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Reifenwechsel

Mercedes C-Klasse W203

Liebe Sterngemeinde:
Ich habe jetzt 10.000 km in meinem Benz genossen (bisher tadellos) und wollte wissen, ob man die Reifen von hinten nach vorne wechseln sollte. Ich möchte darauf hinweisen, dass wir hierzulande (Chile) keine Winterreifen brauchen (sorry).
Herzliche Grüsse
Freiefahrt

41 Antworten

Hallo nach Chile!

Hier ist gerade Winterreifenzeit und im Anschluss daran werden die Sommerreifen vom Vorjahr montiert. Was im letzten Jahr hinten war kommt nach vorne und umgekehrt. Dadurch werden alle vier Reifen gleichmäßiger abgenutzt und am Ende kann man einen günstigen kompletten Satz Reifen kaufen als teurer nur zwei Reifen zu unterschiedlichen Terminen.

Aber immer auf die Laufrichtung achten!

Kurz, meine Empfehlung: Alle 10 bis 15000 km wechseln.

Schöne Grüße aus dem kalten Hamburg nach Chile!

pewie

Zitat:

Original geschrieben von pewie


Was im letzten Jahr hinten war kommt nach vorne und umgekehrt. Dadurch werden alle vier Reifen gleichmäßiger abgenutzt...

Mist, und was ist bei MOPF-Avantgarde mit VR 205 und HR 225? Was nutzt sich denn bei Hinterradantrieb mehr ab, die Reifen an der Vorder- oder an der Hinterachse? Sanftes Beschleunigen und schnellere Kurvenfahrt vorausgesetzt, sollte es sich evtl. die Waage halten, wäre meine Vermutung...

während die hinterreifen relativ gleichmäßig abgefahren seind werden, werden die vorderräder vor allem aussen abgefahren sein.

Zitat:

Original geschrieben von fx123


während die hinterreifen relativ gleichmäßig abgefahren seind werden, werden die vorderräder vor allem aussen abgefahren sein.

das ist mir schon klar, aber ich habe bisher nur Fronttriebler gefahren und wollte mal wissen, wie der Verschleiß beim Hecktriebler in Relation "vorne : hinten" ist, wenn man so wie von mir beschrieben fährt. Also vorne wirken Kurven- und Bremsabrieb, hinten Beschleunigungsabrieb. Ich stelle mir vor, dass das 50:50 sein kann. Bei meinem Motorrad ist es auch fast so, obwohl andere da eher bei 1:2 liegen...

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Bei meinem SC sind alle vier Reifen nach 1 1/2 Jahren abgefahren gewesen, auch ziemlich gleichmäßig!

In der Regel werden immer die Antriebsräder mehr belastet bzw. abgefahren.
Und zum "Problem" der neuen Avantgarde lässt sich nur sagen, dass der, der schön sein will eben auch leiden muss. 😉

Gruß

pewie

Die Antriebsräder und die "Lenk"-räder werden beide stark belastet, daher hat sich das zumindes bei mir ausgeglichen.

Allerdings haben meine guten Michelin's auch nur 26tkm gehalten 🙁 🙁 🙁

Zitat:

Original geschrieben von pewie


Und zum "Problem" der neuen Avantgarde lässt sich nur sagen, dass der, der schön sein will eben auch leiden muss. 😉

Wobei sich der Gewinn an Schönheit aber in Grenzen hält.

Ich persönlich halte solche Mischbereifung - jugendfrei ausgedrückt - für eine Wachserei. 😁

Danke für Eure Antworten.
In Bezug auf die Mischbereifung, da muss es doch einen Grund dafür geben. Ich glaube, sie breiteren Hinterräder erlauben einen besseren Griff beim Beschleunigen. Das kann doch nicht nur eine Wachserei sein.
Viele Grüsse
Freiefahrt

Also bei meinem 220CDI SC haben sich die Hinterreifen im letzten Sommer deutlich stärker abgenutzt! Der Antrieb braucht halt nunmal Gripp! 😁
Kann pewie's Tauschvorschlag nur weiterempfehlen...

Zitat:

Original geschrieben von Freiefahrt


Ich glaube, sie breiteren Hinterräder erlauben einen besseren Griff beim Beschleunigen. Das kann doch nicht nur eine Wachserei sein.

Ja, klar. Ich bin sicher alles andere als ein Reifenexperte, aber es gibt Unterschiede in den Fahreigenschaften.

Bloß wirken sich die bei einer C-Klasse mit "Normalmotor" (deinem oder meinem) nicht wirklich aus. Und in Ländern mit relativ rigiden Geschwindigkeitsbeschränkungen (also alle außer Deutschland) schon gar nicht. Der einzige "Nutzen" von überbreiten Niederquerschnittreifen liegt in einem schlechteren Gradauslauf bei Straßenbahnschienen oder Spurrillen - und davon gibt es leider gerade hierzulande mehr als genügend.

