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S211 E 200K CO-Wert zu hoch, 1,2%

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 5. November 2020 um 15:35

Hallo Leute,

nachdem ich schon einiges an Arbeit und Geld in meinen 200T ( EZ 2004, 120kW, 1,8 Kompressor, 210.000km ) investiert habe, fuhr ich zur HU, erst zur AU. Aber eigentlich war mir schon fast klar, dass das nichts wird. Im Leerlauf ging plötzlich die Motorkontrolllampe an. Also: Ausgelesen. P2029 Selbstanpassung am Mageranschlag, Tendenz des Motors in Richtung fett. Und. 201C-2 Selbstanpassung der Gemischbildung, Gemisch ist im Teillastbereich zu mager.

OK, ich löschte die Fehler, machte selber einen CO Test, ich habe da so einen kleinen Tester. Bei 2500 U/min kam ich nicht unter 0,8%. OK, das ist nun nicht das präziseste Instrument, mal sehen was die in der Werkstatt bei der AU sagen. Leider auch so…

Die Recherche im Internet brachte mich auf den berüchtigten Teillastentlüftungsschlauch unter dem Luftfilterkasten. Und in der Tat, er hatte am Motoranschluss einen kleinen Riss. Aus- und Einbau war ein Quell der Freude… meine Nerven. Aber, es klappte.

Was hat es gebracht? Die Fehlermeldungen kommen nicht mehr. Super. Und CO? Ja, es hat sich was getan, ich komme nun nicht mehr unter 1,2%.

Ich habe mal einiges angehängt, was ich vom Diagnosegerät mal eben abfotografiert habe. Stutzig macht mich das immer im Bereich Selbstanpassung. Mal ist sie im Leerlauf an, mal nicht. Und die Anpassung ist immer -1,99, wie man sehen kann.

Ansonsten sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr… wo kann das Problem sein?

Wäre toll, wenn mir jemand helfen könnte, wie ich weiter vorgehen kann.

Der Wagen fährt sonst einwandfrei, aber das nützt mir so natürlich nichts.

Grüße

Tom

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121 Antworten

Hallo Tom,

ja , ich hatte das Problem schon bei den 200K Motoren ......Neuer Kat und die CO Werte 0.001 . Da war CO 2.000 .

Aber tausche erstmal die Sonde (die sollte man so oder so mit erneuern) , wichtig den Stecker mit an schauen . Nur kein Öl :)

Themenstarteram 12. November 2020 um 14:24

Hallo E350.t,

der Stecker ist ok, aber da deutet sich weiter oben dann das nächste Problem an. Am Stecker des Steuergerätes war schon ein leichter Ölfilm. Entsprechend feucht der Stecker an der Vanos. Ist die nächste Baustelle.

Aber das war noch nicht so, daß das Öl regelrecht raustropfte, das ist ja schon Endphase und das Steuergerät ist womöglich überflutet.

Da hatte ich als erstes mal nachgesehen, ob der Stecker an der Lambdasonde schon abgesoffen ist.

Grüße

Tom

Themenstarteram 16. November 2020 um 10:37

Ich wollte mir mal eben die Zündkerzen ansehen, wie das Kerzenbild ist. Ich werde marode... Kerze 1 sehe ich gar nicht mehr. Vor Öl.... in den anderen Schächten steht auch Öl, weit über den Sechskant der Zündkerze hinaus.

Noch ne neue Baustelle. Dichtungen habe ich schon bestellt.

Grüße

Tom

Um hier mal ein Feedback zu geben, was mein Anliegen betrifft. Das Problem bei uns ist ja fast das gleiche.

Neues Saugrohr ist eingebaut. Der Druck ist nun bei 37hpa anstatt 33 wie bei dem alten.

Fährt von unten viel besser an. Nach lesen der Livewerte was die fueltrims angeht, ist der LTFT wert immernoch hoch.

Die lambdasonde wird diese Woche gewechselt. Danach folgt wieder ein Feedback. Falls es das nicht sein sollte, prüfe ich die KATs nach rissen und ansonsten weiß ich auch nicht weiter.

