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Roller ja nein? 50 oder 125? SYM oder Kymco?
Moin,
ich bin seit einiger Zeit am Überlegen, mir einen Motorroller zuzulegen.
Es wäre eher ein Roller für die Freizeit zum Fahren aus Spaß oder um mal ein oder zwei Orte weiterzufahren, einkaufen, was erledigen, usw.
Um zur Arbeit zu fahren eher nicht, da muß ich über eine stark befahrene Bundesstraße mit viel LKW-Verkehr, das ginge, aber da hab ich keine Lust zu. Wirklich Stadtverkehr kommt bei mir gar nicht vor.
Ich wohne ländlich, 1500 Einwohner im Ort. Zwischen den Orten sind Landstraßen. Da kommt die erste Frage: Wird man da mit einem 50ccm Rolle rund 45km/h glücklich oder ist es eher Stress, da zu fahren und genervte Autofahrer im Nacken zu haben? Wäre da ein 125ccm Roller die bessere Wahl?
Ich habe meinen Führerschien seit 1999, bin über 40, also könnte ich einfach meine Klasse B entsprechend erweitern und 125ccm fahren, wenn ich das richtig verstehe.
Eigentlich ist brauche ich es aber nicht, ich hab ja Zeit und 45km/h reichen mir dem Grunde nach. Fraglich nur, ob es nicht mehr Stress beim Fahren ist, wenn man dauernd überholt wird und gedrängelt wird.
Ich habe mir verschiedene Roller angesehen und am ehsten sagen mir SYM Jet14 50 und Kymco Agility City+ 50 zu. Ich denke, durch die größeren Reifen hat man ein besseres Fahrverhalten und es läuft ruhiger.
Da der SYM sogar teurer als der Kymco ist und ich keine SYM-Vertretung in der Nähe habe, würde es wohl eher auf den Kymco hinauslaufen.
Grundsätzlich würde ich auch einen Gebrauchten kaufen, aber die Preise für gute Gebrauchte sind auch ziemlich hoch. Da lohnt schon fast ein neuer, der um 2500 EUR kostet.
Mir ist klar, dass es sich finanziell nicht rentiert und ich für das Geld viel Benzin ins Auto tanken könnte.
Daher die grundsätzliuchen Fragen:
Macht das Fahren mit 45km/h auf Dauer und auf Landstraßen Spaß oder ist man nach kurzer Zeit eher genervt?
Ist der Kymco Agility eine gute Wahl oder gibt es vernünftige Alternativen? Günstiger und trotzdem aulitativ gut wäre natürlich schön, aber wenn ich was kaufe, bin ich auch bereit, für vernünftige Qualität einen angemessenen Preis zu zahlen.
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29 Antworten
Zitat:
@Starchild schrieb am 30. Juli 2022 um 10:36:46 Uhr:
Zitat:
@B196BerlinScooter schrieb am 30. Juli 2022 um 09:36:34 Uhr:
Edit: kauf dir auf jeden Fall was mit ABS. 3 Rad Roller haben 2 Nachteile: höhere Wartungs- und Verschleißteil kosten und absurd hoher Anschaffungspreis.
Sehe ich nicht so. Die Wartungskosten bewegen sich im Durchschnitt. Wer kleine 50ccm Roller warten kann wird dies auch auf den 3Rad-Roller übertragen können.
Auch der Kaufpreis ist nicht absurd hoch. Er ist zwar etwas höher, aber man spart sich den Führerschein fürs Motorrad. Schau dir an, was 400ccm Großroller kosten und vergleiches es mit 3Rad-Roller von Yamaha, Piaggio und Peugeot. Wenn du dann noch die Kosten für den Führerschein draufschlägst, den du beim 3Rad-Roller sparst, kommt dich dieser die viel teurer.
Wie schon geschrieben. Mir wollte man für die Erweiterung des 3er, um 125ccm fahren zu dürfen, knapp 1500,-€ abdrücken.
Vielleicht hast du da was falsch verstanden?
Ich habe 500 gezahlt, normal sind 600-850 Euro. für meine SH abzüglich 10 Prozent Honda Rabatt für “Führerschein-Neuling” und der Erweiterung etwa 4300 Euro.
Ein MP3 startet ab 7300 plus Zulassung.
Bevor ich 3000 Euro mehr zahle, hätte ich nach dem B196 gleich den A FS gemacht aber für meine Zwecke reicht mir die SH locker, fahre 95% City. Und selbst auf der Stadtautobahn kann ich sie nicht ausfahren.
Wartungskosten sind bei der aufwendigen Technik, der Lenkung und bei 3 Rädern (Reifen) natürlich langfristig höher.
