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Richtig anfahren, wie macht ihr es?

Themenstarteram 9. November 2021 um 9:31

Hallo,

 

Dieses Thema schreibe ich für Leute die schon lange fahren, aber Fahranfänger können auch gerne erwähnen wie man es ihnen in der Fahrschule erklärt hat. Ich fahre seit 12 Jahren und seit ein paar Jahren achte ich genauer auf das Anfahren, vor allem nachdem ich Mietautos mit Automatikgetriebe (mit Trockenkupplung) gefahren bin und gemerkt habe, dass diese etwas länger schleift als ich es immer machte.

 

Ich merke, dass es zwei Arten von Fahrern gibt:

 

    • die Fahrer die die Kupplung recht schnell gehen lassen, womit es einen leichten Ruck gibt, aber die Kupplung schleift nicht sehr lange, und diese wird geschont(?)

    • die Fahrer, die die Kupplung etwas länger schleifen lassen (~1 Sekunde), aber dafür ist das Anfahren extrem sanft und ohne Ruck, womit die restliche Mechanik geschont wird(?)

     

    Ich fuhr nach dem Führerschein eher wie die erste Person, aber seit ein paar Jahren achte ich auf das Anfahren und es ist jetzt wirklich sehr sanft ohne den geringsten Ruck. Ich gebe zu, dass ich nicht zu den Personen gehöre, die so sanft anfahren, dass es ohne Gaspedal ginge. Ich fahre mit Gas an, nicht agressiv aber auch nicht zu langsam, so dass man flott vom Fleck kommt.

     

    Wie hattet ihr es gelernt, bzw. wie sollte man es korrekt machen? Mir macht es Spaß solche Sachen zu perfektionieren, vor allem wenn man Leute mitnimmt, und diese ganz begeistert sind. Ein anderes Beispiel wäre das richtige Runterschalten/Bremsen/Runterschalten/Beschleunigen.... bei Kurven.

     

    Ich fahre mein Auto seit 60.000 km, das Auto hat 105.000 km und immer noch die erste Kupplung, die funktioniert problemlos.

     

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84 Antworten

Zitat:

@FTCK schrieb am 9. November 2021 um 20:15:20 Uhr:

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 9. November 2021 um 19:53:11 Uhr:

Autobahnkilometer strapazieren ja auch die Kupplung so ungemein.

Doch, denn das Tempo war dann die Endgeschwindigkeit bei der Last und Luftwiderstand und dann musst Du auch auf der Autobahn schon an jedem kleinen Berg schalten.

Naja, wenn man ruckfrei schalten kann, strapaziert das die Kupplung auch nicht.

Permanentes Anfahren ist da schon etwas anderes, dann noch mit schwerer Last hinten dran, was zumindest den Kupplugsbelag angeht.

Und im Stadtverkehr, sowie über Land, inkl. diverser Ortsdurchfahrten, schaltet man wesentlich öfters, als auf der Autobahn.

Bis zur Autobahn hatte ich damals 19km mit diversen Ampeln und Steigungen; also nicht nur Autobahn.

Zitat:

@Carlssonclk380 schrieb am 9. November 2021 um 16:19:15 Uhr:

Zitat:

@Quertraeger schrieb am 9. November 2021 um 15:47:25 Uhr:

Ich fahre (fast) immer mit dem 2. Gang an. :cool:

Das schont den Synchronringe vom 1.Gang :D

Sprinter, Vito und Co (Nissan NT400) fahre ich auch generell im 2.Gang an. Sogar mit Hänger (max. 2,1t Zuladung) hinten dran.

Die Dinger sind so kurz übersetzt, das sich der 1.Gang gar nicht lohnt. Man hat noch nicht mal die Kupplung richtig losgelassen, da kann/muss man schon wieder hochschalten.

Den 1.Gang zum Anfahren nehme ich nur mit beladenen Anhänger + bergauf. Ansonsten kommen die im 2.Gang, mit weichem Einkuppeln bei ca. 1100 bis 1200U/min, problemlos vom Fleck.

Ich lasse manchmal die Kupplung ohne Gas kommen, bis ich angerollt bin und komplett eingekuppelt bin. Dann erst gebe ich Gas. Das geht überall, nur nicht in der Stadt, denn so fährt man sehr schnarchnasig an.

Mit DSG mache ich es übrigens immer so, denn gibt man vorher Gas, ruckt es sehr stark und manchmal drehen die Räder durch.

Ich hab mir das mit'n Wandlerautomat auch so angewöhnt, aber da schleift ja keine Kupplung, deswegen wollt ich mal wissen ob's mit DSG so auch optimal wäre.

Gruß jaro

Wer nen Wandlerautomat hat, der denkt doch nicht mehr übers Anfahren nach!?

