Riß im Abgaskrümmer ABK

Audi 80 B3/89

Hallo!

Nachdem mein Ruckelproblem immer noch nicht weg ist bzw. ich glaubte, es gefunden zu haben und bei kälterer Luft es wieder auftritt, scheint sich nun bei einer weiteren Kontrolle der wahre Grund gefunden zu haben. Ich habe den Ansaugkrümmer abgebaut und dann hab´ ich es gesehen: der Abgaskrümmer hat einen Riß in der Mitte und die Dichtugn am 4. Zylinder sieht nicht gut aus! Wie sollte man vorgehen, alle Stehbolzen ersetzen oder können die bei intaktem Gewinde drin bleiben? Ich habe einen alten Zylinderkopf im Keller, und da habe ich etwas rumprobiert: die bekommt man mit 2 gegeneinander gekonterten Muttern auch nicht raus, wenn man den Schlüssel ansetzt, drehen sich eher die beiden Muttern weg, als daß die Stehbolzen rauskommen würden.

Viele Grüße, Alex

51 Antworten

Danke für die Info. Der Audi-Partner meinte, daß sich die Aluansaugkrümmer bei richtigem Anziehen immer angleichen, und die Dichtung gleicht auch noch aus. Er sagte, daß es da in der Praxis keine Probleme mit Verzug gibt. Beim Abgaskrümmer ist das natürlich etwas anderes, der ist ja aus Gußeisen.

@ B4Saarländer: interessant, daß Du keine Probleme mit dem Motorlauf hast... die meisten, die dieses Problem hier im Forum beschreiben, haben den Krümmer getauscht bzw. den Riß geschweißt.

Der Motorlauf ist einwandfrei.Solange die Symptome nicht schlimmer werden und die AU ok ist, lasse ich den Krümmer noch dran..hat der Mann vom TÜV auch gesagt..

So, jetzt melde ich mich mal wieder: Krümmer ist getauscht (hatte 2 Risse), alle Stehbolzen sind heil rausgegangen! War allerdings eine Schweinearbeit - mangels Grube konnte ich das Hosenrohr selbst nicht am Getriebe lösen, so daß ich die Stehbolzen alle auch noch rausdrehen mußte, ehe der Krümmer runtergezogen werden konnte. Die Motorstütze mußte ich auch rausbauen, da man an die Hosenrohrmuttern praktisch kaum rankam.

Dennoch jetzt die große Enttäuschung: das Nachruckeln im Schub ist immer noch da. Einen Meister aus der Audi-Werkstatt darauf angesprochen, der sagte nur noch: leben sie damit, sie vergraben nur viel Geld und werden das Problem nicht finden... Enttäuschung ist kein Ausdruck mehr. So einen bockigen Motor wie den ABK kannte ich bislang von Audi nicht...

Sag mal , aus welcher Region bist du?

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Haste Relais 30 schon getauscht ?

Ich komme aus der Region Stuttgart... Hab´ schon überlegt, ob die Motorlager das sein könnten? Das Nachruckeln ist praktisch nur im 2. Gang da, immer wenn er abrupt in den Schub kommt... das eine Lager auf der Fahrerseite zeigt an der Gummiwulst Rißbildungen am Rand, ist aber trocken.

Relais 30 hatte ich vor 2 Jahren bereits getauscht - aber nur, weil ich damals so seltsame "Aussetzer" hatte - das Problem ist aber mittlerweile weg.

Also ich glaube nicht das es an den Motorlagern liegt. Habe auch dieses nachruckeln bei schneller Gaswegnahme oder beim schnellen Gasgeben. Und ich habe alle Motorlager und das Getriebelager gewechselt, ohne Erfolg! Hab mitlerweile schon so viel gewechselt...

-Luftfilter
-Benzienfilter
-Zündkerzen
-Zündkabel
-Verteilerkappe + läufer
-Unterdruckschlauch vom BKV
-Motor- Getriebelager
-Vergaserflansch abgedichtet
und und und

Bitte beschreib´doch mal diese Ruckeln bei Dir näher: tritt es in jedem Gang auf, unter welchen Bedinungen (Last, Schieben, ...). Wann ist dieses Phänomen aufgetreten, plötzlich oder schleichend?

