S6 V8 (AQJ, Schaltgetriebe) ruckelt und läuft unrund
Ich habe nun schon zahlreiche Beiträge durchforstet und einiges unternommen, aber es will nicht weggehen...!😠
Der Dicke schüttelt sich seit mehreren Wochen im Standgas und will das Gas nicht recht annehmen, läuft dabei ruckelig, vorallem wenn er noch kalt ist, aber auch sporadisch, wenn er warm ist.
Zwischendrin gibts dann auch mal Phasen, wo er 5-10km läuft als wäre nie was gewesen...
Das Ganze tritt im Betrieb mit Benzin und mit Gas gleichermaßen auf, beim Gasbetrieb jedoch etwas stärker spürbar.
Fahrzeug: S6 4.2 V8, Bj 2000, Motorkennbuchstabe AQJ, Schaltgetriebe, 188tkm, BRC LGP-Anlage seit 40tkm
Bisher wurde folgendes gemacht:
- LMM erneuert und neuen LMM (Neuteil von Audi, Hersteller Bosch) zur Probe gegen anderen neuen (Neuteil Zubehör, Hersteller Bosch) getauscht, um zu testen ob der neue nicht defekt ist
- Stecker LMM erneuert (war etwas zerbröselt)
- Zündspulen erneuert (alle 8)
- Kurbellwellen-/OT-Sensor erneuert
- KGE- gereinigt
- Magnetventil der Druckdosen am Schaltsaugrohr erneuert
- Überprüfung auf Falschluft mit Bremsenreiniger + Sichtprüfung
- Magnetventil an der Tankentlüftung geprüft (ist i.O.)
- Batterie 10min abgeklemmt und Drosselklappe neu angelernt
Alles bisher ohne Erfolg bzw. nur mit minimalen Teilerfolgen (wurde minimal besser, kann aber auch subjektiv sein).
Im Fehlerspeicher ist kein Fehler abgelegt (Stellgliedtest auch ok) und meine Werkstatt (freie, nicht Audi) weiß langsam auch nicht mehr weiter...
Hat jemand das schonmal beheben können, oder eine Idee, woran das liegt?
76 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von S1076
Von Beginn bis Ende, d.h. bei allen Punkten gleichbleibend. Das ist ja das seltsame...Zitat:
Original geschrieben von Akleinol
Kannst du mir mal sagen welcher punkt der stellendiagnose das Zischt? Dann schau ich mal bei mir ob das normal ist?
Der este stellenpunkt ist doch Tankentlüftung? Fängt das zischen dann an? Das währ nun zu einfach oder?
Zitat:
Original geschrieben von Akleinol
Der este stellenpunkt ist doch Tankentlüftung? Fängt das zischen dann an? Das währ nun zu einfach oder?Zitat:
Original geschrieben von S1076
Von Beginn bis Ende, d.h. bei allen Punkten gleichbleibend. Das ist ja das seltsame...
Schon, aber welcher Teil der Tankentlüftung außer dem Schlauch zum Schaltsaugrohr, denn der ist es definitiv nicht, sitzt an der Zylinderbank 1 (BFS) unter dem Ansaugschlauch?
Gestern hab ich nun nochmal den Fehlerspeicher ausgelesen und nun taucht 1 Fehler auf:
Sonde 1 --- Innenwiederstand zu hoch
Die Sonde wurde vor ca. 6tkm getauscht.
Kann das sein, dass die schon wieder defekt ist oder kann das auch an einem Kabelbruch o.ä. liegen?
So, ich hab gestern nochmal die Lambdas durchgemessen und die Innenwiederstände sind bei beiden gleich, dementsprechend ist es sehr unwahrscheinlich, dass eine defekt ist.
Bei Deaktivieren der Lambdaregelung über VAG-Com bleibt der unrunde Lauf gleich und wird nicht besser.
Ich hab auch nochnmal die Werte ausgelesen und momentan liegt die Luftmasse bei ca. 5,6g im Leerlauf bei 92°C Wassertemp..
Zusammenfassend wurde bisher folgendes gemacht:
- Zündkerzen erneuert (vor ca. 8tkm)
- beide Lambdasonden erneuert (vor ca. 6tkm)
- alle Verbindungen zwischen BRC-Gasanlage und den Einspritzventilen nachgelötet
- LMM erneuert und neuen LMM (Neuteil von Audi, Hersteller Bosch) zur Probe gegen anderen neuen (Neuteil Zubehör, Hersteller Bosch) getauscht, um zu testen ob der neue nicht defekt ist
- Stecker LMM erneuert (war etwas zerbröselt)
- Zündspulen erneuert (alle 8)
- Kurbellwellen-/OT-Sensor erneuert
- KGE- gereinigt unt Ventil erneuert
- Magnetventil der Druckdosen am Schaltsaugrohr erneuert
- Überprüfung auf Falschluft mit Bremsenreiniger + Sichtprüfung
- Magnetventil an der Tankentlüftung geprüft (ist i.O.)
- Batterie 10min abgeklemmt und Drosselklappe neu angelernt
- Schaltsaugrohr + Drosselklappe neu abgedichtet
- alle Unterdruckschläuche erneuert
Alles jedoch mehr oder weniger ohne Erfolg.
Irgendetwas muss ich wohl noch übersehen haben.
Hat jemand ne Idee?
Gestern abend heim von der Arbeit (30km) lief er wie ein Sack Nüsse und heute morgen lief er komischerweise einwandfrei...😕😕😕
Dabei habe ich gestern abend lediglich die Lambdas an den Steckern durchgemessen und den Motor über VAG-Com in der Grundeinstellung bei einigen Werten laufen lassen....