LG

Zitat:

@6Zylinder6 schrieb am 16. November 2020 um 15:58:29 Uhr:

Um hier mal ein Feedback zu geben, was mein Anliegen betrifft. Das Problem bei uns ist ja fast das gleiche.

Neues Saugrohr ist eingebaut. Der Druck ist nun bei 37hpa anstatt 33 wie bei dem alten.

Fährt von unten viel besser an. Nach lesen der Livewerte was die fueltrims angeht, ist der LTFT wert immernoch hoch.

Die lambdasonde wird diese Woche gewechselt. Danach folgt wieder ein Feedback. Falls es das nicht sein sollte, prüfe ich die KATs nach rissen und ansonsten weiß ich auch nicht weiter.

LG

Bitte unbedingt den Kat dafür ausbauen und nicht nur von unten und gut ist. Wäre nicht der erste Kat, der oben gerissen ist.

Themenstarteram 16. November 2020 um 19:10

Hi Leute,

ich baute heute mal die neue Lamdasonde ein. Wie ich schon fast befürchtete... nix neues. Die Werte sind praktisch gleich.

Allerdings: Während meines CO Testes bei 2500 U/min ging der CO Wert von 1,1% plötzlich auf über 4... Leerlauf 3,8%. In der EOBD Livediagnose hatte ich dann erst bei der Spalte Kraftstoffsystem A Status erst "CL Fehler" dann kam "OL Fehler". Lambdawert bei 1,99, Sauerstoffsensorspannung Bank 1 Sensor 1 nicht wie üblich bei ca. 1,46 sondern 2,973Volt. Selbstanpassung im unteren Teillastbereich +24,96%.

Dazu wieder im Fehlerspeicher die Meldung mit im Teillastbereich zu mager, dann mal was neues "2029-1 Selbstanpassung der Gemischbildung am Fettanschlag, Tendenz des Motos in Richtung mager" und auch neu im Programm: "2046-1 O2 Sonde vor Kat, Sondensignal unplausibel [P0130].

Nun ließ ich den Wagen erst mal wieder etwas abkühlen. Ich schaute mir auch mal den Stecker der neuen Lambdasonde an. Nö, ist doch drin, einmal raus, noch mal rein und dann noch mal gestartet. Hmm, nun ist alles wieder wie vorher, bevor er so ausflippte.

Es wundert mich auch, das das Kurzzeittrimming im Leerlauf immer minus 12 oder mehr ist. Idealerweise müsste das doch bei 0 liegen, oder? Das bedeutet doch, das Gemisch ist immer zu fett, oder?

So langsam langt es mir... ich bin jedenfalls kein Schritt weiter im Moment.

Grüße

Tom

Motorsteuergerät mal zu ECU senden und überprüfen lassen.

Ich würde auch mal dem Öl auf den Grund gehen, Öl in der Verbrennung macht diese logischerweise auch fetter. Deswegen versucht er auch mit -12% abzumagern.

 

Ich tippe hier auf ventilschaftdichtungen.

Themenstarteram 17. November 2020 um 15:05

Zitat:

@Gaffel-K schrieb am 17. November 2020 um 14:54:40 Uhr:

Ich würde auch mal dem Öl auf den Grund gehen, Öl in der Verbrennung macht diese logischerweise auch fetter. Deswegen versucht er auch mit -12% abzumagern.

Ich tippe hier auf ventilschaftdichtungen.

Das ist wohl wahr aber wie sollte ich dem auf den Grund gehen? Die Zündkerzen sehen gut aus, bläuliches Abgas habe ich auch nicht und es riecht auch nicht nach Öl.

Aber warum haut er dann auch den Fehler rein, daß er im Teillastbereich zu mager ist? Isser nun zu mager oder zu fett?

Für mich passt das im Moment gedanklich alles nicht zusammen.

Grüße

Tom

An den Themenersteller:

Ich werde die kommenden Tage zwei Einspritventile auf Bank 2 (Fahrerseite) erneuern. Neues Saugrohr konnte das Problem nicht beheben aber vielleicht etwas mildern. Falschluft schließe ich insoweit aus, da Saugrohr und alle unterdruckschläuche sowie KGE Schläuche etc. Neu sind. Einzig was zu prüfen ist sind die KATs.

