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Ruckeln beim Fahrbetrieb GolfPlus 1,4 tsi BJ 2010

VW Golf 6 Plus (1KP)
Themenstarteram 20. August 2017 um 7:40

Hallo Leute, wir haben ein bisher von der Werkstatt nicht gelöstes Problem: während der Fahrt tritt gelegentlich ein Ruckeln auf, so dass es zu einem "Kopfnicken" kommt. Man kann den Fehler nicht irgendwo festmachen, es kann nach dem Starten sein, nach 20 km Fahrt, obs warm oder kalt ist, nass oder trocken, ganz egal. Dazu kommt, aber das kann auch andere Ursachen haben, gelegentlich ein Schwanken der Leerlaufdrehzahl zwischen 600 und 900 Umin nach dem Start.

Die Werkstatt hat bereits die Benzinpumpe gewechselt (900 Euro, Garantie), aber das Problem trat nach wenigen Tagen wieder auf.

Zu allem Überfluß ist auch schon zwei Mal die Warnung "Bremskraftverstärker ausgefallen" aufgetaucht, der war aber vollkommen i.O. und beim Neustart wars weg.

Meine 4 Toyotas haben in 12 Jahren weniger in der Werkstatt gestanden, nämlich 3x, als diese Kiste im letzten Jahr, wir überlegen echt, dieses Auto abzustoßen.

Es sei denn, jemand hier kann uns dabei helfen, das Ding wieder so herzurichten, dass es nicht mehr nervt :( Ende Oktober läuft die Anschlussgarantie ab, ich weiß nicht ob der unreparierte Fehler dann noch als weiter zu behandelnder Garantiefall gilt. Müsste schon, denn das trat ja WÄHREND der Garantiezeit auf ....

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 20. August 2017 um 11:38

Was heisst hier mager? Es ist das Baujahr angegeben, der Typ, der Motor, also 2010 1,4 TSI, DSG, 122 PS, fehlt nur noch die Laufleistung. 70.000 km. Kurz- und Langstrecke. Austattung Highline dürfte ebenso irrelevant sein wie die Farbe Silbermetallic. Ich hab schon vesrucht was zu finden aber nix gemnaues gefunden. Vielleicht versorgst du mich mal mit ein paar Links, wenn die dir bekannt sind, dann hab ich schon mehr. Gerade an Argumenten gegenüber der Werkstatt. Ich vermute die haben auch keine Ahnung wo sie anfangen sollen. Berichte von gefundenen Lösungen wären wirklich hilfreich!! Die Kraftstoffpumpe wars schonmal nicht. Ohne Garantie wäre ich für diesen vergeblichen Versuch fast 1000 Euro losgeworden :(:(

Ich hab zum Beispiel schon mal den Verdacht gehabt dass da eventuell ein spinnendes ESP am Zupfen ist. Ein Bekannter meinte, es könne eine schwache Batterie sein die beim Umschalten zur LiMa einen Ruck provoziert. Aber das müsste dann ja öfter passieren. Und der LuMaMesser sollte doch auch entweder ok oder kaputt sein, aber nicht mal so und mal nicht. Es gibt Tage da passiert gar nix und an anderen Tagen dauernd. Es gibt wie gesagt kein Muster, das man erkennen könnte, und da ist es natürlich schwer einen Fehler zu lokalisieren, wenn er tagelang nicht auftaucht :(

Nachtrag: ansonsten läuft die Kiste was Beschleunigung und Vmax angeht absolut einwandfrei

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Falschluft, Unterdrucksystem undicht. Turboverstellung und Bremskraftverstärker arbeiten daher nicht korrekt, Verbrennung evtl. daher zu mager, Verbrauch müsste erhöht sein, Motor läuft evtl. bei höherer Last ruckelnd.

Themenstarteram 18. Oktober 2017 um 17:03

Na das ist doch mal was. Dankedanke, da kann ich doch was mit anfangen, wenns morgen zur Werkstatt geht.

Damit wäre auch der zusammenhang zwischen beiden Fehlern, also Turbo UND Bremskraftverstärker geklärt.

Woll´n hoffen dass die Fuhre damit endlich geheilt wird :)

EDIT: ... und der hohe Benzinverbrauch von 12 Litern passt auch ins Bild!

Themenstarteram 18. Oktober 2017 um 17:07

Zitat:

@AW109SP schrieb am 18. Oktober 2017 um 14:17:06 Uhr:

 

Der Motor: 1,4 TSI, DSG, 122 PS,

 

Achte mal darauf, ob das Ruckeln unmittelbar beim Schaltvorgang auftritt. Bei mir war es so (gleiches Auto - 1 Jahr jünger, gleiche km auf dem Zähler). Am stärksten trat es bei kaltem Motor/Getriebe auf.

