S213 Haltbarkeit Dieselmotoren OM654 vs. OM656
Hallo zusammen,
ich interessiere mich für das E-Klasse T-Modell und habe hierzu eine Frage bezüglich der richtigen Wahl des Motors.
Pro Jahr lege ich ca. 25.000 km zurück; es können auch mal 5.000 km mehr oder weniger sein. Abgesehen von der Jahreslaufleistung kommt für mich auch aufgrund des niedrigeren Verbrauchs nur ein Diesel in Frage.
Da ich das Fahrzeug vorraussichtlich im Alltag ca. 15 Jahre nutzen werde und folglich >300.000 km (ca. 75% Autobahn) damit abgespult werden sollen, soll der Motor natürlich möglichst lange halten und reperaturunanfällig sein. Ich persönlich bin kein schneller Fahrer, in der Regel fahre ich 130KM/H, seltener auch mal bis 160KM/H.
Meine Frage:
Zu welchem Diesel würdet ihr mir mit dem oben genannten Fahrprofil und der hohen Endlaufleistung raten? Eher zum 4 - oder 6- Zylinder Diesel?
Liege ich mit der Annahme richtig, dass die Motoren in der jeweils geringsten Leistungsstufe, sprich E 200 d mit 150 PS und E 350 d mit 286 PS aufgrund ihrer geringeren Literleistung am längsten halten?
Danke für Eure Antworten im Vorraus!
Beste Antwort im Thema
Aus dem Fahrprofil auf der Autobahn lese ich, dass der TE eher cruisend unterwegs ist und mehr Power nur eher selten abruft. Ich bin da gänz ähnlich und mir persönlich reicht der kleine 200d völlig. Der ist sowohl sehr sparsam zu bewegen, als auch relativ zügig wenn man ihm mal die Sporen gibt. Der aktuelle 200d mit der 2l-Maschine ist nicht mehr vergleichbar mit den kleinen Dieseln früherer Tage!
89 Antworten
Zitat:
@Wbern schrieb am 2. Februar 2020 um 18:27:58 Uhr:
Zitat:
@rainer__d schrieb am 9. März 2019 um 16:56:43 Uhr:
Ich frage mich halt auch, was passiert wenn diese Nanoslide-Beschichtung weg ist.Braucht er dann einfach mehr Sprit bzw. Öl oder kommt dann die Aufforderung, einen neuen Motor zu kaufen?
;-)
genau da habe ich auch Bedenken!
Beschichtung dort wo mechan. Abrieb am meisten stattfinden kann,
wenn die mal weg ist?
Da stellt sich natürlich die Frage weshalb und wofür Beschichtung und vor allem was bewirkt die Beschichtung?
Bei Motorblöcken aus Vollaluminium findet immer eine Beschichtung der Zylinderwände statt - das Beschichten ist also nichts Neues bzw. Unerforschtes. Die Beschichtung sorgt dafür, dass die Reibung extrem vermindert wird und darf im Normalfall nicht vorzeitig verschleißen. Wenn die gesamte Schicht verschlissen ist, hat das sowieso ganz andere Probleme als ursache und jeder andere klassische Motor würde in so einem Fall auch Öl wie Sprit saufen und somit kaputt sein.
Der Nachteil ist, dass man den Block nicht mal eben so aufbohren kann und übermaßkolben einbauen kann.
Das darf man sich nicht vorstellen wie eine Beschichtung die verbraucht wird sondern das ist hochstabil
Zitat:
@W213Fahrer97 schrieb am 2. Februar 2020 um 19:06:11 Uhr:
Zitat:
@Wbern schrieb am 2. Februar 2020 um 18:27:58 Uhr:
genau da habe ich auch Bedenken!
Beschichtung dort wo mechan. Abrieb am meisten stattfinden kann,
wenn die mal weg ist?
