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Ruckeln nach Zahnriemenwechsel

VW Passat B5/3BG
Themenstarteram 13. Februar 2015 um 16:56

Liebes Forum,

ich hoffe, die Häme ist nicht allzugroß und ich muss keine Kommentare wie "wenn man keine Ahnung hat..." ernten.

Ich hab meinen Zahnriemenwechsel heute abgeschlossen. Motor startet absolut normal. Verbrauch im Leerlauf 0.6L.

Problem: Wenn ich fahre stottert der Motor ein wenig. Das fängt ca. bei 1200Umin unter Last an. Im Leerlauf kein stottern. Konnte gerade noch im 2. Gang mit etwas gestotter/ruckeln bei 1100Umin nach Hause fahren. Man hört auch im Hintergrund einen Ton der vorher nicht da war.:confused::mad:

Was hab ich falsch gemacht?

Ich hatte Kurbelwelle fixiert mit Kurbelwellenstop auf OT, Nockenwellenradmarkierung stand auch auf der 4Z Markierung. Nockenwellenrad abgesteckt, Schrauben am NW-rad geöffnet. NW-Rad-Langlöcher auf Mitte. Neuen Riemen drauf und gespannt. Schrauben am NW-Rad angezogen - Waren fast noch auf Langloch Mitte.

Wenn man den Motor im Leerlauf laufen lässt hört man auch deutlich, dass er sich, wiederholend im selben Intervall etwas mehr anstrengen muss.

Was kann ich tun? NW-Schrauben auf und mal minimal in die eine und die andere Richtung verdrehen?

Kann es sein, dass etwas zu hohe Riemenspannung schuld ist? Da muss da der Zeige mit der Nut in dem Blach an der Spannrolle übereinstimmen und der ist ca. 1mm weiter gespannt (s. folgendes Video:).

http://www.motor-talk.de/.../...volkswagen-passat-1-9-tdi-v151190.html

Bin über jegliche Hilfe dankbar.

Ritter.

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27 Antworten

Nach dem Etzold muss das Nockenwellenrad in den Langlöchern auf "Anschlag" (im Uhrzeigersinn) stehen.

Hast Du auch das hydraulische Spannsystem? Da habe ich lange eingestellt, bis der Abstand stimmte.

Den würde ich kontrollieren.

Hat der Absteckstift wirklich tief im Nockenwellenrad gesteckt?

Themenstarteram 13. Februar 2015 um 20:01

Grüß dich!

NW-Rad auf Anschlag: Im fertig eingebauten Zustand? Aber was würde das denn für einen Sinn machen? Das variable NW-Rad ist ja da im beim Spannen auszugleichen. Vor Demontage steht es definitiv nicht auf Anschlag, sondern auch fast mittig.

Hydraulisches Spannsystem: Weiß ich nicht. Ich hab ne "normale" SPannrolle, die ist mit ner Mutter fixiert, glaube kaum dass da was hydraulisch ist. Ist eigtl genau so wie im verlinkten Video.

Was meinst du mit "Abstand"?

Hatte einen 5,5er Bohrer zum abstecken verwendet und der war definitiv richtig drin im Motorblock. Bestimmt 5-6cm. Das war schon fixiert.

Was ich jetzt machen würde, bevor ich alles wieder zerlege: Die 3 Schrauben vom NW-Rad auf und versuchen die NW absolut minimal zu drehen (evtl mit einem Schraubenzieher in eine Seite des NW-Rad-Langlochs hebeln) und dann probieren. Wirds schlechter mal die andere Richtung versuchen.

Im prinzip kann mein Problem ja nur von einer minimal verstellten Steuerzeit kommen.

Etzold ist die "So wirds gemacht Reihe für den VW Passat.

Bei mir stand das Nockenwellenrad vor der Demontage des alten Zahnriemens auch auf mittig.

Vor der Montage des neuen Riemens habe ich auf Anschlag gestellt, die Schrauben offen gelassen und den Riemen aufgelegt. Zuerst auf das Nockenwellenrad, dann Spannrolle, Kurbelwellenrad und zuletzt auf die Wasserpumpe.

Die Nockenwelle ist abgesteckt, das Nockenwellenrad ist aber bei der Auflegerei des Zahnriemens in den Langlöchern beweglich.

Das würde ich mal probieren. Die Nockenwelle würde ich erstmal nicht verdrehen, wenn doch der Stift richtig drin war. Da kann die Steuerzeit sich nicht verstellt haben.

Ich weiß nicht, ob ich das schnell hinkriege mit der PN.

Themenstarteram 13. Februar 2015 um 20:51

Gut, dann versuche ich morgen mal ein wenig die Position des NW-rades zu verändern.

Mir ist jedoch weiterhin schleierhaft wo mein Fehler beim Einbau war. :(

Danke schon mal. Etzold Inhalte bekomm ich von nem Kumpel.

Genau, mach mal ne Pause.

Morgen sieht die Welt manchmal ganz anders aus.

Vielleicht hast hast Du die Mimik vor und zurückgedreht, statt sie nur in eine Richtung (Laufrichtung) zu drehen. Oder Du hast versehentlich mal bei aufgelegtem Riemen am Nockenwellen- statt am KW-Rad gedreht. Wenn dem so ist, mach den KW-Dorn rein, drehe dort an der Schraube die ganze Mimik in Laufrichtung, bis das 4Z-Zeichen oben am Nockenwellenrad wieder auftaucht; dann lasse den Nockenwellendorn während des Drehens in das Loch rutschen. Die Markierung 4Z muss dann stimmen. Diese Vorgehensweise ist im ETKA beschrieben. Vielleicht kommst Du da auch ran.

Wird schon klappen.

