RFT oder Non-RFT? - bin unentschlossen. Brauche Unterstützung!

BMW 3er E91

Moin-Moin,
ich bin unentschlossen und benötige Eure Unterstützung.

Ich möchte auf den 16" Styling-32 Felgen, wo jetzt RFT Winterreifen (205/55 R16 91H) drauf sind, einen neuen Satz Sommerreifen gleicher Breite montieren lassen. Eigentlich aber Non-RFT, wegen der Sägezahnprobleme und der harten Fahrwerksbeanspruchungen.
In den vorhandenen Threads ließt man vieles über über "dieses und jenes", aber ich komme nicht zum Ergebnis. ;-Ö

Mein Händler empfiehlt mir bei RFT zu bleiben; würde aber auch Non-RFT montieren - wenn ich´s denn möchte!

Nun würde ich mich über Eure Hinweise sehr freuen - vielen Dank vorweg.

E91 320dA aus 2007. Danke.

Beste Antwort im Thema

Danke für deine Infos Grizzly. Auch wenn ich sicher bald als Runflat-hasser verschrien bin, möchte ich zwei Dinge dazu sagen 😉

RFTs sind nicht sportlicher. Können sie auch gar nicht sein. Durch die geringere Eigendämpfung des Reifens durch die harte Flanke bieten sie weniger Grip weil der Reifen mehr rutscht. Nur weil der Wagen "härter" wird, ist er dadurch nicht automatisch sportlicher. Es kommt einem allerdings oft so vor. Zudem ist der Reifen schwerer. Da es hier um rotierende Massen geht und der Reifen ganz außen sitzt, wirkt sich das Mehrgewicht eines RFT deutlich auf die Federung aus (ungefederte Massen). Wobei das in der Praxis wohl eher weniger relevant ist. Aber BMW M verzichtet nicht ohne Grund vollkommen auf RFT.

Der zweite Punkt mit dem geplatzen Reifen... wer sagt das ein RFT nicht platzen könnte? Dagegen hilft ein RFT nicht. Gerade die genannten möglichen Beschädigungen bei der Montage können in der Folge für Reifenplatzer sorgen. Aber dazu habe ich nirgends wirkliche Daten gesehen. http://www.stern.de/.../...n-wenn-der-sorglosreifen-platzt-654996.html

Nimmt man die Masse an verwendeten RFT Reifen von BMW, ist manches vielleicht übertrieben. Andererseits setzt kein anderer Hersteller als BMW auf die Technik. Irgendwie hat man den Eindruck, das dies bei BMW mal von oben angeordnet wurde und das der Einzige Grund ist, warum man daran festhält. Ein Artikel zu dem Thema gibt es übrigens hier: http://www.motor-kritik.de/node/252

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Zitat:

Original geschrieben von RS_Borsti



Zitat:

Original geschrieben von Kommheute


Kann ich nur bestätigen mein RFT mit Schraube in der Lauffläche konnte genauso wie ein non-RFT geflickt werden.
Ist die Beschädigung aber an der Seitenwand oder zu groß ist das nicht mehr möglich.

Gruß Jörg

Oder eben man liebt das Risiko und repariert den RFT Reifen

So ein Quatsch! Ich würde niemals in diesem Punkt andere Menschen, meine Familie oder mich selber gefährden.

Ein defekter RFT ist genauso auszumustern wie ein non RFT wenn der Schaden zu groß ist.
Das sollte halt ein geschulter Reifenfachmann entscheiden.
Meiner hier am Ort ist dazu in der Lage und trotzdem fahre ich ohne Risiko.

Ich bin kein RFT Apostell, soll doch jeder den Reifen fahren den er mag.

Gruß Jörg

Das ist kein Quatsch sondern basiert auf Fakten und Untersuchungen die Öffentlich sind:

http://www.rema-tiptop.de/portal/runflat.html

Und hier geht es um die _einmalige_ Montage der RFT Reifen. Beim Abziehen und wieder neu Aufziehen vergrößerst du das Risko beide Male nochmals.

