Rennstreckenfahrten - wer von Euch macht sie regelmäßig?
Mich würde auch mal interessieren, wer hier von den Motor Talkern Regelmäßig mit seinem M3/M4/M5 oder M6 auf der Rennstrecke fährt.
Bei mir hat es sich mittlerweile so ergeben, das ich eigentlich nur noch damit Rennstrecken besuche.
Dort kann man wenigstens den Wagen "Artgerecht" bewegen ohne geblitzt zu werden.
Gestern war ich Oschersleben, meistens leider Porsche 911 /GT3 etc.
Wenige BMW's ,
hab dazu auch einen Video erstellt.Motorsport Arena Oschersleben BMW-M4
Beste Antwort im Thema
Mich würde auch mal interessieren, wer hier von den Motor Talkern Regelmäßig mit seinem M3/M4/M5 oder M6 auf der Rennstrecke fährt.
Bei mir hat es sich mittlerweile so ergeben, das ich eigentlich nur noch damit Rennstrecken besuche.
Dort kann man wenigstens den Wagen "Artgerecht" bewegen ohne geblitzt zu werden.
Gestern war ich Oschersleben, meistens leider Porsche 911 /GT3 etc.
Wenige BMW's ,
hab dazu auch einen Video erstellt.Motorsport Arena Oschersleben BMW-M4
40 Antworten
zu fahren.
Zitat:
@Iconoclastic schrieb am 11. Oktober 2017 um 14:00:55 Uhr:
Zitat:
@asphyx89 schrieb am 11. Oktober 2017 um 12:56:45 Uhr:
Kann jemand von euch in 3-4 Sätzen erläutern, was für Kosten entstehen neben der einmaligen Anschaffung eines Autos?
Ich würde liebend gerne auch mit diesem Hobby beginnen, allerdings frage ich mich, ob ich mir das leisten kann. M4 mit regelmäßiger Rennstrecke klingt irgendwie nach >6k netto/Monat. 😁So schlimm ist es auch nicht. Ich hab folgende Änderungen vorgenommen und finde, dass das Auto so einigermassen tracktauglich ist, mehr und besser geht natürlich immer:
- Radsatz mit Semislicks (ca. 3500), oder man nutzt die Serienfelgen, dann nur die Reifen (ca. 1600)
- Bremsenupgrade mit Stahlflex, Rennbremsflüssigkeit und Rennbelägen (ca. 900)
- Gewindefahrwerk (ca. 3200)
- Rennsitz Recaro PP und H-Gurt (1500)
plus Einbaukosten.Besonders das Bremsenupgrade würde ich dringend dringend empfehlen. Laufende Kosten entstehen primär durch den Reifenverschleiss und den Sprit, den man dort schon extensiv verbrennt.
Für die Trackdays sind dann zwischen 350 und 800 EUR fällig, je nach Veranstaltung natürlich günstiger oder teurer.
Kann ich so bestätigen und noch hinzufügen:
Ein Tag Trackday NOS = 4 mal volltanken (mein durchschnitt liegt konstant bei 29liter/100km
(ich fahr allerdings ausschließlich Trackdays)
Reifen, besonders die Michelin CUP2 vorne extrem Verschleiß bei GP-Kursen (Hockenheim/RedBull Ring/Oschersleben)! Hinten kein Problem, fahr schon das ganze Jahr mit der Pelle.
(Ich geh aber grundsätzlich so vor, das ich vor jedem Einsatz die Bremsen/Scheiben komplett checke bevor es dann auf die Piste geht!)
Und bei GP-Kursen die hinteren Beläge wegen schlechter Kühlung immer kontrollieren während der pausen.
3 Runden fahren, 1-2 zum abkühlen, dann wieder 2-3 schnelle Runden usw. ansonsten überhitzen die Bremsen vor allem in Spielberg auf dem RedBull-Ring
Das Bild ist vom Juli, hatte ich aus Unwissenheit mal versucht 10 Runden am Stück zu fahren, das war das Ergebnis.🙁😉 passiert mir nicht wieder.
Boess Motorsport hat dann geholfen, Danke dafür.
Kommst Du aus Siegburg (Kennzeichen)?
Ich bin in Rösrath aufgewachsen und wohne mittlerweile ca. 60 Km entfernt von Siegburg im Westerwald.
Vielleicht sehen wir uns ja mal...
