ist der Wirkungsgrad des Benziners höher als der Wirkungsgrad der Stromerzeugung, so dass sich letzteres nicht mehr rentiert.

Code:
         CHARGE-MODE      GENERIERTER STROM
      Ltr/ Cent/ (ggü.  kWh/ Cent/ Mehr- Wirk.-
km/h 100km  km   Hybr.) 100km kWh  preis grad
----------------------------------------------
  20  14,0 19,3 (+11,4)  25,0  46  +52%  33,5%
  30  14,7 20,2 (+13,6)  30,8  44  +47%  34,6%
  40  15,6 21,5 (+15,0)  34,2  44  +46%  34,9%
  50  14,7 20,2 (+13,9)  31,6  44  +47%  34,8%
  60  11,0 15,1  (+9,1)  20,7  44  +46%  34,8%
----------------------------------------------
  70   8,9 12,3  (+6,3)  14,4  44  +47%  34,8%
  80   9,4 12,9  (+6,5)  14,8  44  +46%  35,0%
 100  10,3 14,2  (+6,6)  15,2  43  +45%  35,2%
 120  10,7 14,7  (+5,8)  13,4  43  +44%  35,4%
 135  11,4 15,7  (+5,2)  12,1  43  +44%  35,4%
 160  12,6 17,3  (+4,3)   9,3  46  +53%  33,3%
 180  13,7 18,9  (+3,7)   6,0  62 +106%  24,7%
 200  16,3 22,4  (+2,3)   2,9  81 +169%  19,0%

Wer Probleme mit dem Tabellenformat hat, kann sich die angehängte Excel-Datei herunterladen.

Hinweise
  • Bei den Stromkosten (30 Cent/kWh) sind 23 % Ladeverluste berücksichtigt, beim Benzinpreis (138 Cent/Liter) die BC-Abweichung von 2 %. Allerdings ändert das Benzin-/Strompreisverhältnis prinzipiell nichts am Ergebnis: Steigt der Benzinpreis, dann wird zwar der Generatorstrom gegenüber dem Steckdosenstrom teurer, aber in gleichem Maße auch der Hybrid-Mode (Benzin) gegenüber dem E-Mode (Strom). Mit der beigefügten Excel-Tabelle kann man das leicht nachprüfen.
  • Beim Wirkungsgrad wurde ein Brennwert von 9 kWh je Liter Benzin kalkuliert.
  • Der Charge-Mode funktioniert nicht in der Aufwärmphase des Verbrennungsmotors (2-3 Minuten nach Kaltstart).
  • Am günstigsten lädt man den Akku bei 100-140 km/h auf. Oberhalb 160 km/h wird es ineffizient wegen der hohen Drehzahlen. Innerorts ist der Charge-Mode zwar nicht schlecht, aber hier empfiehlt es sich immer, den Verbrenner abzuschalten, nicht nur wegen des Kostenvorteils, sondern auch zur Vermeidung von Abgasen und wegen der unvergleichlichen Ruhe im Auto.
  • Je nach gefahrener Geschwindigkeit kann die Generatorleistung knapp 18 kW erreichen, allerdings schrumpft sie nach ein paar Minuten mehr oder weniger stark zusammen, vermutlich wird der Akku heiß. Für die Messungen war der Charge-Mode jeweils nur wenige Minuten aktiv. Bei einer längeren Beanspruchung fallen die durchschnittlichen Erträge meist wesentlich niedriger aus, dementsprechend sinkt der Benzinverbrauch. Faustregel: 10 km Charge-Mode ergeben ca. 5 km Reichweite im E-Mode.
  • Nach einer längeren Charge-Mode-Phase kann die Bremsleistung des E-Motors stark eingeschränkt sein. Steht eine größere Bremsung bevor (z.B. Autobahnausfahrt / Ampel), sollte man 1-2 Minuten vorher den Charge-Mode abschalten, damit sich das System "erholen" kann.
  • Abschalten sollte man den Charge-Mode auch dann, wenn der Ladestand des Akkus etwa 3/4 erreicht, weil in diesem Bereich noch 80-90 % der Bremsleistung des E-Motors zur Verfügung stehen. Bei vollem Akku ist keine Bremsenergierückgewinnung mehr möglich.
Fazit

Der Charge-Mode macht also auf Langstrecken Sinn, wenn man folgende Strategie fährt:

  • Alle Strecken bis 60 km/h sollten im E-Mode gefahren werden, ausgenommen größere Steigungen (= Stromfresser). Im Gefälle darf es auch 100 km/h oder schneller sein, solange man mit 10 % Leistung auskommt.
  • Bei höherem Tempo (bevorzugt 100-140 km/h, möglichst wenige Bremsungen) lädt man den Akku, bis der Ladestand für alle restlichen E-Mode-Streckenabschnitte reicht, jedoch maximal auf 70-80 % (reicht für 30-40 km "Schwachlaststrecke"😉.
  • Ansonsten fährt man im Hybrid-Mode.