Jetzt ist eine neue Kupplung drin und das Problem gelöst. Kostenpunkt rund 2000 €.

Muss bei dir natürlich nicht zwingend das gleiche Problem sei.

Nee, ist doch eine Automatik :D. Aber danke trotzdem!

Themenstarteram 19. Oktober 2017 um 13:55

@alex1234567890

So, mit deiner Diagnose, dass der Turbo nicht das eigentliche Problem ist, sondern zusammen mit anderen eine FOLGE eines a n d e r e n Problems ist, war ich heute bei VW am Ort.

Werkstatttermin ist der 30.10., ich werde dann Anfang November Rückmeldung geben.

Danke nochmal.

Themenstarteram 1. November 2017 um 15:31

so, neueste Version: Gemisch Bank 1 zu fett, irgend ein Saugrohr. Hoher Verbrauch. Sie haben den Motor endoskopisch untersucht: vollkommen verkokt, Ventile schliessen nicht gescheit. Jetzt verfahren wir ein Benzinadditiv, mal sehen obs dadurch besser wird. Sollen Langstrecke machen und den Motor gut heiß fahren, also manuell schalten statt dsg dann über 4000 Umin. Soll häufig vorkommen. Wenns nix bringt (also zb als ein Indiz der Benzinverbrauch nicht zurückgeht, muss der Motor komplett neu eingeregelt (?) werden.. Werde weiter berichten.

Da stellt sich zudem die Frage, wie war der Ölverbrauch in letzter Zeit?

Themenstarteram 2. November 2017 um 9:42

keine ahnung... müsste die wekstatt testen. werd sie mal drauf ansprechen. erst mal sehen dass wir die Ablagerungen wegbekommen, vor allem an den ventilen, dazu wie gesagt den Motor auf Langstrecke ordentlich treten, also so 4000+ Umin bei 120-130 kmh. danach wird nochmal endoskopiert. Dann wird sich entscheiden ob ggf der Motor komplett neu eingeregelt werden muss, also Steuerzeiten, Einspritzung etc. Mal gespannt ob die das hinbekommen.

Wenn ich das gewusst hätte dann hätte ich den Bock nicht in der Familie behalten sondern damals bei BMW in Zahlung gegeben :(

Zitat:

@Alois Steiger schrieb am 2. November 2017 um 08:29:17 Uhr:

Da stellt sich zudem die Frage, wie war der Ölverbrauch in letzter Zeit?

Verkokungen an den Ventilen kommen nach meinem Verständnis von den Öldämpfen, die entweder vom Ölaustritt aus dem Turbo begündet sind oder von Öldämpfen der Motorentlüftung, die über die Ventilwege in die Zylinder geblasen werden. Dämpfe brennen sich an den Ventilen fest in Form von Verkokung. Deswegen ist ein minimaler Ölverbrauch von entscheidender Wichtigkeit.

Themenstarteram 2. November 2017 um 13:46

Danke für demn Hinweis. Solange ich ihn hatte war kein Ölverbrauch zwischen den Inspektionsintervallen festzustellen. Ich denke aber dass die Werkstatt die möglichen Ursachen ebenfalls kennt. Sollte sie jedenfalls! Auf Ölverbrauch hat man uns jedoch nie hingewiesen. Werde es bei der Werkstatt aber ansprechen, die Sache ist ja mit dem "Freibrennen " noch nicht erledigt. Das muss erst mal weg, damit z.B. die Ventile richtig schließen.- Erst dann kann eine zuverlässige Diagnose erstellt werden, also z.B. die schon erwähnten Steuerzeiten.

Das ewige Suchen nach den Ursachen ist inzwischen echt lästig. Wenn die Fuhre alle paar Wochen wieder spinnt und dann wieder in der Werkstatt steht macht das keinen Spaß mehr :(

Bei Verkokungen fällt auch oft der Begriff "BEDI-Reinigung". Habe selber davon aber keinen Schimmer. Wollte es nur mal in den Raum werfen. Das Additiv gelangt nämlich nicht an die Einlassventile, da Direkteinspritzer.

Für den Fall, dass das Additiv nur wenig Änderung zeigt, wäre die sog. BEDI-Reinigung bestimmt sinniger, als an den Steuerzeiten zu spielen. Aber wie gesagt, meine Erfahrung stützt sich nur auf das Mitlesen von Empfehlungen hinsichtlich dieser Methode bei Verkokungen. Da gibt es hier sicherlich Experten, die dazu etwas sagen können.

LG

Zitat:

@buggeliger schrieb am 1. November 2017 um 16:31:07 Uhr:

Jetzt verfahren wir ein Benzinadditiv, mal sehen obs dadurch besser wird. Sollen Langstrecke machen und den Motor gut heiß fahren, also manuell schalten statt dsg dann über 4000 Umin. S

Bringt meiner Meinung nach gar nix und ist reine Augenauswischerei....