Zitat:
@Shardik schrieb am 11. Oktober 2017 um 15:05:32 Uhr:
Zitat:
@Berba11 schrieb am 11. Oktober 2017 um 00:13:17 Uhr:
DNichts für ungut! 😉
Touristenfahrten sind bei den meistens Kaskos entgegen deiner Aussage mitversichert.
Wenn in den AKBs der Passus steht
"Rennen Kein Versicherungsschutz besteht für Schäden, die bei der Beteiligung
an Fahrtveranstaltungen entstehen, bei denen es auf die Erzielung
einer Höchstgeschwindigkeit ankommt. Dies gilt auch für dazugehörige
Übungsfahrten." sind Touristenfahrten auf der Nordschleife abgesichert. Dazu gibt es auch schon einige rechtskräftige Urteile.Wenn, dann müssen Touristenfahrten explizit in den AKB's ausgeschlossen sein.
Natürlich wird einem der Versicherungsagent immer sagen, daß Tourifahrten ausgeschlossen sind, wenn man nachfragt. @KalleBV Deswegen nicht nachfragen sondern nur die AKB's lesen. 😉
Versicherungsschutz und Rennstrecke
Zum fahren auf der Rennstrecke gibt es viele falsche Fakten.
Shardik hat die wichtigen Themen vollkommen richtig genannt. Ergänzen und weiterführen möchte ich, das bei o.g. Voraussetzungen der Versicherungsschutz auch bei Trackdays gilt.
Natürlich sowohl für Haftpflicht, als auch Kaskoversicherung.
Deswegen haben viele Trackday Anbieter in ihren AGBs geregelt, das die Veranstaltung nicht zur Erzielung der Höchstgeschwindigkeit dient.
Renommierte Versicherungen, werden dies auch bestätigen oder gerne die Unterschiede erklären.
Die passende Versicherung bietet vollen Schutz sowohl bei Touris, als auch bei Trackdays.
Für mich war das die Voraussetzung, das ich bei einem Trackday vom Pistenclub teilnehme.
Wer mehr wissen will oder geeignete Ansprechpartner braucht, kann mir gerne eine PN schreiben.
Zitat:
@Little-Nellie schrieb am 11. Oktober 2017 um 20:33:17 Uhr:
zu fahren.
Zitat:
@Little-Nellie schrieb am 11. Oktober 2017 um 20:33:17 Uhr:
Zitat:
@Iconoclastic schrieb am 11. Oktober 2017 um 14:00:55 Uhr:
So schlimm ist es auch nicht. Ich hab folgende Änderungen vorgenommen und finde, dass das Auto so einigermassen tracktauglich ist, mehr und besser geht natürlich immer:
- Radsatz mit Semislicks (ca. 3500), oder man nutzt die Serienfelgen, dann nur die Reifen (ca. 1600)
- Bremsenupgrade mit Stahlflex, Rennbremsflüssigkeit und Rennbelägen (ca. 900)
- Gewindefahrwerk (ca. 3200)
- Rennsitz Recaro PP und H-Gurt (1500)
plus Einbaukosten.Besonders das Bremsenupgrade würde ich dringend dringend empfehlen. Laufende Kosten entstehen primär durch den Reifenverschleiss und den Sprit, den man dort schon extensiv verbrennt.
Für die Trackdays sind dann zwischen 350 und 800 EUR fällig, je nach Veranstaltung natürlich günstiger oder teurer.
Kann ich so bestätigen und noch hinzufügen:
Ein Tag Trackday NOS = 4 mal volltanken (mein durchschnitt liegt konstant bei 29liter/100km
(ich fahr allerdings ausschließlich Trackdays)Reifen, besonders die Michelin CUP2 vorne extrem Verschleiß bei GP-Kursen (Hockenheim/RedBull Ring/Oschersleben)! Hinten kein Problem, fahr schon das ganze Jahr mit der Pelle.
(Ich geh aber grundsätzlich so vor, das ich vor jedem Einsatz die Bremsen/Scheiben komplett checke bevor es dann auf die Piste geht!)
Und bei GP-Kursen die hinteren Beläge wegen schlechter Kühlung immer kontrollieren während der pausen.
3 Runden fahren, 1-2 zum abkühlen, dann wieder 2-3 schnelle Runden usw. ansonsten überhitzen die Bremsen vor allem in Spielberg auf dem RedBull-RingDas Bild ist vom Juli, hatte ich aus Unwissenheit mal versucht 10 Runden am Stück zu fahren, das war das Ergebnis.🙁😉 passiert mir nicht wieder.
Boess Motorsport hat dann geholfen, Danke dafür.
