rote Öllampe und MFS Stop

VW Golf 4 (1J)

Hallo,

mein Golf 4 PS 75 BJ 2001 führ bin bis jetzte Woche normal und gestern wollten wird nach ca. 5 Tagen Standzeit losfahren und nach 10 m kann erst die rote Öllampe und 2 weitere Meter im MFS STOP STOP und irgendwas mit Öl blabla. Also Ölstab angeschaut und dort war genug drin, aber sehr dunkel. Danach Öldeckel aufgemacht und eích bin erschrocken da waren gelbe Ölklumpen (nicht flüssig) drin! Ich tippe irgendwas ist eingefroren, aber was?

Ich kann das Auto leider nicht mehr bewegen, wie kann ich das Auto warm bekommen und einen Motorschaden zu produzieren?

Wie sollte man den Schlamm im Motor lösen und reinigen?

Sollte sich das Problem wieder bei wärmeren Temperaturen lösen?

Danke
Han

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von thomsonfreak


guckst Du hier:
http://www.motor-talk.de/.../...eftung-trotz-heizung-t1675372.html?...

viel Spaß beim lesen😁

alle Jahre wieder Thema wenn die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt kommen

zum Glück bin ich den 1,4er jetzt los

Da dürftest du falsch liegen, denn bei eingefrorener Kurbelgehäuseentlüftung (KGE) erhöht sich der Druck in diesem Gehäuse und der Ölpeilstab sowie ein Großteil des Öls wird herausgedrückt. Das ist hier aber (noch!?) nicht passiert, da der Ölstand ja noch i.O. war.

Was allerdings sicherlich passiert ist, ist, dass sich recht viel Kondenswasser (Kurzstreckenverkehr, also alles unter10 km) im Öl gesammelt hatte, teilweise diese gelblich-braune Emulsion gebildet hat und der Wasseranteil gefroren ist, was wiederum zur Verstopfung des Ölfilters oder der Ölpumpe geführt hat (zu geringer Öldruck). Ja nach Belastung zum Zeitpunkt des Auftretens der Warnung und wie lange der Motor dann noch laufen gelassen oder gar belastet wurde kann der das überstanden oder hopps gegangen sein.

Das sinnvollste weitere Vorgehen hat ja Lukas_2006 schon beschrieben.

Viel Glück - und achte demnächst besser aufs Öl. Ich würde neben den technischen Nachrüstmaßnahmen gegen das Einfrieren der KGE bei diesem Motor immer das flexible Longlife-Intervall auf das fixe 15.000-km-Intervall umstellen lassen und jährlich zu Beginn des Winters einen Ölwechsel mit einem bekanntermaßen guten Öl durchführen lassen.

Schönen Gruß

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Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable



Zitat:

Original geschrieben von thomsonfreak


guckst Du hier:
http://www.motor-talk.de/.../...eftung-trotz-heizung-t1675372.html?...

viel Spaß beim lesen😁

alle Jahre wieder Thema wenn die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt kommen

zum Glück bin ich den 1,4er jetzt los

Da dürftest du falsch liegen, denn bei eingefrorener Kurbelgehäuseentlüftung (KGE) erhöht sich der Druck in diesem Gehäuse und der Ölpeilstab sowie ein Großteil des Öls wird herausgedrückt. Das ist hier aber (noch!?) nicht passiert, da der Ölstand ja noch i.O. war.

wieso liege ich da falsch ?

in dem Thread werden alle möglichen Einfrierungen beschrieben (auch die wo sich Eis in der Ölwanne bildet)

Sorry, da lag ich dann wohl falsch. Habe mir nämlich nicht noch mal den ganzen Thread durchgelesen ... 😉

Hatte irgendwie in Erinnerung, dass es darin ausschließlich (bzw. hauptsächlich) um die Problematik der einfrierenden Kurbelgehäuseentlüftung geht. Denn den Wassereintrag aufgrund exzessiven Kurzstreckenbetriebs und die damit verbundene Gefahr der Eisbildung im Motoröl gibt es ja bei jedem Motor!

Schönen Gruß

Hallo zusammen,
ich habe mit Interesse o.g. Thread gelesen! besteht das Problem mit dem vereisten Wasser im Öl nur beim 1,4er?
meine Frau fährt den Golf 1,6l mit 77kw, Ezl: 6.10.00!
gestern gestartet, nach weniger als 100m kam sie auch schon wieder zurück, ich sollte mal schauen! ich ließ den Motor an, er startet ganz normal, keine Meldung! nach ca. 1Min dann doch mal angefahren und nach 10m kam dann die Meldung STOP Motoröldruck, Bdienungsanleitung o.ä.! natürlich die 10m im Rückwärtsgang zurück, da steht er nun!
Hier im Forum findet man ja eine Menge möglicher Ursachen (vereistes Kurbelwellenghäuse, verschlammte Kanäle etc.), doch wie finde ich die Richtige?
am Öleinfülldeckel ist natürlich gelblicher brauner Schlamm, doch nicht verklummt oder gar vereist!
Was kann ich selber noch prüfen und/oder beheben?
ich hatte auch schon an die Möglichkeit gedacht, das Öl abzulassen und frisches warmes oder heißes Öl einzufüllen! das müsste doch ggf. die mölichen eingefrorenen Reste im Motor auftauen!
Sonst noch jemand eine Idee?
der Wagen wird hauptsächlich in Kurzstrecke gefahren!!
Vielen Dank im voraus für Eure Hilfe
der Sandmann

Nicht mal unter die Haube geschaut, ob irgendwo Öl ausgetreten ist?
Nicht mal den Ölstand geprüft, was wirklich das Allermindeste ist?
Was also soll man dir raten?