Unklar ist allerdings, wie sich das häufige Laden und Entladen konkret auf die Speicherkapazität des Akkus auswirkt. Ist irgendwann ein Akkutausch fällig nur wegen intensiver Nutzung des Charge-Modes, dann hat es sich ganz sicher nicht gelohnt. Aber das ist mangels Langzeiterfahrungen schwer zu beurteilen.

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Der Artikel liefert etwas mehr Hintergründe:
https://www.electrive.net/.../

Es wird weiterhin auch günstigere Preise an den Ionity-Säulen geben, wenn der Ladekartenanbieter entsprechende Verträge geschlossen hat.

Am Ende liege ich selbst mit dem vollen Preis bei 15€/100km. Das ist in etwa das, was ich heute mit einem Benziner an der Autobahntankstelle auch einplanen muss.
Wenn sie es denn schaffen ein Netz aufzubauen, mit dem ich dann immer eine freie Säule finde, an der ich mein Auto in unter einer halben Stunde wieder aufladen kann (Usecase E-Auto), dann finde ich das gar nicht so unattraktiv.
So oft muss man ja hoffentlich auch nicht auf der Autobahn laden.

Um zum Thema zurück zu kommen, mit dem einphasigen PlugIn ist die Abrechnung pro kWh häufig ja sowieso günstiger, als die nach Zeit, oder eine Pauschale.

Mal eine andere Frage zur Betriebsstrategie. Wie ist das in der folgenden Situation beim Facelift:
Ich fahre im E-Mode los, durch den Ort und schalte dann auf der Landstraße auf Hybrid. Hält er dann den Ladestand, oder verbraucht er die Batterie mit? Hintergrund ist, dass ich dann am Ende des Weges viel Stop&Go habe, den man elektrische natürlich ökonomischer fahren kann. Da sollte dann noch ausreichend Ladung in der Batterie sein.

Ich habe gestern einen GTE FL für das Wochenende abgeholt. Ich mag das Auto. Außerdem, egal ob Dienstwagen, oder nicht, man muss den einfach laden. Es macht Spass und nur so kommt das volle Potential des Autos zum Tragen, egal ob ökonomisch, oder als GTE ;-) .

Zitat:

@MacV8 schrieb am 18. Januar 2020 um 13:21:22 Uhr:


Mal eine andere Frage zur Betriebsstrategie. Wie ist das in der folgenden Situation beim Facelift:
Ich fahre im E-Mode los, durch den Ort und schalte dann auf der Landstraße auf Hybrid. Hält er dann den Ladestand, oder verbraucht er die Batterie mit? Hintergrund ist, dass ich dann am Ende des Weges viel Stop&Go habe, den man elektrische natürlich ökonomischer fahren kann. Da sollte dann noch ausreichend Ladung in der Batterie sein.

Das stellst Du im Hybrid-Modus ein, wieviel Ladung in der Batterie bleiben soll. Ich habe bei der Überführung 80% eingestellt, weil ich erst am nächsten Tag in der Firma und noch nicht zuhause laden konnte.
Jetzt steht es auf 20%, sonst schaltet er unnötigerweise ab und zu auf Hybrid

Zitat:

@MacV8 schrieb am 18. Jan. 2020 um 13:21:22 Uhr:


Am Ende liege ich selbst mit dem vollen Preis bei 15€/100km. Das ist in etwa das, was ich heute mit einem Benziner an der Autobahntankstelle auch einplanen muss.

Aber immer noch 50% teurer als mit einen Diesel am Rasthof wenige Meter von der Autobahn entfernt.
Dazu habe ich mit tanken und anderen Aktivitäten, vermutlich trotzdem nur 1/3 Aufenthaltszeit.

Smart bringt das in der Werbung eigentlich gut auf dem Punkt, "die Stadt ist elektrisch, warum nicht da auch elektrisch Fahren..."