Und das PDF hier von einer Dekra Studie
http://www.google.de/url?...

in Berlin und Umgebung repariert niemand nen Runflat, auch wenn nur ne kleine schraube drin ist. Bei defekt muss ein neuer her

OK, das sind natürlich klare Argumente und kein Quatsch! Erschreckend!
Die Wahrscheinlichkeit von unter 10% einen Reifen richtig montiert zu haben läst mich erst mal schlucken.
Ich weiß zwar das mein Reifenhändler geschulte Leute und entsprechende Geräte hat, bin aber nicht sicher ob andere Faktoren stimmen.
Hab eigentlich gedacht der weiß was er tut.
Muß mal überlegen was ich jetzt mit meinen Reifen mache, grübel.

Gruß Jörg

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Hab das gefunden auch sehr informativ:

http://www.youtube.com/watch?v=WVSFV9IMg8U

Werde bestimmt keinen RFT mehr reparieren lassen!
Ob ich noch mal neue kaufe und aufziehen lasse muß ich mir noch gut überlegen.

nachdem ich seit einer woche meine neuen 225er non-rft's fahre (pirelli cinturato p7), habe ich das gefühl ein einem anderen auto zu fahren. endlich wieder das geschmeidige abrollen eines bmw's ! kein wummern mehr. kein holpern und stolpern bei der kleinsten delle. riesiger comfortgewinn ! nie wieder rft !

Kraß, wie hier immer die Meinung zwischen Non-RFT und RFT Befürwortern abweicht....

Vorab: ich fahre ca 35.000 km pro Jahr, zu 80% Autobahn, Strecken zwischen 110 km täglich bis zu 1000 km am Stück, und zwar bei jedem Wetter, Sommer wie Winter.

Meine Erfahrung: als ich meinen 320i gekauft hatte, hatte er Bridgestone Potenza RFT als Sommerreifen drauf, DOT 2007, 16er. Damit war der Wagen beinahe unfahrbar. Ich wußte gar nicht, daß es so viele Rillen auf der Autobahn geben kann, wie der Wagen ihnen nachgelaufen ist. Ein paar Mal bin ich sogar in gefährliche Situationen gekommen, als der BMW in der Baustelle plötzlich schlagartig auf die Seite ausgeschlagen ist, da wieder irgendeine Spurrile die Autobahn zierte. Einfach furchtbar und unfahrbar.

Für den Winter zog ich die Michelins auf, ebenfalls RFT, DOT 2007, 16er. Fuhren sich schon deutlich besser, wenn auch noch recht unruhig. Als sie soweit runter waren, habe ich 2011 neue Winterreifen geholt, diesmal Goodyear GW3, DOT 2011. Fazit: grandios. Sauberer Auslauf, komfortabel und dennoch direkt, sportlich, gleichmässige Abnutzung. Fahrzeug liegt wie ein Brett auf der Strasse. Von Unruhe keine Spur. Sehr direktes Handling, gutes Feedback von der Strasse und dennoch sicheres Fahrgefühl.

Für den Sommer habe ich mir jetzt Pirelli Cinturato bestellt, 17er, auch RFT bestellt. Da bin ich gespannt, wie die sich einfühlen.

Aus Vergleich mit anderen, mit NON RFT bereiften Fahrzeugen, welche ich als Ersatzwagen oder Firmenwagen fuhr, kann ich folgendes sagen:
1. RFTs mit alten DOT (vor 2009-2010) sind unfahrbar. Absolute Katastrophe
2. Moderne RFTs sind etwas härter und direkter, wie Non RFTs. Man hat dadurch leichte Einbüsse im Komfort, aber dafür sportlicheres und direkteres Fahren. Ich persönlich fühle mich wohler und habe ein sicherer Fahrgefühl mit RFTs, da sie eine wesentlich bessere Verbindung zur Strasse vermitteln und damit das Vertrauen zum Auto erhöhen. Non RFTs sind mir etwas zu indirekt und leicht schwammig, obwohl zugegebenermassen komfortabler. Da muß sich also jeder entscheiden, was ihm lieber ist.