Ich berichte ob es eine Verbesserung der Werte gibt, sobald die Einspritzventile neu sind. Gibt zwar kein Fehler aus aber mit der Zeit können die sicherlich Probleme wie wir sie haben bereiten.

Mit freundlichen Grüßen

Themenstarteram 18. November 2020 um 15:30

Hallo 6Zylinder6,

wenn ich das richtig sehe, haben wir das gegenteilige Problem. Bei dir sind die Trimmungen immer im plus, was ja für eine Leckstelle im Ansaugbereich hinter dem LMM sprechen würde, oder ein Problem bei der Kraftstoffversorgung ( Kraftstoffdruck, Einspritzdüsen ). Wobei ich es bei Einspritzdüsen eher als Problem kenne, daß sie nicht mehr richtig zerstäuben oder nachpinkeln und dadurch das Gemisch anfetten. Im gewissen Maße kann das ja auch noch korrigiert werden durch die Steuerung. Falls das nicht mehr gelingt, würde man das aber auch an einem hohen HC Wert ablesen können, der ist bei mir ok.

Ich habe nun zwei Probleme:

1. Immer wieder Fehlermeldung zu mageres Gemisch im Teillastbereich. Kurzzeitrimmung ist aber immer deutlich im Minusbereich. Wenn das Steuergerät ein zu mageres Gemisch feststellt, müsste es doch anfetten, also in den Plusbereich gehen.

Stellt sich die Frage, wodurch bekommt ( oder generiert ) das Steuergerät die Meldung "Gemisch im Teillastbereich zu mager". Durch positives trimming ( was versucht entgegenzusteuern ) kann es ja nicht sein.

Oder kommt die Meldung durch den Umstand, weil das Kurzzeittrimming immer im Minus ist? Allerdings ist es nicht über die Maximalmarke hinaus ( 20% ).

Das müsste man mal wissen.

2. CO Wert ist zu hoch.

Entweder Kat defekt oder eben das Gemisch. Die Zündkerzen sehen ok aus, allerdings sieht die Lamdasonde die ich ausgetauscht habe etwas rußig aus, aber nicht ölig oder schmierig.

Zündaussetzer habe ich keine.

Ich habe mir jetzt mal eine Nebelmaschine besorgt. Mal sehen ob sich da was zeigt.

............

Welches Problem zeigt sich denn bei dir eigentlich? Auch CO zu hoch oder wo war noch gleich das Problem?

Grüße

Tom

Zitat:

@Old_Cadillac schrieb am 18. November 2020 um 16:30:14 Uhr:

Hallo 6Zylinder6,

wenn ich das richtig sehe, haben wir das gegenteilige Problem. Bei dir sind die Trimmungen immer im plus, was ja für eine Leckstelle im Ansaugbereich hinter dem LMM sprechen würde, oder ein Problem bei der Kraftstoffversorgung ( Kraftstoffdruck, Einspritzdüsen ). Wobei ich es bei Einspritzdüsen eher als Problem kenne, daß sie nicht mehr richtig zerstäuben oder nachpinkeln und dadurch das Gemisch anfetten. Im gewissen Maße kann das ja auch noch korrigiert werden durch die Steuerung. Falls das nicht mehr gelingt, würde man das aber auch an einem hohen HC Wert ablesen können, der ist bei mir ok.

Ich habe nun zwei Probleme:

1. Immer wieder Fehlermeldung zu mageres Gemisch im Teillastbereich. Kurzzeitrimmung ist aber immer deutlich im Minusbereich. Wenn das Steuergerät ein zu mageres Gemisch feststellt, müsste es doch anfetten, also in den Plusbereich gehen.

Stellt sich die Frage, wodurch bekommt ( oder generiert ) das Steuergerät die Meldung "Gemisch im Teillastbereich zu mager". Durch positives trimming ( was versucht entgegenzusteuern ) kann es ja nicht sein.

Oder kommt die Meldung durch den Umstand, weil das Kurzzeittrimming immer im Minus ist? Allerdings ist es nicht über die Maximalmarke hinaus ( 20% ).

Das müsste man mal wissen.