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sorry,habe ich vergessen zu erwähnen! ich habe natürlich unter die Haube und unter das Fahrzeug geschaut, ich konnte kein ausgetretenes Öl erkennen!

Folgende Korrektur habe ich noch:
Der Motorkennbuchstabe ist soviel ich herausgefunden habe AZD und die EZL ist 02.05.01

Ölstand ist auch bei max. 

kleiner Nachtrag!
ich habe noch einmal draußen nachgeschaut, es ist kein ausgetretendes Öl zu erkennen, nicht am Messstab und auch nicht unter dem Auto.
ich kann leider nicht erkennen, ob ich eine Heizung an der Kurbelgehäuseentlüftung habe! ich habe zwar eine Verdickung wie hier schon beschrieben ganz unten erkennen können, doch ob da auch ein Kabel hingeht konnte ich nicht sehen oder erfühlen.
Vielleicht kann mir jemand sagen wie ich den Fehler weiter eingrenzen kann?

Zitat:

Original geschrieben von Sandmann66


kleiner Nachtrag!
ich habe noch einmal draußen nachgeschaut, es ist kein ausgetretendes Öl zu erkennen, nicht am Messstab und auch nicht unter dem Auto.
ich kann leider nicht erkennen, ob ich eine Heizung an der Kurbelgehäuseentlüftung habe! ich habe zwar eine Verdickung wie hier schon beschrieben ganz unten erkennen können, doch ob da auch ein Kabel hingeht konnte ich nicht sehen oder erfühlen.
Vielleicht kann mir jemand sagen wie ich den Fehler weiter eingrenzen kann?

Hallo Sandmann,

also ich kenne den AZD-Motor nicht aber grundsätzlich kann bei jedem Motor der Wasser im Öl hat (was ja vermutlich bei Deinem Fahrzeug so sein wird - siehe Schleim am Öldeckel) es passieren das das Wasser in der Ölwanne friert und die Ölpumpe nichts zu pumpen hat (Öl schwimmt ja bekanntlich über dem Wasser).
Das Problem mit der zugefrorenen KGE betrifft eigentlich hauptsächlich nur den 1,4er Motor.

Sollte Euer Auto aber fast immer nur Kurzstrecke gefahren werden kann der AZD natürlich auch Wasser ansammeln das dann gefriert.

Ich persönlich würde versuchen den Wagen erstmal in eine Garage zu kriegen wo er dann mit Hilfe eines Heizlüfters abtauen sollte. Ist das Problem dann immernoch vorhanden muß unbedingt durch einen Fachmann geklärt werden ob der Öldruck wirklich zu gering ist oder nur der Öldruckschalter defekt ist.
Hier würde ich an Deiner Stelle (falls Du nicht weißt wie man den Öldruckschalter austauschen kann) eine Werkstatt einbinden denn kein Öldruck ist des Motors Tod.

Sollte die Öldruckwarnung nach dem abtauen nicht mehr auftreten würde ich in jedem Fall das Öl und den Ölfilter tauschen und anschließend eine schöne lange Fahrt durchführen.
In Zukunft das Auto nicht immer nur in Kurzstrecke bewegen.

Gruß

vielen Dank für die Antwort, ich habe schon Kontakt zu einer Werkstatt aufgenommen, der Wagen wird nächste Woche vom ADAC in die Werkstatt geschleppt, wo er dann "auftauen" kann! dann werden wir weitersehen!
ich dachte nur ich könnte schon einmal was tun, vielleicht den Druckschalter durchmessen, oder irgendwas säubern....
aber ich traue mich ja auch schon nicht mehr den Motor zu starten um zu sehen, ob ein Überdruck entweicht, wenn ich den Ölmessstab ziehe!
naja, dann müssen wir abwarten, schade nur für meine Frau, die kann halt nicht fahren!
Vielen Dank noch einmal
Der Sandmann

Das Kondenswasser im Motoröl setzt sich ganz unten in der Ölwanne ab, genau dort befindet sich das Ansaugsieb der Ölpumpe, welches dann bei solchen Temperaturen zufriert. Deshalb kann die Ölpumpe trotz genügend Motoröl nicht fördern und es geht die Öldruckwarnung an!

MfG.v6losi

so, eine Antwort bin ich ja noch schuldig!
erst hatte die Werkstatt eine def. Ölpumpe diagnostiziert, nach der Demontage der Ölwanne fielem dem Meister aber schon die "Eiswürfel" entgegen, somit war klar warum die Ölpumpe nicht lief! alles gereinigt, neues Öl eingefüllt und alles läuft wieder wie geschmiert! 250 EUR ärmer!
Guter Tipp vom Werkstattmeister: 2 mal im Jahr Ölwechsel und dünneres Öl! aber das hatte ich auch schon hier gelesen!!
Übrigens, der ADAC der uns in die Werkstatt geschleppt hatte, musste von etlichen Fällen von "eingefrorenem Öl" berichten! 
noch mal Glück gehabt!
Der Sandmann

Hallo Sandmann,

schön das alles wieder spielt (und 250€ sind besser wie ein neuer Motor😉).
Sei froh das es so ausgegangen ist.

Versuch mal in Zukunft das Fahrzeug nicht nur in Kurzstrecke zu bewegen.
Vielleicht mal das Auto mit der Frau tauschen auch wenn es schwer fällt😁.
Ich denke dann würde auch 1 Ölwechsel im Jahr (mit 5W30 o.ä.) ausreichen und den würde ich dann immer im Winter durchführen.

Gruß

Auto tauschen, haben wir schon besprochen! natürlich fällt das schwer, wie zu erkennen ist fahre ich einen Passat, das ist schon ein Unterschied! und den fahre ich ca. 35000km/anno!
Kurzstrecke lässt sich natürlich nicht vermeiden, doch immer wieder Langstrecke einstreuen müßte gehen!!

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