Da stellt sich natürlich die Frage weshalb und wofür Beschichtung und vor allem was bewirkt die Beschichtung?Bei Motorblöcken aus Vollaluminium findet immer eine Beschichtung der Zylinderwände statt - das Beschichten ist also nichts Neues bzw. Unerforschtes. Die Beschichtung sorgt dafür, dass die Reibung extrem vermindert wird und darf im Normalfall nicht vorzeitig verschleißen. Wenn die gesamte Schicht verschlissen ist, hat das sowieso ganz andere Probleme als ursache und jeder andere klassische Motor würde in so einem Fall auch Öl wie Sprit saufen und somit kaputt sein.
Der Nachteil ist, dass man den Block nicht mal eben so aufbohren kann und übermaßkolben einbauen kann.
Das darf man sich nicht vorstellen wie eine Beschichtung die verbraucht wird sondern das ist hochstabil
ich sehe das Problem nicht eigentlich am Motor sondern in Kombination mit zunehmender Laufleistung und den Verkokungen verursacht durch AGR Systeme. Siehe derzeitige Euro5 oder Euro 6 Fahrzeuge mit Laufleistungen zw. 160 und 200tsd. Reinigungs und Kostenaufwand übersteigen meist den Fahrzeugwert vieler gut erhaltener Fahrzeuge. Nachhaltigkeit und Betriebskosten hochpreisiger Fahrzeuge ( wenn nicht als perverses Steuerabschreibemodell genutz) sind da schnell für Privatnutzer uninteressant.
neben den AGR Ventil sind auch die DPF ein Dauerthema ( Ölaschevolumen) - beides wird wohl keine 200.000km überleben
Für mein E Coupe kommt nach dem Mopf jetzt nur ein Benziner in Frage
Zitat:
@Wbern schrieb am 2. Februar 2020 um 20:22:35 Uhr:
Zitat:
@W213Fahrer97 schrieb am 2. Februar 2020 um 19:06:11 Uhr:
Bei Motorblöcken aus Vollaluminium findet immer eine Beschichtung der Zylinderwände statt - das Beschichten ist also nichts Neues bzw. Unerforschtes. Die Beschichtung sorgt dafür, dass die Reibung extrem vermindert wird und darf im Normalfall nicht vorzeitig verschleißen. Wenn die gesamte Schicht verschlissen ist, hat das sowieso ganz andere Probleme als ursache und jeder andere klassische Motor würde in so einem Fall auch Öl wie Sprit saufen und somit kaputt sein.
Der Nachteil ist, dass man den Block nicht mal eben so aufbohren kann und übermaßkolben einbauen kann.
Das darf man sich nicht vorstellen wie eine Beschichtung die verbraucht wird sondern das ist hochstabil
ich sehe das Problem nicht eigentlich am Motor sondern in Kombination mit zunehmender Laufleistung und den Verkokungen verursacht durch AGR Systeme. Siehe derzeitige Euro5 oder Euro 6 Fahrzeuge mit Laufleistungen zw. 160 und 200tsd. Reinigungs und Kostenaufwand übersteigen meist den Fahrzeugwert vieler gut erhaltener Fahrzeuge. Nachhaltigkeit und Betriebskosten hochpreisiger Fahrzeuge ( wenn nicht als perverses Steuerabschreibemodell genutz) sind da schnell für Privatnutzer uninteressant.
Dem stimme ich dir auf jeden Fall zu! Heute machen die eigentlichen Motoren nicht mehr die Hauptprobleme, sondern eher die Peripherie.
Da ich mein Auto gekauft habe und auch besitze, werde ich auch deshalb vorbeugend bei 100.000km mal die ansaugbrücke abnehmen, reinigen und das AGR Ventil ebenso reinigen
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Zitat:
@h-gweber schrieb am 2. Februar 2020 um 20:49:48 Uhr:
neben den AGR Ventil sind auch die DPF ein Dauerthema ( Ölaschevolumen) - beides wird wohl keine 200.000km überleben
Für mein E Coupe kommt nach dem Mopf jetzt nur ein Benziner in Frage
Dieses Thema ist jedoch bei Mercedes nicht so akut. Andere Marken haben da schlimmere Probleme mit ihren DPF. die meisten Threads über verstopfte DPF bei Mercedes handeln über Fahrzeuge mit 250.000-300.000km.
