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Saab-Chef Jan Ake Jonsson tritt zurück
Hier mal eine ziemlich überraschende Nachricht (offizielle PM von Saab):
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Saab-Frischling
Ich habe keine Ahnung, wie emotional bedeutend Volvo und Saab für die Schweden waren. Wenn ich mir vorstelle, dass BMW, Audi und Daimler in chinesische Hände fielen, würde es mir schon mulmig. Es bleibt zu hoffen, dass die neuen Mit-Eigentümer noch mehr Geld zur Verfügung stellen können. Es wird sicherlich benötigt.
Infos hierzu auch
*Ironiemodusan*
Dann viel Spass beim Zittern. Daimler gehört ja schon zu großen den Scheichs aus AbuDabi.
VW gehört zu großen Teilen dem Land NRW. Ist auch nicht besser wenn man bedenkt wie "Mobilitätskonzerne" unter Regie der D-Regierung so arbeiten :D
*Ironiemodus aus*
Wenn SAAB nun durch die Chinesen Zugang zu einem Händlernetz im Reich der Mitte erhällt und z.B. den 95 als große representative Limo auch kostengünstig dort produzieren kann, spircht da nichts dagegen. (Die Chinesen mögen dicke Limos) In jedem Fall besser als die Amis in den 90ern, da die Chinesen deutlich inovationsfreudiger sind. Bei mir steht im März 2012 wieder eine Anschaffung an. Nun wird es wohl wieder ein SAAB sein.
Noch eine kleine Anmerkung zu den anderen weltweit agierenden sog. "Premiummarken". Was glaubt Ihr denn wo die ganzen kleinen knarzenden Teile (mein 1er hat da viele von) herkommen. - Ich muss wieder den *Ironiemodusanmachen* - Mit Glück aus Taiwan *undwiederuas* - Nein mal im Ernst. Es werden z.B. Kindersitze. Klimaschalter, Bremshebel , etc. von vielen Firmen in EU entwickelt aber dann Lohngefertigt in PRC. Ist doch nicht schlimm. Wenn ein VW, Daimler, etc. komplett aus D kommen würde, müssten wohl große Teile der Bevölkerung hier alten Marken wie etwa Hercules ihr Einkommen "spenden". Denkt auch mal an den enormen Erfolg von DACIA. Ich sehe es also weniger problematisch mit den chinisischen Investoren.
Schaut euch auch mal Volvco an. Meine 2. Lieblingsmarke im Automobielbau blüht seit der Trennung von Ford und der Beheimatung in PRC erst so richtig auf. die aktuellen 60er Modelle sind ja auch sehr erfolgreich obwohl es Chinesen sind.
So, jetzt mal allen SAAB Fans und Freunden die besten Grüße
Schlumpf
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161 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Z4isthier
So, erst mal Nervenfutter für Celeste : http://www.ahlener-zeitung.de/.../1535110_Der_letzte_echte_Saab.html
entspannt ?
Dann mal auch was weniger gutes : laut den Gerüchten gibts ja auch einen extrem hohe Auflage der EIB für den Antonov-Deal : Rückzahlung/Rückgabe des 400 Mio Kredits (= 3.6 Billionen SEK) (davon 210 MIO real beansprucht) binnen 90 Tagen. Das bedeutet eine Refinanzierung von 218 Mio Euro binnen 90 Tagen aufzustellen.
Quelle : http://di.se/Default.aspx?... ... das hast du leider vergesessen zu erwähnen, oder ?
wenn du schon berichtest, dann bitte das komplette Bild. seine Schlüsse soll dann jeder selbst ziehen. den Kopf in den Sand stecken war noch nie eine gute Strategie.