Die Elektromobilität wird doch als günstiges fahren bezeichnet, aber vermutlich nur in der Stadt und durch laden zuhause oder einer kostenlosen Säule.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 16. Januar 2020 um 21:48:23 Uhr:


Da geht aber dann schon einiges und das natürlich nur, wenn die Batterie nicht voll ist.
Wenn man nur mal die 100 kW nimmt, mit denen so ein ID.3 auch laden kann, dann sind das nach Abzug des Wirkungsgrades um die 1,5 kWh, die ich in einer Minute Schub rekuperieren kann. Immerhin ca. 10 km.

Ich bin in Summe schon viel Hybrid und E-Auto, hauptsächlich E-Golf, gefahren. Wenn man da bewusst auf häufige Rekuperation achtet, dann fährt man einige 10 km Reichweite heraus.

Wahrscheinlich ist das in der Wahrnehmung beim E-Auto schwieriger. Beim PHEV mit kleiner Batterie sehe ich Rekuperation mitunter sogar am Ladestand der Batterie. Bei den großen Batterien der reinen BEVs geht das unter, obwohl die Beträge höher sind.

Das ist aus meiner Sicht zu theoretisch gedacht, ein E up verzögert nur durch volle Rekuperation in unter 20s(17-15s) von 100-0km/h dabei sind es bis zu knapp 50kwh gewesen.

Bei 100kw wurde ein id3 vermutlich in unter 15s von 100-0 verzögern.
Also von deinen 1,5kwh 1/4 also 0,375kwh.
Davon ab, das noch zu klären wäre, ob der Heck Motor/Heck Antrieb Id3 überhaupt die 100kw zum verzögern umsetzen kann.
Was beim beschleunigen von Vorteil ist, ist beim verzögern ein Nachteil, da wäre der Klassische Frontantrieb besser für die Rekuperation geeignet.

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Eine normale Betriebsbremse setzt bis weit über 1.000 kW Bremsleistung um und davon 20-30 % an der Hinterachse. 100-200 kW sind also an der Hinterachse auf trockener Straße kein Problem. Das müsste dann ungefähr 0,3 g bedeuten, was natürlich schon eine recht kräftige Verzögerung ist.
Aber soll ja nur ein Gedankenspiel sein, was so geht.

Der Trick ist, dass man immer wieder rekuperiert und über eine Stunde Fahrt wird dann vielleicht schon einmal 1 Minute volle Rekuperation heraus kommen. Im Harz kann ich das sogar über 15-20 Minuten machen, wenn es bergab geht. Das war nur eine Beispielrechnung, damit man sich besser vorstellen kann, was da an Energie umgesetzt wird.

Zitat:

@AuleSan schrieb am 18. Januar 2020 um 14:10:57 Uhr:


Das stellst Du im Hybrid-Modus ein, wieviel Ladung in der Batterie bleiben soll. Ich habe bei der Überführung 80% eingestellt, weil ich erst am nächsten Tag in der Firma und noch nicht zuhause laden konnte.
Jetzt steht es auf 20%, sonst schaltet er unnötigerweise ab und zu auf Hybrid

Vielen lieben Dank für die Antwort. Merkt er sich das, oder muss ich bei jedem Start wieder das "="-Zeichen drücken und das neu einstellen? Ich kann im Moment nur in der Firma laden und muss dann sehen, dass ich 60 km hinkomme.
Wenn dann erstmal die Wallbox da ist wird das einfacher ;-) .

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 18. Januar 2020 um 14:36:07 Uhr:



Zitat:

@MacV8 schrieb am 18. Jan. 2020 um 13:21:22 Uhr:


Am Ende liege ich selbst mit dem vollen Preis bei 15€/100km. Das ist in etwa das, was ich heute mit einem Benziner an der Autobahntankstelle auch einplanen muss.

Aber immer noch 50% teurer als mit einen Diesel am Rasthof wenige Meter von der Autobahn entfernt.
Dazu habe ich mit tanken und anderen Aktivitäten, vermutlich trotzdem nur 1/3 Aufenthaltszeit.

Smart bringt das in der Werbung eigentlich gut auf dem Punkt, "die Stadt ist elektrisch, warum nicht da auch elektrisch Fahren..."

Die Elektromobilität wird doch als günstiges fahren bezeichnet, aber vermutlich nur in der Stadt und durch laden zuhause oder einer kostenlosen Säule.