Zum Thema Pannen: irgendwelche Statistiken oder eigene Erfahrungen einzubeziehen, ist Unsinn, da man sie sowieso nicht in die Zukunft interpollieren kann. Ich hatte mal binnen einem Jahr ZWEI Platten (einmal Schraube, einmal undichtes Ventil). Seitdem in fünf Jahren keine einzige. Trotzdem kann mir keiner zusichern, daß mir morgen auf der Autobahn nciht ein Reifen platzt. Das ist übrigens schon mal dem Bruder meiner Ex passiert, allerdings in einem Renault Scenic. Mitten auf der Autobahn hats den Reifen zerfetzt. Nichtmal die Polizei konnte sagen, was passiert ist, da nur winzige Fetzen übriggeblieben sind. Der Scenic saß in der Leitplanke, Schaden knapp 8.000 EUR, gebrochenes Bein. Mit RFT wäre sowas wohl nicht passiert. Da dazu der Preisunterschied zwischen höherwertigen Non RFT und RFTs, die meisten auch recht hochwertig sind, recht gering ist, hole ich mir persönlich lieber RFTs.

Übrigens: die Werkstatt, welche mir die Reifen aufzieht, rät zu Non RFTs. Die, wo mein Bruder seine Reifen aufzieht, empfiehlt ausschließlich RFTs. Alles BMW Fachwerkstätten....

Danke für deine Infos Grizzly. Auch wenn ich sicher bald als Runflat-hasser verschrien bin, möchte ich zwei Dinge dazu sagen 😉

RFTs sind nicht sportlicher. Können sie auch gar nicht sein. Durch die geringere Eigendämpfung des Reifens durch die harte Flanke bieten sie weniger Grip weil der Reifen mehr rutscht. Nur weil der Wagen "härter" wird, ist er dadurch nicht automatisch sportlicher. Es kommt einem allerdings oft so vor. Zudem ist der Reifen schwerer. Da es hier um rotierende Massen geht und der Reifen ganz außen sitzt, wirkt sich das Mehrgewicht eines RFT deutlich auf die Federung aus (ungefederte Massen). Wobei das in der Praxis wohl eher weniger relevant ist. Aber BMW M verzichtet nicht ohne Grund vollkommen auf RFT.

Der zweite Punkt mit dem geplatzen Reifen... wer sagt das ein RFT nicht platzen könnte? Dagegen hilft ein RFT nicht. Gerade die genannten möglichen Beschädigungen bei der Montage können in der Folge für Reifenplatzer sorgen. Aber dazu habe ich nirgends wirkliche Daten gesehen. http://www.stern.de/.../...n-wenn-der-sorglosreifen-platzt-654996.html

Nimmt man die Masse an verwendeten RFT Reifen von BMW, ist manches vielleicht übertrieben. Andererseits setzt kein anderer Hersteller als BMW auf die Technik. Irgendwie hat man den Eindruck, das dies bei BMW mal von oben angeordnet wurde und das der Einzige Grund ist, warum man daran festhält. Ein Artikel zu dem Thema gibt es übrigens hier: http://www.motor-kritik.de/node/252

@RS_Borsti: Du magst sehr wohl recht haben, was die technische Seite angeht. Dennoch, rein vom Fahrgefühl her fahren sich RFTs (zumindest die, welche ich bisher kenne) sportlicher: sie sind härter, direkter, vermitteln bessere Bindung zur Strasse. Beispielsweise traue ich mir auf RFTs höhere Kurvengeschwindigkeit, als bei Nons, weil ich eben besseren Kontakt zur Strasse habe. Ohne RFTs kam mir ein Dreier stets etwas schwammig und weniger vertrauenserweckend vor. Weniger Grip kann ich auch nicht bestätigen, zumindest was die Goodyear angeht, sogar ganz im Gegenteil: rein subjektiv klebt der Reifen regelrecht auf der Strasse.

Es ist offenbar mittlerweile wirklich nur noch rein subjektive Empfindung, ob einem RFT oder eben Non-RFT besser entgegenkommen. Im Gegensatz zu der Zeit von vor 3, 4 Jahren sind RFTs sehr gereift und fahren sich den Nons ebenbürtig. Zu was man am Ende tendiert, muß eben jeder für sich entscheiden. Mir ist der Plus an Sicherheit, vor allem wenn mein Kind onBoard ist, die paar Euro Aufpreis eben wert.

Es gibt bei jedem Fahrzeug irgendwo eine ideale Härte der Flanke. Wo die liegt, hängt vor der Fahrwerkskonstruktion und den verwendeten Rädern ab

Wenn die Flanke zu weich ist (z.B. 16" non-RFT), dann eiert man durch die Gegend und die Reifen verformen sich in der Kurve zu stark, wodurch die Kontaktfläche zu klein wird.

