Rost und zum Teil durgerostete Hinterachse W204 und S204

Mercedes C-Klasse

Ich war bei TÜV mit meine c klasse und hat sich raus gestellt das die Hinterachse rechts durchgerostet das Heist neue Hinterachse Körper wechsel , das auto ist 9 Jahren alt voll enttäuscht von Mercedes ,wer kann mir sagen was des Kosten ?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Hinterachse wechsel' überführt.]

Beste Antwort im Thema

Noch mal an die beiden hellwachen Spezialisten Predador und Melissengeist.
Mein Nachbar ist schon seit 30 Jahren bei MB beschäftigt betreut aber allerdings den Fuhrpark für Neuwagen und junge Sterne Fahrzeuge und hat mit dem Schrauben in der Werkstatt nichts zu tun.
Die Info hatte er direkt von den Mechanikern aus der Werkstatt bekommen.
Deshalb gab er mir den Tip auch mal unter meine C-Klasse zu schauen.
Es heißt ja nicht das jedes Fahrzeug von 2007-2009 davon betroffen ist.
Ich habe dieses Thema ins Forum gebracht um noch etwas mehr darüber zu erfahren(danke Bomber 50) und nicht um so dämliche Kommentare zu bekommen.
Aber ich merke schon wenn man lange Weile hat wird sachlich bleiben schwer.

gwra

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Zitat:

@stardriver65 schrieb am 28. Juni 2023 um 14:03:38 Uhr:


@zonki101
Schonmal darüber nachgedacht, was passieren kann, wenn besagte Hinterachse im vollbesetzten Fahrzeug bei schneller Kurvenfahrt bricht ? Da es Mercedes aus Image-/Kostengründen vorzieht, zu warten bis der Schaden entsteht oder zufällig beim TÜV oder bei der Inspektion auffällt, habe ich leider jegliches Vertrauen in das Fahrzeug und die Marke verloren.
Wir sprechen hier doch über ein sicherheitsrelevantes Fahrwerksteil und alles andere als eine Rückrufaktion ist aus meiner Sicht grob fahrlässig. Diese "Kulanzaktion" ist Schadensbegrenzung auf Kosten der Betroffenen. Das auch noch irgendwie positiv darzustellen ist bestenfalls zynisch ...

Da geb ich Dir Recht. Ich muss sagen, dummerweise hab ich mich nicht vorher informiert. Bei dieser Misere hätte nie und nimmer einen Benz gekauft.
Und wenn ich hier manchmal lese, " Bin jetzt auch stolzer Besitzer eines W204".
Da könnte ich nur noch schreien.

@stardriver
Ja das habe ich und man kann es hier auch nachlesen was dann passiert.
Manche merken das gar nicht und werden erst bei der Hu darauf aufmerksam gemacht.
Wenn es ein wirkliches Sicherheitsrisiko wäre, gäbe es ganz sicher einen Rückruf.

Zitat:

@tony_lee schrieb am 28. Juni 2023 um 14:14:10 Uhr:



Zitat:

@stardriver65 schrieb am 28. Juni 2023 um 14:03:38 Uhr:


@zonki101
Schonmal darüber nachgedacht, was passieren kann, wenn besagte Hinterachse im vollbesetzten Fahrzeug bei schneller Kurvenfahrt bricht ? Da es Mercedes aus Image-/Kostengründen vorzieht, zu warten bis der Schaden entsteht oder zufällig beim TÜV oder bei der Inspektion auffällt, habe ich leider jegliches Vertrauen in das Fahrzeug und die Marke verloren.
Wir sprechen hier doch über ein sicherheitsrelevantes Fahrwerksteil und alles andere als eine Rückrufaktion ist aus meiner Sicht grob fahrlässig. Diese "Kulanzaktion" ist Schadensbegrenzung auf Kosten der Betroffenen. Das auch noch irgendwie positiv darzustellen ist bestenfalls zynisch ...

Da geb ich Dir Recht. Ich muss sagen, dummerweise hab ich mich nicht vorher informiert. Bei dieser Misere hätte nie und nimmer einen Benz gekauft.
Und wenn ich hier manchmal lese, " Bin jetzt auch stolzer Besitzer eines W204".
Da könnte ich nur noch schreien.

Dann schau dir mal die Produkte der Wettbewerber an. Die sind keinen Deut besser, eher schlechter.

Die kochen alle nur mit Wasser.

Den Spruch, von wegen Premiumprodukt, kannst du dir heute in die Haare schmieren.

Da ist überall der selbe Schrott verbaut.

Das Auto ist immer nur so gut wie die Zulieferer.

Es gibt für dieses Problem keine Lösung, die allen gerecht wird.

Ein Rückruf wäre zwar theoretisch möglich, aber logistisch eben eine Mammutaufgabe. Man müsste das ganze gestaffelt nach Baujahren machen und Extremfälle vorziehen. Also die mit nicht bestandener HU und die, bei denen die Achse zwischen zwei HU spontan durchrostet. Aber da garantiert auch niemand, dass diese Fälle wirklich zuverlässig erkannt werden, bevor es so richtig gefährlich wird. Sonst gäbe es ja die Fälle mit gebrochenem Träger in den Foren nicht.

Man könnte höchstens alle Wagen zum Nachgucken in die Werkstätten ordern und danach eine Rangliste erstellen. Aber auch das wäre immer noch eine Mammutaufgabe.

Letztlich scheitert ein Rückruf an der Verfügbarkeit dieses doch recht aufwändig zu produzierenden Bauteils und der Kapazität der Werkstätten. So ein Tausch dauert schon einige Stunden. Davon macht man nicht mal eben drei Autos parallel vor der Mittagspause wie beim Airbagtausch.

