Reifenschock

BMW 5er F11

Hi!

Ich habe beim Reifenwechsel eine böse Überraschung erlebt.
Die Innenseite des rechten hinteren Reifens hat sich über den halben Umfang abgelöst.
Bei näherem betrachten sieht man, dass die Lauffläche am gesamten Umfang auf einer Breite von etwa 2 cm stark verschlissen ist, und daher aufgeplatzt ist.
Der Verdacht liegt nahe, dass hier das Fahrgestell nicht in Ordnumg ist.
Hat da jemand Erfahrung?

Liebe Grüße
Gyula

Reifen1
Reifen 2
Reifen 3
+1
Beste Antwort im Thema

Ich behaupte sogar, dass 95 Prozent der weiblichen Autofahrer nicht mal wissen wie herum man eine Schraube aufdreht. Selbst wenn sie wüssten, wie man den Luftdruck kontrolliert, würden sie bereits an der Ventilkappe scheitern. 😁

131 weitere Antworten
131 Antworten

"Fakt ist doch, dass sich der Runflat mit etwas weniger Luft völlig anders verhält, als die normalen Pneus."

@gyula: definiere doch bitte noch einmal für einen Laien, warum sich ein ROF mit "etwas" weniger Luft völlig anders verhält?

2,5 zu 2 Bar sind imho Welten...

imho mag kein Pneu zu geringen noch zu hohen Luftdruck...
Am Profilbild läßt sich nach XtKm ablesen, was der Fall war. egal ob mit oder ohne verstärkter Seitenwand.

Bzgl. "Abwälzen auf den Verbraucher":

jeder Fahrer hat sich vor Fahrtbeginn, vom einwandfreien Zustand des Fahrzeuges zu vergewissern.

Da muß nichts abgewälzt werden, sondern es sollte jedem, der ein KFZ oa im öffentlichen Straßenverkehr bewegt klar sein, wer verantwortlich ist...

Erkläre der Rennleitung, wenn Du mit abgefahrenen Reifen angehalten wirst, das BMW und der Reifenhersteller hier die Verantwortung trägt...

Ich erahne, wer die Knolle zahlen darf... 😛

das hat "0" x "0" mit Vehemenz zu tun 😉

ach ja...

https://www.youtube.com/watch?v=dMZfB5H9B0Q

was die wenigsten wissen, das viele der auf dem Markt befindlichen Reifendichtsets die teuren Alu-Felgen versauen und der vollgesulzte Reifen darf ohnehin ausgetauscht werden...

Alternativen zu ROF?

ein Rad in Fahrbereifung... 🙄 ob nun mit oder ohne ROF darf jeder für sich entscheiden...

VG

kanne

BTW: Jeder Reifen hat ein Gewissen...

Die rechtliche Verantwortung ist das Eine, dem Kunden angebliche rundum sorglos Reifen andrehen, die dann tatsächlich in mehrfacher Hinsicht erheblich anfälliger sind das andere.

Das was hier passiert ist, ist jedenfalls allgemeingefährlich und wäre aus meiner Sicht ein Grund die Kombination aus passiven Reifendruckkontrollsystem und Runflats zu verbieten.

Ich kontrolliere meine Luftdruck regelmäßig kenne aber kaum jemand der das so konsequent tut.

In der Summe bleib ich dabei. Es gibt mehr als einen Grund warum Runflats außerhalb der BMW Welt kaum eine Rolle spielen und bei nem Premium Fahrzeug gehört meines Erachtens wenigstens eine Reserveradmulde in den Kofferraum.

Zitat:

@maierlinge

"In der Summe bleib ich dabei. Es gibt mehr als einen Grund warum Runflats außerhalb der BMW Welt kaum eine Rolle spielen"

in welch isoliertem

Kosmos lebst Du?

bitte zuerst informieren...

und von "andrehen" kann wohl kaum die Rede sein... Erstbesteller hatten durchaus die Wahl und Gebrauchtwagenkäufer dito...

wer sich natürlich vorweg nicht informiert und hinterher nach einer Reserveradmulde sucht...

