Royal Endfield....Mash...Brixton Motorräder

hallo zusammen,

Hat jemand von euch eine dieser Marken?
Aber...wie ist es mit den Händlern,Ersatzteile u.s.w.

Beste Antwort im Thema

In gewissem Sinne sind alle aufgekauft.
Wobei Royal Enfield die größte Tradition hat. Seit 1901 bauen sie Motorräder, seit 1955 in Indien, seit 1970 Trennung von England, seit 1999 Markenrechte an "Royal E..."
Sie sind stolz auf Made in India und verstecken ihre Herkunft nicht.
Die anderen beiden scheinen mir chinesischen Ursprungs zu sein.

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Zitat:

@X_FISH schrieb am 11. Mai 2019 um 13:20:27 Uhr:


Ich werfe einfach noch Benelli als Namen mit in die Runde, füge TRX 502 X hinzu und sage das man eine neue (Straßen)Enduro für unter 6'000 Euro in .de vom Händler bekommen kann (wenn man das X weglässt - oder eine Tageszulassung holt).

Anschließend stelle ich meinen Klappstuhl auf und warte was passiert. 😉

Grüße, Martin

hallo Martin, vor ein paar Tagen saß ich auf einer Benelli,die BN 302 heisst sie, sieht gar nicht
mal so schlecht aus 🙂 und...ja, unter 6000 Euro liegen sie preislich

Die BN 302 sollte ja noch mal rund 2'000 Euro günstiger liegen.

Wobei sie inzwischen ja auch mit ABS zu haben ist -> muss mal kurz Google bemühen... *sucht*

Tageszulassung 3'750, "richtig neu" ca. 4'400 Euro (2019er Modell).

Kommt eben komplett aus China, schneidet in den Tests gar nicht mal so übel ab - und das ohne das man immer den Beisatz lesen muss "für ein Motorrad aus China". 😉
_____

Andere Hersteller machen es ja auch - nur das die Marke selbst (noch) nicht von den Asiaten übernommen wurde:

Bei Triumph hüpfen diverse Maschinen in Factory Four in Thailand vom Band.

BMW produziert seit 2014 die F 800 R in Thailand und es wird ihr in Foren noch immer unterstellt sie würde in Bayern gebaut werden (oder zumindest in Berlin). Kostet trotzdem fast fünfstellig - vermutlich weil sie aus Bayern kommt? 😁

Harley... Harley-Davidson. Der Inbegriff des amerikanischen Motorradtraums... Die beiden kleinen 750er kommen aus Indien. Zumindest für den Rest der Welt. USA, Kanada und Mexiko bekommt was in Kansas City vom Band hinab cruised.

Die KTM Duke 390 kommt auch nicht aus Österreich sondern aus Indien, den Philippinen oder - wohl eher für die beiden Amerikas - aus Argentinien.

Was trotzdem bleibt: Man kann sich blliges Zeug aus Asien kaufen oder preiswerte Sachen.

Und natürlich das Image. Eine China-Benelli auf dem Schulhof? Reißt wohl keinen vom Hocker. Da muss es schon eine KTM Duke 125 sein - war jedenfalls vor ein paar Jahren noch so. Mit Power Parts und tollen Aufklebern. 😉

Grüße, Martin

Die Benelli BN 302 hab ich mal gefahren, etwa zwei Jahre und rund 20.000 km. War mein Wiedereinsteigemotorrad, neu gekauft, weil gute Kritiken und guter Preis. Gewechselt hab ich dann, weil ich Kardan wollte.

(Benelli ist übrigens so chinesisch oder indisch oder thailändisch wie BMW, wie Audi, wie VW (die bauen inzwischen in China sogar schon mehr Autos, als in Deutschland), wie Vespa, wie Mercedes, wie Harley Davidson, wie Aston Martin, wie eigentlich fast alle. Hat ja der Gaskutscher schon erwähnt.
Wer im Jahr 2019 noch mit dem China-Schrott-Argument kommt, hat Globalisierung nicht verstanden.)

