Reinigung Dieselpartikelfilter im Astra
Moin, moin!
Das Thema "Reinigung des Dieselpartikelfilters" lässt mich nicht los. Also möchte ich es hier gerne diskutieren (und nicht nerven, ehrlich).
Es steht fogendes in der BA:
Zitat:
Vorglühanlage ,
Diesel-Partikelfilter
Kontrollleuchte leuchtet bzw. blinkt gelb. Leuchten Vorglühsystem aktiv, schaltet sich nur bei tiefen Au?entemperaturen ein. Blinken (bei Fahrzeugen mit Diesel-Partikelfilter) Diesel-Partikelfilter muss gereinigt werden. Sobald die Straßen- und Verkehrsverhältnisse es zulassen, Geschwindigkeit für kurze Zeit auf über 40 km/h erhöhen. Die Kontrollleuchte erlischt, sobald die Reinigung abgeschlossen ist.
und
Zitat:
Kühlgebläse
Das Kühlgebläse ist über einen Thermoschalter gesteuert und läuft somit nur bei
Bedarf.
Fahrzeuge mit Diesel-Partikelfilter 3: Während der Reinigung des Partikelfilters schaltet sich das Kühlgebläse automatisch ein.
und
Zitat:
Diesel-Partikelfilter
Das Diesel-Partikelfilter-System beinhaltet
eine Selbstreinigungsfunktion in bestimm-
en Intervallen. Das Filter wird durch die
Verbrennung der Rußpartikel gereinigt. Die
dabei entstehende Geruchs- und Rauchentwicklung ist normal.
Während der Dauer der Selbstreinigung
wird die heizbare Heckscheibe automaisch eingeschaltet .
dazu meine Erfahrung (genannt am anderen Ort)
Zitat:
ich fahre nach Hause, kurz vor dem Ziel in der 30 km/h Zone im Feierabendverkehr blinkt der Glühfaden, aha, jetzt soll ich den Motor möglichst nicht ausmachen und mindestens 40 km/h fahren, damit der Partikelfilter die Partikel verbrennen kann. Nur: ich stecke in einer 30 km/h-Zone: also zur nahen Autobahnauffahrt (1,5 km ca.), 700 m vor der Auffahrt aber Stau, als ich endlich auf die Auffahrt fahre und Gas gebe, geht der Glühfaden aus. Abgebrochen oder saubergebrannt?
Damit man dem Sauberbrennen gerecht wird, muß man sich ja regelrecht einen Plan machen, wie man im "Not"-Fall fährt. Martinshorn wäre ganz gut 😁
ich denke, der Partikelfilter ist saubergebrannt, denn ich bin eine kurze Strecke über 40km/h gefahren (auch wenn ich danach ein Stück Autobahn gefahren bin).
Ich interpretiere die verschiedenen Infos so:
wenn das Freibrennen nötog ist, blinkt der Glühfaden, dann nach Angabe fahren, wenn das Freibrennen unterwegs durchgeführt wird, gehen die Heckscheibenheizung an und das Kühlgebläse an. er Betrieb des Kühlgebläses wird im fahrbetrieb ja nihct wahrgenommen, also dient als Info dann für den Fahrer die kleine Leuchte für die Heckscheibenheizung.
Gruß Kort
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Kort
Ich interpretiere die verschiedenen Infos so:
wenn das Freibrennen nötog ist, blinkt der Glühfaden, dann nach Angabe fahren, wenn das Freibrennen unterwegs durchgeführt wird, gehen die Heckscheibenheizung an und das Kühlgebläse an. er Betrieb des Kühlgebläses wird im fahrbetrieb ja nihct wahrgenommen, also dient als Info dann für den Fahrer die kleine Leuchte für die Heckscheibenheizung.
Vergiss mal das Handbuch 😉
das Leuchten des Glühfadens wurde für die DPF-regeneration meines Wissens nach abgeschafft (also mein Astra macht das zumindest nicht) -- falls das aber aufleuchtet, dann will dir dein Astra nur sagen, dass dein DPF so voll ist, dass du unbedingt und schleunigst freibrennen musst, sonst wird er verstopfen! -- dann sollte man die von dir aufgeführten Massnahmen durchziehen -- am besten ab auf die Autobahn und der Regeneration etwas zur Hand gehen!