Naja... 🙄 mündige Kunden wissen idR was sie kaufen... 😉

VG

kanne

Rundflats haben insgesamt einen Marktanteil von ca. 25% und auch “mündige” Erstbesteller bekamen beim F1x keinen Platz für ein Reserverad geboten.

Insofern bleibt nur das Auto gar nicht oder mit diesem Manko zu kaufen. Ich hab mich für die zweite Lösung entschieden. D.h. aber nicht, dass ich diese RFT Lösung gutheißen muss.

Zitat:

@maierlinge schrieb am 9. Dezember 2018 um 11:16:12 Uhr:


Rundflats haben insgesamt einen Marktanteil von ca. 25% ...

Kann ich mir nicht vorstellen , eher deutl. weniger ... Quelle ?

Google, ADAC, 25% kommt mir aber ehrlich gesagt auch zu hoch vor. Hätte eher auf 10-15% getippt

Hi!

@ kanne: Die Frage ist doch eher, in welcher Welt du lebst?
Offensichtlich doch in der Welt der Profitjäger um jeden Preis, dem das Kundenanliegen völlig egal ist.
Friss oder stirb ist wohl eines deiner Parolen....
Anders kann ich mir nicht vorstellen, wie du in aller Welt so vehement gegen die Konsumenten auftrittst.
Du lässt doch kein gutes Haar an ihnen.
Verrate uns mal wie alt du bist und womit du deine Brötchen verdienst?
In einem Kundendienst kann ich mir dich jedenfalls nicht vorstellen und von Kundenanforderungen und nutzerfreundlichem Design hast du auch noch wenig gehört. Kundenzufriedenheit dürfte bei dir wohl auch ein Fremdwort sein......

Nochmals ein paar Fakten.
Ein indirektes R"D"KS reagiert bei Runflats auf einen Druckverlust von 20% erstmal gar nicht und schon gar nicht, wenn der Drückverlust auf beiden Seiten einer Achse auftritt.
Bei diesem Druckverlust sind aber die absehbaren Folgen schon vorprogrammiert.
Die Schäden auf meinen Reifen sind innerhalb einer Saison (ca. 7000-8000 km) akut geworden.
Das heißt, dass Gefahr für Leib und Leben bestand. Ok, ich habe höchstens 1 - 2 mal den Reifendruck kontrolliert.
Also musste der Druckabfall irgendwo in den letzten 1-3 Monaten aufgetreten sein.
Das sind dann etwa 1000 - 4000 km.
Das gibt es bei normalen Reifen nicht. Bei diesem Druckabfall würde man an normalen Reifen erst am Ende einer Saison das ungleichmäßig abgefahrene Profil sehen.
Dabei nutzt auch ein korrekter Luftdruck beim BMW nichts, da wegen dem neg. Sturz auf jeden Fall die Innenkante stärker belastet wird und daher dort das Profil stärker abgenutzt wird.
Bei weiterem Druckabfall würde ein normaler Reifen anfangen zu schwimmen......

Und noch etwas...., Autofahrer, die nicht erst seit gestern den Führerschein haben und daher sehr viele! Jahrzehnte Erfahrung mit normalen Reifen haben, erwarten von Runflats genau die selben Eigenschaften, wie von den früheren Reifen PLUS den beworbenen Vorteilen. Keinesfalls aber negative Nebeneffekte, wie aufgerissene Flanken und die Gafahr von schweren Unfällen.
Die Freigabe von Runflats in Kombination mit indirekten Überwachungssystemen halte ich daher für einen schweren Fehler. Dazu kommt noch die fahrlässige Desinformation der Konsumenten in Bezug auf die Besonderheiten von Runflats.

Zuerst gilt es die Kundenanforderungen zu erheben, das Ergebnis in die Entwicklung von neuen Produkten einfließen zu lassen, dann zu entwickeln - und - was besonders wichtig ist, das Ergebnis zu validieren!
Das ist hier (wie so oft) nicht passiert.
Im Gegenteil, man entwickelt etwas neues um einen Marktvorteil zu generieren und lanciert es mit großem Marketingaufand im Konsumentenfeld. Hinterher wird dann korrigiert, wenn es denn unbedingt sein muss.