Blöd, wenn man nur auf der persönlichen Schiene kann, aber sachlich nichts beitragen kann :D
Und jetzt wird es doch etwas peinlich für Dich. Also nochmals meine Bitte an Dich, einfach mal die Sachen zu lesen, die ich poste. Das tust Du weiterhin nicht. Den von Dir zitierten Artikel der DI habe ich schon gestern gepostet, einfach mal hier auf den Link zur DI gehen:
http://tauentzien.wordpress.com/.../
Ich glaube, die Diskussion wird jetzt etwas sinnfrei, ich hab einfach keine Lust, Dir alles x-Mal von neuem zu posten, wenn Du die Sachen eh nicht liest. Übrigens gibts heute schon weitere Entwicklungen und Informationen, die ich nicht extra gepostet habe. Das gilt auch für die Info mit der geforderten Rückzahlung. Ob diese EIB-Forderung noch aktuell ist, ist gerade eh nicht sicher, da muss man einfach mal bis Montag abwarten (vgl. auch hier: http://www.saab-cars.de/.../...saab-opel-und-wies-weitergeht-1118.html ).
Im übrigen bin ich hier nicht Dein Pressereferent und das mache ich auch nicht für andere. Du scheinst mir alt genug zu sein, dass man von Dir erwarten kann, sich selbst zu informieren, bzw. die von mir genannten Quellen zu lesen. Wenn Du es nicht tust, dann ist das Dein Problem. Falls Du mir das auch noch vorwerfen willst, gerne! ;)
Ach , mein Gott ... mir ist schon lange nichts mehr peinlich.
So lebt eben jeder in seiner subjektiven Realität.
Gruß,
Z4Isthier
Mann o mann....
was ist denn hier los ?
Gibts ja gar nicht:)
Nun....SAAB ist krisenerprobt und ich denke, es wird sich eine Lösung finden.
Finanziell mag es momentan nicht so rosig aussehen,aber die Marke dürfte attraktiver sein als noch vor einem Jahr.
VM hat es denke ich schon richtig gemacht. Vor einem Jahr war die Autoindustrie weltweit am Boden und keiner hatte Geld. Er hat SAAB nun mal gerettet und spielt nun auf Zeit.
Heute gäbe es bestimmt einige, die SAAB übernehmen würden, wenn es sich nicht mehr abwenden lässt. Es ist nun mal eine globale Marke mit globalem Vertriebsnetz. Einge von SAABs Konkurrenten können das nicht von sich behaupten.
Andererseits bin ich überhaupt nicht über die momentane Situation bei SAAB überrascht.
Um zu überleben, muss man von dem,was man produziert, nunmal genügend absetzen und verkaufen. Die realen Umstände von SAAB waren in den vergangenen Monaten nie wirklich optimal.
Das meiner Meinung nach größte Problem ist aber unsere sogenannte freie und demokratische Presse.
Es gibt Redakteure und freie Pressefutzel. Jeder schreibt irgendetwas über irgendwen.
Es gibt seriöse Quellen und unseriöse und jeder glaubt etwas zu wissen....
Das Problem ist, dass sich nicht jeder die Mühe macht, die wahren und seriösen Nachrichtenquellen ausfindig zu machen. Schrecken verbreiten können alle Schmierblätter und windigen Internetnachrichtenseiten.
Potentielle und interessierte Kunden, die sich gerne einen neuen SAAB zulegen möchten, sind verunsichert und verzögern ihre Kaufentscheidung oder kaufen gar bei der Konkurrenz.
Und da beisst sich die Ratte in den eigenen Schwanz.....keiner kauft und SAAB verdient kein Geld mehr und die Situation verschlechtert sich.
SAAB hat fähiges Personal und die vergangenen Monate haben gezeigt, dass man kann und will.
Um Vertrauen aufzubauen, braucht SAAB folgende Dinge:
- Positives Medienumfeld
- ausreichende Finanzierung
- strategischen Weitblick
- den neuen 9-3 , Rallye und F1 engagement (mit Spyker)
- eventuell einen neuen Hauptinvestor mit Spyker , GM, Antonov als Minderheitsanteilseigner
Hört sich sicherlich einfacher an als es ist und vor allem......wo fange ich an.
Ich hatte es schon öfter erwähnt und ich hätte SAAB lieber in einem anderen Marktsegment gesehen. SAAB im Premiumsegment mit Aero X , ein SAAB im Loremo Verschnitt , ein SAAB im Tesla o.-Fisker Verschnitt mit möglichen höheren Gewinnmargen. Die Marke SAAB hätte das Premiumsegment möglich machen können (auch wenn andere das nicht so sehen).
