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Reifenschaden nach Mr. Wash Waschstrasse

Themenstarteram 3. August 2020 um 15:32

Hallo zusammen, ich bin am Samstag Mittag mal mit dem Wagen in die Waschstraße. Der Waschvorgang selbst war super bis auf eine Kleinigkeit. An dem Punkt an den du kurz vor der Ausfahrt bist ( also am Ende) befindet sich eine Ampel. Also auf Grün für Ausfahrt/Anfahrt warten. In dem Moment bekam der Wagen einen Ruck als würde dieser kurz Bremsen. Nachdem ich aus der Waschstraße raus war bin ich erst mal rechts ran und habe nach einen Schaden geschaut. Bin dann durch die Stadt nach Hause und Karre in die Garage. Am Sonntag wurde der Wagen nicht bewegt!! Nun heute morgen auf zur Arbeit. Bis zur Autobahnauffahrt alles gut aber ab einer Geschwindigkeit um 80 , hörte und fühlte ich ein komisches Geräusch. Als ich von der Autobahn langsam runter war habe ich mir den Reifen vorne links (Fahrerseite) angeschaut und auch abgetast. Auf den BILD ist zu sehen was Los war. Das fehlende Stück hing noch an einer kleinen Ecke.

Kann es sein das die Waschanlage mir den Reifen zerstört hat ? Durch das Antriebssystem der Waschanlage ?

Bin heut morgen gleich zur Waschanlage und habe das Problem geschildert. Mir wurde gesagt das wäre schon vorher so gewesen. Ich persönlich denke das es durch ein Teansportproblem am Ende der Waschtrasse entstanden ist .Was meint Ihr?

Beste Antwort im Thema

Hallo

Wenn du dir Ärger ersparen willst, dann besorge dir einen neuen Reifen und gut ist es.

Auch mit Anwalt wird da wahrscheinlich nichts bei raus kommen, und dauert auch noch Monate. Und das für 120,00-140,00 €

Also neuer Reifen und neue Waschanlage.

PS: Ich benutze nie Waschanlagen bei denen mein Fahrzeug durchgezogen wird.

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Also ich sehe da einen Pirelli PZero aufm Bild.

Auf der Mittleren Rille sind noch deutliche schleifspuren, evtl. von den anderen Fingern zu sehen.

 

Steig denen morgen nochmal aufs Dach und lass dich nicht abwimmeln

am 3. August 2020 um 18:11

Das stimmt. Und so könnte man sofort den Abstand messen und mit den gelben Führungen vergleichen.

 

Der TE trägt als Geschädigter die Beweislast dafür, dass der Betreiber eine Pflichtverletzung begangen hat.

Pflichtverletzung tritt dann ein wenn der Betreiber seiner Pflicht, den Kunden sein Auto nicht zu beschädigen, versagt hat.

Zitat:

@Unimog8000 schrieb am 3. August 2020 um 19:59:56 Uhr:

Also ich sehe da einen Pirelli PZero aufm Bild.

Auf der Mittleren Rille sind noch deutliche schleifspuren, evtl. von den anderen Fingern zu sehen.

Steig denen morgen nochmal aufs Dach und lass dich nicht abwimmeln

Du bist ein guter Beobachter! Jetzt noch der eingerissene TWI in der zweiten Profilrille von vorne...

am 3. August 2020 um 18:53

Ey Du bist perfekt.

 

Damit dürften aussagefähige Beweise geführt werden.

Auf der mittleren Profilrille zeichnet sich doch nur das umlaufende Band ab? Das ist ein XL-Reifen?

Da sehe ich die besagten Spuren

Screenshot_20200803-214547_Motor-Talk.jpg

Ja, jetzt ja. Ich habe auf das Profil geguckt und die Farbe ignoriert. Vielleicht lagen die "Zähne" so ungünstig, dass die an den anderen Stellen nur in die Rillen gedrückt haben und der Druck nur auf einen Zahn lastete, der sich dann in den Reifen gebohrt hat. Dann wären die Zähne aber nicht so dicht zusammen wie auf dem Foto oben?

Also diese gelben Teile auf dem Förderband haben den Schaden sicher nicht verursacht. Aber guckt euch mal auf dem Foto das Ende des Förderbandes an. Ich würde mal sagen, das sieht stark nach der Ursache aus.

Da passen die Rillen im Reifenprofil genau zum Abstand diese Überfahrgitters.

Förderband

Gute Beiträge bis hier..., das hätte die Dame auch nicht besser gekonnt...

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Hallo

Wenn du dir Ärger ersparen willst, dann besorge dir einen neuen Reifen und gut ist es.

Auch mit Anwalt wird da wahrscheinlich nichts bei raus kommen, und dauert auch noch Monate. Und das für 120,00-140,00 €

Also neuer Reifen und neue Waschanlage.

PS: Ich benutze nie Waschanlagen bei denen mein Fahrzeug durchgezogen wird.