Sind die Flanken zu hart, dann hat der Reifen nicht mehr die Möglichkeit, auf den Haftungsabriss einzelner Blöcke oder Bereiche zu reagieren. Dadurch entsteht diese harte Grenze zwischen Haftung und Abriss. Das ist einfach zu fahren, weil die Grenze klar fühlbar ist, aber nicht optimal von der maximalen Haftung.

Haben die Flanken die richtige Härte, dann gibt es einen gewissen Bereich, in dem der Reifen auch nach einem partiellen oder ganzen Abriss wieder Grip finden kann, indem sich die verformte Flanke wieder in den Normalzustand begibt. Das ist ungefähr so wie ein Radiergummi, der rubbelt. Das ist schwieriger zu fahren als mit harten Flanken, aber objektiv schneller.

Beim M3 ist bei gleicher Felgenbreite 18" schneller als 19". Da beim normalen E9x der Abrollumfang deutlich geringer ist, liegt der Optimalwert irgendwo bei 17". Die Runflat verhindern den Effekt weitestgehend. Ein 17" RFT liegt vom Gripniveau irgendwo bei den von einem 19" non-RFT.

Bei Deinen 16" allerdings mag es in der Tat so sein, dass die RFT schneller sind. 16" non RFT ist schon sehr weich.

Die Reifen-Dimensionen sind ein guter Punkt. Ich sehe das immer in Bezug auf 18" und 19" mit 40er und 35er Querschnitten. Bei 16" mit deutlich größeren Querschnitten sieht das natürlich wieder anders aus.

Hab jetzt seit ein paar Tagen Conti SportContact 2 RFT auf meinem E90 bin sehr positiv überrascht.

Perfekte Strassenlage, Spurrillen kenn ich nicht mehr, Hart aber nicht so hart wie RFT Reifen von Bridgestone.

Zitat:

Original geschrieben von Renngrizzly


Mir ist der Plus an Sicherheit, vor allem wenn mein Kind onBoard ist, die paar Euro Aufpreis eben wert.

Der Plus an Sicherheit ist nicht nachgewiesen. Die Eigenschaft des Nichtplatzens eines RFT-Reifens wurde auch nie beworben, es wurde nur gesagt "Überzeugend ist zudem die

weitaus größere Stabilität

des RFT-Reifens bei plötzlichem Druckverlust und hoher Fahrgeschwindigkeit, wie beispielsweise auf der Autobahn und besonders in Kurven". Was heisst das aber in der kritischen Situation ? Ein RFT-Reifen platzt wahrscheinlich genauso gut und schnell wie non-RFT.

Was nachgewiesen ist ist der Plus an Bequemlichkeit (einziger wirklicher Vorteil des RFT-Reifens), da man nach einer 08/15-Reifenpanne einfach nach Hause in die Garage fahren kann.

Ausserdem konterkariert RFT-Reifen die Vorgaben den CO2-Ausstoss zu reduzieren. Nicht umsonst werden die 320d- EffDyn mit non-Runflat 16" "Asphaltschneider" ausgeliefert.
 
Mir tun nur die Audi- und Benz-Fahrer, die jeden Tag "todesmutig" mit non-RFT Reifen unterwegs sind, leid 😁

@Hades55
Hm, na dann sag uns bitte die Quelle für Dein Zitat, plus den Nachweis, daß das Nichtplatzen nie beworben wurde. Außerdem belege bitte Deine Schlußfolgerung daraus. Mir entschließt es sich nicht, wieso aus höherer Fahrstabilität gleiche Platzwahrscheinlichkeit wie beim Non-RFT resultieren sollte.

Ein RFT kann natürlich schon platzen, ohne Zweifel. Aber in der Regel bietet ein RFT Reifen bessere Chance, von einer Autobahn gesund herunterzukommen, als einer ohne. Sehe zum Beispiel

http://www.auto.de/.../reifentipps-1067

oder

http://de.wikipedia.org/wiki/Autoreifen

Bitte belege auch Deine Aussage, daß die RFT-Reifen den Verbrauch erhöhen. In meinem Vergleich zwischen NonRFT und RFT Fahrzeugen konnte ich dies bisher nicht erkennen. Vielleicht liegt es aber daran, daß ich nur 35.000 km pro Jahr Autobahn fahre und da der Verbrauch nicht so stark schwankt. Nach meinem Kenntnisstand ist der Stichwort beim EfficientDynamics nicht Non-RFT, sondern 16er Reifen...