Vorteil B196 oder FS: du kannst alle 125er bzw Motorräder fahren.
Ihr habt Recht. 45km/h in der Stadt mit vielen Ampeln und dichtem verkehr mag noch ganz gut gehen. Über Land sind 45km/h zu wenig und die Ungeduld oder Unaufmerksamkeit anderer macht es gefährlich. Daher werd eich davon abstand nehmen.
Mit 125ccm überlege ich mir mal in Ruhe. Ich könnte meine Klasse B entsprechend erweitern lassen, wie oben schon geschrieben.
Ich nehme aus diesem Thread mit: 50ccm Vergiss es, wenn dann 125ccm und Kymco ist eine gute Wahl, da kann man sich dann nach was Brauchbarem umschauen.
Vielen Dank an alle für die rege Beteiligung und die Tips.
Hallo,
ich empfehle Dir auch mindestens einen 125ziger "Rotzkocher" zu kaufen, denn bei einer 50ziger sind hinter Dir nicht nur ungeduldige PKW Lenker sondern auch die Brummi´s, die Dich zum Teufel wünschen.
Und wenn Du mal in Deinem Rückspiegel z.B. den Löwen (MAN) siehst, dann wird´s ungut.
Optimal wäre natürlich (wenn Du keinen Mopped Führerschein machen willst) ein Dreirad Roller.
Die haben wenigstens einige "Pferdchen" unter dem Tank und damit auch einen guten 2 Rad (äh 3 Rad) Spaß.
Wenn Du so ein Teil besitzt (egal ob 125 oder Dreirad) wirst Du evtl. auch Touren fahren wollen und wenn da gleich das richtige Gerät unterm Hintern ist, macht es Freude.
Was Wartungskosten angeht:
Es kostet nicht die Welt und wenn doch zu Teuer, dann ein E-Bike kaufen, das wäre am günstigsten.
Gr. Rupert
Meine Erfahrung: Ich habe einen 50er Roller gehabt und wohne in einer Großstadt. Selbst hier war der 50er etwas zu langsam. Vor 2 Jahren habe ich den B196 gemacht und mir eine 125er gekauft. Jetzt kann ich normal im Verkehr mitschwimmen, fahre Touren ins Bergische, kann auf Bundesstraßen und auch mal auf die Autobahn (kann mit LKW's mithalten). Der B196 ist das Beste was ich 2020 gemacht habe.
Mir ist aufgefallen, mit den 50ccm hatte ich mehr bremslichte Situationen als mit der 125er. Bei Versicherungskennzeichen besteht ein Überholzwang (egal wie eng die Straße ist).
Wenn du dir einen zulegst, dann einen Einspritzer, brauche keine 3 Liter auf 100 km.
In einer Großstadt ist das natürlich nochmal was anderes und da würde ich so eine 50ccm Maschine wohl auch fahren. Als die Dinger noch bis real 60km/h liefen waren die ja auch ideal für den Stadtverkehr.
Aber mit der Drosselung auf 45km/h ist man auf jeder größeren Straße in der Stadt ein Hindernis, wenn nicht gerade Rushhour ist.
Und da ich eher ländlich wohne, ist die Situation eh anders. Dorf, 1500 Einwohner. Dann 2km Landstraße, wieder ein Dorf, usw. Will ich in die Stadt, müßte ich auf eine zweispurige gut befahrene Bundesstraße fahren. Zur Arbeit genauso. Auf beiden Strecken habe ich bislang nie einen 50er Roller gesehen. Hat wohl seinen Grund.
Und um innerhalb des Dorfes rumzukurven brauch ich ihn nicht, das mach ich zu Fuß.
Daher, 50er ist bei mir raus und ihr habt mich mit eurer Erfahrung vor einem Fehlkauf bewahrt.
Zitat:
@greenhorn43 schrieb am 30. Juli 2022 um 12:00:11 Uhr:
...
Was Wartungskosten angeht:
Es kostet nicht die Welt und wenn doch zu Teuer, dann ein E-Bike kaufen, das wäre am günstigsten.
Gr. Rupert
Wartungskosten kann man meiner Meinung auch 'optimieren'.
Ich bringe meine Yamaha seit 2 Jahren nach Serviceplan zum Händler bei dem ich das Ding auch gekauft habe. Ist der grösste Motorradhändler für Yamaha und Honda in Thailand. Service nach 1000 und dann alle 4000 km. Die machen im Prinzip nur jeweils Motor- und Getriebeölwechsel plus ein paar Sichtkontrollen.
Bei 12000 auch eine neue Zündkerze und Luftfilter. Zeitaufwand um 1/2 Stunde.