Ich und andere hätten sich sicherlich auch damit abfinden können, sich auf mittlerer oder sogar langer Sicht keinen SAAB mehr leisten zu können. Das wichtigste ist doch aber das SAAB als Autohersteller überlebt und es letztendlich keine Rolle spielt, für wen sie Autos herstellen.
Momentan bewegt sich SAAB nun mal in einem Marktsegment, der haltlos überquillt (SAAB 9-2 in der Kompaktklasse, 9-3 in der Mittelklasse und 9-5 in der oberen Mittelklasse).
Dort schwimmen so viele Haifische mit ganz viel Kapital und endloser Modellvielfalt, die alle 3-4 Jahre komplett neuentwickelte Modelle auf den Markt werfen.
Selbst wenn sich 9-5, 9-4X, der künftige 9-3 und ein potentieller 9-2 gut verkaufen, dann muss man sich über die weitere Zukunft Gedanken machen, ob all diese Modelle in weiteren 3-5 Jahren durch Neuentwicklungen ersetzt werden können.
Aber wie heisst es so schön...
warten wir es mal ab
The Moose
Zitat:
Original geschrieben von Swedishmoose
Das meiner Meinung nach größte Problem ist aber unsere sogenannte freie und demokratische Presse.
Es gibt Redakteure und freie Pressefutzel. Jeder schreibt irgendetwas über irgendwen.
Es gibt seriöse Quellen und unseriöse und jeder glaubt etwas zu wissen....
Das Problem ist, dass sich nicht jeder die Mühe macht, die wahren und seriösen Nachrichtenquellen ausfindig zu machen. Schrecken verbreiten können alle Schmierblätter und windigen Internetnachrichtenseiten.
Potentielle und interessierte Kunden, die sich gerne einen neuen SAAB zulegen möchten, sind verunsichert und verzögern ihre Kaufentscheidung oder kaufen gar bei der Konkurrenz.
Fehlinformationen gibt es offensichtlich, wie von Celeste dargestellt, Fakt ist aber auch, dass Saab knietief im Dispo steckt und daher wäre mir als potentieller Käufer eine Fehlinformation mit grundsätzlich richtigem Inhalt lieber als ein völliges Verschweigen der Probleme.
Ein größeres Problem bei Saab ist sicherlich der finanziell zu kurze Atem. In der gestrigen Süddeutschen war ein Artikel über den Kamerahersteller Leica, der jahrelang nur Verluste erwirtschaftet hat und jetzt boomt. Ohne einen Investor mit viel Geld und Geduld und ein wenig Zeitgeist beim Konsumenten hätten die es nicht geschafft. Beim Auto ist allerdings alles komplexer, da es zusätzlich noch Vertragshändler gibt, die ebenfalls Probleme haben (dürften).
Als Nischenanbieter im Premium-Segment könnte ich mir Saab schon vorstellen, Jaguar scheint zu zeigen, wie es als kleinerer Hersteller geht.
Weiterer Ablauf unklar:
http://www.businessspectator.com.au/.../...in-after-EIB-sets-G83TZ?...
Wie lange hält SAAB eigentlich durch ohne Produktion?
Zitat:
Original geschrieben von horro63
Mache sich jeder sein eigenes Bild:
Ohje, ob man sich mit diesem Drittverwertungsartikel sein Bild objektiv machen kann? Immerhin beinhaltet er schon wieder die alte und nie bewiesene Leier von der Mafia...
Hier mal meine Recherchen zu Antonow:
http://tauentzien.wordpress.com/2011/04/24/wer-ist-wladimir-antonow/
Ich verweise da lieber direkt auf die Meldungen der schwedischen Presse, hier im einzelnen nachzuvollziehen:
http://tauentzien.wordpress.com/.../
Zitat:
Original geschrieben von Celeste
Ohje, ob man sich mit diesem Drittverwertungsartikel sein Bild objektiv machen kann? Immerhin beinhaltet er schon wieder die alte und nie bewiesene Leier von der Mafia...
Genau das gleiche hab ich mir auch gedacht :D, seid der sache mit SAAB denke ich mir das heutzutage wohl jeder Journalist werden darf und kann :mad:, die Lage im Moment ist eh schon besch...., aber durch solch ein journalismus, wird die Lage NICHT besser oder WAHRER :mad:.