D.h. wir gehen davon aus, dass das förderband schuld ist und durch den vortrieb der reifen an diesem Gitter beschädigt wurde? Weil nur vom alleinigen Gitter überfahren passiert doch so was nicht, d.h. es muss eine fremdkraft schuld sein?!

Der Schaden ist definitiv nicht von der Waschstrasse, das war was anderes.

Die Schiebevorrichtungen sind aus Kunststoff.

Zum Reifenschaden selbst kann ich nicht viel sagen, kann aber aus eigener Erfahrung berichten wie sich die Waschstraßen-Betreiber winden, selbst wenn man einen Anwalt einschaltet:

Mir hat vor einigen Jahren die Waschanlage eine Alu-Leiste (seitlich an der Frontscheibe bei einem Octavia) unten aus der Befestigung gezogen und um den oberen Befestigungspunkt (A-Säule) gedreht. Dabei wurde die Leiste verbogen und der Lack beschädigt. Ich habe es gleich vor Ort reklamiert. Dann einen KV über knapp 300,-EUR eingereicht.

Das Verhalten der Waschstraßenbetreiber ist immer gleich: man hat es plötzlich nicht mehr mit dem Menschen vor Ort zu tun, sondern mit einem Anwalt der für die ganze Waschstraßenkette oder die Tankstellenkette arbeitet. Hier geht es nur darum, Kosten zu reduzieren. Die verweisen auf einen (angeblichen) Vorschaden und der Kunde ist dann in der Beweispflicht. Ich bin dann zum Anwalt. Jetzt war mein Anwalt längere Zeit für eine Waschstraßenkette zuständig, und kannte alle "Tricks und Ausreden der Betreiber". Das Ablehnen aufgrund eines (angeblichen) Vorschadens ist in der Branche üblich und klappt prima bei Lackkratzern, Reifen/Felgenbeschädigungen, bei Stoßstangen und den seitlichen Zier/Schutzleisten. Der Kunde kann idR. nie nachweisen, dass es kein Vorschaden beim Einfahren in die Waschanlage gab. Der Kunden-Wagen kann ja kurz vorher auf einem Parkplatz angerempelt worden sein und man hat es (noch) nicht bemerkt und deshalb löst sich an der Tür die Leiste und verballert den Lack...

Nun wurde meine Frontscheibe kurz vorher bei VW fachgerecht getauscht und die besagte Leiste richtig montiert. Außer dem ist die Leiste (anders als Stoßstangen oder Zierleisten) nicht dem Kontakt zu anderen Autos z.B. beim einparken ausgesetzt. Mit Hilfe des Anwalt konnte nachgewiesen werden, dass es keinen Vorschaden gab und so wurde nach längerer Zeit auch gezahlt.

Aber...man muss sich das überlegen. Mich hat das Verhalten des Betreibers angepisst, daher hab ich´s durchgezogen. Ich bin seit Jahren Kunde dort gewesen, und war einfach enttäuscht von solch einem Verhalten. Aus diesem Grund und weil ich eine RS-Versicherung ohne SB habe, habe ich es durchgezogen. Für deinen Fall macht es nur Sinn wenn du keine RS-SB hast und dir dein Reifenfachhändler bescheinigt, das der Schaden am Reifen nicht im normalen Fahrbetrieb entstanden ist sondern durch die Waschanlage. Um hier Erfolg zu haben, muss man das Argument der Gegenseite (Vorschaden) wieder legen können. Nur dann macht es Sinn den Reifen auf zu heben oder an den Hersteller (mit Bitte um Stellungnahme zum Schaden) zu schicken. Der Schaden könnte ja vielleicht auch im Fahrbetrieb entstanden sein. Ich kenne Parkplätze da stehen Schrauben/Muttern ca. 2cm aus dem Beton um Pollen anschrauben zu können...nur als Beispiel.

Sonst einfach neuen Reifen kaufen, ist billiger als die RS-SB (wenn man eine hat) und spart Zeit und Nerven.

Neue Reifen und abhaken. Alles andere kostet Geld, Zeit und Nerven. Am Schluss werden die Kosten geteilt und das wird teurer als 2 neue Reifen.

am 4. August 2020 um 6:27

Sicher gibt es unter den Waschstraßenbetreibern solche und solche Typen, aber “solche“ sorgen eben dafür dass der Ruf bestehen bleibt, wie er eben scheint, nämlich mies.

Ohne RS sehe ich da auch mehr Stress als alles andere. Kann da der Verbraucherschutz eventuell helfen, die haben ja auch Anwälte...

 

Zitat:

@Dirk9981 schrieb am 04. Aug. 2020 um 01:45:30 Uhr:

Der Schaden ist definitiv nicht von der Waschstrasse, das war was anderes.

Die Schiebevorrichtungen sind aus Kunststoff.

Ich finde die Indizien erdrückend eindeutig.

Kunststoff bekäme sowas auch locker hin.

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