Nochmals, komm runter von deinem Trip undgeselle dich in den Kreis der "normalen" Konsumenten die Produkte erwarten, die "Fit For Use" sind!
BMW ist kein Gott, der angebetet gehört, sondern ein KFZ mit Fehlern und Tücken, wie jedes andere Produkt auch.
Un die Kunden dürfen die allerhöchsten Anstrengungen erwarten - aber nicht in Bezug auf Profit, sondern in Bezug auf ihre Erwartungen.....

Liebe Grüße

Zitat:

@maierlinge schrieb am 9. Dezember 2018 um 12:20:30 Uhr:


Google, ADAC, 25% kommt mir aber ehrlich gesagt auch zu hoch vor. Hätte eher auf 10-15% getippt

@maierlinge: Danke das Du zuhörst und reflektierst.

VG

kanne

BTW: schau Dich bitte auch mal da um, wo aktuell seit Jahren hübsch viele Neuwagen verkauft werden.

die Welt dreht sich schon lange nicht mehr um Germania.

ggf. ist der prozentuale Anteil an ROF anderswo noch höher... 😉

Bitte auch zur Kenntnis nehmen, das ROF durch diverse Marken-Hersteller kontinuierlich weiterentwickelt wird. Gäbe es keinen Markt/Nachfrage, wäre ROF längst verschwunden... korrekt?

Glaubt wirklich jemand, ein Markenhersteller würde seine Reputation leichtfertig aufs Spiel setzen?

Nachteile gibt es, keine Frage. Vorteile aber auch...

Jeder darf fahren was er möchte 😉 keiner wird gezwungen ROF und oder BMW zu fahren...

VG

kanne

@-> Neurocil <- zwischen Realität und Vorstellungskraft liegt manchmal mehr Raum, als man greifen möchte... und natürlich ist jede Statistik gefälscht... eh klar...

Die meisten Kunden wissen ja nicht, weshalb der Reifen (bei 200 km/h) geplatzt ist. Die Werkstatt wrchselt nur, und sagt vielleicht "det Reifen war beschädigt". Also ist die "Kundenakzeptanz" herbeigelogen durch gezieltes verschweigen.

Ich habe den Wagen für meine Frau gekauft. Was soll ich der erklären, wie oft sie nach dem Luftdruck gucken soll? Und wer erklärt ihr, wie die modernen Luftsäulen funktionieren? (ZUERST DEN LUFTDRUCK EINGEBEN, DANN DAS VENTIL AUFSETZEN !!!)

Ich hatte die letzten 2 Jahre mit 3 Reifenplatzern von Kumpels u tun. Das ist jedenfalls statistisch mehr als vertretbar. Und das sind keine "deppen"

Zitat:

@RobinDerRetter schrieb am 9. Dezember 2018 um 13:52:19 Uhr:



Ich habe den Wagen für meine Frau gekauft. Was soll ich der erklären, wie oft sie nach dem Luftdruck gucken soll? Und wer erklärt ihr, wie die modernen Luftsäulen funktionieren? (ZUERST DEN LUFTDRUCK EINGEBEN, DANN DAS VENTIL AUFSETZEN !!!)

...ich würde ihr den Führerschein abnehmen (und somit auch das Auto), wenn sie nicht versteht, wie oft man den Luftdruck kontrollieren sollte UND wenn sie noch nicht mal eine Bedienungsanleitung versteht, wie man eine moderne Luftsäule bedient! Wie soll sie dann den STRASSENVERKEHR und die STRASSENVERKEHRSREGELN verstehen???

(...soll jetzt nicht Frauenfeindlich sein, dies gilt natürlich auch für Männer........)

Ist ja alles klar, und ändern werden wir die Situation sowieso nicht. Man kann damit leben. Es ist eben nur etwa so alltagstauglich, wie früher beim Trabant das bücken beim Benzinhahn auf "Reserve" umstellen oder den Benzinvorrat mitels Peilstab bei offener Motorhaube messen.

Coole Idee. Jeder der mit BMW ROF Reifenschaden liegen bleibt, verliert den Führerschein. Das macht die Straßen dann endlich mal etwas sicherer.

Deine Antwort