An dieser Stelle auch ein Danke an die EIB, was für Helden :mad:, die können sich mit denn Journalisten echt die Hand geben :mad:.
Grüße aus dem Allgäu
Babis
P.S.: Ein RIESEN Danke an Dich Celeste für Deine Recherchen, vielleicht solltest besser Du Journalist werden :D, würde unseren Medien sicher nicht Schaden.
Zitat:
Original geschrieben von BabisSAAB
An dieser Stelle auch ein Danke an die EIB, was für Helden :mad:, die können sich mit denn Journalisten echt die Hand geben :mad:.
Grüße aus dem Allgäu
Babis
P.S.: Ein RIESEN Danke an Dich Celeste für Deine Recherchen, vielleicht solltest besser Du Journalist werden :D, würde unseren Medien sicher nicht Schaden.
Wäre die Lage nicht so ernst, könnte man herzlichst über die ganze Angelegenheit lachen. Offensichtlich fühlt sich die EIB bei dem Deal als Verlierer und versucht nun für sich zu retten, was geht. Schließlich sind 10 % Zinsen bei einem Kreditvolumen von 400 Mio € ordentliches Geld (die Bosse bei der EIB bekommen doch sicher auch einen ansehnlichen Jahresbonus). Die EIB handelt in meinen Augen sehr egoistisch und mir ist nicht ganz klar, wo der Weg hingehen soll. :confused:
Interessant ist noch, dass VM in China wohl erfolgreich war und mit CATC einen Importeur für den chinesischen Markt gefunden hat (vlt. ist das auch der geheimnisvolle chinesischen Geldgeber). Außerdem freut sich Armada in Russland - der ehemalige GM-Importeur - ab diesem Sommer SAAB nach Russland importieren und vertreiben zu dürfen. :)
Der Markt für Autos ist zurzeit weltweit interessant und da könnte eine global vertretene Nischenmarke wie SAAB mit dem jetzigen Fahrzeugangebot sicher gut verkaufen. Dies ist wohl auch der Grund, wieso sich Herr Antonow so 'ins Zeugs legt'. Wenn er SAAB nicht bekommt und von der EIB in den Konkurs getrieben werden sollte (SAAB nicht ntonow), freut sich sicher ein anderer Investor, wenn er die Reste für kleines Geld bekommt. Unglaublich! :eek:
Für mich inzwischen auch gotesk, dass Zulieferfirmen (zu recht) auf Bezahlung ihrer Lieferungen pochen aber gelichzeitg zusammen mit der schwedischen Regierung fordern, dass die Produktion endlich wieder aufgenommen wird, damit die Lichter nicht ganz ausgehen.
Wenn jetzt in diesem Zusammenhang noch eine Leiche im SAAB-Keller gefunden würde, hätte es einen spannenden Stoff für den nächsten Wallander :rolleyes:
Ich hoffe weiter. Denn wie hat Antonow heute gesagt: Er ist ein Kämpfer und gibt nicht auf, egal was es kostet. :cool:
Dies wird ein interessanter Wirtschaftskrima.
Wenn Herr A. die Rettung möchte, soll er doch mal zügig in Vorschuss gehen. Ich traue SAAB eine Zukunft zu. Als Nischenauto, für Individualisten, mit Ansprüchen. Aber die jetzige Zweckgemeinschaft zur Finanzierung ist extrem dubios.
Naja Sthlm. wurde heute eine Stunde später abgeriegelt, eigentlich war Putins Konvoi um 9.00 geplant aber diese verliessen erst um 10.00 das Grand Hotel. Dies bedeutet doch das Putin und die schwed. Regierungsvertreter eine lange aber erfolgreiche Debatte gestern Nacht ueber Saab gefuehrt haben wo im Anschluss kräftig gefeiert wurde. :D
lg.
Reichsschuldenverwaltung genehmigt Einstieg Antonows:
Nihau!
Die NZZ verweist auf Radio Schweden und nennt chinesische Investoren:
http://www.nzz.ch/.../geht_saab_nach_china_1.10398891.html