Bei diesen Kilometerständen lasse ich meinen DPF lieber ein Mal ausbrennen, als bei jedem tankvorgang viel mehr Geld zu bezahlen. Dazu sei gesagt, dass die DPF Probleme nur bei vermehrter Kurzstrecke auftreten. Ein Auto, welches nur auf der Autobahn mit 130kmh bewegt wird, wird nach 500.000km mit hoher Wahrscheinlichkeit noch einen intakten ersten DPF haben
Das kann ich so bestätigen.
Mein alter W212 E300CDI hatte bis zum Verkauf mit 391 TKM keine Probleme mit dem DPF.
Gruß c220
Zitat:
@Buonjorno schrieb am 9. März 2019 um 14:36:54 Uhr:
Pro Jahr lege ich ca. 25.000 km zurück; es können auch mal 5.000 km mehr oder weniger sein. Abgesehen von der Jahreslaufleistung kommt für mich auch aufgrund des niedrigeren Verbrauchs nur ein Diesel in Frage.Da ich das Fahrzeug vorraussichtlich im Alltag ca. 15 Jahre nutzen werde
Ha Ha Ha! 2020 ein KFZ Kauf, privat wohl!, für 15 Jahre planen.
Tipp: Kauf ein Auto aus der Zeit um 2010 bis 2012 von einem der großen Hersteller in einer Konfiguration mit max einem Turbolader.
Wenn du ein Auto so lange fährst solltest du übrigens KEINEN Diesel kaufen sondern einen Benziner, oder einen Diesel aus der Zeit vor AGR. Oder einen Benziner auf Gas. Keinesfalls jedenfalls einen Modernen AdBlue sonstwas Pipapo AGR Reinigungsmonster-Diesel.
Edit:
Ach das ist alles von 2019 und unser Kopfkino-15-Jahre-Benz-Käufer mit 6 Zylindern ist dann doch beim 1.5L Ford Focus gelandet... https://www.motor-talk.de/.../...h-aus-dem-motorraum-t6721811.html?...
Zitat:
Zitat:
@Buonjorno schrieb am 9. März 2019 um 14:36:54 Uhr:
Pro Jahr lege ich ca. 25.000 km zurück; es können auch mal 5.000 km mehr oder weniger sein. Abgesehen von der Jahreslaufleistung kommt für mich auch aufgrund des niedrigeren Verbrauchs nur ein Diesel in Frage.Da ich das Fahrzeug vorraussichtlich im Alltag ca. 15 Jahre nutzen werde
Ha Ha Ha! 2020 ein KFZ Kauf, privat wohl!, für 15 Jahre planen.
Tipp: Kauf ein Auto aus der Zeit um 2010 bis 2012 von einem der großen Hersteller in einer Konfiguration mit max einem Turbolader.
Wenn du ein Auto so lange fährst solltest du übrigens KEINEN Diesel kaufen sondern einen Benziner, oder einen Diesel aus der Zeit vor AGR. Oder einen Benziner auf Gas. Keinesfalls jedenfalls einen Modernen AdBlue sonstwas Pipapo AGR Reinigungsmonster-Diesel.
Edit:
Ach das ist alles von 2019 und unser Kopfkino-15-Jahre-Benz-Käufer mit 6 Zylindern ist dann doch beim 1.5L Ford Focus gelandet... https://www.motor-talk.de/.../...h-aus-dem-motorraum-t6721811.html?...
nennt sich soziale Marktwirtschaft,
Umsatz auf Deibl komm raus
Zitat:
@Mark8000 schrieb am 3. Februar 2020 um 05:14:12 Uhr:
Zitat:
@Buonjorno schrieb am 9. März 2019 um 14:36:54 Uhr:
Pro Jahr lege ich ca. 25.000 km zurück; es können auch mal 5.000 km mehr oder weniger sein. Abgesehen von der Jahreslaufleistung kommt für mich auch aufgrund des niedrigeren Verbrauchs nur ein Diesel in Frage.Da ich das Fahrzeug vorraussichtlich im Alltag ca. 15 Jahre nutzen werde
Ha Ha Ha! 2020 ein KFZ Kauf, privat wohl!, für 15 Jahre planen.