Hab ich ja nich mehr...

Gruß jaro

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 11. November 2021 um 13:09:25 Uhr:

Wer nen Wandlerautomat hat, der denkt doch nicht mehr übers Anfahren nach!?

Naja je nachdem kann man da auch verschiedentlich anfahren. Wenn man schon im Stand noch auf der Bremse steht, aber gleichzeitig leicht auf dem Gas... leitet der ja schon Kraft nach hinten (nehme ich jetzt mal an, "Standardantrieb" und so :D :cool: ) - und man kommt beim Loslassen der Bremse am schnellsten vom Fleck (und/oder der Wagen dreht durch)

Also, je nach Situation, denke ich da schon drüber nach :D :rolleyes:

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 9. November 2021 um 20:05:51 Uhr:

Zitat:

@Clio.0815 schrieb am 9. November 2021 um 20:01:55 Uhr:

Turbo und Standgas beißt sich. Vielleicht liegt es an der höheren Verdichtung / Drehmoment?

Keine Ahnung... funktioniert aber.

Schau mal auf den Drezahlmesser!

Wenn du die Kupplung langsam kommen lässt, erhöht sich garantiert die Drehzahl. Hat mittlerweile eigentlich jedes Auto, das dann die Motorsteuerung etwas Gas gibt.

Servus,

kleine Rückmeldung .. Drehzahl erhöht sich leicht, wenn die Kupplung beginnt zu greifen.

Da bei mir der 1 und 2 Gang sehr kurz übersetzt, klappt das eventuell daher ohne Gas zu geben.

Evtl. Das gleiche Getriebe wie bei Panda 4x4?

Anfahren bei Clio mit DKG klappt auch ohne Gas geben ... deshalb muss ich dort Gas geben, um die Kupplung nich unnötig zu belasten. Jedes Kfz funktioniert da leicht anders.

Zitat:

@jaro66 schrieb am 11. November 2021 um 10:49:35 Uhr:

Ich hab mir das mit'n Wandlerautomat auch so angewöhnt, aber da schleift ja keine Kupplung, deswegen wollt ich mal wissen ob's mit DSG so auch optimal wäre.

Gruß jaro

Ja, das geht auch beim DSG - ich habe verschiedene ausprobiert (Smart mit 0.9l-Motörchen, Seat mit 1.2l und Caddy mit 1.4l) wenn man erstmal ohne Gas anrollt, spürt man, wie die Kupplung schließt und das anschließende Gasgeben geht verschleißfreier ... zudem ruckelt und hüpft der Smart nicht so, als wenn mann gleich voll reintritt.

Das Automatik von selbst anrollt, sobald man die Bremse löst, ist doch aber absolut nichts Ungwöhnliches.

War doch noch nie anders. Deshalb muss man ihn ja, sofern kein Bergafahrassitent vorliegt, mit der Bremse feshalten, damit er nicht einfach immer weiterrollt.

Bei älteren Automatikfahrzeugen, beim Anhalten, die letzten paar Meter gar noch kräftiger auf die Bremse treten, damit er überhaupt stehen bleibt.

Schon richtig, mir geht es aber im Speziellen um kupplungsschonendes Anfahren mit DSG, da mir noch nicht klar ist, ob im Anrollen ohne Gas, die Kupplung schleift, oder geschlossen ist.

In dem Fall wäre es sonst besser, mit leicht Gas anzufahren, damit sie schneller zu ist.

Gruß jaro

Ich habe hier mal gelesen, dass das DSG beim Rollen ohne Gas oder mit sehr wenig Gas wohl recht schnell in den 2. Gang schaltet und dann mit schleifender Kupplung rollt.

Manche Fahrer machen dieses Verhalten für ein frühes Ableben der Kupplungen bei Fahrzeugen, die viel im Stau gefahren werden.

Als Hilfslösung wurde da gesagt, man soll in den manuellen Modus wechseln und im ersten Gang bleiben, dann wollt man mit geschlossener Kupplung.

Also ich hatte mal kurze Zeit einen Polo mit DSG und der schaltete beim Rollen ohne Gas weder hoch noch ließ der die Kupplung schleifen.

Aber ruckfreies Anfahren war zunächst schwierig für jemanden, der Wandlerautomatik gewohnt ist. Man musste nach dem Lösen der Bremse einen kurzen Moment warten, bis die Kupplung ihren Schleifpunkt gefunden hatte und dann erst Gas geben, sonst machte die Kiste Bocksprünge.

Ja, man gewöhnt sich aber dran, das Ding sauber zu fahren. Was man von einem früheren Smart nicht gerade behaupten kann. Alls Fahrzeuginsassen nicken bei jedem Schaltvorgang grundsätzlich zustimmend, ob sie wollen oder nicht.

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