Wie schon beschrieben, bei mir war´s nach dem Wechsel der Zylinderkopfdichtung und der Ventilschaftdichtungen schlagartig da (wurde vom VW Meister privat gemacht). Bei Audi alles nochmal checken lassen: alle Einstellwerte i.O., Fehlerspeicher leer, alle Schläuche und Unterdruckleitungen getauscht, Zündverteilerkappe und -kabel getauscht, Abgaskrümmer erneuert, Luftmengenmesser neu, Lambdasonde neu... und keine Besserung. Der Audi Meister meinte, daß der Motor mit neuer Kopfdichtung und Ventilschaftdichtungen wieder bessere Leistung haben könnte, und daß jetzt die alten weichen Lager dies in Form des Ruckelns bei schnellem Gaswegnehmen durchgeben. Evtl. solle ich mal an der Drehomentstütze etwas verstellen...
Wohlgemerkt: ich fahre den ABK schon 4 Jahre, und ich bemängele hier nicht seine generell etwas bockigere Art, sondern ein komisches 3 - 4maliges Nachruckeln wenn der Motor schiebt im 2. Gang.

Gute Frage ob es plötzlich oder schleichend gekommen ist. Ich glaube es war schon als ich ihn gekauft habe vor ca. einem Jahr. Da hab ich es aber glaube ich nicht wahr genommen weil ich nix anderes kannte denk ich mal. Bis ich mal mit anderen Autos gefahren bin.... jedenfalls bei mir tritt das ruckeln wie gesagt beim schnellen Gasgeben und wegnehmen auf. Im 1-3 Gang ists am schlimmsten im 4-5 fast weg. Dann ruckelt er bei konstanter Fahrt im Drehzahlbereich von ca. 2000 - 3000 ebenfalls hauptsächlich im 1-3 Gang

Hmh, also so ist es bei mir nicht - beim Beschleunigen gibt´s kein Ruckeln, und auch nicht bei konstanter Fahrt. Wirklich auftreten tut´s nur in der 30er Zone, 2. Gang bei um 2.000 u/min. Der RU hat doch den elektronisch geregelten Vergaser, oder?

Also beim Beschleunigen selber hab ich auch kein ruckeln. Nur wenn ich komplett vom Gas bin und dann schnell wieder Gas geb bekommt der so nen Ruck. Ich hab den Keihin II Vergaser. Mein aber nicht das der elektronisch geregelt ist😕

Frage an die Spezialisten hier im Forum - was würdet Ihr nach so einer Geschichte tun - ich hab´so viele Teile die unter Verdacht standen getauscht - mit keinem Ergebnis. Mir drückt das ganze mittlerweile ziemlich auf´s Gemüt, weil ich an dem Wagen generell immer alles gerichtet habe (mit original-Teilen) und ich ihn auch nie weggeben möchte (soll zum Youngtimer werden) - aber diese doofe Ruckelei kann man nicht ignorieren. Bei jeder 30er Zonen Fahrt fällt es auf.

Der Eingriff war der ja nur der Tausch Zylinderkopfdichtung und Ventilschaftdichtungen wechseln - vorher hatte er das nicht - kann ein Meister etwas so falsch gemacht bzw. beschädigt haben, daß ich jetzt diesen Ärger habe? Im Umfeld wurde ja sonst nichts gemacht... ich überlege echt, ob nicht ein Tauschzylinderkopf zum Zuge kommen sollte... so wie jetzt habe ich keine Freude dran (bin halt doch ein Perfektionist). Klar könnte man den Kopf wieder runternehmen und alles zerlegen - aber dann ginge das Spiel wieder los: einen wirklich versierten Meister finden... wahrscheinlich ist es einfacher und billiger, den ganzen Kopf zu tauschen als ebenfalls zeitaufwändig alle Ventile, Federn, Führungen, Stößel etc. auszubauen und zu prüfen, evtl zu ersetzen und wieder einbauen zu lassen. Ich traue mich einiges zu, aber vom Kopf lasse ich lieber die Finger weg, ich habe auch kein Spezialwerkzeug für die Ventile. Was ist denn bei den Tauschköpfen von Audi alles dabei (750 Euro kostet der glaube ich)...?

Tauschköpfe von Audi sind komplett.

Für den Kopf selber habe ich damals 488€ bezahlt.

Wann hast Du denn Deinen Kopf gekauft, war original, nehme ich an? Komplett heißt also: inkl. Ventile, Hydros, Nockenwelle, ... ?

Yepp Original mit allem.
Gekauft vor 5 Jahren

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