Die "normale" Regeneration bemerkt nicht jeder. Auch die Heckscheibenheizung muss nicht angehen, kann aber - zumindest geht das Licht in der Mittelkonsole nicht an!
Anzeichen für eine Regeneration:
- extrem hoher momentaner Spritverbrauch -- zb: im Leerlauf 2l/h; bei 50km/h um die 10l/h usw.
- der Motor läuft sehr rau un ruppig - schlechte Gasannahme, brummen beim Gaswegnehmen, teilweise Leistungsverlust
- es stinkt verkokelt
Die Regeneration läuft so gesehen sehr versteckt ab, das was im Handbuch steht, ist für den Fall dass man die Regenerationen dauernd unterbricht (unwissentlich) und der Filter zu verstopfen droht.
65 Antworten
An der Tatsache, dass die Heckscheibenheizung eingeschaltet wird, wenn die Regeneration stattfindet, kann man schon sehen, an welchen Strohhalmen sich die DPF-Technik hochziehen muss, damit alles noch irgendwie klappt.
Sagen wir mal rund 250W für Heckscheibe und beheizte Spiegel.
Mit einem äußerst "bescheidenen" Wirkungsgrad von LiMa und Antriebsriemen geschätzt, wird der Motor durch diese Maßnahme vielleicht um höchstens satte 0,5kW mehr belastet.
Wahnsinn!
Das ist eine absolute Krückentechnik!
Hallo Schnibble,
mein Thermostat ist in Ordnung, wurde vom FOH geprüft und das langsame Aufheizen war schon immer so.
Selbst im Sommer, und da darfst du unterstellen, dass ich keine Heizung an habe, braucht der bei geringer Last (Landstraße) um die 8km bis die knapp 90Grad erreicht sind. Auf der Autobahn geht es natürlich etwas schneller.
Was meinst du, weswegen der 1,7CDTI im Astra eine zeitlang (wahrscheinlich bis die Sparwut wieder zugeschlagen hat), das einzige Diesel-Modell war, das serienmässig den Elektro-Puster (auch Quickheat genannt) hatte?
Weil der schneller warm wird, als die anderen Diesel wohl eher nicht.
Was ist das für ein "Stand der Technik", wo man im Winter diesen Krücken, durch Verzicht auf Heizung und freie Scheiben, beim Erreichen ihrer Betriebstemperatur nachhelfen muss?
Das ist ein mittelschwerer Witz.
So was könnte aus den 50er und 60er Jahren stammen!
Genau wie die geforderte, besondere Fahrweise, wenn es mal wieder so weit ist, dass der Pott (DPF) freigebrannt wird.
Frieren um der Motorerwärmung nach zu helfen, müsste man übrigens auch bei Quickheat, weil auch QH nur dann mit voller Leistung funktioniert, wenn die Luftklappe den vollen Luftstrom durch den Wärmetauscher jagt. Volle Leistung QH (die ja bekanntlich nicht sehr groß ist) und einen Kühlwasser-Wärmetauscher der nicht im Luftstrom steht (also dem Motor keine Wärme entzieht), geht nicht.
Sicher hat der Diesel durch seine Effizienz relativ große Schwierigkeiten auf Betriebstemperatur zu kommen. Das dürfte bei jedem aktuellen Diesel so sein. Bei besseren (teureren) Auto-Modellen wirkt man da aber etwas entgegen:
Dort gibt es z.B. standardmässig Kühlwasserheizer und Kühlerjalousien.
Mein Motor ist von so etwas aber ziemlich weit entfernt.
Ob das beim 1,3er, 1,9er oder dessen etwas aufgebohrten Nachfolger (2,0) anders ist (vielleicht beim Insignia als Topmodell), weiß ich nicht.
gruß
navec
@navec,
Du hast mit Deinen Anmerkungen nicht ganz unrecht.
Allerdings kann ich dir an dieser Stelle versichern, daß andere Hersteller auch nur mit Wasser kochen.
Ruß und Stickoxide sind bei einem Diesel prinzipbedingt. Beide hängen umgekehrt proportional zusammen, also NOx hoch, PM runter, und umgekehrt.