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Letzte Woche hab ich die Saugstrahlpumpe und den Unterdruckschlauch am BKV erneuert (den aus Hartplastik o.ä.).
Am Wochenende war ich dann etwas unterwegs und hab den Dicken ca. 30-40km mit über 220km/h über die Bahn gejagt, seitdem läuft er wieder seidenweich...😕
Bei mir war es mal so das ich lange zeit in der Stadt rumgeeiert bin (ein paar Wochen) und dann mal länger Endgeschwindigkeit gefahren bin. Tag später MKL an irgendwas fehler 16814 gelöscht alles Ok. Also irgendwie müssen die V8 verdrecken wenn sie lange nicht gefördert werden
Zitat:
Original geschrieben von gismo881
Bei mir war es mal so das ich lange zeit in der Stadt rumgeeiert bin (ein paar Wochen) und dann mal länger Endgeschwindigkeit gefahren bin. Tag später MKL an irgendwas fehler 16814 gelöscht alles Ok. Also irgendwie müssen die V8 verdrecken wenn sie lange nicht gefördert werden
😁 blas die mühle halt mal ordentlich durch^^
meiner ruckelt nix, tank immer plus.
Ich hab das jetzt mal eine Zeit lang beobachtet und es tritt immer wieder sporadisch auf, dann ist mal wieder ne Weile nichts, dann nur die ersten 3km wenn er kalt ist und dann mal wieder 2-3 Tage durchgehend.
Fehler sind immer wieder folgende hinterlegt:
VAG-COM Version: Auto-Intern 303.2
Steuergerät-Teilenummer: 4D0 907 559 D
Bauteil und/oder Version: 4.2L V8/5V 0003
Codierung: 05712
Werkstattcode: WSC 02325
2 Fehlercodes gefunden:
17539 - Bank 2: Sonde 1 Innenwiderstand zu groß
P1131 - 35-10 - - - Sporadisch
17521 - Bank 1: Sonde 1 Innenwiderstand zu groß
P1113 - 35-10 - - - Sporadisch
Allerdings sind die Lambdas beide erst ca. 8tkm alt.
Hat jemand ähnliches schon gehabt ode ne Idee?
Kann dies auch auf Zündaussetzer und eine andere Ursache hindeuten?
Bei mir ist es die lötung dee gasanlage ans Einspritzventil an Zylinder 4. Total gammelig. Nach löten half nur partiell, da muss neues kabel her. Widerstand ist viel zu hoch...
Zitat:
Original geschrieben von willywacken
Bei mir ist es die lötung dee gasanlage ans Einspritzventil an Zylinder 4. Total gammelig. Nach löten half nur partiell, da muss neues kabel her. Widerstand ist viel zu hoch...
Aha. Wurde bei dir auch ein Fehler der Lambdas abgelegt? Ich hab die Tage mal etwas Kontaktspray in die Steckverbindung einer Lambda gesprüht und es wurde spürbar besser...😕
Wie hast das am Einspritzventil bemerkt und was tust du nun dagegen? Neues Kabel vom Einspritzventil zum Steuergerät? Hast du dafür Schaltpläne, speziell für den AQJ?
Schaltplan kann ich dir zukommen lassen. Ich werde bei meinen nur das Stück kabel am Ventil erneuern, der Rest ist ja OK. Die kann man am Stecker aus pinnen und dann ein neues samt pin rein stecken, kann man anhand der Teilenummer des Steckers bei Audi bestellen. Das verlöte ich dann sauber mit dem kabel der gasanlage.
Problem bei meinem war/ist, das unsauber gelötet und außerdem nicht gegen Feuchtigkeit geschützt wurde. Das konnte nich ewig halten.
Zitat:
Original geschrieben von willywacken
Schaltplan kann ich dir zukommen lassen. Ich werde bei meinen nur das Stück kabel am Ventil erneuern, der Rest ist ja OK. Die kann man am Stecker aus pinnen und dann ein neues samt pin rein stecken, kann man anhand der Teilenummer des Steckers bei Audi bestellen. Das verlöte ich dann sauber mit dem kabel der gasanlage.
Problem bei meinem war/ist, das unsauber gelötet und außerdem nicht gegen Feuchtigkeit geschützt wurde. Das konnte nich ewig halten.
Ok, aber wie genau definierst du "unsauber gelötet"? Wodurch sichtbar?
Ich hatte deswegen bei mir alle Verbindungen nochmals sauber nachgelötet und mit passendem Schrumpfschlauch versehen, nur bin ich mir nun nicht sicher, ob das die Endlösung war.
Hast du Widerstandswerte dazu oder wie hast du den zu hohen Widerstand festgestellt?
Zitat:
Original geschrieben von S1076
Hast du Widerstandswerte dazu oder wie hast du den zu hohen Widerstand festgestellt?
Der Widerstand von Einspritzventil zu MSG darf laut ELSA nicht größer als 1,5Ohm sein. Bei meinem waren in der Leitung zum MSG schon allein zwei Lötstellen (warum auch immer da so rumgeschnippelt wurde), deren Widerstand (gemessen vor und nach der Lötstelle) alleine je 2 Ohm betrug. Weiterhin war auch optisch zu erkennen, dass das Zinn verunreinigt und die Litze korrodiert war, eben weil Feuchtigkeit dran gekommen war (der betroffene Zylinder sitzt ja an der Motorfront, da kommt ne Menge Fahrtwind ran).
Ob das nun konkret bei dir auch so zutrifft kann ich aus der Ferne natürlich nicht sagen...