Zusammenfassend: sobald mein Kind im Auto sitzt, möchte ich jeden nur denkbaren Sicherheitsplus ausnutzen, der möglich ist. Ich möchte mir nicht vorwerfen können, daß meinem Kind etwas zugestossen ist, bloß weil ich 100 EUR bei vier Reifen sparen wollte und nicht von einer viel befahrenen Autobahn runterkam, weil ein Loch im Reifen war und dieser von der Felge gesprungen ist. Vor allem, da ich absolut keinen Nachteil der modernen RFT gegenüber NonRft sehe. In Fahrverhalten, Komfort und Sportlichkeit liegen sie m.E. gleich auf und das bischen Preisunterschied gegenüber hochwertigen Non-RFT Reifen kann ich vertragen

Zitat:

Original geschrieben von Renngrizzly


Zusammenfassend: sobald mein Kind im Auto sitzt, möchte ich jeden nur denkbaren Sicherheitsplus ausnutzen, der möglich ist. Ich möchte mir nicht vorwerfen können, daß meinem Kind etwas zugestossen ist, bloß weil ich 100 EUR bei vier Reifen sparen wollte und nicht von einer viel befahrenen Autobahn runterkam, weil ein Loch im Reifen war und dieser von der Felge gesprungen ist. Vor allem, da ich absolut keinen Nachteil der modernen RFT gegenüber NonRft sehe. In Fahrverhalten, Komfort und Sportlichkeit liegen sie m.E. gleich auf und das bischen Preisunterschied gegenüber hochwertigen Non-RFT Reifen kann ich vertragen

Zur Sicherheit: Da geht es mir ähnlich wie Dir. Auch wenn meine Tochter mitfährt (E91 bzw. E89(Z4)) möchte ich eine größtmögliche Sicherheit. Wird diese durch die RFTs erreicht? Folgendes läßt zumindest bei mir Zweifel aufkommen.

Im letzten Jahr lies mich eine Beobachtung der Polizei (ich habe leider keine Quelle mehr) aufhorchen. So blieben vermehrt BMWs in Autobahnbaustellen wegen defekter Reifen liegen. Es waren BMWs mit RFT-Bereifung. Anscheinend funktionierte die Messung des Druckverlustes über die ABS/ESP-Sensoren bei höheren Geschwindigkeiten nicht. Möglich ist, dass aufgrund des Gewichtes der RFTs hohe Zentrifugalkräfte auftreten, so dass bei hohen Geschwindigkeiten und Druckverlust keine Abnahme des Reifenumfangs auftritt und detektiert werden kann. Wird die Geschwindigkeit in Baustellen verringert, ändert sich bei der Reifenumfang und die RPA schlägt an.

Auch im Z4 hatte ich im Auslieferungszustand natürlich die Bridgestone RFTs (19"😉 drauf. Im Laufe der Zeit kamen vermehrt Berichte über Felgenbrüche in den Z4 Foren auf. Im speziellen ist die 296er mit den Bridgestone 255/30 an der HA betroffen. Anscheinend werden Stöße durch die steife Reifenflanke zu wenig gefiltert, so dass an der Innenseite der Felgen durch Überlastung Haarrisse auftreten, die sehr schlecht erkannt werden können (Felgen müssen demontiert werden bzw. der Wagen muss auf die Bühne). Von diesem Problem war ich selbst betroffen. Nach Austausch der Bereifung auf non-RFTs sind keine Felgenbrüche mehr berichtet worden.
Speziell beim Z4 ist der Federungskomfort nach Wechsel auf Conti 5P deutlich angestiegen. Zudem ist der Wagen im Grenzbereich deutlich gutmütiger geworden. Bei den Bridgestone riss die Haftung sehr plötzlich ab, während die Contis mehr Grip haben und der Grenzbereich deutlich erfahrbar ist.

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