Wenn man beides reduzieren will, führt das erstens zu einem Mehrverbrauch und zweitens reduziert es die Zuverlässigkeit (oder betriebswirtschaftlich: Aufwand / Kosten werden höher)
Das gilt ganz wie gesagt ganz allgemein, da prinzipbedingt.
Wir alle haben uns, wohl aufgrund demokratischer Prozesse, dafür entschieden, möglichst wenig Schadstoffe* zu emittieren.
Also müssen wir auch die Konsequenzen** in Kauf nehmen.
*Die Defintion für Schadstoffe ist hier die politische: Als Schadstoff gilt das, was wir für einen solchen halten (s. auch CO2), quasi der "Konsens"-Schadstoff
**Den Konsequenzen wird man sich, wie so oft üblich bei "demokratischen" Prozessen, erst im Nachhinein bewußt (Z.B. wurde der DPF vor allem durch "grüne" Interessengruppen forciert: s. "Taschentuchtest"😉.
Betrachtet man z. B. die Tendenz hin zum Elektroauto, so gilt auch hier für die Kurzdenker: Der Strom kommt aus der Steckdose.
@navec
Du solltest Dich wirklich schnell von Deinem Opel trennen.
Komisch - ich komme damit klar - und einige andere auch.
Ich habe weder eine Ölvermehrung noch fahre ich unnötig lange mit kalten Füssen.
Es ist nun mal etwas müßig für 10 km Fahrt die Kiste durchzuheizen - Benziner wie Diesel.
Wenn ich das wollte, hätte ich mir eine Standheizung angeschafft.
Die besondere Fahrweise ist eigentlich nicht nötig - es ist nur MEINE Fahrweise im Winter zum laden der Batterie und häufigem Nutzen der Motorbremse bei glatter Strasse.
Zitat:
Dort gibt es z.B. standardmässig Kühlwasserheizer und Kühlerjalousien.
Zitat:
An der Tatsache, dass die Heckscheibenheizung eingeschaltet wird, wenn die Regeneration stattfindet, kann man schon sehen, an welchen Strohhalmen sich die DPF-Technik hochziehen muss,
Bei anderen Autos nennst Du es Standard - bei Opel sind es Strohhalme.
Ist schon seltsam wie Du Deine Unzufriedenheit kund tust und Dir Dein Auto schlechtredest.
Tipp von mir: Schnellstmöglich Opel CDTI weg und VW TSI her.
Mal sehen wie Du mit der "Technik zurechtkommst"
Du hast ja auch keinen aktuellen 1,7 CDTI.
Wenn du mal im Meriva-Forum unter Motorölverdünnung nachliest, wirst du bemerken, dass ich nicht der Einzige bin der Probleme mit dem Motor hat.
(Die Mehrheit der Leute hat, zumindest wenn sie QH haben, natürlich keine Probleme, denn die Ölverdünnung merken ja auch nur die wenigsten. In der Presse hat Opel bis jetzt Glück bei diesem Thema, im Gegensatz zu Ford vor ein paar Jahren.)
Die beiden Dinge: 1. Kühlwasserheizung und Kühlerjalousie, 2. Heckscheibeneinsatz bei Regeneration
haben überhaupt nichts miteinander zu tun, wie du leider nicht bemerkt hast!
Der Einsatz der Heckscheibenbeheizung hat etwas mit der Lasterhöhunng des Motors beim Regenerieren zu tun und ist ein genereller Hinweis darauf, dass diese DPF-Technik, auch bei anderen Herstellern, nicht ausgereift ist.
Ob teure Diesel-Autos so etwas haben, weiß ich nicht mal. Könnte aber angehen.
Irgendwie müssen die ja auch das Beste aus der, von oben verordneten und demokratisch gewollten "Technik" machen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ernsthafte Motorentwickler, "so etwas" mehrheitlich befürwortet haben.
Da mir diese sehr wirksame High-Tech nur beim Opel bekannt ist, habe ich Opel als Beispiel gewählt, außerdem wurde vorher genau danach gefragt.
Kühlwasserheizung und Kühlerjalousie haben dagegen mit der DPF-Technik überhaupt nichts zu tun!
Die wurden bei besseren Marken auch früher eingebaut, als der DPF noch nicht salonfähig war.
Auch zu dieser Zeit heizten die Diesel schon schlecht!