Tipp: Kauf ein Auto aus der Zeit um 2010 bis 2012 von einem der großen Hersteller in einer Konfiguration mit max einem Turbolader.
Wenn du ein Auto so lange fährst solltest du übrigens KEINEN Diesel kaufen sondern einen Benziner, oder einen Diesel aus der Zeit vor AGR. Oder einen Benziner auf Gas. Keinesfalls jedenfalls einen Modernen AdBlue sonstwas Pipapo AGR Reinigungsmonster-Diesel.
Edit:
Ach das ist alles von 2019 und unser Kopfkino-15-Jahre-Benz-Käufer mit 6 Zylindern ist dann doch beim 1.5L Ford Focus gelandet... https://www.motor-talk.de/.../...h-aus-dem-motorraum-t6721811.html?...
Danke dir für den Link 😁😁 Das zeigt wieder dass man sich durch Mitglieder wie dich wirklich gut aufgehoben fühlen kann in diesem Forum und du dich wirklich mit den Fragestellungen auseinandersetzt.
Kleine Anmerkung am Rande: A schließt B nicht aus. Soll heißen dass ich neben meinem Focus auch tatsächlich noch ein zweites Fahrzeug besitzen kann.
Aber man lernt ja jeden Tag dazu oder🙂😛 ?
Mag sein, aber ganz unrecht hat er nicht. Ab 2030 wird man wahrscheinlich das Fahren der meisten der heute verkauften Verbrenner finanziell sehr unattraktiv machen. Analog Euro 5 Diesel.
Also sollte man realistisch von einem Restwert 0 in 2030 ausgehen und auch einem Nutzwert von 0 und dies in der Kalkulation berücksichtigen.
Moin,
wenn die Politik so weiter macht, muss sich der Arbeitnehmer bald fragen, ob es nicht günstiger ist sich arbeitslos zumelden und zu hause auf dem Dorf zu bleiben. Den die Wohnung in der Stadt kann er sich nicht mehr leisten und zur arbeitzufahren auch nicht weil die Kraftstoff und Strompreise immer weiter steigen. Dann möchte ich mal die Leute sehen wenn zum Frühtsück in der Kantie oder Mensa kein essen mehr gibt, weil das Personal nicht vor Ort ist.
Gruß
Zitat:
@c220 schrieb am 3. Februar 2020 um 05:00:28 Uhr:
Das kann ich so bestätigen.
Mein alter W212 E300CDI hatte bis zum Verkauf mit 391 TKM keine Probleme mit dem DPF.Gruß c220
kann es sein dass da äleter Fahrzeuge ohne AdBlue und AGR mit den aktuellen Problemen vermischt werden?
Auch ein alter 200D mit 72 PS ohne Turbo hielt mal 500.000
Moin.
Kurz andere Frage am Rande.
Lohnt sich der erste Service (Ölwechsel) bisschen vorzuziehen? Also schon bei 150000 km? Jetzt genau 10 Monate.
Und hat jemand Erfahrung mit dem Mobil 0w40 mit 229.52?
Zitat:
@powerdiesel286 schrieb am 4. Februar 2020 um 09:23:43 Uhr:
Moin.
Kurz andere Frage am Rande.
Lohnt sich der erste Service (Ölwechsel) bisschen vorzuziehen? Also schon bei 150000 km? Jetzt genau 10 Monate.
Und hat jemand Erfahrung mit dem Mobil 0w40 mit 229.52?
Es lohnt sich grundsätzlich, den Ölwechsel vorzuziehen. Etliche Ölanalysen beim Oil-Club bestätigen, dass das Öl in 99% der Fälle nach 25.000km mehr als fertig ist