Die Rechnung gegen den Diesel ist unfair, denn 15€/100km sind der höchste Preis, den man an der Ladesäule zahlen kann. Dieser Preis ist etwa doppelt so hoch wie der niedrigste, nämlich z.b. als adac Mitglied (ich glaube da sind es 28c/kWh). Selbst den größten Tesla kann man dann für knapp 28€ vollaufladen - schafft aber über 500km, hat also einen Preis /100km von unter 6€. Klar gibt es Diesel, die das unterbieten, aber aktuell gehört zum kauf eines elektro oder Hybridautos auch ein bisschen guter Wille dazu. Man muss ja auch im Auge behalten, was Diesel aktuell so kostet, gerade an der Autobahn sind es ja gerne mal 1,40€-1,45€, bei 7l/100km ist man dann schon deutlich über den Stromkosten

Kfz Steuer der ach so subventionierten Dieselfahrzeuge sollte auch nicht vergessen werden.

Und Versicherung ist bei meinem GTE auch nicht teurer als bei meinem halb so starken Diesel vorher...

Zitat: Mac V8, 18.1.2020
"Mal eine andere Frage zur Betriebsstrategie. Wie ist das in der folgenden Situation beim Facelift:
Ich fahre im E-Mode los, durch den Ort und schalte dann auf der Landstraße auf Hybrid. Hält er dann den Ladestand, oder verbraucht er die Batterie mit?"
Antwort: Betr. GTE Modell 2020 (10/2019) - siehe auch das Foto 7.1. - Ich fahre mit vollem Akku los. Nach 3 km auf der Autobahn wähle ich "Hybrid"; ab 145 km/h erscheint ein durchgestriches E im Display (das verschwindet beim Verlangsamen ab 135 wieder), trotzdem zeigt die Anzeige immer einen arbeitenden E-Motor. Nach einer Dreiviertel- bis Stunde habe ich nur noch eine Reichweite von 3-7 km (eingestellt sind 20% Restkapazität des Akkus), alle 2 Minuten zeigt mir das Energieflussdiagramm, dass der Akku für 15 Sekunden geladen wird (er hält die 20%), trotzdem scheint lt. Diagramm der E-Motor gleichzeitig Strom zu verbrauchen. Das kann nicht sein.
Auf jeden Fall geht der Ladezustand im Hybridmodus auch bei gleichmäßiger schneller Fahrt kontinuierlich zurück. Wenn ich am Zielort länger elektrisch fahren möchte, muss ich den Ladezustand noch auf der Autobahn erhöhen. Ich vermeide es, im Stadtverkehr u.ä. "Hybrid" zu fahren; ich kann mir nicht vorstellen, dass diese ständigen Kaltstarts sinnvoll sind. "Motor aus" beim BMT ist noch tolerierbar, meist ist er ja warm gefahren. Ich habe den Verdacht, dass die Anzeigen im Energieflussdiagramm zum Teil "Fake" sind. Leider konnte ich diesen Umstand noch nicht geklärt bekommen.
Gruß Klaus

Danke. Das passt gut zu dem was ich hier gerade bei meiner Probefahrt beobachte.

Zitat:

@Stock- schrieb am 18. Januar 2020 um 19:08:35 Uhr:



Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 18. Januar 2020 um 14:36:07 Uhr:


Aber immer noch 50% teurer als mit einen Diesel am Rasthof wenige Meter von der Autobahn entfernt.
Dazu habe ich mit tanken und anderen Aktivitäten, vermutlich trotzdem nur 1/3 Aufenthaltszeit.

Smart bringt das in der Werbung eigentlich gut auf dem Punkt, "die Stadt ist elektrisch, warum nicht da auch elektrisch Fahren..."

Die Elektromobilität wird doch als günstiges fahren bezeichnet, aber vermutlich nur in der Stadt und durch laden zuhause oder einer kostenlosen Säule.

Die Rechnung gegen den Diesel ist unfair, denn 15€/100km sind der höchste Preis, den man an der Ladesäule zahlen kann. Dieser Preis ist etwa doppelt so hoch wie der niedrigste, nämlich z.b. als adac Mitglied (ich glaube da sind es 28c/kWh). Selbst den größten Tesla kann man dann für knapp 28€ vollaufladen - schafft aber über 500km, hat also einen Preis /100km von unter 6€. Klar gibt es Diesel, die das unterbieten, aber aktuell gehört zum kauf eines elektro oder Hybridautos auch ein bisschen guter Wille dazu. Man muss ja auch im Auge behalten, was Diesel aktuell so kostet, gerade an der Autobahn sind es ja gerne mal 1,40€-1,45€, bei 7l/100km ist man dann schon deutlich über den Stromkosten