Im Prinzip fahren wir alle mit Fahrwerken (und Motoren), die für 200 km/h + auf langgezogenen deutschen Autobahnkurven optimiert sind. Und deshalb ist hier beim Thema "Fahrkomfort" völlig zu Recht auch meist von "Restkomfort" die Rede - weil mehr ist es leider nicht mehr.

Unlängst bin ich mit einem sehr gut erhaltenen W 124 (alte E-Klasse aus den 80ern) mitgefahren: Das ist Fahrkomfort. 🙂

Der Begriff "Breitreifen" ist zu weitläufig.
Man muß das in Relation zum jeweiligen Fahrzeug setzen.

Viele, die im Winter "Normalreifen" fahren, werden zugeben (müssen) , daß der Fahrkomfort mit den eigentlich lauteren und härteren Winterreifen besser ist als mit den "schönen" Sommerreifen.

Und da die Straßen meistens schneefrei sind, müßten ja alle wahnsinnige Probleme mit der Straßenlage haben.

Fakt ist, und ich schreibe das nicht zum ersten mal obwohl ich selbst Breitreifenliebhaber bin, daß 90% der Autos heutzutage aus optischen Gründen überbereift sind.
Die Wirtschaft freut sich über diese Entwicklung.
Sind ja auch teuer, diese Dinger.

Am Beispiel MB C-Klasse:

Richtige Breitreifen, also ab 225/45 auf 17 Zoll, machen nur auf C-Klassen ab ca. 180-200 PS auch Sinn.
Und auch da nur, wenn entsprechend schnell gefahren wird bzw. überhaupt gefahren werden kann.

Die Fahrwerke und Bereifungen sind schon in der "Normalausführung" weitaus schneller, als die meisten User fahren können, fahren dürfen und sich fahren trauen. *g*

Ein "Driver" wie Röhrl, Wittmann, Stohl oder sogar der Unterfertigte lassen mit 205-16 jeden Herrn Otto N. mit noch so breiten Reifen verdammt alt aussehen wenn es zur Sache geht.

Die erwähnte Mischbereifung macht überhaupt nur Sinn bei Autos mit EXTREM viel Leistung auf der Hinterachse und bei abgeschaltetem ESP.

Ansonsten ist sie eher ein Nachteil, da ja Autos mit schweren Motoren VORNE eher zum UNTER- als zum ÜBERsteuern neigen.

Selbst PORSCHE hatte erst ab dem TURBO im Jahre 1975 eine Mischbereifung.
Und DER braucht hinten breitere Reifen.

Ein normaler Mercedes sicher nicht.

Im Übrigen nützen sich die Reifen an der HA bei MB deswegen üblicherweise schneller ab, was paradox erscheinen mag angesichts des Gewichtes vorne, weil ZU WENIG Gewicht auf der Hinterachse ist, die angetriebenen Räder daher öfter durchdrehen als man meinen möchte. Außerdem trägt ESP sein Scherflein durch gezieltes Abbremsen einzelner Hinterräder bei.

Breitere Reifen hinten helfen aber auch hier nicht, es ist nur mehr Gummi ,der am Aspahlt bleibt, wenn unbelastete Räder durchpfeifen.

MfG.,
CAMLOT

Zitat:

Original geschrieben von Camlot


Die Wirtschaft freut sich über diese Entwicklung.
Sind ja auch teuer, diese Dinger.

Am Beispiel MB C-Klasse:

Richtige Breitreifen, also ab 225/45 auf 17 Zoll, machen nur auf C-Klassen ab ca. 180-200 PS auch Sinn.
Und auch da nur, wenn entsprechend schnell gefahren wird bzw. überhaupt gefahren werden kann.

 

Eine aus naheliegenden Gründen 😉 interessierte Nachfrage:

Was bedeutet in diesem Zusammenhang bitte "Sinn machen"?

Oder anders gefragt: Haben diese Dimensionen auf "untermotorisierten" Fahrzeugen u.U. wirkliche Nachteile?

Please elaborate! 😉

Danke + LG
w.

ohne Camlot vorgreifen zu wollen:

Sinn:

allgemein und im philosophischen Sprachgebrauch: die Bedeutung beziehungsweise der Wert einer Sache, eines Vorgangs, ...

In diesem Sinne also, haben breite Reife bei PS-starken Fahrzeugen den Sinn, die vielen PS auch auf den Boden zu bringen und die Räder nicht durchdrehen zu lassen.

Die breitere Auflagenfläche erhöht dabei die Haftung, welche tendenziell aber eben auch Kraft vernichtet von der PS-schwächere Fahrzeuge bauartbedingt eben nicht so viel in Reserve haben.

Gruß

pewie

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