Und so was gibt es bei Opel, selbst bei dem 1,7 CDTI, wo dem Hersteller die sehr langsame Erwärmung bekannt sein dürfte, einfach nicht.
Bei VW, zumindest im mir bekannten, unteren Preissegment, auch nicht.
Von daher würde ich mir auch bestimmt keinen VW-Diesel holen. Die sind m.E. nicht besser, als die von Opel.
Auch die heizen erheblich schlechter als vergleichbare Benziner und auch die haben es mit den bekannten Segnungen der DPF-Technik zu tun.
Zum 1,2TSI und zum DSG hat Opel aber absolut keine Alternative anzubieten.
Nicht mal in Aussicht.
Nur aufgepäppelte Alt-Technik.
Deswegen werde ich zu VW wechseln.
Ähnliche Themen
Zitat:
Die beiden Dinge: 1. Kühlwasserheizung und Kühlerjalousie, 2. Heckscheibeneinsatz bei Regeneration
haben überhaupt nichts miteinander zu tun, wie du leider nicht bemerkt hast!
Doch habe ich - aber Du hast von Tricks und Strohhalmen geredet.
Kühlwasserheizung und auch Kühlerjalousie und auch die Heckscheibenheizung kann ich doch in Verbindung bringen
Auf der einen Seite über das Wasser
Dann über Verringerung der Kühlluft
Und dann über Erhöhung der Last. -- > Das Ergebnis ist ähnlich = Motor schneller warm
Auch andere Finessen wie Klappen im Ansaugtrakt und Auspuff werden heutzutage elektronisch - meist ohne Eingriffsmöglichkeiten für den Fahrer geregelt - die TSI - Aggregate werden da keine Ausnahme bilden.
Was meinst Du, was alles im Hintergrund passiert, wo der Fahrer nichts von mitkriegt.
Ich bleibe lieber bei der aufgepäppelten Alt - Technik.
Ist auch nicht das erste Mal, das Opel was einführt, wo andere erstmal bei rumeiern oder nur gegen Aufpreis anbieten - ich denke da nur an den geregelten 3-Wege-Kat.
Zitat:
Original geschrieben von Dieselwiesel5
(...)
*Die Defintion für Schadstoffe ist hier die politische: Als Schadstoff gilt das, was wir für einen solchen halten (s. auch CO2), quasi der "Konsens"-Schadstoff**Den Konsequenzen wird man sich, wie so oft üblich bei "demokratischen" Prozessen, erst im Nachhinein bewußt (Z.B. wurde der DPF vor allem durch "grüne" Interessengruppen forciert: s. "Taschentuchtest"😉.
Betrachtet man z. B. die Tendenz hin zum Elektroauto, so gilt auch hier für die Kurzdenker: Der Strom kommt aus der Steckdose.
... Du spielst gerade auf diese Werbungen von französischen Autobauern hin? 😁
Solche, die den DPF eingesetzt haben um überhaupt die (derzeit) aktuellen Euro-normen einhalten zu können - wohingegen die meisten deutschen Hersteller lachten müde drüber bis das ganze zu einer politischen Polemik geworden ist und manche Hersteller (u.a. VAG) ordentlich ins Rudern gekommen sind und nicht gerade ausgereifte Technik unter's Auto hingen. ^^
Hierzulande gibt's sogar auf den DPF 50euro steuerbegünstigungen -- da die meisten Leute aber eher Kurzstrecken fahren werden die "gesparten" 50 euro durch ein vielfaches an Reparaturen in der Werkstatt gelassen
(ich war gestern bei einem FOH, der meinte zu mir, eine Kundin würe alle paar tkm mit verstopftem DPF kommen -- sich aber weigern (!!) das Auto über eine länger Strecke / Autobahn zu fahren um den DPF freizubrennen - aber es musste ein DPF mit drin sein)
Das Problem ist
Zitat:
sich aber weigern (!!) das Auto über eine länger Strecke / Autobahn zu fahren um den DPF freizubrennen
dass das nicht reicht. Denn gerade, wenn Du über die Autobahn heizt, reinigt das Ding nicht. Aber am nächsten Tag, auf dem Weg zur Arbeit kurz vor dem Ziel. Woher soll das System auch wissen, was man gerade vorhat.
Ich habe den kleinen Diesel 1.3 CDTI und dachte, mit 18tsd jährlich rechnet sich das. War wohl falsch.