Ich fand die Benelli in Ordnung, viel Motorrad für wenig Geld. Zum Teil sehr wertig - von Bereifung bis Stahlflex, von LED bis Bremsscheiben. Um Teil aber auch sehr windig - Cockpit und Schalter, Verriegelung und Zündschloss. Probegefahren habe ich damals eine entsprechende Yamaha, die fand ich besser verarbeitet, aber auch überdimensional entsprechend teurer. Also wurde es die Benelli. Auch weil sie mir besser gefallen hat. Würde ich auch wieder kaufen .... hätte sie Kardan oder Riemen, oder wenn ein Händler in meiner Nähe wäre.

Zum Thema "China Schrott":
In China kann sehr hochwertig produziert werden. Häufig wird mit westlichem Know How dort produziert. Das funktioniert ganz gut.

Übel wird es (noch) wenn dort in Eigenregie einfach halb kopiert und halb selber entwickelt wird. Der Kram kann immer (noch) unterirdisch sein.

Es gibt da einfach viel Licht und Schatten. Allerdings wird die Qualität der reinen Chinateile immer besser. Die lernen schnell dazu.

Man sollte auch bedenken, dass "Made in Germany" ursprünglich kennzeichnen sollte, dass es sich nicht um englische Qualität handelt. "Made in England" war das Mass der Dinge.
Und "Made in Japan" war auch mal billiger Mist, oft teilweise ohne Sinn und Verstand kopiert.
Sowas kann sich im Laufe der Jahre gravierend ändern.

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Zitat:

@Martin Gunslinger schrieb am 11. Mai 2019 um 20:38:46 Uhr:


Benelli ist übrigens so chinesisch oder indisch oder thailändisch wie BMW, wie Audi, wie VW [...]

Nein. Denn die Marke Benelli gehört seit Jahren einem chinesischen Konzern. VW, BMW und Audi nicht. Noch nicht. Kann aber noch werden, das Jahr ist ja noch lang. 😁

Grüße, Martin

Zitat:

Wer im Jahr 2019 noch mit dem China-Schrott-Argument kommt, hat Globalisierung nicht verstanden

Du braucht nur mal zum örtlichen Baumarkt gehen und dir die dortigen Motorroller angucken.

Das war vor 10 Jahren schon ekelhafter Billigramsch und ist es auch heute noch. Die Qualität ist da einfach unterirdisch.

Fairerweise muss man aber zugeben, dass einige Markenhersteller in dem Segment auch nur umgelabelte Chinaware verkaufen. Soll ja alles nichts mehr kosten..

vielen Teile,auch Autoteile werden heute in China gefertigt...
eben billig...Arbeiter arbeiten da für'n Appel und n'Stück Brot wie man sagt

Täuschen wir uns mal nicht, wer was besitzt.

Als Beispiel zitier ich mal aus „Unterricht Wirtschaft + Politik
Friedrich Verlag
4. Quartal 2014 | 4. Jahrgang
ISSN 2191-6624“

"Volkswagen China" gehört nicht der Volkswagen AG in Wolfsburg, sondern dem chinesischen Staat. Nur 20 Prozent an diesem "Joint Venture" sind im Besitz der Volkswagen AG. (...) Dies ändert jedoch nichts daran, dass die Mehrheit der "FAW-Volkswagen Automotive Co., Ltd." in chinesischer Hand ist. Wer also einen Volkswagen "Made in China" kauft, kauft ein chinesisches und kein deutsches Auto. (...)“

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 11. Mai 2019 um 22:48:10 Uhr:


Zum Thema "China Schrott":
In China kann sehr hochwertig produziert werden. Häufig wird mit westlichem Know How dort produziert. Das funktioniert ganz gut.

Übel wird es (noch) wenn dort in Eigenregie einfach halb kopiert und halb selber entwickelt wird. Der Kram kann immer (noch) unterirdisch sein.

So sieht´s aus. Wenn nicht-chinesische Unternehmen in China produzieren lassen, dann kommt zwar günstige Ware dabei heraus, aber in einer Qualität, die man von der namensgebenden Marke erwartet.

Originäre China-Ware muss nicht schlecht sein, erreicht aber meiner Erfahrung nach selten obige Qualität.

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