Die Kulanzlösung ist nach wie vor die beste für alle Beteiligten. Dass einige jetzt auf die Reparatur warten müssen mit defektem Auto ist einfach Pech und zu einem gewissen Teil auch der Unwissenheit geschuldet. Das Problem ist seit Jahren bekannt und kann durch ab und zu mal nachgucken sehr gut frühzeitig erkannt werden.

Ich will nicht sagen, dass diejenigen "selber schuld" sind. Aber wer sich dazu entschließt, sein Auto nach dem Lebensabschnitt "Scheckheft" selber zu pflegen, der hätte durchaus auch die Möglichkeit, den Zustand der Hinterachse im Blick zu behalten.

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Zitat:

@stardriver65 schrieb am 28. Juni 2023 um 14:03:38 Uhr:


@zonki101
Schonmal darüber nachgedacht, was passieren kann, wenn besagte Hinterachse im vollbesetzten Fahrzeug bei schneller Kurvenfahrt bricht ? Da es Mercedes aus Image-/Kostengründen vorzieht, zu warten bis der Schaden entsteht oder zufällig beim TÜV oder bei der Inspektion auffällt, habe ich leider jegliches Vertrauen in das Fahrzeug und die Marke verloren.
Wir sprechen hier doch über ein sicherheitsrelevantes Fahrwerksteil und alles andere als eine Rückrufaktion ist aus meiner Sicht grob fahrlässig. Diese "Kulanzaktion" ist Schadensbegrenzung auf Kosten der Betroffenen. Das auch noch irgendwie positiv darzustellen ist bestenfalls zynisch ...

Die Achsen, die hier im Forum gebrochen sind, hatten allesamt ein deutlich verändertes Fahrverhalten zur Folge. Das war aber nicht unbedingt gefährlich und wer nicht gerade träumt, merkt, dass da was nicht stimmt.

... weil eben das Thema seit Jahren bekannt ist, überrascht es umso mehr, dass Mercedes auf diese "logistische Mammutaufgabe" scheinbar unvorbereitet ist ...
Die Kulanzlösung ist für Mercedes sicher die Beste und einige hier finden das Toll !

... einige hier im Forum haben berichtet, dass ihrem Fahrzeug die Betriebserlaubnis entzogen wurde, bzw. die Fahrzeuge nicht mehr bewegt werden dürfen; spätestens da merkt dann jeder, dass etwas nicht stimmt ...

Mein Fahrzeug ist Checkheft gepflegt bei MB. Fünf Tage war die Achse drunter. Liegt es vieleicht doch an fehlender Wartung, wenn jemand lange warten muss. Wer sonst nicht kommt kann warten.

Zitat:

@stardriver65 schrieb am 28. Juni 2023 um 19:26:03 Uhr:


... einige hier im Forum haben berichtet, dass ihrem Fahrzeug die Betriebserlaubnis entzogen wurde, bzw. die Fahrzeuge nicht mehr bewegt werden dürfen; spätestens da merkt dann jeder, dass etwas nicht stimmt ...

Das wurde warum gemacht ?

... weil die Hinterachsführung durchgerostet und abgerissen ist ... (bin ich noch im richtigen Thread ?)

Deswegen wird keine Betriebserlaubnis entzogen.
Erzähl nicht solche Geschichten.

Zitat:

@Loofer53 schrieb am 28. Juni 2023 um 19:33:38 Uhr:


Mein Fahrzeug ist Checkheft gepflegt bei MB. Fünf Tage war die Achse drunter. Liegt es vieleicht doch an fehlender Wartung, wenn jemand lange warten muss. Wer sonst nicht kommt kann warten.

Wenn man woanders hingeht und nicht das 2x-3x fache für die selbe Arbeit zahlt, ist dass keine fehlende Wartung.

Zitat:

@stardriver65 schrieb am 28. Juni 2023 um 19:21:12 Uhr:


... weil eben das Thema seit Jahren bekannt ist, überrascht es umso mehr, dass Mercedes auf diese "logistische Mammutaufgabe" scheinbar unvorbereitet ist ...
Die Kulanzlösung ist für Mercedes sicher die Beste und einige hier finden das Toll !

Niemand hier findet das toll...aber du hast anscheinend keine Ahnung, über welche Masse an Fahrzeugen wir seit 2004-2014 bei 11 betroffenen Baureihen hier reden!

Es ist schlicht und ergreifend logistisch nicht möglich sich anders darauf vorzubereiten, als die Werkstätten und den TÜV seit Nov. 2019 darauf hinzuweisen, auf dieses Problem zu achten....nichts anderes als eine solche Momentaufnahme würde bei einem Rückruf geschehen...oder erwartest du das ALLE Achsen unabhängig vom Zustand ausgetauscht werden sollen...soviele nötige Achsen und Mechaniker gibt es nicht auf dieser Erde...

OK, da du offensichtlich Informationen bezüglich Anzahl der betroffenen Fahrzeuge hast, würde es mich (und viele andere hier sicher auch) interessieren wie viele es denn sind.

Das Problem bei einer Rückrufaktion wäre das nur eine Momentaufnahme stattfinden würde. Welche Achse heute noch okay ist, muss in 1 oder 2 Jahren nicht mehr okay sein.
Und eigentlich wird jeder Wagen alle 2 Jahre vom TÜV geprüft und 1x im Jahr wird die fachgerechte Inspektion durchgeführt.
Und somit wird auch die benötigte Menge an Achsen entzerrt.
Denn das, das Material an Achsen knapp ist, sieht man ja momentan.
Also Ruhe bewahren und wenn es soweit ist über eine freiwillige Kulanz freuen.
Gruß

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