Dieser kleine Diesel steckt jedoch auch in Fiat Pandas, Grande Puntos, Suzuki, Opel Corsa, Meriva, dem kleinen von Opel und was weiß ich, wo sonst noch. Die meisten oder alle aktuell mit DPF. Die meisten sind typische Fahrzeuge für den Kurzstreckenverkehr.
Wenn das Handling des DPF so schwierig wäre, müßten von allen Seiten Klagen kommen. Ich habe ja selbst Fiat gefahren, aber diese DPF-Probleme habe ich dort nicht wahrgenommen.
Hat eigentlich das letzte Motormanagement-Update eine Änderung gebracht? Und woran erkenne ich, welche Version ich habe? Gibt es mit der aktuellen Software Vorteile (ich habe den 2007er, möglicherweise mit update 2008 von der 1. Insp.)
Die Diskussion hier hat eine Menge gebracht, um Funktionsweise des DPF zu erklären, vielfach sachlich ohne Polemik. Das bringt die Sache vorwärts und ich danke allen, die diesen Thread so weit informativ vorgebracht haben.
Gruß Kort
(fahre ich jetzt weiter den 1.3 CDTI oder schiele ich zum 1.4 TP und verkaufe den Diesel wieder?)
@kort
Du hast mich falsch verstanden 😉
es ging garum, dass die Wendeleuchte aufblinkt - und der Inhaber des Fahrzeugs fährt zum FOH weil da "irgendwas blinkt". Der sagt: "der DPF muss sich reinigen, fahren Sie doch eine grössere Runde, am besten sogar auf die AB" - und das wollte die Kundin nicht machen - aus Prinzip nicht, man würde sich doch kein Auto kaufen um sinnlos durch die Gegend zu fahren. Aber jeden Tag 2-3km zur Arbeit - und dann noch ein Diesel mit DPF.
Das hat aber auch damit zu tun, dass hierzulande die Politik sowie der Handel komplett auf Diesel fixiert sind - weil der ja mit DPF so "sauber" sein soll
Einem Kollegen ist es zb. so ergangenden, dass der Opel-Importeur ihm regelrecht einen Diesel aufschwatzen wollte, er aber partout einen Benziner haben wollte - das ging so weit, dass er nun keinen Opel (astra) fährt ^^
Aber dass viele mit einem Diesel <10km Arbeitsweg machen, weil auf dem Papier verbraucht der Diesel zwar weniger, laut Steuern ist er auch günstiger, aber dass das eigentlich schwachsinnig ist, merkt keiner - aber rummosern wenn die Technik da irgendwann nicht mehr mitmacht ^^
Ich habe nun den 2. Vectra mit DPF (jeweils die 110 kw-Maschine) und kann zum DPF folgendes beitragen:
Der Intervall des Freibrennens liegt bei mir immer bei ca. 1000 km (+/- 200). So richtig bemerken kann man das v.a. wenn man permanent die Momentanverbrauchsanzeige im Blick behält oder (wie ich) ein Sensibelchen ist, was die Laufgeräusche der Maschine angeht.
Klar ist auch, dass der DPF zur Regeneration hohe Temperaturen benötigt. Demnach geht das bei hoher Last (hohe geschwindigkeit) besser und schneller als im Stadtverkehr, wo die Maschine nicht über den erweiterten Leerlauf hinauskommt.
Ein paar Mal habe ich schon folgendes gemacht: Mit 130 über die Bahn geschnarcht. Bemerkt, dass der DPF beginnt auszubrennen -> Wenn möglich, die Kiste auf > 180 km/h ziehen. Effekt: Den notwendigen Mehrverbrauch, den man zum Freibrennen für die erhöhte Filtertemperatur ohnehin hat, in Geschwindigkeit umgesetzt. Es ist verblüffend, aber ob man 130 oder > 180 fährt, man hat während des Freibrennens immer einen Momentanverbrauch von ca. 11 liter. Also: Gas geben und Spass haben 😁😁😁
Ansonsten schadet es auch nicht, wenn man mal den Vorgang abbricht, weil er 1 km vor der heimatlichen garage damit anfängt. Das holt er bei nächster gelegenheit nach. Nur halt nicht ständig abbrechen, das kann die schon beschriebenen Folgen haben.