Themenstarteram 13. Februar 2015 um 21:42

Zitat:

@gordlikler schrieb am 13. Februar 2015 um 22:29:32 Uhr:

 

Vielleicht hast hast Du die Mimik vor und zurückgedreht, statt sie nur in eine Richtung (Laufrichtung) zu drehen.

Ja, aber nur minimalst (war an der KW um 1mm zu weit dass der Dorn rein ging). Das kann doch nicht der Grund sein?

Zitat:

@gordlikler schrieb am 13. Februar 2015 um 22:29:32 Uhr:

Oder Du hast versehentlich mal bei aufgelegtem Riemen am Nockenwellen- statt am KW-Rad gedreht.

Auf keinen Fall.

Es kann auf jeden Fall nur absolut minimal sein, sonst hätte er nicht so einen sauberen Leerlauf denke ich mal.

Themenstarteram 14. Februar 2015 um 13:29

Also, neuer Stand:

Hab gerade nochmal angelassen. 20sec laufen lassen, dann auf 2000umin und gas weg, da ist er ausgegangen - konnte also den Drehzahlabfall nicht abfangen.

Fazit: Passt eben nicht, ich zerlege alles nochmal.

Noch was ist mir aufgefallen (s. Bild): Der Riemen ist etwas zu stramm gespannt. So weit über der Kerbe war ich aber nach dem Zusammenbau nicht. Irgendwie hat der selbst noch etwas zugelegt. Also ich montier jetzt mal etwas vor der Kerbe.

Hab mittlerweile auch die Unterlagen vom Etzold:

Dann probier ich es mal mit NW-Rad auf Anschlag im Uhrzeigersinn.

Sonst wer Tipps?

Themenstarteram 14. Februar 2015 um 13:34

Noch was zur OT Stellung der Kurbelwelle:

Da ist im prinzip keine schöne Marking. Nur ein Zahn vom KW Rad hat so eine kleine Kerbe dran/drauf, die nach oben zeigen muss, wie im Video bei 4:23. So sah es bei mir auch aus. Passt so schon, oder?

Und: wenn der riemen ab ist (KW auf OT), darf ich die NW in Laufrichtung durchdrehen, oder?

Ich würde auch nochmal anfangen. Die Markierung unten (KW) war bei mir auch nicht sehr schön, aber man hat sie gesehen.

Kann schon sein, dass der Zahnriemen zu viel Spannung hatte durch die Mittelstellung NW.

Gehe einfach Schritt für Schritt nochmal durch, dann klappt es.

Wenn Du die die Nockenwelle ohne Riemen drehst, musst Du auf jeden Fall die ganze Mimik nach dem Zusammenbau mind. 2X mit dem Schlüssel an der KW durchdrehen, damit nichts hängt.

Ich würde mich auch nochmal bei anderen zurückversichern, ob es nicht besser ist, auch den Zylinderkopfdeckel zur Kontrolle abzunehmen.

Hast Du die WaPu auch getauscht? Hast Du zufällig auch die Steckachse der WaPu auch getauscht? Das ist eine sensible Stelle.

Themenstarteram 14. Februar 2015 um 15:03

So, alles wieder zerlegt und das in 1h.

Wapu habe ich getauscht, aber die ganze Wapu (Contitech Satz) und das sollte passen.

Zylinderkopf abnehmen..um Gottes Willen;)

Allerdings habe ich eine neue Erkenntnis:

Bei abgestecker NW (Zahnriemen ab), hat die NW trotzdem ein leichtes Spiel (genau so viel, dass sich beim Hin und Her drehen der NW der 4Z Markierungspfeil noch in der "Markieröse" vom NW-Rad befindet, bzw an den äußeren Grenzen). Und als ich da etwas gedreht habe ging mein Bohrer auch nochmal um 0,5cm rein.

Ich denke daran lags und das sagt einem keiner. Ich dachte abgesteckt ist abgesteckt...von wegen.

Ich war also am äußersten Rand der Toleranz, daher ging er zwar noch ganz ordentlich an und im Leerlauf aber bei Last/Drehzahl hats nicht mehr gepasst.

Ich richte den 4Z Pfeil jetzt genau auf Mitte von der NW-Markierung aus und bau wieder zusammen.

Ich gehe davon aus, dass das Zurückdrehen (gegen Uhrzeigersinn) der NW um 1-2° kein Problem darstellt. (???)

nicht den Kopf, den Deckel..

Ich würde nicht zurückdrehen.

Ich hatte dasselbe Problem mit dem unvollkommenden -abstecken und hatte mit sicherheitshalber eine zusätzliche Markiewrung nache des Nockenwellenrades gemacht.

Themenstarteram 14. Februar 2015 um 17:53

Also, ich war mehr oder weniger erfolgreich:)

Kein Ruckeln mehr, kein ausgehen mehr :)

Das einzige was mich noch beunruhigt ist der Leerlauf Verbrauch von 0.7L/h (normal sollte da ja 0.6L) - ich muss aber sagen der Motor war noch nicht ganz warm.

Sollte der bei 0.7L bleiben: Ich meine heir irgendwo gelesen zu haben, diese Minimalität kann VW per Software anpassen - stimmt das?

VG!

Themenstarteram 14. Februar 2015 um 19:44

Update:

Google hat mir verraten, ich muss per VCDS den NW-Synchronisationswinkel auslesen und dann das NW Rad etwas verstellen, bis besagter Winkel bei 0° steht.

Quelle:

http://www.a4-freunde.com/archive/index.php/t-155813.html

Ich frage mich nur...im kalten oder warmen Motorzustand? Scheint ja einen Unterschied zu machen. Jemand Ahnung? Würde wohl den warmen Zustand vorziehen.

Sorry, da muss ich jetzt passen. Ich habe WBH-diag statt VCDS.

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