2. CO Wert ist zu hoch.

Entweder Kat defekt oder eben das Gemisch. Die Zündkerzen sehen ok aus, allerdings sieht die Lamdasonde die ich ausgetauscht habe etwas rußig aus, aber nicht ölig oder schmierig.

Zündaussetzer habe ich keine.

Ich habe mir jetzt mal eine Nebelmaschine besorgt. Mal sehen ob sich da was zeigt.

............

Welches Problem zeigt sich denn bei dir eigentlich? Auch CO zu hoch oder wo war noch gleich das Problem?

Grüße

Tom

Mein Problem ist, dass auf Bank 2 (Fahrerseite) der LTFT Wert über 8% liegt und das dauernd.

Hoher Verbrauch ist ebenfalls vorhanden. Fahrzeug innere vibriert im kalten sowie im warmen Zustand. Kann aber auch durch gealterte Motorlager sein mit 140.000km auf dem Tacho.

Keine Fehlermeldungen und ebenfalls keine Zündaussetzer. Ich denke einfach, es ist ein schleichender Prozess mit den Lambdasonden und den Einspritzventilen.

 

LG

Themenstarteram 18. November 2020 um 18:27

Und der Kurzzeitwert, wie ist der? Es braucht ja so seine Zeit ( keine Ahnung wie lange ), bis sich der Langzeitwert dem Kurzzeitwert wieder anpasst. Oder ist der auf 0?

Die Lambdasonde die ich ausgebaut habe, ist noch original Mercedes. Aber bei dem Alter und Laufleistung frage ich mich, wann der Wagen zuletzt bei Mercedes war. Was ich sagen will, die Sonde scheint doch ziemlich lange zu halten. Mein war jedenfalls nicht defekt.

Mal eine Überlegung von mir zu deinem Problem: Du hast nun eine Langzeitanpassung im Plus. D.h. es wird Luftüberschuss festgestellt. Der entsteht meiner Überlegung nach, wenn es entweder ein Loch im Ansaugsystem gibt oder aber zu wenig Kraftstoff eingespritzt wird. Falls letzteres der Fall ist, kann das aber nicht zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch führen. Oder? Demnach könnten die Benzineinspritzung als Fehlerquelle eigentlich ausgeschlossen werden. Allerdings... gibt es an den Einspritzdüsen nicht auch einen Dichtring der undicht werden kann und so Luft zusätzlich mit eingesaugt wird?

Grüße

Tom

Ein ehemaliger MB Mechaniker sagte mir mal Inspektionen sind die reinste Willkür. Da wird so gut wie nie nach Vorgaben gearbeitet. Of nur das was der Besitzer selbst nachvollziehen kann. Die einen tauschen Teile aus die nicht getauscht werden müssen, andere machen das Gegenteil. Viele machen das was am meisten Geld einbringt mit dem wenigsten Aufwand, egal ob es Sinn macht oder nicht. Dazu gehören wohl auch Lambdasonde. Ich fragte ihn mal diesbezüglich und er sagte mir tausch aus wenn sie defekt sind vorher nicht. Bosch hingegen sagt nach 160.000 km sind sie zwar nicht defekt liefern aber schlechter werte weil sie altern.

Wer kann sollte alles selbst machen. Verarschen können wir uns selbst und das ohne den Glaspalast dafür zu finanzieren für unnötiges, falsches oder gar nicht erledigtes aber abgerechnetes.

Themenstarteram 18. November 2020 um 18:48

Es gibt leider viele Werkstätten die im Dunkeln bei solchen Fehlern rumstochern und einfach mal anfangen Teile auszutauschen ohne zu wissen, ob dies wirklich notwendig ist. Aber das kann ich auch selber. Das Problem ist aber da nicht immer Unkenntnis sondern Zeitdruck. Auf die Lösung solcher Fehler zu kommen erfordert auch Zeit sich damit eingehend zu beschäftigen, wenn man tatsächlich nur das tauschen will, was defekt ist. Und die Lust dazu, sich damit zu gefassen. Mir persönlich ist es zu wenig durch Zufall den Fehler behoben zu haben, ohne am Ende wirklich zu wissen, woran es lag.

Grüße

Tom

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