Mein Fazit: Die Technik funzt schon, man sollte halt nur 1, 2 Dinge beachten.
Ach ja: Wir haben 2 Arbeitswege, 1 x 25 km, 1 x 10 km. Dreimal darf geraten werden, welches Auto für welche Strecke genommen wird... Artgerechte Haltung eben....
@ Schnibbel:
ich hoffe nicht, dass ich den Eindruck gemacht habe, rumzumosern. Ja, das weiß ich, wenn die Glühwendel blinkt, solange weiterfahren >40 km/h, find ich auch nicht schlimm, hat mich nur im Feierabendverkehr erwischt und obwohl ich autobahnnah wohne, war die Reinigung schneller als ich auf der Autobahn. An sich läuft der Reinigungsprozess ja im Hintergrund ab (nur sensibilisierte kriegen das wohl mit) und wenn dies zu oft abgebrochen wird, tritt das Blinken auf, dem man dann Folge leisten soll (dann wird es halt bitter nötig).
Mein tgl. Weg zur Arbeit ist = 10 km, zurück gelegentlich 20 km (wenn ich meine Frau abhole) und einmal die Woche 2 x 50 km (vorwiegend Autobahn), dazu 1mal wöchentlich "Einkaufen" < 5km/Weg. Sonst nehmen wir für die kleinen Strecken Fahrrad und Bus (wohne 2 km von der City entfernt).
Zitat:
aber dass das eigentlich schwachsinnig ist, merkt keiner - aber rummosern wenn die Technik da irgendwann nicht mehr mitmacht
ja, ich habe mich vorher nicht genügend informiert, aber ich mosere hier nicht rum sondern will "verstehen", wie ich mit dieser Technik umgehe.
Spätestens im Juni auf dem Weg zur Côte d' Azur / Théoule sur Mer fahre ich wieder, @ CaraVectraner : "artgerecht" 😁 😁 😁 😁 .
Gruß Kort 😛
Zitat:
Original geschrieben von Kort
ja, ich habe mich vorher nicht genügend informiert, aber ich mosere hier nicht rum sondern will "verstehen", wie ich mit dieser Technik umgehe.Zitat:
Original geschrieben von Schnibble
aber dass das eigentlich schwachsinnig ist, merkt keiner - aber rummosern wenn die Technik da irgendwann nicht mehr mitmacht
Das war auch eigentlich absolut nicht für Dich gedacht 😉
Du wolltest Dich bloss informieren was dahinter steckt und dazu ist ein Forum u.a. da 🙂
Ich meine damit die Leute, die über irgendwas schimpfen womit sie nicht umgehen können - da würd ich mich vorher mal schlaumachen was dahintersteckt und vielleicht den Fehler bei einem selbst suchen bevor die Technik an allem schuld sein soll. (wobei, ja, die Technik hat auch manchmal ihre Tücken - und deshalb sollte man schon wissen wie man damit umzugehen hat 😉 )
Zitat:
Original geschrieben von Kort
Mein tgl. Weg zur Arbeit ist = 10 km, zurück gelegentlich 20 km (wenn ich meine Frau abhole) und einmal die Woche 2 x 50 km (vorwiegend Autobahn), dazu 1mal wöchentlich "Einkaufen" < 5km/Weg. Sonst nehmen wir für die kleinen Strecken Fahrrad und Bus (wohne 2 km von der City entfernt).
-
Bei Deinem Fahrzyklus sollte die Glühwendel nicht angehen - auch wenn Du keine Reinigungsfahrten unternimmst.
Sonst stimmt m.E. etwas nicht.
Gut - vielleicht ist das bei meinem 1,9er anders, aber ich fahre auch hin zur Arbeit 10 km und zurück über AB (weils schneller geht) ca. 17 km.
Reinigungsfahrten mache ich nicht - ich sehe nur zu, dass bei der jetzigen Kälte die Drehzahl zum Laden der Batterie möglicht bei 2000 U/min liegt (jedenfalls morgens auf dem Weg zur Arbeit).
Auch ich fahre am WE ab und zu HB --> Bremerhaven (40 km / ohne Limit).
Mein Motor hat mir in den letzten 8 Monaten nie gesagt, ich soll freibrennen (blinkende Glühwendel).