Summe Wartungskosten bis jetzt, 16000 km, etwa 35 Euro.
Natürlich ist das in Deutschland teurer, aber mit einem klaren Auftrag an die Werkstatt lassen sich schon Kosten sparen, zumindest nach Ablauf der Garantie.
Und so ein Standardroller ist nun eben auch kein Hochleistungsfahrzeug das besonderer Aufmerksamkeit bedarf.
Frank
Nun, Thailand ist nicht Deutschland, da kommst mit 35€ nicht weit....
Aber gewisse Sachen kann man selbst erledigen wie Ölwechsel, Luffitausch, Bremsflüssigkeitswechsel..
Ob das genau nach KM Vorgaben vom Hersteller geschehen muß, sei jedem selbst überlassen.
Ein Luftfilter z.B. hält ewig, Sichtkontrolle, mit Pressluft ausblasen, das wars...
Ansonsten, wo man sich nicht ran traut, einen genauen Werkstattauftrag ( Antriebsriemen tausch etc.) geben..
Somit können einige Kosten gespart werden.
Hallo. 125er ist schneller und macht mehr Spaß aber muss auch zum TÜV und manche sind in Versicherung recht teuer.
hab den b196 vor paar wochen fertig gemacht und mir einen 125er roller gekauft. bin sehr zufrieden und fahre jeden tag überland und stadt (ca. 40km). schwimme mit dem verkehr auf der landstraße mit und in der stadt sowieso. die 50er roller, die man oft sieht, wirken gegen meinen roller wie standobjekte. so was langsames ist auch extrem gefährlich.
mein roller ist ein matt schwarzer piaggio medley 125s und ich finde den roller sehr gut.
bezahlt habe ich mit führeschein machen und allem kleinkramm (anmeldung, führerschein umschreiben etc.pp) insgesamt ca. 5000€.
viel geld ja, aber ich bereue es nicht. freue mich jeden morgen auf die fahrt mit dem roller spare wieder am sprit im vergleich zum auto und an den parkgebühren in der city. außerdem kann ich somit mein auto bissl entlasten und das finde ich gut.
grüße
Dann allzeit gute Fahrt!
Hallo ,
Kann nur zu einem Kymco 125 raten .
Habe mit einem aus Baujahr 1992 vor 3 Jahren angefahren ....ganz auseinander genommen ....und Tüv OHNE Probleme bekommen .
Voriges Jahr dann einen Like 125aus Baujahr 2007 geholt ....8000 km gelaufen
Und jetzt wird ein Like 125 aus 2010 geholt gerade 4000 km gelaufen .
Die beiden sind die Sondermodelle von Kymco in Beige .
Immer wieder kaufen die Like 125 .....einfache Technik ....Ersatzteile sehr günstig ...gibt nicht besseres
Wie schon gesagt ...Klasse Technik ....wie ein Saab ......und die fahre ich schon ü 30 Jahre ...alle Modell durch vom 96 bis 900 er
gruß OPA
Nummer 2 ist jetzt für Freundin ....lach
Da kann man geteilter Meinung sein, ob es nichts besseres gibt, als einen 125er Like und ob die Freundin auch noch den gleichen Roller braucht... Der Roller sieht gut aus, aber wegen der einfachen Technik hat er eben auch nur rund 11 PS und ist damit schon ein sehr braves Rollerchen. Nicht schlecht, aber selbst der 200er Like fährt einem kräftigen 125er-Roller hinterher... Wenn der Fragesteller im ländlichen Raum wohnt und auf der Landstraße unterwegs ist, darf er ruhig 14 oder 15 Pferde im 125er antraben lassen...
Na ja, ich denke für gelegentliche 10-20Km Landstraße reichen auch gute 80Km/h
Für Stadt und 70 Km/h Zonen allemal.
Autobahn geht eher gar nicht.
Kommt immer auf das Nutzungsverhalten an.
Ich hab letztes Jahr auch die B196 Erweiterung gemacht anfangs war ich zufrieden und mein 125 Peugeot pulsion
ist mit seinen 110 KM/h auch für kürzere Strecken Autobahn gut allerdings quält er sich dabei schon sehr vor allem an Steigungen und beim überholen, mittlerweile habe ich deshalb auch mit dem Motorradführerschein angefangen.
Im Endeffekt waren die 700 Euro für den Kurs damit für mich rausgeschmissenes Geld .Das Problem bei den 125 ist das die um die vollen 15PS ausschöpfen zu dürfen wegen dem Leistungsgewicht per Gesetz ziemlich schwer sein müssen meiner wiegt um die 175Kg da ist ein 50iger deutlich handlicher.