Na dass du überhaupt 10 Runden geschafft hast am Red Bull Ring war eh schon gut, bei meinem Audi S5V8 war spätestens in der 3. Runde die Bremse bereits komplett weg ...
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ohne Häme, aber das ist inzwischen für AUDI typisch, für den echten Renneinsatz sind diese Fahrzeuge leider nicht konstruiert, sondern die Serie erhält "nachträglich" die Leistungssteigerung....
Kann ich bestätigen, beim TT RS gelang es mühelos die Keramikbremse bei der zweiten Runde Spielberg im 2. Drittel zum rauchen und faden zu bringen, Runde abgebrochen.
Beim RS5 mit der Stahlbremse auf der Nordschleife habe ich eine Runde sehr gut geschafft, ohne daß ich am Ende das Gefühl bekam nicht mehr sicher stoppen zu können. Klar ist der Verschleiß dann erhöht, aber sowas weiß man, bevor man Trackdays mitmacht. Wer aber der Meinung ist, nur BMW baut vernünftige rennstreckentaugliche Autos, lebt dann trotzdem in einer eigenen Welt 😉
Der Slogan "von der Rennstrecke auf die Straße" ist ohnehin meistens irreführend, da wohl dann kaum einer der Wagen aufgrund der extremen Umbauten eine Zulassung bekäme.
Zitat:
@Dang3r schrieb am 12. Oktober 2017 um 09:52:19 Uhr:
Wer aber der Meinung ist, nur BMW baut vernünftige rennstreckentaugliche Autos, lebt dann trotzdem in einer eigenen Welt 😉
War gar nicht meine Intention, siehe rauchende Bilder von @Little-Nellie. Aus meiner Sicht die einzige Marke, mit der sowas am ehesten ohne große Modifikationen geht, ist Porsche, denn die bedenken sowas schon bei der Konstruktion der Fahrzeuge und legen die Bremsanlange inkl. Aerodynamik und Belüftung anders aus. (Porsche geht auf der Rennstrecke wirklich sehr gut, ist halt nur nicht "meine" Marke, aber solange ich den nicht täglich fahren muss, passt das schon...)
Zitat:
@moonwalk schrieb am 12. Oktober 2017 um 10:01:40 Uhr:
(Porsche geht auf der Rennstrekce wirklich sehr gut, ist halt nur nicht "meine" Marke, aber solange ich den nicht täglich fahren muss, passt das schon...)
Ja, verstehe ich, das würde mich auch extrem ankotzen...😛
Zitat:
@moonwalk schrieb am 12. Oktober 2017 um 10:01:40 Uhr:
War gar nicht meine Intention, siehe rauchende Bilder von @Little-Nellie [...].
(Porsche geht auf der Rennstrecke wirklich sehr gut, ist halt nur nicht "meine" Marke, aber solange ich den nicht täglich fahren muss, passt das schon...)
Nein, das dachte ich auch nicht, wollte nur sicher sein 🙂
Porsche hab ich bisher da noch nicht bewegen dürfen, Lambos zB sind ab Auslieferung auch schon sehr gut unterwegs, aber das ist dann nochmal ein anderes Preissegment.
Zitat:
@Rob66 [url=https://www.motor-talk.de/.../...ht-sie-regelmaessig-t6162593.html?...]schrieb am 12. Oktober 2017 um 09:13:41 Uhr
.............
Na dass du überhaupt 10 Runden geschafft hast am Red Bull Ring war eh schon gut, bei meinem Audi
S5V8 war spätestens in der 3. Runde die Bremse bereits komplett weg ...
Nun ja, mit Serienbremse geht das nicht. Beim letzten TD war ein blauer M4 mit Serienanlage, der konnte vor 12:00Uhr nachhause fahren, ein anderer ist nach BMW in Spielberg um neue Beläge zu holen.
Ne, ich hab die Anlage komplett umgebaut auf M5-Bremsscheibe vorne (400x36mm) mit Gold-6K-sattel vom GTS und hinten den 4K-sattel (Bild) vom GTS, dazu Stahlflex und die entsprechende Racing-Flüssigkeit und Rennbeläge(Bild)
Und jetzt kommt der Hammer: das ganze habe ich mit TÜV-Abnahme und eingetragen bekommen.
Warum auch nicht, es gibt auch noch TÜV-Prüfer, die eher kundenorientiert sind und sich in ihre Arbeit reinknien.
Wenn auch unsere Automarken verschieden sind, die Felge haben wir beide 😁