Nochwas - habe ich schon oft gesagt:
Diesel sind nix für Kurzstrecken ( < 5 - 10 km )- das war so und wird wohl erstmal auch so bleiben.
Es gibt aber m.E. heutzutage reichlich Leute, denen das TDI / CDTI / TCDI / usw. am Heck unglaublich wichtig ist.
Ähnlich wie viele Autos schwarz oder weiss sein müssen, weil es gerade "IN" ist.
Und nochwas:
Wenn ich keine Ahnung habe - ich meine jetzt nicht Dich - dann frage ich jemanden (am besten parteilosen), der Ahnung hat.
Ich lasse mir nichts von einem Verkäufer und auch nicht von dem netten Kollegen anschwatzen und ich mache auch nicht das, was der Nachbar macht.
Deine Entscheidung kort, ist genau wie meine - nämlich grenzwertig. Auf der einen Seite genug km für einen Diesel - auf der anderen Seite geht auch noch der Benziner ohne dass der einem die Haare vom Kopf frisst.
M.E. hast Du nix falsch gemacht.
Zitat:
Original geschrieben von olli27721
...
Bei Deinem Fahrzyklus sollte die Glühwendel nicht angehen - auch wenn Du keine Reinigungsfahrten unternimmst.Sonst stimmt m.E. etwas nicht.
Gut - vielleicht ist das bei meinem 1,9er anders, aber ich fahre auch hin zur Arbeit 10 km und zurück über AB (weils schneller geht) ca. 17 km.
...
Hi,
anscheinend ist das blinken der Glühwendel beim 1,3er Diesel tatsächlich etwas anders als beim 1,9er. Ein Arbeitskollege, der sich letzte Woche auch einen 1,3er Diesel zugelegt hat erzählte mir gestern, daß er im Handschuhfach einen Merkzettel gefunden hat, der genau das von Kort geschriebene beinhaltet. Was ich gut finde ist, daß der Fahrer direkt auf das Handling des DPF nochmals hingewiesen wird. So macht man sich weniger Sorgen und behandelt den DPF von vorneherein eher richtig, auch als Dieselneuling.
Grüße Panther13
@Panther13:
so einen Info-Zettel habe ich auch im Auto (siehe Anlage). Der verweist aber letztendlich auf das Bordbuch und meine eingangs erwähnte Stelle:
Diesel-Partikelfilter
Zitat:
Kontrollleuchte leuchtet bzw. blinkt gelb. Leuchten Vorglühsystem aktiv, schaltet sich nur bei tiefen Außentemperaturen ein. Blinken (bei Fahrzeugen mit Diesel-Partikelfilter) Diesel-Partikelfilter muss gereinigt werden. Sobald die Straßen- und Verkehrsverhältnisse es zulassen, Geschwindigkeit für kurze Zeit auf über 40 km/h erhöhen. Die Kontrollleuchte erlischt, sobald die Reinigung abgeschlossen ist.
ich bin kurze Zeit > 40 km/h gefanren, jedoch habe ich mich längere Zeit im Stau vorwärtsbewegt, bis ich auf die BA konnte.
Öl hatte ich auch mehr im Auto (siehe andern Thread). Lasse das jetzt wechseln.
Gruß Kort
Ich habe einen Astra 1.9CDTI, mit diesem fahre ich sowohl Kurz- als auch Langstrecken. Nun musste ich ihn in die Werkstatt bringen, weil er keine Leistung mehr brachte und ich schließlich damit liegen blieb.
Fakt ist, dass der Dieselpartikelfilter dicht ist und ich einen Austauschfilter einbauen lassen muss, da sich meiner nicht mehr ausbrennen lässt. Mir wurde auch gesagt, was ich hier auch nachlesen konnte, dass bei diesen "Partikelfilter-Problemen" eine Warnleuchte aufleuchtet und darauf hinweist dass die Reinigung aktivirt werden muss. Bei mir hat aber keine Warnleuchte aufgeleuchtet. Ich bin erst vor einigen Tagen mit dem Auto eine Langstrecke gefahren und von heute auf morgen ist der Partikelfilter so dicht das ich einen Austauschfilter brauche und das ohne aufleuchten einer Lampe?! Ist dies ein Einzelfall oder hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Gruß Manuel