Nebenbei wäre es reine Symptombekämpfung (wenn's was brächte...)

Zitat:

@Alois Steiger schrieb am 2. November 2017 um 10:51:32 Uhr:

Zitat:

@Alois Steiger schrieb am 2. November 2017 um 08:29:17 Uhr:

Da stellt sich zudem die Frage, wie war der Ölverbrauch in letzter Zeit?

Verkokungen an den Ventilen kommen nach meinem Verständnis von den Öldämpfen, die entweder vom Ölaustritt aus dem Turbo begündet sind oder von Öldämpfen der Motorentlüftung, die über die Ventilwege in die Zylinder geblasen werden. Dämpfe brennen sich an den Ventilen fest in Form von Verkokung. Deswegen ist ein minimaler Ölverbrauch von entscheidender Wichtigkeit.

Unterschreib ich.

Der zerfetzte Turbo könnte wirklich auch vom Öl sein, das dort nicht hingehört.

Was mir dabei in den Sinn kommt (ohne Anspruch auf korrekte Diagnostik): Das Öl könnte nicht nur von oben eingeblasen sein, sondern auch wegen eines Bruchs, resp. Risses im Ringsteg des Kolbens dorthingelangen. Haben sie die Kompression getestet?

Sämtliche Symptome würde passen, bis auf den Fehler des BKV, der ist merkwürdig...

Noch zum Stichwort BEDI-Reinigung. Dafür ist es nach 70.000 km, den Symptomen und der bereits festgestellten starken Verkokung im Motor zu spät. Freifahren, freibrennen etc. durch Fahrten auf der BAB oder ähnlich bringen beim Direkteinspritzer auch nichts, wie oben bereits erwähnt.

Beim TE muß dann schon der Motor teilweise geöffnet und dann manuell gereinigt werden: Ansaugtrakt und Einlaßventile. Das ist nicht ganz billig, da einiges an Arbeitsstunden, es hilft aber alles nichts. Eine Variante wären noch die Reinigung mit Trockeneis oder Walnußschalengranulat, aber da müsste man erst einmal eine Werkstatt finden, die damit Erfahrung hat.

Es dürfte nicht schaden, auch die Injektoren auf Funktion zu prüfen, ggf. einen Reiniger einzusetzen.

Themenstarteram 5. November 2017 um 2:08

Also gestern wurden gut 400 km mit dem Additiv und Aral 102 verfahren, bei Vollgas lief das Auto Tacho 210, Leistung ist also vorhanden, denke mal der Motor an sich ist soweit OK. Auch das Ruckeln ist nicht mehr aufgetreten. Wichtig ist ja laut Werkstatt, ob sich die endoskopisch festgestellten Ablagerungen jetzt abgebrannt haben. Wenn ja ist das ja schon mal ein Indiz. Wenn nein (zweite endoskopische Untersuchung), müssen sie halt solange ran, bis das geklärt ist, wofür hab ich denn jetzt nochmal für 700 Euro die Garantie bis 10/2018 verlängert....

Klar wissen wir, dass bei einer Reinigung nur Symptome verschwinden, und das Problem ggf irgendwann wieder auftaucht.

Die Werkstatt weiß schon, dass als nächstes, wenn die Ventile frei sind, nach den URSACHEN gefahndet werden muss. Sie betrachtet die Sache jetzt nicht als erledigt.

Kann mir denn jemand sagen ob die Problematik bei Verwendung eines vollsynthetischen Motoröls verschwinden kann, also das nicht verkokt, wenn es über die Abgasrückführung durch die (schon mal gereinigte) Drosselklappe und über das EL-Ventil in die Brennräume kommt?

Merke aber schon dass die Sache recht aufwendig zu werden droht. Gottseidank kost mich das nix.

P.S.: Das mit dem Turbo ist aber schon seltsam, nach der Rep war 6 Wochen "Ruckelruhe" bevors wieder losging. Also muss es doch (auch) was d a m i t zu tun haben?!

Andererseits: auch in diesen sechs Wochen ist der (ursprüngliche?) Fehler ja weiterhin nicht behoben gewesen.... Nun geht das Auto diese Woche wieder zu VW, mal sehen was dann passiert.

Der 1.4TSI mit 122PS hat kein AGR Ventil. Die Abgasrückführung wird beim CAXA mittels Ventilüberschneidung umgesetzt.

Themenstarteram 8. November 2017 um 8:56

Wie gesagt: VW nennt das Drosselklappe und die m u s s es wohl geben denn die wurde 2016 schon mal gereinigt.....

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