https://www.google.com/.../...facht-ladestrompreis_101794%3flayout=amp

Der Artikel sagt etwas anderes, 79€ für 100kwh, dann abzüglich der ladeverluste, kommt man damit dann meinetwegen 500km.
Also 15,80€/100km.
Fahre aktuell mit meinen privaten, Tanke ultimate Diesel, habe dafür zur ungünstigen Zeit bis zu 1,55€/Liter gezahlt.
Habe im Schnitt 6,5l/100km, min waren knapp über 5l/100km, max nach einen Spiel mit einen 3l tdi A6 etwa 10l/100km.
Bei 6,5l/100km und 1,55€/liter komme ich mit etwa ~10€/100km gut hin.
Paar Tage später habe ich ultimate Diesel für 1,43€/liter getankt.
Würde ich Normalen Diesel und eine freie Tanke nehmen. Wären zur richtigen Zeit auch Preise um die 1,20€/liter möglich.
Nehme einen Frontantrieb und schon komme ich mit 5€/100km aus, selbst mit Unachtsamkeit sind max 6€/100km möglich.

Klar nehme ich jetzt Stadt und kurzstrecke mit in die Rechnung, gehen die Kosten beim diesel hoch, daher fährt meine Frau für ihre Nutzung einen kleinen tsi und die Überlegung ist noch im Raum, günstig einen E golf zu kaufen. Da sie damit tatsächlich nochmal günstiger in der Stadt unterwegs ist.

Und das ganze dann zwei-, dreimal auf langen Strecken. Da wird wohl fast jeder, der ein E-Fahrzeug fährt die paar Mal 5€ Mehrkosten wegstecken können, wenn er dafür in kurzer Zeit wieder einen vollen Akku hat.
Ansonsten lädt man immer noch an vielen Stellen gratis, oder für gut die Hälfte, womit sich auch oben stehende Dieselrechnung erledigt hat.
Wenn wir schon auf dem Niveau diskutieren wollen, kommt man wohl kaum um die 0 € herum, für die man immer noch an vielen Stellen den Akku voll laden kann.

Warum schreibt man hier überhaupt im GTE Thread, wenn der Diesel das Maß aller Dinge ist und man die E-Mobilität nur schlecht redet?

Rede sie ja nicht schlecht, habe ja geschrieben selbst für privat nach einen Bev zu gucken, da der einfach aktuell im Fall des egolf interessant günstig ist.

Ich habe lediglich auf dein Text geantwortet, das du 15€/100km an Kosten rechnest auf den AB Strecken und es aktuell bei Benzin auch hast.
Habe lediglich geantwortet, das da die Diesel entsprechend günstiger sind.

Klar geht nichts billiger als 0, habe ich persönlich aber nicht zuhause, außer ich würde den Zähler außer Betrieb setzen, noch Habe ich dies bisher in unserer Nähe gesehen, oder an Autobahn ladesäulen.
Daher ist für mich die günstigste Lade Möglichkeit bei etwa 0,3€/kwh angesiedelt, daher rechne ich mit etwa 6€/100km im Schnitt beim elektro für das profil meiner Frau, wo der tsi aktuell 6-6,5l/100km nimmt bei ~1,35€/l sind das ~8,80€/100km.
Somit wäre der eGolf zum TSI grob 30% günstiger auf 100km.
Die gte Modelle sind aus meiner Sicht einfach zu teuer in der Anschaffung.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 18. Januar 2020 um 17:23:28 Uhr:



Zitat:

@AuleSan schrieb am 18. Januar 2020 um 14:10:57 Uhr:


Das stellst Du im Hybrid-Modus ein, wieviel Ladung in der Batterie bleiben soll. Ich habe bei der Überführung 80% eingestellt, weil ich erst am nächsten Tag in der Firma und noch nicht zuhause laden konnte.
Jetzt steht es auf 20%, sonst schaltet er unnötigerweise ab und zu auf Hybrid

Vielen lieben Dank für die Antwort. Merkt er sich das, oder muss ich bei jedem Start wieder das "="-Zeichen drücken und das neu einstellen? Ich kann im Moment nur in der Firma laden und muss dann sehen, dass ich 60 km hinkomme.
Wenn dann erstmal die Wallbox da ist wird das einfacher ;-) .

Das merkt er sich und Du kannst es auch nur umstellen, solange er noch nicht selbst in den Hybrid-Modus geschaltet hat. Wenn er den selbst anmacht (um die Batterieladung zu halten) ist der reine E-Betrieb blockiert, bis die Zündung aus ist (oder, bis die Batterie ausrechend geladen ist, das ist aber nur eine Vermutung)

Hallo, kann mir jemand sagen, wie viel Leistung der Passat GTE im Fahrzeugschein eingetragen hat? Die Gesamtleistung inkl. Elektromotor oder nur die Verbrennerleistung? Danke!

115 kW sind eingetragen.

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